Ich ging nun von aus, dass sie als Publisher fungieren. Gegebenfalls dann aber nicht auf Steam. Verwundert mich dann nur wieso man den Trailer mit Steam gespickt.
Edit: Außer es geht wirklich nur drum, dass ein Daedalicer in dem Video "schauspielert".
Edit 2: Ok, dann wär das geklärt.
Edit die Letzte: Da Daedalic nun aber ja auch mit Deponia auf Steam ist glaube ich trotzdem, dass man Daedalic als Steamifiziert ansehen kann und sie da nun wie Wadjet alles druffpacke döffe.
"Deponia" habe ich gekauft und der erste Eindruck ist wirklich nicht übel. Da aber weitere Folgen unter "Steam" vermarktet werden sollen, wie ich hier erfahre, sind sie für mich indiskutabel. Aus die Maus...
Salmonelli hat geschrieben:"Deponia" habe ich gekauft und der erste Eindruck ist wirklich nicht übel. Da aber weitere Folgen unter "Steam" vermarktet werden sollen, wie ich hier erfahre, sind sie für mich indiskutabel. Aus die Maus...
Daedalic hat schon gesagt, dass Deponia 2 DRM-frei erscheinen wird.
Du kannst nicht alles kontrollieren was dir irgendwann einmal passiert, aber du kannst entscheiden, dich davon nicht herunter ziehen zu lassen. Maya Angelou
Salmonelli hat geschrieben:"Deponia" habe ich gekauft und der erste Eindruck ist wirklich nicht übel. Da aber weitere Folgen unter "Steam" vermarktet werden sollen, wie ich hier erfahre, sind sie für mich indiskutabel. Aus die Maus...
Neiiin Die sind weiterhin DRM und Steamfrei. (wohl der dritte Teil wurde noch nicht bestätigt, glaube aber ganz fest das der auch Steamfrei bleibt!).
Das was hier besprochen wird und Kradath meinte ist das man es AUCH im Steam-Shop kaufen kann. Wenn man Steam undbedingt nutzen möchte. Die Retail-Version ist Steamfrei oder mit optionalem Steam-Key.
Salmonelli da hast Du Dich verlesen. Chaos auf Deponia ist DRM-frei, für den 3. Teil ist das auch geplant, steht aber noch nicht endgültig fest. Daedalic möchte alle Spiel DRM-frei anbieten, muss sich aber auch nach anderen richten. Daedalic nächstes Spiel 1954 Alcatraz wird auch DRM-frei erscheinen.
Entschuldigung, dann habe ich das wohl falsch verstanden.
Ich habe auch Veraständnis dafür, dass Spieleherausgeber ihre Kunden an sich binden wollen und gegen „Steam“ wäre auch nichts einzuwenden, wenn es völlig unabhängig von dem Erwerb, der Installation und der Ausführung von Spielen existieren würde. Wer so etwas mag – und der Erfolg von „Facebook“ zeigt ja, dass viele sich von einer medialen Totalüberwachung nicht abschrecken lassen – wer also so etwas mag, der kann sich gerne bei „Steam“ registrieren, aber das sollte nichts mit dem Spiel eines Adventures an sich zu tun haben, außer, dass man dort darüber kommunizieren kann, wenn man es für nötig und sinnvoll hält, aber für diese Belange halte ich Adventure – Treff für wesentlich geeigneter, da man – wie ich doch hoffe – hier unabhängig urteilt und bewertet.
Salmonelli hat geschrieben:und gegen „Steam“ wäre auch nichts einzuwenden, wenn es völlig unabhängig von dem Erwerb, der Installation und der Ausführung von Spielen existieren würde.
Das ist der einzige Grund, warum es existiert. Um Spiele zu verkaufen und an ein Kundenkonto zu binden um einen Wiederverkauf zu verhindern. Anfangs war es zusätzlich auch noch ein recht guter Kopierschutz.
Alle anderen Features sind nur dazu da, den Spielern die bittere Pille schmackhafter zu machen (und die Kunden noch mehr an den "Service" zu binden).
NEU:Mein YouTube-Kanal über Klemmbausteine: SteinreichTV
Sicherlich ist der Verkauf ein wichtiger Bestandteil von Steam, trotzdem war es zu Beginn eine reine Serviceplattform. Und auch jetzt hat man viele Services, die nützlich sind:
- automatische Updates
- Freundesliste, Gruppen
- Overlay mit integriertem Browser
- globale Spielstände
- vereinfachter Modsupport bei Spielen die den Workshop unterstützen (ist derzeit ja noch im Ausbau)
- erweiterte Spielestatistiken (sicher auch möglich in den Spielen selbst umzusetzen, das stimmt)
Sicherlich ist die Plattform für Multiplayerspiele besser geeignet, weil man bei diesen die zusätzlichen Funktionen besser/sinnvoller nutzen kann. Und man kann in dem Bezug auch verstehen, weshalb viele bei Spielen, die diese Funktionen nicht sinnvoll ausnutzen (Adventures), Steam umgehen können wollen.
In Steam aber mediale Totalüberwachung zu sehen ist absoluter Schwachsinn. Wenn man so paranoid ist, dann sollte man sich auch nicht in einem xbelieibigen Forum oder auf einer Internetseite, die eine eMailadresse bei der Anmeldung benötigt anmelden, denn die personenbezogenen Daten, die man damit Preis gibt sind die gleichen: Nutzername, Passwort, eMailadresse. Oder noch besser: man sollte gleich ganz dem Internet fern bleiben oder zumindest permanent fast-anonym mit Tor o.ä. surfen. Gesammelt werden in gewisser Weise auch die gleichen Daten in einem Forum: Anmeldedaten, wann man sich mit welcher IP eingeloggt hat und die eigenen Erfahrungen, die man in seinen Beiträgen schildert könnten ebenso für Werbezwecke usw. mitbraucht werden, wenn man es wirklich darauf anlegt.
Da gibt es echt andere Dinge in Deutschland, die für die eigene Privatsphäre bedenklich sind.
“In my painful experience, the truth may be simple, but it is rarely easy.”
― Brandon Sanderson
Steam ist zwar nicht die mediale Totalüberwachung. Aber ich sehe es schon als ein Key-Feature an das letztlich genau dahin führt. Es eignet sich hervoragend um nenen wir es Fingerabdrücke der Nutzer abzugleichen. Zudem belieferte es das Steamnetz regelmäßig mit aktuellen Informationen der Nutzer.
Nun stell dir vor du besitz nur ein einziges Steamspiel. Dann ist die Wahrscheinlichkeit dich zu finden aus der Gruppe von 10.000 Leuten die ebenfalls dieses Spiel besitzen relativ schwierig. Besonders dann wenn jeder dieser Personen eben nur das eine Spiel besitzten. Jetzt gewinnt Steam aber mehr Information da alle Spiele unter einen Hut müssen denn mehrere Accounts pro Person sind unerwünscht. Ich wette du könntest alle deine Freunde genau anhand ihrer Spieleliste erkennen und zuordnen. Natürlich gibt es dann einige Fälle die sich überschneiden und wo eine Zuordnung schwieriger ist. Ich behaupte das wenige Accounts sich genau gleich sind. Nimmst du jetzt noch Onlinezeiten oder IP-Adressen hinzu kannst du es genau eindeutig festlegen.
Auf dieser Basis kann man jetzt Vermutungen anstellen oder sie mit anderen Daten kombinieren und erfährt so ziemlich viel über die Nutzer.
Welche Freunde sie haben, welche Spiele sie mögen. Wie sie bei Facebook heißen oder bei Twitter oder hier im Adventure-Treff. All diese Informationen lassen sich wenn sie aus öffentlich zugänglichen Quellen stammen und das ist das Interent. Sehr gut kombinieren. Das besondere an Steam ist das sich das damit durchaus bewerkstelligen lässt.
Hier hingegen sind einige Nutzer die Fotos posten (und hoffentlich die GPS-Information aus den Meta-Informationen zu ihren Bildern entfernt haben) oder sich ganz genau über ihre Vorlieben unterhalten. Doch all das ist optional und nicht zwingend erforderlich damit sich erstens dieses Forum hier nutzen lässt und zweitens damit sich ein Adventuer spielen lässt.
Hier im Forum bleibt es jedem User mehr oder weniger selber überalassen was er über sich schreibt und wie viele Informationen er preisgeben möchte. Bei Steam ist das anders. Es muss verwendet werden immer dann wenn ich eine neues Spiel gekauft habe, immer dann wenn ich ein Spiel nutzen möchte. Hier könnte ich heimlich lesen mit einer falschen IP und nichts posten. Oder mit mehreren Accounts posten. Oder auch mal mit einem Account schreiben der allen gehört und den ich mir nur geliehen habe. Oder nicht?
Jetzt mal ganz fiktiv. Was würdest du davon halten wenn jemand Rating-Informationen mit Steam-Daten erstellt die ein Mitarbeiter vielleicht heimlich aus dem Unternehmen geschmuggelt hat oder schmuggelt? Und dein Chef neben deiner Bewerbung ein zusätzliches Profil deiner Person bekommt in dem Steht wie viele Freunde du bei Steam hast, welche Spiele du besitzt, wie viele Stunden du pro Tag, pro Woche, pro Monat im Schnitt spielst und wie viele Stunden Schlaf theoretisch verbleiben bis die Arbeit wieder anfängt, abgeleitet aus der Zeit wann du dich unter der Woche ausgeloggt hast. Wer weiß vielleicht gibt es schon diesen Live-Service und dein Chef hat genau so eine Information Tag täglich in seinem Computer über dich.
Oder vielleicht sollte Steam Eltern und Lehreren diese Funktion anbieten oder das dies eines Tages politisch durchgesetzt wird oder die Krankenkassen auf diese Informationen zugreifen (müssen). Weil der Gesellschaft natürlich ein schaden entsteht wenn es immer mehr Computerspiel süchtige gibt. Warum wird es dann gemacht? Ach ja es ist technisch möglich und kostet in der Umsetzung nur 1.000 Euro.
Oh eins noch:
Hier entwickelt sich dank der Technisierung einfach ein Ungleichgewicht das die Nutzer nicht wahr nehmen. Sie sehen ja nur den Teil der Funktioniert und nur ihre eigenen Spielekonten. Gleichzeitig haben sie aber absolut keinen Schutz und keine Einsicht auf die Informationen die so ein Unternehmen über sie besitzt und Nutzen kann. Daher ist zum einen das Machtverhältnis sehr unterschiedlich als auch die Vorstellung einer möglichen Bedrohung. Aber hier möchte ich mal kurz ein Gedankenspiel einbringen. Stelle dir einen Nutzer vor der vor dem Internet gelebt hat. Und ein Unternehmen das Zugang zu allen Internet-Informationen hat. Das sollte in etwa verdeutlichen wie unfair diese Gewichtung ist. Hervorgerufen zum einen was die Physikalischen-Ressourcen betrifft, als auch die Möglichkeit IT-Mitarbeiter zu haben die entsprechende Algorithmen erstellen und neues exklusives Wissen schürfen.
Ich brauche nur deine Forenposts zu lesen, wenn ich etwas über dich persönlich erfahren will. Summierte Nutzerstatistiken sind mir als Individuum etwa genauso egal wie eine Marktanalyse einer Werbeagentur, nach der 95% der Menschen sich besser mit Werbefiguren aus ihrer ethnischen Gruppe identifizieren können im vergleich zu Menschen anderer ethnischer Gruppen (die Prozentzahl jetzt mal ausgedacht).
Dein Realname ist nicht angegeben, wenn du Zahlungsmittel nutzt, die auf dich zurückzuführen sind, dann ist das deine eigene Entscheidung (aber es gibt Zahlungsmittel, wo das nicht nötig ist, PaysafeCard zB). Was Freunde angeht: es zwingt dich niemand dazu sie zu adden. Und selbst wenn, dann sind auch nicht zwangweise ihre realen Daten bekannt, wenn sie genaus vorsichtig sind wie man selbst. Auf FB, Twitter oder Adventure-Treff-Accounts lässt sich nur schließen, wenn der nutzer diese Informationen zur Verfügung stellt. Identifikation über IP ist sowieso nicht einwandfrei möglich -> WLAN, Hotspots, mehrere Personen in einem Haushalt, Besucher zuhause, ... . Geodaten werden mit IP sowieso überall im Internet gesammelt, solange man nicht ständig anonym surft. Onlinezeiten werden auch bei allen anderen accountgebundenen Funktionen von Webseiten gesammelt, wenn der Betreiber es möchte. Generelle Nutzerzahlen bei Webseiten sowieso. Wenn man also eine Webseite ansurft, dann ist man auch schon wieder teil einer Statistik. Will man wirklich allem aus dem Weg gehen bleibt wirklich nur den PC internetlos zu betreiben.
Ganz fiktiv nicht möglich, wenn ich so einen Verfolgungswahn hätte wie du es beschreibst und ich Steam anonym verwenden würde. Bin ich aber nicht und ich habe Vertrauen in die Menschen, die hinter Valve stehen.
Ich nutze Facebook nicht, weil ich die gewollte Bindung an den Realnamen als kritisch erachte. Es ist nicht so, dass ich blauäugig durch die Welt gehe, ich informiere mich und handle entsprechend. Muss natürlich jeder mit sich selber ausmachen, ich finde mediale Totalüberwachung nur übertrieben, wenn keine Personenzuordnung existiert (es sei denn man speist sie willentlich ins System ein). Überwacht werden wir an andere Stelle viel mehr und teilweise persönlicher (Handy/Telefon, EC/Kreditkarten-Verlauf, Krankenverlauf, Überwachungskameras + Gesichtserkennung, Strom- und Wasserrechnung man hinterlässt an so vielen Stellen Spuren, die in unseren technologisierten Zeiten einfach zu verfolgen sind).
“In my painful experience, the truth may be simple, but it is rarely easy.”
― Brandon Sanderson
Anstatt irgendwelche Hypothesen, es könnte!, Was wäre wenn!?!?- aufzustellen...sei doch mal konkret. Versuch mal via Steam herauszufinden wer ich bin. Sag mir welche gefährlichen Infos mein Steam Account hergibt.
UM festzustellen wer man is anhand der Spiele die man besitzt...muss die Person doch erstmal wissen welche Spiele ich besitze, ergo mich kennen...
Wobei mein Profil privat sein sollte und du so sowieso nichts sehen kannst.
Dein Vergleich zwischen Steam und Forum ist auch flawed. Man hat bei beiden die Wahl es zu nutzen, oder es zu lassen. Wenn man ein Forum nutzt gibt man aber weitaus mehr preis als durch nen Steam account.
Edit: Derzeit sieht es ja eh nicht so aus als müsse Valve meine Daten verkaufen, das erledigt schon unser Staat.
Wie viel Steam über mich weiß oder nicht, ist völlig unerheblich. Es genügt schon das Gefühl, dass einem beim Spielen ständig jemand über die Schulter schaut. Steam weiß zum Beispiel bis auf die Minute genau, wie viel Zeit ich bislang zum Spielen meiner beiden Steam-Spiele verwendet habe. Ich finde das völlig unmöglich. In Zukunft kommt mir jedenfalls kein Spiel mehr in die Tüte, das auch nur entfernt nach Steam riecht...
Dein Auto weiß auch wie viele Kilometer du gefahren bist. Deine Bank weiß wie viel Geld du auf dem Konto hast. Dein Boss weiß wo du arbeitest. Bitte was sollen die mit solchen unerheblichen Daten schon machen?
Was allein dein Internetprovider über dich weiß schlägt alles was Valve je sammeln könnte.
habe mir nicht den ganzen Text hier durchgelesen, auch in keinem anderen thead zum Thema komplett,
daher vielleicht unnötig.
Im Radio kam vor, hmh, mittlerweile Wochen eine Meldung, NDR 2 wars, i think (?!), dass das
Urheberrecht/Besitzrecht von Spielen über den Origin-Server (könnte nun googeln wie genau der
heißt, jedenfalls eine ähnliche Variante zu Steam) gekippt ist.
Es war definitiv *nach* dem 01. April, ca. 3-4 Wochen her, als diese Meldung über das Radio kam.
Nun suche ich darüber eine Quelle und finde nix.
Bin nicht der Einzige der das auf der Arbeit via Radio gehört hat.
Für die Arbeitsstätte bleibt (zum Steam-Thema):
Bibliotheken können keine "Daedalic"-Spiele mehr ankaufen und verleihen
(dürfen sie) wie bekannt machen, wenn die Spiele nur noch via Steam
vertrieben werden.
Wir haben mittlerweile aufgehört *überhaupt* PC-Spiele - und gerade
Adventures hatten gute Entleihzahlen, wurden sicher auch privat gekauft,
anzuschaffen. Dank: Maximaler Installationszahl, dank Steam.
Privat rate ich nach wie vor Freunden und Bekannten ab,
dies zu unterstützen.
Wer das Gedankenspiel: PC-Spiele - (Adventures) - Jugend - Steam - Bibliothek
mal weiterspinnen mag.. .. hört auf zu grübeln bevor es weh tut.
Scheint schon alles viel zu spät zu sein, um da noch.. hmh.. Bewusstsein versammeln zu können.