mögliche Innovationen in Adventures

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angryFlo
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Beitrag von angryFlo »

yoshi26 hat geschrieben:
Dann muss der Gedanke mal zuende gedacht werden.
Nehmen wir mal Day of the Tentacle. Drei Charaktere. Umschaltbar. Ein Spieler.

Man könnte den Multiplayerpart ja auch optional anbieten.
Ich spiele z.B. jedes Adventure mit meiner Frau zusammen. Einer spielt der ander guckt zu. Irgendwann wird mal gewechselt. Wir haben z.B. schon öfter dran gedacht, mal "zusammen" spielen zu können.
[...]
Ich finde Multiplayer Optionen sehr interessant
:-) Mal wieder ein interessanter Beitrag zum Thema.
Diese Idee würde mir auch gefallen, da ich mit meiner Frau auch oft ein Adventure zusammenspiele.
Das Beispiel Day of the Tentacle ist nicht schlecht finde ich.
Angenommen man spielt Day of the Tentacle im Multiplayer, dann kann einer der 3 umschaltbaren Spieler von je einem Spieler von seinem PC aus gesteuert werden.
Natürlich kann dann nur eine Spielfigur von einem Spieler gesteuert werden.

Das wäre dann quasi ein Multiplayerspiel für bis zu max. 3 Leute.
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DieFüchsin
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Beitrag von DieFüchsin »

Clever und Smart gibts ja schon als Multiplayer... ;)
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yoshi26
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Beitrag von yoshi26 »

Ja klar, Clever & Smart, war n guter Anfang, aber ich stelle mir das etwas ausgereifter, innovativer und komplexer vor.
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Kikimora
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Beitrag von Kikimora »

Hatten wir das nicht schonmal auf der ersten Seite dieses Threads? :lol:
Kostenlose Game Jam-Adventures von The Argonauts (AT-Mitglieder) und weitere von mir: Hexenwerk
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yoshi26
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Beitrag von yoshi26 »

Genau. Meiner Meinung nach aber einer der Interessantesten Ansätze in diesem Thread, und komplett untergegangen ;-)
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max_power
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Beitrag von max_power »

Dann schau dir doch das noch mal genauer an. Wenn ich mich recht erinnere, müsstest du da noch andere interessante Ansätze finden, die kannst du ja dann vielleicht hier noch einmal zusammenfassen, um die Diskussion um das Thema wieder anzuheizen.
max_power hat geschrieben:Da habe ich dieses interessante Thema gefunden:
http://www.adventure-treff.de/forum/viewtopic.php?t=481
„Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo's am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ (Floyd, Absolute Giganten)
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Beitrag von DieFüchsin »

Ich glaub aber nicht, dass man an dem Multiplayer so rangehen sollte, wie an Rollenspiele. Jedenfalls nicht so ohne weiteres.

Am einfachsten ist es sicher, so wie in Clever und Smart, Maniac Mansion oder Dott zu verfahren. Könnte man ein solches Projekt im Rahmen der Fanadventures aufbauen?
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yoshi26
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Beitrag von yoshi26 »

Wenn sich jemand findet, der das Programmiertechnisch hinbekommt, würde ich Testweise mal bei ner 1-3 Raum Versuchsdemo dabeisein. Evtl. mal Testweise ein oder zwei Rätsel aus den oben genannten Spielen Nachbauen.

Wäre Interessant sowas mal zu Testen.
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Beitrag von max_power »

Eigentlich wollte ich meinen vorherigen Beitrag gestern Abend noch korrigieren, denn nach dem, was ich in dem verlinkten Beitrag gelesen habe, scheint er nicht ganz so ergiebig an Ideen zu sein, da die meiste Zeit schon über eine konkrete Umsetzung geredet wird. Ich hatte in Erinnerung, dass irgendwie noch weiter über mögliche Grundkonzepte und Umsetzungsmöglichkeiten diskutiert wurde. Es kann sein, dass das Thema hier noch irgendwo im Forum schlummert, damals auf Fanadventures.de (ruhe in Frieden) diskutiert wurde oder hier in einem internen Forum. Da es lange genug her ist, kann ich ja wohl drüber reden:
Vor einigen Jahren haben wir mit ein paar Leuten drüber diskutiert, ein Mehrspieler-Fanadventure umzusetzen. Daraus ist nichts geworden, da wir wohl mit ziemlich unterschiedlichen Erwartungen an die Sache gegangen sind. Im Grunde habe ich auch großes Interesse daran, ein Mehrspieler Fanadventure umzusetzen, aber wenn man mal realistisch schaut, wie viel Zeit ich habe, wird mir sicher jemand zuvorkommen. ;)
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Beitrag von DieFüchsin »

Das größte Problem aus meiner Sicht ist die programmiertechnische Umsetzung. Was das Design angeht müssen sich halt ein paar Gleichgesinnte zusammenraufen und Herangehensweisen im Vorfeld ausdiskutieren.
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Beitrag von max_power »

Viele Probleme der Programmierung gehen mehr oder weniger mit Fragen der Spielgestaltung einher. Essentiell ist meiner Ansicht nach die Frage nach einem Protokoll, nach dem die einzelnen Rechner miteinander kommunizieren und die Fehlerbehandlung. Was, wenn ein Teilnehmer plötzlich nicht mehr zu erreichen ist? Läuft das Spiel weiter? Was ist mit seinem Inventar? Sollte es ein gemeinsames Inventar geben, fällt die letzte Frage weg. Was, wenn es wirklich mal passieren sollte, dass zwei Spieler exakt zur selben Zeit dieselbe Aktion durchführen / dasselbe Objekt nehmen? Gibt es einen Server oder nicht?

Die unterste Grundlage, nämlich eine Verbindung mehrerer Rechner über ein Netzwerk, sollte mit vorhandenen Bibliotheken relativ einfach lösbar sein. Für manche Engines gibt es auch schon experimentelle Plugins.

Ich meine, dass technisch vieles realisierbar ist. Man kann sich überlegen, ob man von unten anfängt, also erstmal die Technik realisiert, oder von oben und sich ein spannendes Konzept überlegt, das auch genügend Spieler begeistern könnte.
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Beitrag von Uncoolman »

yoshi26 hat geschrieben:Ja klar, Clever & Smart, war n guter Anfang, aber ich stelle mir das etwas ausgereifter, innovativer und komplexer vor.
Bei "Schizm" gabs doch diese Umschaltung zwischen zwei Hauptfiguren, die getrennte Lösungswege gegangen sind, oder? Irgendwann sollten sie sich sozusagen im Spiel "treffen", aber ich fand diese Variante noch nicht so gelungen. "Uru" habe ich leider nie online erlebt und auch nie mit Erweiterung gespielt, ein wenig erinnert mich das jetzt an "Second Life" - alles voller Leute! :wink:
Naja, und bei "Dreamfall" fand ich es blöd, immer dann wechseln zu müssen, wenn man sich gerade auf eine Figur "eingeschossen" hatte. Ich hätts mir lieber selbst ausgesucht...

Uncoolman
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Beitrag von yoshi26 »

Also ich würde es vom Konzept als Singleplayer Spiel auslegen. Bei Beispielsweise 3 Charakteren, könnten 3 Spieler Teilnehmen. Steigt einer aus, oder ist nicht mehr erreichbar, steht sein Charakter wieder zur freien Verfügung. Entweder zum Einstieg, eines neuen Spielers, oder als wechselbarer Char.

Ich würde auch nicht mehr als 3 Charaktere verwenden.

Die Charaktere sollten verschiedene Fähigkeiten haben. Wie oben bereits erwähnt. Ein Archäologe z.B. ist der einzige, der Hyroglyphen entziffern kann etc.

Jeder hat ein eigenes Inventar. Kommunikation ist wichtig. Z.B. findet jemand eine Steintafel, kann aber den Inhalt nicht entziffern. Dann muss der Archäologe gerufen werden.

Soviel zum Ansatz.
DaGus
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Beitrag von DaGus »

Die gelungene Umsetzung eines klassisches Adventure als Online-Spiel kann ich mir nicht so recht vorstellen.
Grundsätzlich glaube ich nicht, dass man so etwas im Hobby-Bereich auf die Beine stellen kann. Ein Online-Adventure wäre sicher ähnlich komplex wie ein MMORPG, mit all den Objekten und Gegenständen. Ich hab zwar schon 1000 Forenbeiträge gelesen von Leuten, die ein MMORPG machen wollen, geschafft hat es aber wohl keiner.

Man müsste das schon sehr vereinfachen, in dem man versucht, die Adventure-Welt auf eine Shooter-Welt abzubilden. Ein kleiner Netzwerk-Shooter ist mit ner fertigen Engine und Netzwerk-Lib recht einfach zu machen. Nur müsste man dann Rätsel einbinden (z.B. Kistenschieberätsel ;) )

Ich könnte mir dann auch vorstellen, gegeneinander zu spielen, der Art:
Eine feste Anzahl Spieler oder auch Teams, ein festes Großes Ziel, das es zu erreichen gilt, mehrere Lösungswege.
Und dann nach dem "wer zu erst kommt"-Prinzip, d.h Gegenstände sind nur einmal vorhanden. Wer den Schlüssel zuerst findet kommt halt in einen weiteren Bereich, die anderen müssen einen anderen Weg finden oder hoffen, dass der Schlüssel-Meister vergisst die Tür zu schließen :)
Im Prinzip ne Art Capture-The-Flag mit Rätseln statt Geballer.
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yoshi26
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Beitrag von yoshi26 »

Ich finde in dem zusammenhang, sollte man an MMOG oder gar MMORPG gar nicht erst denken. Das wäre dem Genre nicht wirklich zuträglich.
Ich denke eher ein kleines aber feines Konzept ist hier angebrachter.
Was die komplexibilität angeht, so denke ich nicht, das es ähnlich komplex ist wie ein MMORPG. Ähnlich komplex wie ein SHooter vielleicht.
Wir reden hier, von wesentlich weniger Variablen, als bei eben erwähnten Spielen. Der Spielverlauf bleibt ja nach wie vor sehr Linear
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