Inventarius hat geschrieben:Der Platzanweiser muss wissen, wo vonGlower sitzen soll.
Ja, das ist klar. Ich vermute ja, dass er in der Loge gegenüber der Bühne sitzen soll, worauf auch das X auf Wagners Skizze hindeutet. Aber eindeutigere Hinweise darauf habe ich noch nicht...
@elfant: Nein, eingeheizt habe ich schon. Und mit den Kronleuchtern kann ich noch nichts machen, weil daran noch gearbeitet wird(?)
Auch warum er mit Gabriel spielt war noch Gegenstand der Spekulation. Wollte er seinen Vater rächen? Wollte er einen gleichgestellten Gefährten? Oder genoß er einfach das Spiel.
Gefährte ist das falsche Wort. Denk an die Darth Lord Thematik von Star Wars.
Er brauchte einen neuen Schüler. Von Zell hatte er abgeschrieben.
Ja, das ist klar. Ich vermute ja, dass er in der Loge gegenüber der Bühne sitzen soll, worauf auch das X auf Wagners Skizze hindeutet. Aber eindeutigere Hinweise darauf habe ich noch nicht...
Nicht nur du, sondern auch Grace muss es wissen. Wo könnte man ihr das beibringen ?
Crow hat geschrieben:Die Heranziehung von Beispielen aus dem Buch sollten übrigens auch meiner Meinung nach als solche kenntlich gemacht werden. Denn so weit ich weiß, hat JJ das Spiel erst nachträglich damit ergänzt. Eine stellenweise Neubetrachtung oder ~Interpretation ist demnach dabei nicht ausgeschlossen.
Wie ich schon erwähnt habe: ich habe Beispiele aus dem Spiel genommen. Da werden meist genau dieselben Szenen beschreiben, aber eben durch das Beschreiben entsteht ein anderer Eindruck als durch das Sehen. Das Spiel ist übrigens nach dem Buch entstanden ist, anders als bei GK1.
Die Hinweise auf Von Glower als Täter konnte man schon ziemlich früh sehen. Ein besonders großer ist die Maske in seinem Haus, die Gabriel so interessiert anschaut: sie kommt aus der Gegend, in der laut Lycanthropus-Buch ein Werwolf gestellt und getötet wurde (Brasilien). Auch ein Opfer von Glowers, der sich seinen Kumpel schnitzen wollte?
Im Nachhinein ist auch verdächtig, dass Von Glower sofort da ist, als Gabriel seinen Namen nennt - aber das ist nun wirklich schwer als Hinweis zu werten.
Elfant, was du mir mal per PN geschrieben hast, fand ich besonders toll in Bezug auf Von Glower: dass ein Leitwolf nicht der agressivste sein wird, sondern der schlaueste. Und wirklich: Von Glower überzeugt durch seine charismatische Art. Dass alles Lug und Trug ist, kann man gar nicht glauben (und Gabriel tut es auch nicht, bis es zu spät ist).
„Was auch immer geschieht: Nie dürft ihr so tief sinken,
von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken.“
Erich Kästner
@Inventarius: Ja, hab ich. Inzwischen habe ich das Problem aber selbst lösen können. Ich glaube, ich hatte auf dem Plan mit der Sitzordnung einfach nie die Loge angeklickt.
Inventarius hat geschrieben:Der Platzanweiser muss wissen, wo vonGlower sitzen soll.
Ja, das ist klar. Ich vermute ja, dass er in der Loge gegenüber der Bühne sitzen soll, worauf auch das X auf Wagners Skizze hindeutet. Aber eindeutigere Hinweise darauf habe ich noch nicht...
Tja Grace ist eben blind und doof. Vielleicht hat sie ja das X übersehen?
Inventarius hat geschrieben:Gefährte ist das falsche Wort. Denk an die Darth Lord Thematik von Star Wars.
Er brauchte einen neuen Schüler. Von Zell hatte er abgeschrieben.
Gefährte kommt von Folgen. Ich könnte auch sagen er braucht einen Gefolgsmann, welcher nicht völlig durchdreht.
Star Wars ist das falsche Beispiel, da nach den Bücher sich Meister und Schüler immer gegenseitig töten mit der Zeit.
Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt. - Joseph Rudyard Kipling (1865 - 1936)
Bitte nicht für geistig normal ansehen. Entweder versuche ich gerade humorvoll zu sein oder der Hammer hat wieder einmal den Dachstuhl beschädigt.
Star Wars ist das falsche Beispiel, da nach den Bücher sich Meister und Schüler immer gegenseitig töten mit der Zeit.
Ich fürchte, der Witz funktioniert nicht, denn das kommt auch in den Filmen rüber.
Aber das sollte auch mehr eine Anregung als ein perfektes Beispiel sein.
Tja Grace ist eben blind und doof. Vielleicht hat sie ja das X übersehen?
Sie handelt mehr nach Gefühl, auf Fakten muss man sie schon mit der Nase stoßen. Vorsicht! Soll ein Witz sein .
Inventarius hat geschrieben:Ich fürchte, der Witz funktioniert nicht,
Zumindest habe ich ihn als sochen erkannt und versucht flapsig zu antworten, was wohl nichts wurde.
PS: Meine PN an Möwe
Das ist ein netter Versuch Möwe, aber da hast Du den Falschen vor Dir. Ein (menschliches) Alphatier muß / darf nicht /zu aggressiv sein, sondern kann seine Position durch Ruhe bestärken. Agressivität ist Sache eines Betatieres, welches mit seiner Position unzufrieden ist. Wenn der Alpha zu agressive reagiert, stellen sich nur die restlichen Betas gegen ihnen. Die Grupendynamik wird hier ja schon sehr deutlich.
Von Zell ist auch viel zu unbeherrscht um seine Identität zu verbergen. Es würde mich wundern, wenn er nicht ein frischer Werwolf ist und den Mord direkt am Clubhaus zu verantworten hat. Dazu pasen dann auch die Aussagen von Press. Nebenbei halte ich übrigens alle außer Gover für Betas.
Da stellt sih natürlich die Frage, warum Friedrich Gabriel unterstützt. Ich nehme an das er weiß was die von Ritter sind und eine lohnende Beute wittert.
Ich hoffe, daß ich mich irre, denn ein Großteil davon vermute ich seit dem Abspann von tag 1.
Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt. - Joseph Rudyard Kipling (1865 - 1936)
Bitte nicht für geistig normal ansehen. Entweder versuche ich gerade humorvoll zu sein oder der Hammer hat wieder einmal den Dachstuhl beschädigt.
elfant hat geschrieben:Feststand das von Glover ein sehr alter Alpha - Werwolf sein muß (Sohn des getötenden altöttinger Grafen) und von Zell ein sehr junger Beta - Werwolf sein mußte.
Ich denke mal, dass Von Zell erst vor einem Jahr zum Werwolf gemacht wurde. Auch bei Ludwig lies sich Von Glower damals fast 10 Jahre Zeit, bevor er die Verwandlung vornahm.
Und Von Zell wurde danach ziemlich schnell irre. Sein Streit mit Von Glower war dann der Beginn seiner Morde. Er ist über sein Vorbild hinausgewachsen, so in der Art sagt er es zu Gabriel. In Wirklichkeit hat er ziemlich die Kontrolle über sich verloren (aber das haben die anderen Logenmitglieder auf ihre Weise auch).
Die meisten der Leichen in der Grube sind ziemlich alt und gehören, ebenso wie die stark gestiegene Vemisstenrate auf sein Konto gehen dürfe.
„Was auch immer geschieht: Nie dürft ihr so tief sinken,
von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken.“
Erich Kästner
Ich dachte eigentlich eher, daß Von Glower einen (fast) ebenbürtigen Kameraden sucht, der derselben Philosophie folgt, wie er selbst. Jemanden, der ihn auch inspiriert. Von Zell war ja offensichtlich zu schwach, um der Versuchung standzuhalten. Und wie die anderen Mitglieder der Loge als Werwölfe geworden wären, will ich mir gar nicht ausdenken.
Ich denke, daß Von Glower ein Werwolf ist, sollte spätestens klar werden, wenn er mit Gabriel auf die Jagd nach Von Zell geht. Oder ist niemandem aufgefallen, daß er sich die Ohren verstopft? Denn würde er das Heulen von Von Zell hören, würde er sich ja ebenfalls verwandeln und somit auffliegen.
Mir ist noch etwas Seltsames aufgefallen... Aber vielleicht irre ich mich da auch.
Als Ludwig vor dieser Türe festgenommen wird, blickt er noch einmal intensiv zu diesem anderen Mann, dieser Wache. Sieht der nicht irgendwie aus, wie Von Zell?
Oder kam es mir nur so vor? Ich habe in dem Augenblick leider nicht so intensiv hingeschaut, weil ich mich da eher auf Ludwig konzentriert habe.
Behalte immer mehr Träume in deiner Seele, als die Wirklichkeit zerstören kann. (indianische Weisheit)
Ich dachte eigentlich eher, daß Von Glower einen (fast) ebenbürtigen Kameraden sucht, der derselben Philosophie folgt, wie er selbst. Jemanden, der ihn auch inspiriert. Von Zell war ja offensichtlich zu schwach, um der Versuchung standzuhalten. Und wie die anderen Mitglieder der Loge als Werwölfe geworden wären, will ich mir gar nicht ausdenken.
Ja, sehe ich genauso. Was er Gabriel schreibt meint er offen und ehrlich. Und das in dieser möglichen Beziehung zu seinem Schüler/Kameraden sogar eine sexuelle Komponente enthalten ist, haben wir auch schon gesehen.
Oder ist niemandem aufgefallen, daß er sich die Ohren verstopft?
Toll, noch etwas was ich in dieser Phase zwar bemerkt, aber nicht ausreichend hinterfragt habe. =D>
Möwe hat geschrieben:Ich denke mal, dass Von Zell erst vor einem Jahr zum Werwolf gemacht wurde. Auch bei Ludwig lies sich Von Glower damals fast 10 Jahre Zeit, bevor er die Verwandlung vornahm.
Ich nehme an das er damals weniger überstürzen wollte. Er experimentiert ja sicherlich schon seit längeren mit der Schaffung von Kumpanen, welche nicht irre wurden. Ludwig könnte bis dahin sogar sein größter Erfolg gewesen sein, nur stellte sich dieser wie Gabriel gegen ihn.
Die Idee eines Werwolf - Bootcamp ist natürlich ein interesanter Gedanke. Die Frage ist, ob die Leute schon vorher .... seltsam waren oder erst im Club ihre Kontrolle verloren.
Joey hat geschrieben:Mir ist noch etwas Seltsames aufgefallen... Aber vielleicht irre ich mich da auch.
Als Ludwig vor dieser Türe festgenommen wird, blickt er noch einmal intensiv zu diesem anderen Mann, dieser Wache. Sieht der nicht irgendwie aus, wie Von Zell?
Oder kam es mir nur so vor? Ich habe in dem Augenblick leider nicht so intensiv hingeschaut, weil ich mich da eher auf Ludwig konzentriert habe.
Naja ich fand, daß auch von Glover und Ludwig sich sehr ähnlich sahen. Ich nehme an, daßes wegen der Mehrfachbesetzung der Schauspieler so kommt.
Crow hat geschrieben:Um eurer kleinen Diskussion noch einen weiteren Denkanstoß hinzuzufügen: Warum, glaubt ihr, trägt das Spiel den Beinamen 'The Beast Within'? Ist mit dem Biest wirklich nur jenes in einer einzelnen Person gemeint oder nicht doch vielmehr allgemein das Biest in uns allen? Dem Menschen? (dies käme am ehesten meiner Auffassung des Spiels am nächsten)
Das denke ich auch, aber das Spiel macht dann einen Fehler am Ende. Es gibt allein der Logik und den Regel dan Vorzug, dabei muß eigentlich wie bei allen Dingen eine gesunde Balance herrschen.
Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt. - Joseph Rudyard Kipling (1865 - 1936)
Bitte nicht für geistig normal ansehen. Entweder versuche ich gerade humorvoll zu sein oder der Hammer hat wieder einmal den Dachstuhl beschädigt.
Ich versuche nochmals Grace Entwicklung in dem SPIEL zu erklären (so wie ich sie sehe), nachdem mein letzter Versuch so kläglich gescheitert ist.
Ihr Verhalten zum Anfang des Spiels hatte ich schon mal versucht zu erklären: sie ist sauer auf Gabriel und das zu recht, weil er sie seit zwei Jahren hinhält und nichts in Sachen Schattenjäger passiert und als dann etwas passiert ist sie plötzlich nicht mit von der Partie.
Was sie verdrängt und nicht wahrhaben will, ist, dass sie noch ein zweites Motiv hat, bei Gabriel zu bleiben. Sie betont wiederholt, dass es ihr egal sei, was Gerde und Gabriel miteinander haben, es ginge ihr um den Fall, auf dessen Bearbeitung sie als ausgewiesene Partnerin ein Recht habe. Das wirkt ziemlich gefühlsgesteuert (ist es auch) und wohl die Grundlage auf der Inventarius sein Urteil über sie fällt.
Aber paradoxerweise ist sie genau deshalb so gefühlsgesteuert, weil sie nicht zu ihren Gefühlen steht und sie total negiert.
Nach ihrer eigenen Wahrnehmnung ist sie nur sauer, weil sie als Arbeitskollegin untergebuttert wurde. Aber man kann an ihrem Verhalten deutlich sehen, dass sie ein ganz anderes Problem hat.
Genau das ist es auch, was Mrs. Smith mit den Tarokarten herausfindet.
Und wenn man mal von ihrem Versagen auf der Gefühlsebene absieht, dann hat sie ihre Seite des Falles korrekt und gut bearbeitet (weil strukturiert und logisch vorgegangen) und kann deshalb Gabriel zur Hilfe eilen (der sich bei Von Glower völlig verschätzt hat).
Erst während Gabriels „Krankheit“ zeigt sich, dass sie sich geändert hat. sie schaut Gabriel zärtlich an und streichelt seine kostbaren Haare.
Damit hat sie genau die Entwicklung durchgemacht, die Mrs. Smith ihr als die besten empfohlen hat: sie ist sich ihrer Gefühle bewusst geworden und kann aus ihnen Kraft schöpfen, statt wie vorher, Kraft zu verlieren, weil sie gegen diese ankämpft.
Dies wird auch wunderbar im Spiel illustriert am Beispiel von Gerde, die sie am Anfang angiftet und die ihr nachher immer wieder hilft (Autoschlüssel, Herzlein geben usw.).
So, ich hoffe, ich konnte meinen Standpunkt nun klar machen.
Würde ich schade finden, wenn Grace so mies beurteilt wird.
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von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken.“
Erich Kästner
Inventarius hat geschrieben: Und das in dieser möglichen Beziehung zu seinem Schüler/Kameraden sogar eine sexuelle Komponente enthalten ist, haben wir auch schon gesehen.
Hmmm. Ich bin mir nicht sicher, ob es da wirklich eine sexuelle Komponente gibt. Liebevoll, ja, aber sexuell?
Als ich GK das erste Mal gespielt habe, vor langer Zeit, da kam es mir auch so vor, als ob es eine Art erotischer Spannung gäbe. Vor allem natürlich, als Von Glover zu Gabriel geht, während er schläft.
Aber nachdem ich im Laufe der Jahre GK2 einige Male gespielt habe, denke ich eher, daß er sehen will, ob es ihm gut geht, und ihn zwar liebevoll, aber ohne sexuellen Hintergrund betrachtet. Eher wie ein Vater, der seinem Kind beim Schlafen zusieht.
Sein näheres Interesse weckt dann aber der Talisman. Vielleicht erkennt er in diesem Moment, mit wem er es wirklich zu tun hat?
Behalte immer mehr Träume in deiner Seele, als die Wirklichkeit zerstören kann. (indianische Weisheit)
Crow hat geschrieben:Um eurer kleinen Diskussion noch einen weiteren Denkanstoß hinzuzufügen: Warum, glaubt ihr, trägt das Spiel den Beinamen 'The Beast Within'? Ist mit dem Biest wirklich nur jenes in einer einzelnen Person gemeint oder nicht doch vielmehr allgemein das Biest in uns allen? Dem Menschen? (dies käme am ehesten meiner Auffassung des Spiels am nächsten)
Das denke ich auch, aber das Spiel macht dann einen Fehler am Ende. Es gibt allein der Logik und den Regel dan Vorzug, dabei muß eigentlich wie bei allen Dingen eine gesunde Balance herrschen.
Aber wo gibt das Spiel denn nur den Regeln den Vorzug? Das Beispiel von Grace zeigt gerade, dass man Gefühle nicht unterdrücken sollte (weil sie sowieso hochkommen, dann aber nur um so schlimmer), das von Gabriel, dass man nicht einfach nur nach Gefühl handeln sollte (weil man dann keine Kontrolle und keinen Überblick mehr hat). Gerade auf die Balance kommt es an.
„Was auch immer geschieht: Nie dürft ihr so tief sinken,
von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken.“
Erich Kästner