18. gemeinsamer Playthrough: Overclocked

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Jehane
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Re: 18. gemeinsamer Playthrough: Overclocked

Beitrag von Jehane »

Bin grade mit dem Abschnitt fertig geworden, der war ja recht kurz... und wirklich was zu tun hatte man auch nicht, außer sich zurückzulehnen und zuzuschauen.

Die Blutmenge in Lauras Zelle fand ich auch hoffnungslos übertrieben; ich kann mir nicht vorstellen, dass das, wenn man sich die Pulsadern aufschneidet (wie auch immer sie das geschafft haben mag, falls sie's überhaupt selber war), dermaßen hoch an die Wände spritzt. Ich glaub aber sowieso nicht, dass sie sich selber umgebracht hat. Wir wissen, dass Jonathan Angst vor Young und Tamara hat; Cliff berichtet von Schreiduellen zwischen Young und einem zweiten Mann (dem Pharmavertreter/dem Mann vom Fähranleger?). Möglich, dass da wer "nachgeholfen" hat.

Zum Mordversuch an David: Für mich ist es klar, dass zumindest der Mann vom Fähranleger involviert ist. Der hat so auffällig nach Davids Schwimmkünsten gefragt, das kam mir gleich verdächtig vor. Young würde ich einen Mord durchaus zutrauen, da hat's was... ich glaub mittlerweile, dass seine Haltung David gegenüber weit über Eifersucht hinausgeht. Er versucht ja auch, ihm die Schuld an Lauras Tod in die Schuhe zu schieben (von wegen Medikamente abgesetzt, die Patienten in Ruhe lassen...).

Davids Nervenkostüm ist mittlerweile ja ordentlich angeschlagen, aber irgendwie finde ich das auch nachvollziehbar. Umso erstaunlicher ist es, wie ruhig er mit seinen Patienten spricht. Möglich, dass die Arbeit sowas wie sein letzter Halt ist und er ohne sie komplett ausflippen würde *hm*
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Joey
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Re: 18. gemeinsamer Playthrough: Overclocked

Beitrag von Joey »

Jehane hat geschrieben: Die Blutmenge in Lauras Zelle fand ich auch hoffnungslos übertrieben; ich kann mir nicht vorstellen, dass das, wenn man sich die Pulsadern aufschneidet (wie auch immer sie das geschafft haben mag, falls sie's überhaupt selber war), dermaßen hoch an die Wände spritzt. Ich glaub aber sowieso nicht, dass sie sich selber umgebracht hat. Wir wissen, dass Jonathan Angst vor Young und Tamara hat; Cliff berichtet von Schreiduellen zwischen Young und einem zweiten Mann (dem Pharmavertreter/dem Mann vom Fähranleger?). Möglich, dass da wer "nachgeholfen" hat.
Mich irritiert da auch etwas der Handabdruck rechts an der Wand. Im Umkreis davon ist sonst kein Blut zu sehen. Wie kommt der da hin?
Und... vielleicht geht hier meine Phantasie etwas mit mir durch. Aber sieht das am Fußboden links nicht wie Kratzspuren aus? Als ob jemand weggeschleift wurde und versucht hat, sich am Fußboden festzukrallen?
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Jehane
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Re: 18. gemeinsamer Playthrough: Overclocked

Beitrag von Jehane »

Das ist mir gar nicht aufgefallen - sehr seltsam o_O
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Möwe
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Re: 18. gemeinsamer Playthrough: Overclocked

Beitrag von Möwe »

Die Kratzspuren finde ich auch verdächtig. Man sieht, dass da noch einige Fingernägel hängen. Igitt.
Und die einzelne Hand an der Wand ist auch interessant, weil doch jemand, der sich die Pulsadern aufschneidet, sicher Blutspuren hinterlassen würde, wenn er eine solche Hand hinterlässt.
Übrigens ist die Maus im Menue auch eine blutige Hand...

Insgesamt geht es in diesem Kapitel richtig ab.
Moretti scheint auch nicht zu glauben, dass David wirklich überfallen wurde:
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Was ich unwahrscheinlich finde: Dr. Youngs und Tamaras Verhalten oder besser: ihre Erklärung für ihr Verhalten.
Wenn der behandelnde Arzt weggeht, dann muss jemand die Wache übernehmen.
Und selbst wenn der behandelnde Arzt völlig irre ist und sagt, dass keiner auf die Patienten aufpassen muss, muss die Überwachung trotzdem gewährleistet werden.
Dafür sind die beiden verantwortlich zu machen.
Sie sind beide morgens nicht am Arbeitsplatz. Weder Tamara als Nachtwache, noch Dr. Young als ihre Ablösung.
Zu behaupten, David hätte ihnen gesagt, sie müssten keine Wache schieben, entbindet sie nicht von der Verantwortung.
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regit
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Re: 18. gemeinsamer Playthrough: Overclocked

Beitrag von regit »

Das glaube ich auch, dass man das nicht überlebt. Er wurde ja mit Klamotten ins Wasser geworfen. Die saugen sich ja voll, werden schwer und ziehen einen nach unten.
Und etwas ungewöhnlich ist es ja auch, dass er, nachdem ihn Moretti von den Handschellen befreit hat, erst mal einen trinkt. Jeder normale Mensch hätte sich erst mal trockene Sachen angezogen, aber David geht ja sogar damit noch ins Bett. :roll:
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Re: 18. gemeinsamer Playthrough: Overclocked

Beitrag von Möwe »

Das Adventures letztendlich nie realistisch sein können, fällt normalerweise nicht auf.
Aber in einer Geschichte, die ansonsten völlig real wirkt, muss man sich an den "üblichen" Ungereimtheiten stoßen.
Dieses "Mitklamotteninsbettgehen" fällt ebenso darunter wie "WosindhierdieToiletten?".
Es würde zu viel Aufwand bedeuten, eine realistische InsBettGehSzene zu entwickeln. Ebenso wäre es überflüssig, überall Toilette und Bäder einzuplanen. Es weiß jeder, dass die in Adventures nun mal fehlen (außer in Stupid Invaders).
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Re: 18. gemeinsamer Playthrough: Overclocked

Beitrag von regit »

Dem stimme ich zu, aber man muss ja nicht sehen, wie er sich mit Klamotten aufs Bett legt. Wenn man das Kapitel vorher ausblenden würde, bevor er ins Bett geht, könnten wir uns zumindest vorstellen, dass er sich bettfertig macht. :wink:
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Re: 18. gemeinsamer Playthrough: Overclocked

Beitrag von westernstar »

Man könnte aber Schwarzeinblendungen machen und für Toiletten Türen, die man nicht betreten kann. Gibts in anderen Spielen schließlich auch.
Du kannst nicht alles kontrollieren was dir irgendwann einmal passiert, aber du kannst entscheiden, dich davon nicht herunter ziehen zu lassen.
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regit
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Re: 18. gemeinsamer Playthrough: Overclocked

Beitrag von regit »

Das war schon im Kapitel vorher, da sagte David zu Dr. Young, er wolle morgen mit der Patientin aus Zelle 2 anfangen, mit ihr hat er die größten Fortschritte gemacht. Das sehe ich nicht so, die größten hat er wohl mit Jonathan gemacht. Bisher wissen wir von Laura doch nur, dass sie auf dem Wachturm und in der Gefängniszelle mit Victoria war. :-k
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Joey
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Re: 18. gemeinsamer Playthrough: Overclocked

Beitrag von Joey »

regit hat geschrieben:Das glaube ich auch, dass man das nicht überlebt. Er wurde ja mit Klamotten ins Wasser geworfen. Die saugen sich ja voll, werden schwer und ziehen einen nach unten.
Jein. Nicht unbedingt. Es wird ja auch geraten, wenn man z.B. mit dem Boot kentert, sich nicht die Klamotten auszuziehen, so man noch könnte. Weil sie vor allem vor Kälte schützen. Die Gefahr, bei langem Aufenthalt im Wasser zu erfrieren, ist also größer als die, wegen vollgesogener Klamotten oder Schuhe unterzugehen. Wobei ich damit noch keine persönlichen Erfahrungen gemacht habe. Keine Ahnung, wie groß der Effekt vollgesogener Kleidung wirklich ist.
Und etwas ungewöhnlich ist es ja auch, dass er, nachdem ihn Moretti von den Handschellen befreit hat, erst mal einen trinkt. Jeder normale Mensch hätte sich erst mal trockene Sachen angezogen, aber David geht ja sogar damit noch ins Bett. :roll:
Zuerst hat mich das auch gewundert. Aber dann dachte ich mir... Naja, der ist ja sonst auch immer wie lange durch den Regen gelaufen, da war er sicher auch nicht viel weniger durchnäßt. Bei dem Wetter macht es wohl keinen großen Unterschied mehr, ob man nur ohne Mantel rumläuft oder gleich ganz baden geht.
Möwe hat geschrieben: Dieses "Mitklamotteninsbettgehen" fällt ebenso darunter wie "WosindhierdieToiletten?".
Das mit den Klamotten hat mich auch genervt. Das ist echt schräg. Was die Toiletten angeht habe ich mir immer dazugedacht, daß die in den Ecken der Zellen sind, die wir nicht einsehen können. Wir sehen ja immer nur einen Teil des Raumes. Wer weiß, was im Rest so alles ist?
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Joey
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Re: 18. gemeinsamer Playthrough: Overclocked

Beitrag von Joey »

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Letztlich haben wir ja wieder so einiges erfahren. Das meiste ließ unseren Protagonisten wohl nicht gerade in einem vorteilhaften Licht leuchten. Aber blicken wir nocheinmal zurück in dieses Licht.

Noch ganz geschafft von dem Gespräch mit Terry machen wir uns dennoch auf zur Arbeit. An dem Pier angekommen sehen wir diesen unbekannten Bekannten von letztlich auf den Anlegesteg gehen. Wir folgen ihm.. oh, steht da nicht auch unser anderer Bekannte, Dr. Young? Wir gehen mal hin und sprechen den "Fremden" an. Naja, fremd... wenn man ständig die Fähre benutzt, kennt man wohl irgendwann jeden, oder? Der Sturm ist heute auch noch viel schlimmer geworden, da muß man aufpassen, daß man nicht zu dicht an den Anleger geht. Immerhin ist das Wasser hier 15 Meter tief! Und wir sind nicht gerade ein guter Schwimmer. Da sollten wir wohl gut auf uns aufpassen. Aber die Fähre kommt wohl. Wir können ja während der Überfahrt noch etwas weitertratschen.
Dr. Young weiß wohl nicht, wer der Herr ist und für welche Firma er arbeitet. Zumindest sagt er das. Mit uns in die Klinik gehen mag er auch nicht, denn er hat noch etwas anderes zu tun. Aber er ist ja in der Nähe und wir haben den Beeper. Wir jedoch sind frohen Mutes, denn wir sind letztlich ja gut vorangekommen, und die Mädchen scheinen inzwischen recht zugänglich zu sein.
Auf dem Weg in das Hospital entschuldigen wir uns noch bei Miller für das gestrige Gespräch. Zum Glück ist er nicht nachtragend.
Aber nun auf zur Arbeit. Wie wir Dr. Young gestern schon sagten, scheint uns das Mädchen in Zelle 2 am erfolgversprechendsten zu sein. Daher gehen wir direkt zu ihr. Aber.. Großer Gott! Was ist das??? Blut, überall Blut! Geschockt betätigen wir den Notfallpager. Dr. Young erscheint auch sogleich. Nein, das sieht nicht gut aus, wie er findet. Sie hat sich wohl mit einem stumpfen Gegenstand die Pulsadern aufgeschnitten. Das war sicher nicht leicht. (Und dabei noch solche Kratzspuren am Boden zu erzeugen, war sicher noch schwerer.)
Aber.. wie konnte sowas denn überhaupt passieren? Wie konnte das keiner bemerken? Dr. Young erinnert uns daran, daß wir darum gebeten hatten, die Patienten in Ruhe zu lassen. Das ist nun das Ergebnis.
Nein, das ist jetzt aber wirklich nicht unsere Schuld! Wir bestehen auf eine Obduktion! Nein, diesmal war es wirlich nicht unser Fehler! Wir erholen uns etwas von diesem Schrecken, während ein Krankenwagen die Leiche abtransportiert.
Aber nur kurz ist die Zeit des Friedens, denn bald erreicht uns eine Nachricht von Kim. Sie wird zu dem vereinbarten Termin kommen und uns unsere Unterlagen mitbringen. Und auch im Hotel wird etwas auf uns warten. Aber wir haben gerade keine Zeit, darüber nachzudenken. Es gibt wichtigere Dinge zu tun! Daher gehen wir raus, um in Ruhe telefonieren zu können.
Aber der Detective weiß wohl schon bescheid. Jeder gewaltsame Tod wird auf Mord überprüft. Dr. Young und Tamara haben angegeben, zu dieser Zeit zusammen gewesen zu sein und berichten, daß wir die Anweisung gegeben hatten, die Patienten alleine zu lassen. Aber darüber können wir ja am Abend reden, in der Bar. Jedoch wird es wohl keine private Verabredung werden, denn wir stehen nun unter dem Vorwurf der fahrlässigen Tötung.
Wir können uns absolut nicht vorstellen, was dieses Mädchen hätte in den Tod treiben können. Wir haben mit ihr doch so gute Fortschritte erzielt! Aber unsere Vorwürfe gegen Dr. Young hält Moretti eher für eine fixe Idee. Er jedoch hält sich lieber an Fakten. Und die sind nun einmal, daß wir zuletzt bei ihr waren und dem Aufsichtspersonal verboten haben, sich um sie zu kümmern. Na großartig. Ach ja, und die Stadt sollen wir natürlich auch nicht verlassen. (Als ob wir noch das Geld für einen Heimflug hätten. :roll: )

Um so mehr Grund, endlich herauszufinden, was wirklich passiert ist. Da unsere erfolgversprechende Patientin 2 nun leider nicht mehr zur Verfügung steht, wenden wir uns statt dessen dem Jungen in Zelle 1 zu. Auch ihm ging es letztlich ja wieder recht gut.
Letzte Nacht hörte er Schreie. Aber er weiß nicht, ob sie echt waren oder nur Erinnerungen. Er hat Angst und will wissen, ob er und die anderen hier noch sicher sind. Hmm. Mittlerweile wissen wir das selbst nicht mehr. Aber wir werden tun, was wir können, um ihn und die anderen hier herauszuholen. Dafür müssen wir aber wissen, was mit ihnen zuvor passiert ist.

Die fünf Jugendlichen sitzen wieder in der Küche. Jeder hat vor sich eine Pistole und ein Magazin dafür liegen. Der Reihe nach nehmen sie die Waffen auf und laden sie. Nur Jonathan... er hatte wohl noch nie eine Waffe in der Hand und stellt sich etwas ungeschickt an. Ein Schuß löst sich aus seiner Pistole und verfehlt nur knapp Ray, um dafür draußen eine Taube (???) am Rand des Brunnens zu treffen. Erschrocken und wütend richtet Ray seine Waffe auf Jonathan.

Nun stehen alle am Brunnen. Sie wollen ihn zwingen, in diesen hineinzusteigen. Aber er will das nicht!


Wir gehen in Zelle 3 und fragen den Jungen dort, ob er weiß, was am Brunnen passiert ist.

Ray kommt aus dem Keller. Er hat ein Seil dabei. Der Fettsack soll den Schlüssel aus dem Brunnen holen! Das Mädchen steht im Korridor und hält ihn auf. Er soll den Fettsack nicht quälen, denn dieser hat Angst. Und? Hat Ray auch. Sie alle haben Angst! Und niemand hat ihn gezwungen, den Schlüssel in den Brunnen zu werfen! Na, wenn der nicht runter soll, steht es der Tussi ja frei, das für ihn zu tun. Oh mann, er könnte sie umbringen!

Hmm. Das könnte dem Patienten in Zelle 1 vielleicht auf die Sprünge helfen. Wir spielen ihm die Aufnahme davon vor. (Zelle 3, 08.11.2007, Nachmittag, Teil 1)

Oh nein! Er hängt an einem Seil im Brunnen! Sie wollen, daß er den Schlüssel findet. Zum glück schafft eine auf dem Grund des Brunnens liegende Taschenlampe etwas Licht. Ja, dort ist der Schlüssel! Jonathan ergreift ihn und ruft hinauf. Die sollen ihn endlich wieder hochziehen!

Leider kann sich der Junge nicht mehr erinnern, wem er den Schlüssel gegeben hat. Wir versuchen es probehalber einmal in Zelle 5. Aber erst einmal erfahren wir dort sehr viel reellere Dinge.
Der Junge hörte Schreie! Nein, nicht von dem Mädchen, das sich umgebracht hat. Von zwei Männern, die Streit hatten. Der eine war Dr. Young, die Stimme des anderen hat der Junge auch schon einmal gehört, vielleicht vorgestern oder so.
Seltsam... Aber erst einmal sollten wir weitermachen mit den Erinnerungen. Mit einer kleinen Hilfe klappt das auch recht gut. (Zelle 1, 08.11.2007, Nachmittag, Teil 2)
Ja, sie haben ihm am Brunnen einen Schlüssel gegeben.

Cliff steht vor dem Waffendepot. Die Tür ist verschlossen, aber der Schlüssel paßt. Ja, alles ist hier noch so, wie er es in Erinnerung hat. Da rechts liegt eine Brechstange. Mit dieser geht er auf die linke Seite und bricht dort eine Munitionskiste auf, aus der er fünf volle Magazine entnimmt. Am Ende des Raumes ist ein Waffenschrank mit einem Vorhängeschloß. Aber... er hat den Schlüssel dafür! Er nimmt sich fünf Pistolen heraus. Mit diesen geht er zurück in die Küche, wo die anderen schon auf ihn warten.

Der Junge ist recht geschafft von der Erinnerung und bittet um eine Pause. Die soll er haben, aber nicht bevor wir ihm sagen, was für ein guter Patient er ist. Positive Bestätigung kann sehr hilfreich sein in der Therapie!
Mit diesen neuen Informationen gehen wir zurück in Zelle 1. Bis vier Tage vor ihrer Flucht haben wir die Erinnerungen der Jugendlichen nun zurückverfolgt. Hoffen wir, daß das zuletzt Gehörte diesem Jungen noch weiter auf die Sprünge hilft. (Zelle 5, 08.11.2007, Nachmittag, Teil 4)

Man sieht einen Mann, der durch die Gänge der Unterkunft geht. Da er eine Schirmmütze trägt, ist sein Gesicht nicht zu erkennen. Er hat eine Postole mit Schalldämpfer bei sich, mit der er in jede Zimmertür der Jugendlichen ein Loch schießt.

Die fünf Jugendlichen sitzen in der Küche und beraten, was sie tun sollen. Sie beschuldigen sich erst einmal gegenseitig, aber woher hätte einer von ihnen eine Waffe haben sollen? Jonathan weiß da mehr. In Cliffs Zimmer hat er einen Schlüssel zum Waffendepot gefunden. Cliff gibt zu, daß dieser schon von Anfang an dort lag. Aber mit dem Geballer hat er nichts zu tun! Was ist, wenn der unbekannte Schütze in der Nacht wiederkommt? Es wäre gut, sich selbst ebenfalls zu bewaffnen. Schlecht für Jonathan, denn er hat zur Sicherheit, damit Cliff damit keinen Unsinn anstellt, den Schlüssel in den Brunnen geworfen. Die vier Anderen beschließen, daß der, der den Schlüssel hineingeworfen hat, ihn auch wieder hinaufholen muß.

Das sind wieder einige interessante Dinge, die wir erfahren haben. Aber wir brauchen mehr. Der Junge muß sich weiter zurückerinnern, weiter in die Vergangenheit! Ja.. da war etwas...

Sie saßen zusammen in einem Raum, jeder an einem Computer. Und spielten ein Spiel. Gegeneinander. Einen Ego-Shooter.

Das war wohl erst einmal genug der Erinnerung. Wir wollen den Patienten ja nicht überfordern. Als wir die Zelle verlassen, schlagen wir sie (natürlich nur versehentlich) beinahe Dr. Young an den Kopf. Huch? Hat da etwa jemand schon wieder gelauscht? Aber wir haben gerade anderes zu tun, als darüber nachzudenken, warum uns der Herr Kollege ständig belauscht. Es dürfte langsam Zeit für unsere Verabredung mit Moretti sein. Daher machen wir uns auf den Weg zurück nach Manhattan.
Hm? Wer ruft denn da nach uns? Kam das nicht vom Anleger? Wir sehen mal nach. Aber hier ist keiner. Was zum? Von hinten bekommen wir einen Sack über den Kopf gezogen. Man legt uns Handschellen an. Und schubst uns dann ins Wasser. Hilfe! Und jetzt schießen sie auch noch auf uns. Zum glück sind die Kugeln im Wasser nicht sehr treffsicher. Luft!!! Mühsam strampeln wir uns an die Oberfläche und dann zu dem niedrigen Steg, auf den wir uns trotz auf dem Rücken gefesselten Händen mit letzter Kraft hinaufrobben können.
Derart gezeichnet begeben wir uns möglichst schnell und unauffällig zur Kneipe, wo der Detective auch schon auf uns wartet. Er ist doch etwas erstaunt, uns in einem solchen Zustand zu sehen, aber zum Glück hat er die passenden Schlüssel für die Handschellen dabei. Wir hatten wohl wirklich viel Glück, daß wir einen derartigen Überfall überlebt haben. Das hätte auch anders ausgehen können! Nur blöde, daß wir die Angreifer aus verständlichen Gründen nicht erkennen konnten. Aber schon erstaunlich, wie wir es schaffen konnten, uns in New York innerhalb ein paar Tagen derartige Feinde zu machen. Wir sind der Meinung, daß da irgendwas faul ist in dem Krankenhaus auf Staten Island. Moretti findet es aber wenig wahrscheinlich, daß Dr. Young oder Tamara uns wirklich umbringen wollten. Mit wem hatten wir noch Streit? Öööhmmm. Der Detectiv ist der Meinung, daß wir Ärger wohl anziehen. Ob das nicht an uns liegen kann? Darüber denken wir lieber nicht nach. Es lebe die Verdrängung! Wir sind aber eher der Meinung, daß wir von irgendjemandem benutzt werden. Irgendjemandem passen unsere Untersuchungen nicht. Und nein, wir haben uns da nicht in etwas reingesteigert! Das ist wirklich so! Moretti kann das jedoch nicht so ganz glauben. Dann müßte sich ja halb New York gegen uns verschworen haben? Das Hotel hat sich bei der Polizei über uns beschwert. Dr. Young ebenfalls. Er macht sich Sorgen um die Patienten. Wir haben alle Medikamente abgesetzt und sein Personal in Gefahr gebracht! (All diese vielen Tamaras, die dort arbeiten!) Falls wir persönliche Probleme, auch solche mit uns selbst, haben, können wir das jetzt gerne erzählen. Der will uns wohl gerade als verrückt abstempeln. Naja, das paßt wohl zu seiner "Seelenklempner-Theorie". Als Polizist steht er eben nicht automatisch auf unserer Seite, sondern stets auf der Seite des Gesetzes. Aber wir müssen ihm jetzt unbedingt erzählen, was wir herausgefunden haben! Diese fünf Kids waren auf jeden Fall in einem Armee-Depot oder in einer Kaserne. Die Beschreibungen gleichen sich bis ins Detail! Wenn die Army das abstreitet, lügt sie! Die Jugendlichen haben zusammen an Computern gesessen, doch dann kam es zu Konflikten. Das findet der Detective jedoch nicht verwunderlich. Auch sein kleiner Neffe sitzt ständig am Computer und spielt dieses Spiel, in dem man Autos klaut und Cops umlegt. Und hat danach wahrscheinlich ähnliche Erinnerungen, wie die Patienten. Er hätte ihm dieses Dreckszeug schon längst wegnehmen sollen. Aber wie kann er uns denn überhaupt glauben? Wir haben für das, was wir herausgefunden haben, keinerlei Beweise. Wir haben uns nur angebliche Erinnerungen angehört, in denen vages Zeug geschildert wird. Angeblich? Hallo, wir haben Beweise, wir haben alles aufgezeichnet! Äh... aber können es wohl gerade nicht abspielen. Der PDA ist völlig durchnäßt. Wir... werden ihn trocknen. Dann kann sich der Detective ja selbst anhören, was die Patienten so alles erzählt haben. Wenn ihn das dann nicht überzeugt? Dann ist da noch das mit der Patientin in Zelle 2. Das wird die Polizei natürlich noch genauer untersuchen. Aber es ist ein separater Fall. Im Augenblick sind wir dafür auch nur ein Zeuge. Aber wir könnten durchaus auch zu einem Beschuldigten werden. Nun gut, dann hier unsere Zeugenaussage. Wir kamen auf die Station und fanden sie tot in der Zelle. Wie sie sich so hätte verletzten können, wissen wir nicht. Sie hatte keinen Gegenstand in der Zelle, mit dem so etwas möglich gewesen wäre. Und als sie starb, waren wir entweder im Hotel oder in der Kneipe. Jedenfalls weit weg. Natürlich werden wir das alles auch gerne zu Protokoll geben. Aber mittlerweile wissen wir nicht mehr, wer noch zu uns hält. Glaubt Moretti uns denn noch? Hm. Wohl schon. Sonst würde er uns wohl kaum in Staten Island weiterarbeiten lassen. Oder uns aus der Bar hinausgehen lassen. Eigentlich hätte er uns dann erst gar nicht die Handschellen abgenommen. Naja, zumindest ein kleiner Lichtblick. Aber so weit, daß er uns Polizeischutz gewähren würde, geht er dann doch nicht. Den Antrag würde er niemals durchbekommen. Dafür hat die Polizei zu wenige Leute, und die werden alle woanders gebraucht. Auch eine Waffe will er uns nicht geben, damit wir uns selbst gegen weitere Angriffe verteidigen können. Zumindest erklärt er sich bereit, einen Spurentrupp und ein paar Taucher zum Anleger zu schicken. Und vielleicht kann Jason ja was über die Handschellen herausfinden? Aber dafür sollen wir auch keinen weiteren Ärger im Hospital machen, sondern endlich rausfinden, was mit den Kids nun los ist. Ach ja, und das mit der Anforderung unserer Akte durch die NSA. Das war wohl nur so eine Routineüberprüfung. Kommt halt vor bei Leuten, die mal in der Army waren. Nun ja, dann muß er auch weiter, der Detective. Hauptsache, wir trinken nicht so viel und lassen im Hotel die Möbel heile. (Hum? Sind wir neuerdings Schauspieler?)
Natürlich haben Randell und Ryker unserem Gespräch gelauscht. Ryker akzeptiert uns nun als schweren Jungen und trinkt gerne einen mit uns. Aber nach Trinken steht uns gerade nicht der Sinn. Wir haben letzlich genug Wasser im Hafenbecken geschluckt. Sowas soll uns nicht noch einmal passieren!
Aber hatte Ryker nicht einen netten Revolver? Diesmal bieten wir Geld im Tausch dafür an. Was??? Er kann es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, uns die Waffe zu verkaufen? Wir stehen wohl zu sehr unter Strom, und dann könnte es Tote geben. Naja, ganz ausschließen können wir das natürlich nicht. Wie viel ist ihm dieser Revolver wohl wert? Für Rykers Schulden bei Randall in Höhe von 970 Dollar ist er unser! (Wer ist hier wohl der Alki?) Dieser ist nicht gerade begeistert, aber schreibt es an. Aber wenn wir nicht wiederkommen und zahlen... Dann haben wir wohl ein Problem mehr. (Als ob das noch eine Rolle spielen würde. Stell dich hinten an.) Rykers Angebot, uns etwas zu leihen, schlagen wir aus.
Mann, jetzt brauchen wir wirklich etwas Schlaf! Daher gehen wir nun wirklich zurück ins Hotel. Da.. sollte noch ein Brief für uns warten? Wir fragen Flynn danach, der ihn auch sogleich übergibt. WAS??? Kim hat uns íhren Ehering geschickt. Das kann doch wohl nicht wahr sein? Was? Wir sollen leiser sein um ein Uhr nachts? Was denkst du, wie laut diese Knarre sein kann? Da, schau in die Mündung. Willst du auch daran riechen? Ja, ja, gut, wir können darüber reden. Sorry, wir können einfach nicht mehr. Wir sind total fertig. War wieder ein schwerer Tag. Aber wir kommen schon zurecht. Ruf gerne die Polízei, das wäre vielleicht sogar das Beste. Die Rechnung? Das ist wohl gerade unser letztes Problem. Aber gut. Hier der Ring. Er ist 5000 Dollar wert. Der sollte wohl reichen, oder? Naja, eigentlich nimmt das Hotel keine Wertgegenstände in Zahlung. Aber Flynn legt ihn erst einmal in den Tresor.
Oh mann. Jetzt sind wir aber echt fertig! Da der PDA noch immer naß ist, können wir auch ohne einen Rückblick schlafen gehen. Wir fallen erschöpft ins Bett.

Oh, ein neuer Tag. Hoffentlich wird er besser, als der vorherige. Wir rufen erst einmal Terry an.
Uns geht es dreckig. Gestern haben zwei Männer versucht, uns zu töten. Natürlich glaubt Terry uns nicht. Was für ein Freund. Er braucht etwas Abstand. Aber diese tolle Neuigkeit muß er wissen! Kim kommt nach New York! Und dann können wir vielleicht einmal ganz offen mit ihr reden. Vielleicht kommt sie ja dann zu uns zurück! Hm. Warum ist Terry so still? Ach, wünsche uns einfach Glück!

Machen wir uns nun auf, das Geheimnis um die fünf Jugendlichen endlich zu lösen. Und vielleicht finden wir ja auch etwas über Davids Schicksal heraus? Ich möchte euch nicht länger warten lassen, denn es wird spannend!

Deshalb erkläre ich hiermit das fünfte und letzte Kapitel für eröffnet!

Viel Spaß dabei! Es gibt sicher wieder so einiges an Diskussionsstoff. :wink:
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regit
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Re: 18. gemeinsamer Playthrough: Overclocked

Beitrag von regit »

Moretti ist nicht am vereinbarten Treffpunkt. David ruft ihn an, aber keiner geht keiner ran. Wäre es nicht logischer gewesen, wenn David das Klingeln gehört hätte und deswegen einen Grund gehabt hätte, da nachzusehen? Ich frage mich nämlich jetzt, wieso guckt er da rein? :-k Wurde ja vorher auch nie angezeigt. Das Spiel sagt also, guck da rein, wird schon seinen Grund haben, dass das Ding jetzt angezeigt wird. :roll:
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Möwe
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Re: 18. gemeinsamer Playthrough: Overclocked

Beitrag von Möwe »

Ich habe sein Handy klingeln gehört und deshalb nachgeschaut.
Vielleicht hast du es überhört.
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Re: 18. gemeinsamer Playthrough: Overclocked

Beitrag von regit »

Echt? :shock: Ich habe jetzt zwar nicht volle Lautstärke, aber ich habe nix gehört.
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Re: 18. gemeinsamer Playthrough: Overclocked

Beitrag von Joey »

Ist schwer zu hören. Ich denke, das hängt auch davon ab, wie laut man die verschiedenen Geräusche gestellt hat. Man kann Musik, Sprachusgabe und Effekte ja einzeln einstellen.
Blöd finde ich, daß es auch funktioniert, wenn man von einem anderen Ort aus versucht, Moretti anzurufen. Das ist dann doch etwas unlogisch.

Mist, ihr habt mich beim Spielen wohl schon überholt. Das Schreiben der Texte hält mich aber auch immer so auf. Und die Dschungelsendung. :-"
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