IMHO ist das auch nicht legal. du kannst es aber gerne so machen.Yoshi 256 hat geschrieben:Wenn man sich für jedes Spiel mit Steam-Kopierschutz ein neues Steam-Konto erstellt und die Daten des Kontos und der Mail-Adresse dem neuen Besitzer mitteilt, ist das rechtlich aber in Ordnung, oder? Im Grunde verkauft man ja nur die Spiele-DVD inklusive Verpackung und nicht den Steam-Account, auf dem sich nur das zu verkaufende Spiel befindet.
Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussion.
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Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio
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Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio
Das verstößt gegen die Steam Subscriber License die es dir überhaupt erst ermöglichst ein Steam-Spiel herunter zu laden zu installieren und zu spielen. Denke mal drüber nach was passiert wenn du dagegen verstößt.Yoshi 256 hat geschrieben:Wenn man sich für jedes Spiel mit Steam-Kopierschutz ein neues Steam-Konto erstellt und die Daten des Kontos und der Mail-Adresse dem neuen Besitzer mitteilt, ist das rechtlich aber in Ordnung, oder?
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Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio
Was mich bei der Diskussion interessieren würde, wieviel Leute hier aus dem Nischenbereich Adventure verwenden denn bereits Steam?
Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio
Angemeldet, aber der Account ist ungenutzt.mono hat geschrieben:Was mich bei der Diskussion interessieren würde, wieviel Leute hier aus dem Nischenbereich Adventure verwenden denn bereits Steam?
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Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio
Also ich habe z.B. tonnenweise Spiele drin, die sind aber fast alle aus anderen Quellen, sprich Bundles hier, Steam-Key vom Hersteller mitgeliefert dort, usw. Ich glaube ich habe bisher nur DF-Spiele über Steamaktionen direkt bezogen und dabei gleich nen Sack voll, weil die als Geschenke rausgingen, Motto: Jedem sein Psychonauts!
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Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio
was interessieren mich die tos? wer mein geld haben will, muss akzeptieren, das ich mit meinen eigentum mache, was ich für richtig halte. da hilft auch das ganze rumgeeier nicht, von wegen unterschiede zwischen digital und immateriell. wenns ums bezahlen geht, interessiert das die hersteller ja auch nichtz10 hat geschrieben:Mach nicht den Fehler digitale Daten mit materiellen Gütern zu vergleichen. Du brauchst nur die TOS lesen.metal hat geschrieben:aber sicher ist das rechtlich abgedeckt. man sollte nicht den fehler machen und den propaganda-quatsch ala "gebrauchtkäufer sind diebe etc." einiger publisher glauben.neon hat geschrieben:Trotzdem ist es rechtlich nicht abgedeckt.

Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio
metal hat geschrieben:
was interessieren mich die tos? wer mein geld haben will, muss akzeptieren, das ich mit meinen eigentum mache, was ich für richtig halte. da hilft auch das ganze rumgeeier nicht, von wegen unterschiede zwischen digital und immateriell. wenns ums bezahlen geht, interessiert das die hersteller ja auch nicht.

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Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio
Vor etwas mehr als 30 Jahren existierte nicht einmal das Konzept das Software etwas ist das man an Einzelpersonen verkaufen kann. Es gibt heute noch genug Menschen die sich schwer damit tun Software als etwas anzusehen für das man Geld bezahlen sollte (seien es OpenSource Befürworter oder geradezu fanatische Verteidiger vom Download unrechtmässiger Kopien).
Aber die Ansicht das Software persönliches Eigentum sein kann, könnte zu einer kurzen Episode in der Menschheitsgeschichte werden. Schon heute zeigen OnLive, Cloud Dienste, MMOs und Free2Play Spiele wohin die Entwicklung gehen könnte und meiner Meinung nach auch wird: zur Bezahlung von Nutzungszeit.
Bereits heute sind Millionen von Menschen bereit für die Nutzungszeit von Software zu bezahlen (bzw. für digitale Güter welche die aufzuwendende Zeit verkürzt). Und für den Großteil der Menschen ist dies eine akzeptable Lösung weil sie kein Bedürfnis nach Eigentum an einer Software haben. Die wenigsten Zuschauer betrachten einen Film als ihr Eigentum wenn sie ihn im Kino gesehen haben. Sie wollen auch nicht immer selbst die Infrastruktur vorhalten sondern einfach den Film sehen oder die Software nutzen wann sie es wollen.
Vielleicht werden wir uns in 15 Jahren fragen: "Ein Spiel kaufen? Wozu? Ich spiele es sowieso nur einmal und ich habe noch 20 Nuyen Spielzeitguthaben auf meinem Abo-Konto".
Entsprechend faire Geschäftsmodelle für Entwickler und Kunden müssen natürlich noch entwickelt werden. Derzeit gibt es nichts das funktionieren würde, weil es auch noch nicht benötigt wurde.
Aber die Ansicht das Software persönliches Eigentum sein kann, könnte zu einer kurzen Episode in der Menschheitsgeschichte werden. Schon heute zeigen OnLive, Cloud Dienste, MMOs und Free2Play Spiele wohin die Entwicklung gehen könnte und meiner Meinung nach auch wird: zur Bezahlung von Nutzungszeit.
Bereits heute sind Millionen von Menschen bereit für die Nutzungszeit von Software zu bezahlen (bzw. für digitale Güter welche die aufzuwendende Zeit verkürzt). Und für den Großteil der Menschen ist dies eine akzeptable Lösung weil sie kein Bedürfnis nach Eigentum an einer Software haben. Die wenigsten Zuschauer betrachten einen Film als ihr Eigentum wenn sie ihn im Kino gesehen haben. Sie wollen auch nicht immer selbst die Infrastruktur vorhalten sondern einfach den Film sehen oder die Software nutzen wann sie es wollen.
Vielleicht werden wir uns in 15 Jahren fragen: "Ein Spiel kaufen? Wozu? Ich spiele es sowieso nur einmal und ich habe noch 20 Nuyen Spielzeitguthaben auf meinem Abo-Konto".
Entsprechend faire Geschäftsmodelle für Entwickler und Kunden müssen natürlich noch entwickelt werden. Derzeit gibt es nichts das funktionieren würde, weil es auch noch nicht benötigt wurde.
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- Logik-Lord
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Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio
Robbit, hier kurz mein Standpunkt:
Ich verwende vorwiegend OpenSource-Software und bin eigentlich auch in dem entsprechenden Lager einzuordnen. Somit möchte ich weiterhin das das erlernen einer Sprache Kostenlos ist und auch Kostenlos weitergegeben wird. Hier dürfen keine Lizenzgebühren anfallen, genau sowenig wie für das Bereitstellen von Rezepten (obwohl diese ja auch durch das Urheberrecht abgedeckt werden). Denn das Problem führt über Umwege dazu das etwas selbstverständliches (wie das Genom des Menschen) Patentiert werden kann, worauf niemand ein Anrecht hat.
Allerdings und das ist der Punkt: ist das Bereitstellen von Ressourcen wie Rechenzeit und Speicher eine physikalische Größe die honoriert werden muss. Zudem muss die Arbeit vergütet werden die zu der Erstellung von Software, Büchern, Bildern und Musik so weiter führt aber eben nicht was darüber hinaus geht wie 170 Jahre Anspruch auf Lizenzen für einen Krimi oder die DNA von einem Schwein!
Could Computing ist etwas wofür ich Zahlen würde, wenn im Gegensatz auch meine selbst aufgewendete Rechenzeit angerechnet wird. Also ich als Nutzer die Wahl habe ob ich das Programm aus der Wolke zapfen möchte (ohne Hardware!) oder lieber auf meinem eigenen Computer laufen lasse und vielleicht anderen Nutzern zur Verfügung stelle.
Was die Spiele betrifft hoffe ich das sie sehr schnell über das Maß der Berechnung von Heimcomputern hinaus wachsen und Foto realistische Bilder liefern werden.
My 2 Cents.
Ich verwende vorwiegend OpenSource-Software und bin eigentlich auch in dem entsprechenden Lager einzuordnen. Somit möchte ich weiterhin das das erlernen einer Sprache Kostenlos ist und auch Kostenlos weitergegeben wird. Hier dürfen keine Lizenzgebühren anfallen, genau sowenig wie für das Bereitstellen von Rezepten (obwohl diese ja auch durch das Urheberrecht abgedeckt werden). Denn das Problem führt über Umwege dazu das etwas selbstverständliches (wie das Genom des Menschen) Patentiert werden kann, worauf niemand ein Anrecht hat.
Allerdings und das ist der Punkt: ist das Bereitstellen von Ressourcen wie Rechenzeit und Speicher eine physikalische Größe die honoriert werden muss. Zudem muss die Arbeit vergütet werden die zu der Erstellung von Software, Büchern, Bildern und Musik so weiter führt aber eben nicht was darüber hinaus geht wie 170 Jahre Anspruch auf Lizenzen für einen Krimi oder die DNA von einem Schwein!
Could Computing ist etwas wofür ich Zahlen würde, wenn im Gegensatz auch meine selbst aufgewendete Rechenzeit angerechnet wird. Also ich als Nutzer die Wahl habe ob ich das Programm aus der Wolke zapfen möchte (ohne Hardware!) oder lieber auf meinem eigenen Computer laufen lasse und vielleicht anderen Nutzern zur Verfügung stelle.
Was die Spiele betrifft hoffe ich das sie sehr schnell über das Maß der Berechnung von Heimcomputern hinaus wachsen und Foto realistische Bilder liefern werden.
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Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio
Der Kino-Vergleich hakt an einer entscheidenden Stelle, und das sind Videos bzw. DVDs bzw. Blu-Rays.
Wenn man dieses Beispiel vollständig korrekt auf Kino umlegen wollte, müsste man eine Situation annehmen, in der es nur Kino gibt, und nichts sonst. Ja, ich sehe mir Filme in Kinos an (schön groß, mit bequemen Sessel, Bedienung und Popcorn), und nein, ich halte den Film dann nicht für mein Eigentum. Ich bezahle für eine Vorstellung. Allerdings habe ich den Film, wenn er mir denn gut gefällt, irgendwann auch auf DVD zuhause -- und das ist dann meiner. Wäre das nicht möglich, würde ich mich schön ärgern -- Filme laufen nur eine gewisse Zeit in Kinos, und wenn ich irgendwann mal Lust auf einen Klassiker habe, was dann?
Die bloße Existenz von VHS-, DVD- und Blu-Ray Playern negiert Dein Argument bezüglich des nicht-besitzen-wollens, weil nämlich das Kino zuerst da war. Heimkino kam sehr viel später. Und trotz der hier tatsächlich zu tätigen Investitionen in Infrastruktur ist es ein so großer Erfolg, dass die Kinos schwere Probleme hatten und haben.
Im Gegensatz dazu ist die Infrastruktur für Computerspiele (und Musik, und ...) vernachlässigbar: sie besteht aus einem Computer. Tatsächlich läuft es ja anders herum, nämlich dass ich mir neue Infrastruktur (== neue Software) besorgen muss, wenn ich etwas nicht besitzen will (Steamclient, diverse on-demand Centers etc.) Wo ist denn da der Sinn der Ersparnis?
Kurz und gut, der Kino-Vergleich hinkt. Um ihn halbwegs zu retten: Ich habe nichts dagegen, wenn es (wie bei Kino/DVD) beide Optionen wahlweise gibt. Vermutlich würde ich sogar beide nutzen. Aber nur die Kino-Variante zu nehmen, und mir zu sagen, eine DVD gibt's nicht mehr, ist einfach nicht drin. Wer käme auch bitteschön auf so eine Idee? Schon rein wirtschaftlich Unsinn, weil dadurch Einnahmen wegfallen. Man will dem Kunden so viele Optionen sein Produkt zu kaufen wie möglich anbieten, nicht so wenig wie möglich. Alles andere schadet doch dem Verkäufer selber. Und trotzdem scheint es gelegentlich so, als ob speziell im Kontext der Neuen Medien genau der entgegengesetzte Ansatz verfolgt wird; da gebe ich Dir recht -- nur, Sinn macht er deswegen noch lange nicht.
Wenn man dieses Beispiel vollständig korrekt auf Kino umlegen wollte, müsste man eine Situation annehmen, in der es nur Kino gibt, und nichts sonst. Ja, ich sehe mir Filme in Kinos an (schön groß, mit bequemen Sessel, Bedienung und Popcorn), und nein, ich halte den Film dann nicht für mein Eigentum. Ich bezahle für eine Vorstellung. Allerdings habe ich den Film, wenn er mir denn gut gefällt, irgendwann auch auf DVD zuhause -- und das ist dann meiner. Wäre das nicht möglich, würde ich mich schön ärgern -- Filme laufen nur eine gewisse Zeit in Kinos, und wenn ich irgendwann mal Lust auf einen Klassiker habe, was dann?
Die bloße Existenz von VHS-, DVD- und Blu-Ray Playern negiert Dein Argument bezüglich des nicht-besitzen-wollens, weil nämlich das Kino zuerst da war. Heimkino kam sehr viel später. Und trotz der hier tatsächlich zu tätigen Investitionen in Infrastruktur ist es ein so großer Erfolg, dass die Kinos schwere Probleme hatten und haben.
Im Gegensatz dazu ist die Infrastruktur für Computerspiele (und Musik, und ...) vernachlässigbar: sie besteht aus einem Computer. Tatsächlich läuft es ja anders herum, nämlich dass ich mir neue Infrastruktur (== neue Software) besorgen muss, wenn ich etwas nicht besitzen will (Steamclient, diverse on-demand Centers etc.) Wo ist denn da der Sinn der Ersparnis?
Kurz und gut, der Kino-Vergleich hinkt. Um ihn halbwegs zu retten: Ich habe nichts dagegen, wenn es (wie bei Kino/DVD) beide Optionen wahlweise gibt. Vermutlich würde ich sogar beide nutzen. Aber nur die Kino-Variante zu nehmen, und mir zu sagen, eine DVD gibt's nicht mehr, ist einfach nicht drin. Wer käme auch bitteschön auf so eine Idee? Schon rein wirtschaftlich Unsinn, weil dadurch Einnahmen wegfallen. Man will dem Kunden so viele Optionen sein Produkt zu kaufen wie möglich anbieten, nicht so wenig wie möglich. Alles andere schadet doch dem Verkäufer selber. Und trotzdem scheint es gelegentlich so, als ob speziell im Kontext der Neuen Medien genau der entgegengesetzte Ansatz verfolgt wird; da gebe ich Dir recht -- nur, Sinn macht er deswegen noch lange nicht.
Where have you gone to, Dreamer?
- Neptin
- Rätselmeister
- Beiträge: 1604
- Registriert: 22.09.2009, 17:57
Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio
Daedalic wird immer mehr zum allgemeinen Gamespublisher. Für 2013 hat man heute ein Rollenspiel sowie Strategiespiel angekündigt:
http://www.gamestar.de/spiele/divinity- ... 68317.html
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- Riesiger Roboteraffe
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- Registriert: 29.08.2007, 19:13
Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio
Die Software ist nie Dein Eigentum! Du bezahlst nur für die Nutzung. Allerdings ist die Nutzungsbestimmung variabel. Die Nutzung über Steam ist für mich indiskutabel.
- Sepplhose
- Tastatursteuerer
- Beiträge: 680
- Registriert: 18.08.2009, 19:32
Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio
Ich, mit vielen Spielen, die meisten natürlich aus dem Nicht-Adventurebereichmono hat geschrieben:Was mich bei der Diskussion interessieren würde, wieviel Leute hier aus dem Nischenbereich Adventure verwenden denn bereits Steam?
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- Süßwasserpirat
- Beiträge: 485
- Registriert: 01.10.2006, 15:05
Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio
Ich habe zwei Spiele in meiner Steam-Bibliothek und benutze es nicht oft.
- Kradath
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- Registriert: 13.07.2011, 12:39
- Wohnort: Chulak
Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio
Ich benutze praktisch nur Steam, abgesehen von den Titeln die dort eben nicht erhältlich sind. Die Anzahl der Adventures die ich dort besitze ist natürlich leider relativ klein.
Iä! Iä! Steam fhtagn!
Children of the Adventure Renaissance
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