Ob ich das Ende des Films mag oder nicht, habe ich übrigens mit keiner Silbe geschrieben. Das war allein deine Schlussfolgerung. Hier ging es allein um die Sache mit dem Verlinken.
Filme mit mehreren Enden gibt es kaum. Bei Spielen schon öfter, jedenfalls in neuerer Zeit. Es gibt nur dann verschiedene Enden, wenn sich der Regisseur für eine Version entschieden hatte und bereit dazu war, andere Enden z.B. im "Making-Of" zu zeigen.
Die Entscheidung, welches Ende der Film bekommen soll, fällt meist erst während der Produkton. Es stellt sich heraus, dass ein Testpublikum oder der Regisseur oder der Produzent plötzlich unzufrieden ist, oder ein Schauspieler stirbt während des Drehs oder die politische Situation ändert sich. Manchmal reicht einfach der Etat nicht.
Meist ist das Ende Vorgabe der Produktion, um den Film an eine bestimmte Zielgruppe anzupassen. Auch literarische Vorlagen werden sehr häufig "umgekrempelt", weil es dem Zuschauer gefallen muss.
In der Regel sind andere Enden nur skizziert, weil es zu teuer gewesen wäre, alle mit CG und Feinschnitt und Vertonung zu drehen. Die liegen dann tatsächlich auf einigen DVDs, aber ebenso auch "entfallene oder misslungene" Szenen. Bei "Herr der Ringe" sind diese Cut-Szenen sogar entscheidend für das Verständnis und ich wundere mich, dass sie in der Kinoversion nicht enthalten waren. Das hätte vieles einfacher gemacht. Aber man will einen Film immer mindestens dreimal verkaufen (Kino-, Regisseursschnitt- und Bonus-Spezial-Super-Premium-Gold-limitierte Version...)..
