Der Mecker-Thread

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JohnLemon
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Re: Der Mecker Thread

Beitrag von JohnLemon »

Simon hat geschrieben: Das beste wäre wohl gewesen, nur das lose abzureißen und wieder überzuspachteln (...)
Das macht jemand allen Ernstes? Und wie soll das Gemäuer atmen? Und wer beschwert sich nach ein paar Jahren über Schimmel? :shock:

Tipp: Blumeneinsprüh-Plastikfläschen mit Wasser+Spülmittel füllen, Wand richtig nass einsprühen (5 Min.), einwirken lassen (1/2 Std.), einen etwas größeren, bloß nicht zu wabbeligen Spachtel für dieses Vorhaben nehmen (gehört zu den Dingen, die man öfter im Leben braucht, als man denkt).
Bild (Mind the difference!)

Richtig mit Körpereinsatz Druck auf den Spachtel geben - also möglichst wenig über Kopf und/oder aus dem Handgelenk ein bisschen rumschaben: das macht nämlich die schlechte Laune. Funktioniert nicht besonders effektiv bei der ersten Lage, dann aber immer besser (mehrmals einsprühen). So bekommst Du die Wand wirklich schneller sauber als in "Wochen".

Sowas hier reicht völlig,
Bild

aber vielleicht ist die üppigere Variante für den verzweifelten Heimwerker besser zur Selbstmotivation und für den Aggressionsabbau :wink: :
Bild

Das Wichtigste für mich bei (nicht sonderlich beliebter) körperlicher Arbeit: gute Musik bei der Arbeit, noch besseres Belohnungsessen danach. Bild
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Simon
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Re: Der Mecker Thread

Beitrag von Simon »

Danke für deine Tipps, aber anscheinend hat unser Vorgänger es genauso gemacht, wie es uns im Laden geraten wurde. Die alte Tapete an sich (zumindest zwei der vier Schichten) ging zwar relativ gut ab, aber überall waren/sind große, überspachtelte Flächen. Die machen eine Heidenarbeit, da die Tapete da besonders fest sitzt und auch die Spachtelmasse irgendwie runtergespachtelt werden muss. Unser Stand so weit: Eine Wand ist bis auf die letzten beiden Lagen runtergespachtelt, zwei Wände (von denen eine aber glücklicherweise die Fensterfront ist) sind noch unberührt.

Teilweise sind wir zwar auch auf den Putz gekommen, aber ich glaube, wenn wir das überall wollen würden, säßen wir wirklich Wochen dran und dann müssten wir je trotzdem alles überspachteln, um einen einigermaßen glatten Grund zu bekommen. Es ist halt eine glatte Tapete, keine Raufaser.

An einer Stelle sind wir sogar bis zum Mauerwerk gekommen, da wo der Vorgänger seinen Fernseher an die Wand gedübelt hatte. Die Dübel hat er schön drinnen gelassen und überspachtelt. Eine Schraube ist ihm sogar abgebrochen, da sitze ich gerade bei, die Wegzubohren…

Ein verdammter Mist, wirklich! Für Belohnungsessen ist da auch keine Zeit. :(

edit: Schimmel habe ich an der Wand allerdings keinen gesehen, obwohl sie, der Tapete nach zu urteilen, sicherlich schon zehn bis 20 Jahre mit überspachtelter Tapete auskommen muss. Wahrscheinlich ist die Wohnung/Wand entsprechend be-/entlüftet.
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MarTenG
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Re: Der Mecker Thread

Beitrag von MarTenG »

Ähm, welchen Vorschlag hat die Südfrucht denn um krumme, schiefe, unebene Wände zu begradigen, wenn nicht einfach mit Spachtelmaße auszugleichen? Gipskartonplatten nehmen schließlich immer etwas mehr Platz weg und irgendwann ist das Zimmer nur noch halb so groß wie vorher :)

Dass man Tapete besser anfeuchtet bevor man sie entfernt, dachte ich, ist eigentlich allgemein bekannt. Ich bevorzuge aber die Variante mit Eimer Bild und Tapezierpinsel Bild Im Falle von spontanen Wasserschlachten hat man dann durch den Eimer die Waffenhoheit :mrgreen: (außer evtl. der Andere kommt mit so einem pestizidverseuchtem Sprühgerät wie Lemon noch anpreist)






Drecks (im wahrsten Sinne des Wortes) Baustellen überall. Mein Auto sieht aus als würde ich damit nur Offroad unterwegs sein. Und das jedes Mal spätestens am zweiten Tag nach der Waschung (des Autos, Waschungen meiner Person haben auf den äußeren Reinheitsgrad des Fahrzeugs kaum Auswirkungen)
Zuletzt geändert von MarTenG am 19.09.2010, 21:30, insgesamt 1-mal geändert.
„Schritte, die man getan hat, und Tode, die man gestorben ist, soll man nicht bereuen."
Hermann Hesse, Heimat
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JohnLemon
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Re: Der Mecker Thread

Beitrag von JohnLemon »

MarTenG hat geschrieben: mit so einem pestizitverseuchtem Sprühgerät
Wieso muss ich dabei spontan an den Welt-Aids-Tag denken? :shock: 8) :oops: 8) 8) #-o 8) 8) 8) :-# ...






:mrgreen:
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neon
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Re: Der Mecker Thread

Beitrag von neon »

MarTenG hat geschrieben:Ähm, welchen Vorschlag hat die Südfrucht denn um krumme, schiefe, unebene Wände zu begradigen, wenn nicht einfach mit Spachtelmaße auszugleichen? Gipskartonplatten nehmen schließlich immer etwas mehr Platz weg und irgendwann ist das Zimmer nur noch halb so groß wie vorher :)
Abgesehen davon müssen da die Fugen und Schraubenlöcher auch verspachtelt werden.
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countjabberwock
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Re: Der Mecker Thread

Beitrag von countjabberwock »

Ich hab die News gelesen das es Computerwürmer in deutschen Industrieanlagen gibt und natürlich endete das ganze wieder in dem leidigen Thema AKWs und es gab die üblichen Stammtischparolen. Sowas regt mich auf.

Ich hatte vor ein paar Jahren mein Praxissemester (hab ja E-Technik studiert) in einem Kraftwerk verbracht. Dort gab es ein strikte Trennung zwischen Intranet und Internet. Im Intranet waren z.B. die Rechner der Schaltwarte des Kraftwerks mit dem Rechner des Büros vom leitenden Ingenieur verbunden. Dadurch konnte er jederzeit aktuelle Messwerte und Protokolle abrufen oder umgekehrt Fahrpläne für den Regelbetrieb an die Schaltwarte senden. Dieses interne Netzwerk hatte aber keinerlei Verbindung nach draussen.

Für den elektronischen Schriftverkehr oder Recherchezwecke gab es spezielle Internetrechner. Aber wie ich schon sagte, die waren abgekapselt vom restlichen Netzwerk. Ein Angriff von draussen oder das einfangen von Viren/Würmern auf den Rechnern welche das Kraftwerk steuern war somit unmöglich.

Dazu sei gesagt das es kein AKW sondern nur ein Kohlekraftwerk war (sowie ein paar kleinere Anlagen wie z.B. Gasturbinen oder BHKWs). Wenn die aber schon solche Sicherheitsvorkehrungen haben dann werden AKWs das erst recht haben.

Im übrigen versteh ich sowieso die ganze Aufregung um AKWs nicht. Was wollen die 100.000 Leute die in Berlin demonstriert haben denn? AKWs sollen weg. Kohlekraftwerke sind ebenfalls auf deren Beliebtheitsskala nicht gerade weit oben. Wasserkraftwerke sind zwar okay aber es dürfen in Dtl. keine Staumauern mehr gebaut werden weil der Anstau zu gravierende Einschnitte in die Umwelt machen würde. Fusionskraftwerke....okay, hat auch mit Strahlung zu tun, wird also sicher auch abgelehnt. Außerdem gibt es da ja die 50 Jahre Konstante bis die Dinger fertig sein sollen. Was bleibt? Die regenerativen Energien. Ja, die halte ich auch für wichtig und sowohl meine Studien- als auch meine Diplomarbeit haben sich mit dem Thema beschäftigt (es ging um den Plan die komplette Universität/Campus über solche regenerative Energien zu versorgen - sowohl Wärme als auch elektrische Energie). Deshalb bin ich auch nicht so blauäugig und weiss das diese Form der Energieerzeugung in absehbarer die konventionellen Kraftwerke niemals ersetzen können. Sie können sie unterstützen und zum Energiemix beitragen aber mehr auch nicht.

Mal abgesehen davon, wissen die z.B. was eine Energiebillanzrechnung ist? Sie sollten sich mal solch eine Rechnung zu einer Photovoltaikanlage ansehen. Dabei muss unbedingt auch die aufgewendete Energie bei der Herstellung der Zellen mit eingebracht werden.
Atomstrom ist nun einmal mit die günstigste Variante der Energieerzeugung. Durch die Einspeisevergütung der regenerativen Energien und dem damit verbundenen EEG Beitrag auf der Stromrechnung erhöht sich diese natürlich. Aber was glaubt ihr wie sich die Stromkostenabrechnung erhöhen wird wenn wirklich komplett ausgestiegen sind? Ob Deutschland sich nun wirklich über die regenerativen Energien selbst versorgen kann und wir hohe Förderbeiträge zahlen oder ob der Atomstrom teuer aus dem Ausland hinzugekauft wird weils nicht reicht
ist dann egal. Und was teurer Strom für den Wirtschaftsstandort Deutschland bedeutet (siehe z.B. Stahlindustrie) kann sich jerder ausrechnen.

Das bringt mich zur nächsten Frage: glaubt wirklich einer das wenn wir als leuchtendes Beispiel voran gehen und aussteigen sich andere Nachbarländer ein Beispiel an uns nehmen? Im Gegenteil die bauen jetzt schon munter weiter AKWs und freuen sich auf den Tag an dem wir aussteigen damit sie ihren Atomstrom an uns verkaufen können (und genau das wird passieren). Um ehrlich zu sein hab ich lieber ein auf den neusten Stand der Sicherheitstechnik gebrachtes deutsches AKW direkt vor der Haustür als ein 250km entferntes in Osteuropa. Sollte was passieren macht die "Wolke" vor keiner Landesgrenze halt und die Wahrscheinleichkeit das hier bei uns etwas passiert schätze ich für deutlich geringer ein. Damit meine ich eine ECHTE Havarie. Kein schnöder Trafobrand welcher von den Medien als GAU aufgebläht wird und welcher immer wieder auftreten kann wenn im Trafobau BWLer die Entscheidungen treffen.

Ich war einmal in einem AKW zu Besuch und genau an dem Tag gab es dort hohen Besuch. Eine Delegation aus dem Ausland war zur Besichtigung gekommen. Es ging um den Auftrag zum Bau von mehreren AKWs. Dafür haben sie im Vorfeld mehrere Besichtigungstouren gemacht. Am Ende ging der Auftrag aber nicht an Deutschland (den Namen der Firma sag ich jetzt mal nicht aber viele gibt es da nicht) sondern an die Franzosen. Der Grund? Wir waren einfach zu teuer. Verglich man die Angebote so hatten wir einen höheren Sicherheitsstandard. Das bedeutet jetzt nicht das die AKW Neubauten der Franzosen unsicher sind sondern nur das wir zusätzlich redudante Systeme eingeplant haben - mehr als eigentlich nötig sind. Und Sicherheit hat eben ihren Preis. Jedenfalls wär ein neu errichtetes deutsches AKW nichts wovor man Angst haben muss. Das größte Sicherheitsrisiko sind wohl die Demonstranten und von ihnen sabotierte Bahnstrecken bei den Castortransporten. Da haben die AKW Betreiber geschlafen. Während die 100.000 Gegner in Berlin waren hätte man schnell ein paar dieser Transporte durchführen können. ;)

Ich wär dafür das man die ganz alten AKWs wie geplant vom Netz nimmt und bei allen anderen die Laufzeiten erhöht. Zusätzlich sollten als Ausgleich 2-3 neue auf dem neusten Stand der Technik errichtet werden. Aber mit dem Wunsch steh ich wohl allein da. Auf die Straße brauch ich dazu auch nicht gehen und allein eine Menschenkette um den Reichstag bilden ist auch doof.

Nachtrag: Damit möchte ich nicht sagen das allein von Osteuropäischen AKWs Gefahr ausgeht. Da kann man auch über den großen Teich nach Amerika schauen. Wenn ein Überdruckventil im Reaktor nichts anderes macht als die Luft einfach an die Umwelt anbzugeben dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Oder man nehme den Fall mit der idiotischen Steueranlage. Da hat der Schaltwärter auf den Knopf zum öffnen eines Ventils gedrückt. Die Kontrollampe ging an und zeigte das Ventil sei offen - war es aber nicht. Da aber die Kontrollampe ging wurde der Fehler nicht dort gesucht. Was war passiert? Die Kontrollampe war direkt an den Schalter gekoppelt. Wurde dieser gedrückt ging sie an....ohne Rückinfo oder Kontrolle ob sich das Ventil wirklich geöffnet hat. Sowas gehört doch verboten. Bei unseren Anlagen ist alles doppelt und dreifach abgesichert. Es gibt für alle kritischen Bereiche redundante Systeme. Diese sind nicht nur räumlich weit voneinander getrennt - damit z.B. im Falle eines Brandes an einer Stelle nicht gleich alles ausfällt und die Ersatzsysteme an anderer Stelle auf dem Kraftwerksgeländer immer noch funktionieren - sondern bassieren auf unterschiedlichen Technologien. Da gibt es z.B. eine mechanische und eine elektronische Lösung für die gleiche Aufgabe. Fällt die Elektronik aus kann man noch immer auf die mechanische Lösung zurückgreifen. Hinzu kommt noch das für Ersatzsysteme nie Bauteile aus der gleichen Charge bzw. dem gelichen Hersteller verwendet werden. Hatte diese z.B. einen noch unbekannten Produktionsfehler so kann immer nur ein Gerät betroffen sein weil das Ersatzgerät von ganz woanders her stammt. Dann gibt es die Schulungen. Da gibt es z.B. den 4-Schichten Betrieb. Während drei Schichten das Kraftwerk betreiben ist die vierte Schicht ständig mit Schulung und dem Proben vom Ernstfall beschäftigt. So könnte ich hier noch einige Sicherheitsvorkehrungen aufführen die es in unseren AKWs gibt und ich kann nur wiederholen das ich mich bei einem AKW auf diesem hohen Standard sicherer fühle als bei einer Anlage aus dem Ausland.
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sinus
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Re: Der Mecker Thread

Beitrag von sinus »

Autsch, da bin ich mit dir ausnahmsweise mal nicht einer Meinung, Herr Graf.

Auf der einen Seite schreibst du, wie schön billig der Atomstrom ist, auf der anderen Seite soll die Sicherheit was kosten. Dann wiederum vergisst, dass auch Atomstrom subventioniert wird. Ich glaube auch, dass unter den vielen Quellen der potenziellen Gefahren, die in den Kraftwerken lauern, der IT-Bereich sicher am besten gesichert ist. Damit die Argumentation zu eröffnen, versperrt den Blick auf viele andere Szenarien, die nichts mit Computerviren zu tun haben.

Ich beziehe meine elektrische Energie von Greenpeace Energy und kann es nur jedem empfehlen. Mein Chef bezieht für unseren Laden und eine Filiale in Leipzig Strom von Lichtblick und hat sich recht begeistert über die effektiv niedrigeren Preise geäußert, evtl. waren die Stadtwerke in Leipzig etwas gieriger, und genau da liegt ein Hauptproblem: die Konzerne. ... Atomaufsichtsbehörde, jaja, is klar!
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elevar
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Re: Der Mecker Thread

Beitrag von elevar »

@count

Über die Frage kann man vortrefflich Streiten. Ich bin dabei der Auffassung, und das lässt sich mit diversen Studien untermauern, dass eine Laufzeitverlängerung nicht nötig ist, um Energiesicherheit zu gewährleisten. Insbesondere die von der Bundesregierung in Auftrag gegebene Studie vom EWI legt diesen Schluss nahe.

Dabei werden zwar, wie du sagst, Importe nötig. Andererseits bremst die nun verabredete Laufzeitverlängerung die Entwicklung der regenerativen Energien. Investoren, die bislang mit dem Atomausstieg 2020 kalkuliert haben, werden angesichts der neuen Faktenlage möglicherweise ihr Engagement reduzieren müssen. Dazu kommen die üblichen, aber deswegen nicht falschen Bedenken was Sicherheit und Endlagerfrage angeht. Es wird über 14 Jahre Müll produziert, von dem man bis heute nicht weiß, wohin damit, und dessen Entsorgungskosten weitgehend sozialisiert werden. Letztlich muss man also Für und Wider Abwägen, und ich komme zu einem anderen Schluss als du.

Außerdem: Wer sagt, dass eine solche Verlängerung eine einmalige Aktion bleibt. Würde sich kein politischer Widerstand zeigen, wäre die Versuchung sicherlich groß, den Interessen der Kraftwerksbesitzer noch einmal zu entsprechen, und in meinetwegen 10 Jahren eine weitere Verlängerung durchzusetzen. Profitieren tut dabei übrigens nicht die Energiewirtschaft als ganzes, sondern nur die 4 Quasi-Monopolisten. Es kommt also zu weniger Wettbewerb, und deswegen würden mich Preissteigerungen auch kaum wundern.

Am frappierendsten ist allerdings die Art und Weise, in der das neue Energiekonzept kommuniziert wird. Bei der Gesundheits-, der Steuer- und der Energiepolitik ist der Vorwurf der Lobbypolitik kaum von der Hand zu weisen. Und eine solche Politik, die die Interessen einiger Weniger derartige Einflussnahme zugesteht, verliert ihre Legitimation. Dazu habe ich letzte Woche einen Kommentar verfasst.
Well, it all started on Scabb Island. Some of my admiring fans had pressured me into telling my LeChuck evaporating story once again...
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Re: Der Mecker Thread

Beitrag von Nomadenseele »

Ich habe nur noch eine Woche Ferien *motz*.
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Re: Der Mecker Thread

Beitrag von Shootingstar »

Ich hatte noch gar keine Ferien. :cry:
Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren zurücksehnen.
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Re: Der Mecker Thread

Beitrag von neon »

Ich hatte seit 25 Jahren keine Ferien.
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Re: Der Mecker Thread

Beitrag von Scree »

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Re: Der Mecker Thread

Beitrag von BENDET »

Und was ist mir Urlaub?
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Re: Der Mecker Thread

Beitrag von countjabberwock »

Sowas dummes. Ich hab ne Zeitschrift im Abo und hatte die jährliche Zahlung verpennt. Da bekam ich eine Mahnung. Nichts schlimmes - 5 Euro Mahngebühr zusätzlich zum Abopreis. Alles fix bezahlt. Kurz darauf kam ein Brief mit der Info das die Zeitschrift leider eingestellt wurde. Die Abo Gebühren bekam ich daraufhin zurück überwiesen. Nur die 5 Euro sind natürlich weg. Klasse, erst Mahnungen verschicken weil das Geld nicht pünktlich da war und dann gibt es die Ware überhaupt nicht mehr. Am Ende wussten sie das zu dem Zeitpunkt sogar schon.
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sinus
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Re: Der Mecker Thread

Beitrag von sinus »

Welche Zeitschrift war denn das, wenn man fragen darf?

Zur Computer/Atomstrom-Frage: http://www.faz.net/s/RubCEB3712D41B64C3 ... ntent.html
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