Ich denke das Schöne am Adventuregenre ist, das man sich im Grafikstil als Entwickler richtig austoben kann. Der "Low Poly" Stil von "It's time" mag detailarm aussehen, aber die derailarme, kantige Optik war gerade das, was frühe 3D Animationen ende der 80er ausgemacht hat, das kommt hier ganz gut rüber. Aber ob einem das dann gefällt, ist natürlich wieder Geschmacksache.neon hat geschrieben:Exakt das war mein Gedanke. Wobei ich mich mit dem Grafikstil auch nicht so anfreunden kann. Es sieht so aus, als ob man für Details keine Zeit oder keine Lust hat. Das ist natürlich Geschmackssache. Aber dann mit solchem Rohmaterial nach 60.000 Euro zu fragen, ist schon irgendwie mutig. Und Indiegogo ist erfahrungsgemäß eine wesentlich schlechtere Plattform als Kickstarter.Marcel86 hat geschrieben:Hm den Grafikstil finde ich gut. Hebt sich gut ab von vielem was man so kennt.
Ärgerlich ist aber, dass es trotz drei Trailervideos eigentlich keine einzige Sekunde Ingame Material zu sehen gibt.
Das mag daran liegen, das das Spiel noch in einem sehr frühen Stadium ist, schafft aber natürlich erstmal wenig Vertrauen.
60.000 EUR sind, für ein Adventure-Spiel m.E. weiter eine utopische Budgetregion.
Der größte Knackpunkt ist aber eigentlich das flexible Funding, das immer so einen bitteren Beigeschmack von 'wir nehmen mit was wir kriegen' hat.
Ohne ingame-Material ist es für die Backer in der tat schwer sich für solch ein Projekt zu entscheiden. Ich kann ja (grad aus eigener Erfahrung) verstehen dass gerade Adventure-Spiel-Entwickler sehr vorsichtig sind, nicht zuviel ingame-Sequenzen zu zeigen, weil mit jeder Sekunde mehr Rätsel und Story-Twists gespoilert werden, was später den Spielspaß mindert. Aber wenigstens ein paar Szenen in nem Trailer hätten es schon sein können finde ich. Ich kann mir immer noch nicht vorstellen wie sich "It's time" spielen wird.