Das ist das Wahrste, was hier vermutlich je gepostet würde. (Inklusive meiner Postings). Man kann sich den anderen anhören, vielleicht verrückt man auch die eigene Meinung ein bisschen, aber sonst passiert da nichts außer Ärger.Silent hat geschrieben:Meinung trifft auf Meinung. Viel zu diskutieren gibts da ohnehin nicht.
Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussion.
Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio
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Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio
Ein Argument war, dass Steam immer wieder Schnäppchen bietet und man kann relativ neue Games sehr viel günstiger bekommt, als gewohnt. Was den Nachteil grundsätzlich mindert. Andererseits finde ich die Warterei auf ein Steam Angebot jetzt auch nicht wirklich spannend. Alternative dürfte wohl sein, für jedes Game einen eigenen Account zu kreieren, um es wenn man damit fertig ist problemlos weiterzugeben. Möglich ist das wohl schon, aber auch wahrscheinlich auf Dauer etwas umständlich. Steam will nicht das man das macht, wird es aber wohl nicht prüfen können.regit hat geschrieben:Ich gönne es ja allen jungen Leuten, wenn sie reiche Eltern haben oder später selbst tolle Berufe haben, wo sie viel Geld verdienen und sich jedes Spiel kaufen könnnen. Leider bin ich nicht in der Situation, bin aber trotzdem begeisterter Adventurespieler. Das heißt aber für mich, dass ich mir das Spiel mit mehren Leuten teilen muss, denen es ähnlich geht wie mir. Mit Steam-Bindung geht das aber leider nicht. Wieso versteht keiner diesen Aspekt? Deswegen finde ich die Aussage, es geht mich einen feuchten Kericht an, recht dreist.
Ich glaube Steam Fanatiker reagieren auch deshalb teilweise mit extremen Unverständnis, weil die Gegner teilweise extreme Ansichten vertreten und die Weisheit für sich beanspruchen (und umgekehrt). Beide Poole heizen sich gegenseitig an, weshalb die Diskussion gerne höchst unsinnige Dimensionen annimmt und offenbar so gut wie nicht vernünftig zu diskutieren ist. Und letztlich ist man dann so eingeschossen auf eigene Argumente, dass man die anderen gar nicht mehr kapiert. Steam ist eben für manche Leute genau richtig und für viele andere (auch für mich) mit vorwiegend Nachteilen verbunden, abhängig von den jeweiligen Präferenzen. Ich kann also gut verstehen, wenn du mit Steam Probleme hast. Es sollte dir aus meiner Sicht aber völlig egal sein, ob wir dein Dilemma hier verstehen oder nicht...
Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio
Dazu kommen unterschiedliche Situationen.Matt80 hat geschrieben:Ein Argument war, dass Steam immer wieder Schnäppchen bietet und man kann relativ neue Games sehr viel günstiger bekommt, als gewohnt. Was den Nachteil grundsätzlich mindert. Andererseits finde ich die Warterei auf ein Steam Angebot jetzt auch nicht wirklich spannend. Alternative dürfte wohl sein, für jedes Game einen eigenen Account zu kreieren, um es wenn man damit fertig ist problemlos weiterzugeben. Möglich ist das wohl schon, aber auch wahrscheinlich auf Dauer etwas umständlich. Steam will nicht das man das macht, wird es aber wohl nicht prüfen können.regit hat geschrieben:Ich gönne es ja allen jungen Leuten, wenn sie reiche Eltern haben oder später selbst tolle Berufe haben, wo sie viel Geld verdienen und sich jedes Spiel kaufen könnnen. Leider bin ich nicht in der Situation, bin aber trotzdem begeisterter Adventurespieler. Das heißt aber für mich, dass ich mir das Spiel mit mehren Leuten teilen muss, denen es ähnlich geht wie mir. Mit Steam-Bindung geht das aber leider nicht. Wieso versteht keiner diesen Aspekt? Deswegen finde ich die Aussage, es geht mich einen feuchten Kericht an, recht dreist.
Ich glaube Steam Fanatiker reagieren auch deshalb teilweise mit extremen Unverständnis, weil die Gegner teilweise extreme Ansichten vertreten und die Weisheit für sich beanspruchen (und umgekehrt). Beide Poole heizen sich gegenseitig an, weshalb die Diskussion gerne höchst unsinnige Dimensionen annimmt und offenbar so gut wie nicht vernünftig zu diskutieren ist. Und letztlich ist man dann so eingeschossen auf eigene Argumente, dass man die anderen gar nicht mehr kapiert. Steam ist eben für manche Leute genau richtig und für viele andere (auch für mich) mit vorwiegend Nachteilen verbunden, abhängig von den jeweiligen Präferenzen. Ich kann also gut verstehen, wenn du mit Steam Probleme hast. Es sollte dir aus meiner Sicht aber völlig egal sein, ob wir dein Dilemma hier verstehen oder nicht...
Bei mir lagern z.B. noch massenweise ungespielte, ältere Adventures. Bis ich die durchhabe, sind die jetzt erscheinenden Spiel bestimmt als Angebot erhältlich, immerhin habe ich mich durch die Diskussion bei Steam regestriert. Mir ist es egal, ob ich bei aktuellen Spielen mitsprechen kann.
Andere haben keinen neuen Stoff und meinen überall dabei sein zu müssen. Dann gibt es Sammler - Nichtsammler.
Und Silent hat es auf den Punkt gebracht, als er sinngemäß schrieb, dass man entweder eine Meinung hat oder eben nicht.
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Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio
Es gibt trotzdem eine große Schnittmenge beim Nutzungsverhalten und man kann das Thema allgemein besprechen. Man muss Steam nicht gut finden, aber sollte wenigstens sinnvolle Kritik abliefern. In der Regel wird aber viel mit persönlichen Präferenzen bzw. dem persönlichen Nutzungsverhalten vermischt und fast immer gibt es Kritikpunkte, die schlichtweg falsch bzw. eher theoretischer Natur sind.
Hab weiter vorne noch etwas übersehen:
Generell kann sich eine Firma immer lustigen Kram für ihre Nutzungsbedingungen ausdenken und ob das in der Realität greift steht auf einem anderen Blatt. Bei Internet-Anbietern gab es auch lange Zeit "lustige" Klauseln, dass man den Anschluss/Zugang nicht mit mehreren Personen nutzen darf und da ging es auch nicht um die Nutzung durch verschiedene Haushalte, sondern die Regelung war pauschal und ohne Ausnahmen definiert. In dem Fall hat es schlicht und ergreifend niemanden interessiert und bei z.B. Steam wiederum möchten viele besonders genau hinschauen, weil sie ohnehin eine mehr oder weniger starke Abneigung gegen den Dienst haben.
Du willst es rechtlich sauber? Du willst ein Steam-Spiel loswerden? Kein Problem! Schick deinen Anwalt los, dann ist das Spiel nämlich wieder weg vom Account und du bekommst den vollen Kaufpreis wieder, außer dein Anwalt ist unfähig. Das ist natürlich lächerlich überzogen, aber gilt genauso für diese theoretische Geplänkel im Bezug auf den Weiterverkauf und die Account-Sperrung.

Ob die Installation eines ollen Clients nach der Installation von DirectX sowie anderen Laufzeitbibliotheken einen nennenswerten Mehraufwand darstellt sei mal dahin gestellt, außer wir reden hier ausschließlich von unmündigen PC-Nutzern, aber das passt auch nicht so wirklich in die Diskussion.
Und beim Smartphone hat man übrigens überhaupt keine Wahl, sondern hat mit der Entscheidung für ein Gerät bzw. eine Platform automatisch die Bindung an den entsprechenden Dienst am Hals. Es Bedarf hier also keiner zusätzlichen Software um den Kunden an einen Dienst zu binden und ihm Wahlmöglichkeiten zu entziehen, denn z.B. ein iPhone-Nutzer ist automatisch an den Apple-Store gebunden.
Sorry, aber ich hab dir die Beispiele nicht aufgezwungen, sondern du hast die selbst gewählt. Wenn du Kern-Punkte wie "optionale Account-Bindung" und ähnliches mit einer Masse an halbgaren Vergleichen umgarnst und die Diskussion selbst entfremdest ist das dein Problem. Auch zu Amazon muss ich schließlich überhaupt nicht Stellung beziehen, denn Amazon ist derzeit keine Konkurrenz für Steam und verkauft sogar Spiele mit Steam-Anbindung, sodass sie selbst die Marktposition von Steam unterstützen und gleichzeitig im DRM-freien Bereich nichts bieten können, dass auch nicht andere Anbieter im Angebot haben. Das wurde auch alles schon erwähnt.
Welchem Publisher/Vertriebsmodell man sich unterwirft ist im Endeffekt dem Entwickler überlassen und mit Kickstarter hast du selbst eine Ansatz ins Spiel gebracht, der erstmal an den üblichen Modellen vorbei agiert und somit die Konditionen von z.B. Steam oder anderen Publishern zur Nebensache erklärt. Ich bedanke mich an der Stelle auch für das Minecraft-Beispiel, denn Minecraft hat spielerische Alleinstellungsmerkmale und quasi im übertragenen Sinne eine Art eigenes Genre geschaffen, dass diverse Ableger nach sich gezogen hat, z.B. Terraria. Der Erfolg stützt sich somit auf das Gameplay.
Außerdem hat Notch sein Minecraft komplett selbst verkauft, somit hat es nicht nur ohne Steam geklappt, sondern auch ohne Origin, GOG, Amazon, Gamestop.....ohne alle eben.
Ich hab auch an keiner Stelle auf die Marktposition von Steam verwiesen, sondern lediglich darauf, dass dein Beispiel so nicht funktioniert. Wenn Amazon keinen Gegenentwurf zu Steam à la Origin aufbauen möchte haben sie nichts zu bieten. Natürlich haben die Ladenfläche ohne DRM, aber das nutzt ihnen per se überhaupt nichts und sie müssten schon selbst gute Spiele fördern und exklusiv verkaufen, damit sie im Bereich ohne DRM einen ernsthaften Angriff starten können. Da nutzt ein olles Adventures, ein oller Shooter etc. auch nichts. Ein gewisses Bewusstsein beim Kunden zu schaffen ist ein riesiger Aufwand, der von entsprechenden Produkten (und nicht nur 1-2) unterstützt werden muss, da haben es Steam/Origin/usw mit der Account-Bindung einfacher. Amazon hat große Vertriebsstrukturen und die Mittel, aber die hat EA genauso und Origin war bekanntlich auch keine Bombe.
Hab weiter vorne noch etwas übersehen:
Konkret auf den Weiterverkauf von Accounts sowie die Account-Sperrung bezogen ist es so, dass Steam ohnehin darauf ausgelegt ist nicht nur dauerhaft an einem Rechner genutzt zu werden. Spielstände kann man in der Cloud ablegen und auch Spieleinstellungen werden dort gespeichert, alles im Zusammenhang mit einem der erwähnten Steam-Plus-Punkte, nämlich das man prinzipiell nur irgendeinen PC sowie den eigenen Login braucht und dort dann mit Steam zocken kann. Standort bzw. IP-Wechsel sind also durchaus normal und wer wirklich wegen Account-Sharing oder dem Weiterverkauf gebannt wird, der hat es darauf angelegt und regelrecht provoziert.stundenglas hat geschrieben:[..]Doch bei Steam ist es eben ganz anders unabhängig von deiner Rechtslage. Sie sperren deinen Account wenn du gegen ihre Nutzungsbedingungen verstößt da ist es ihnen herzlich egal welche Rechte in deinem Land gelten.[..]
Generell kann sich eine Firma immer lustigen Kram für ihre Nutzungsbedingungen ausdenken und ob das in der Realität greift steht auf einem anderen Blatt. Bei Internet-Anbietern gab es auch lange Zeit "lustige" Klauseln, dass man den Anschluss/Zugang nicht mit mehreren Personen nutzen darf und da ging es auch nicht um die Nutzung durch verschiedene Haushalte, sondern die Regelung war pauschal und ohne Ausnahmen definiert. In dem Fall hat es schlicht und ergreifend niemanden interessiert und bei z.B. Steam wiederum möchten viele besonders genau hinschauen, weil sie ohnehin eine mehr oder weniger starke Abneigung gegen den Dienst haben.
Du willst es rechtlich sauber? Du willst ein Steam-Spiel loswerden? Kein Problem! Schick deinen Anwalt los, dann ist das Spiel nämlich wieder weg vom Account und du bekommst den vollen Kaufpreis wieder, außer dein Anwalt ist unfähig. Das ist natürlich lächerlich überzogen, aber gilt genauso für diese theoretische Geplänkel im Bezug auf den Weiterverkauf und die Account-Sperrung.
Und was genau haben die Dienste nun mit Steam zu tun bzw. muss jeder Online-Dienst nun etwa alle Features von jedem anderen Online-Dienst haben (nur weil es geht)? Muss ich jetzt YouTube und Facebook madig reden, weil ich dort keine richtigen 3D-Shooter zocken kann, oder lassen wir die oberflächlichen Vergleiche einfach mal weg? Ja, das ist eine rhetorische Frage.stundenglas hat geschrieben:[..]
Da unterschätzt du aber die Masse, Videos hochladen bei Youtube oder Facebook schaffen die doch auch. Ich denke diese Dinge wie Steam sind einfach überbewertet und liegt daran das die meisten sich nicht wirklich Gedanken über das drumherum machen.[..]

Du hast einen Vergleich aufgefahren der gegen Steam argumentieren soll, sich aber in erster Linie auf die Bewertung der Verpackung konzentriert bzw. Begriffen spielt. Ich hab deine SC2-Geschichte entsprechend kommentiert und du wirst damit leben müssen, dass dein Argument im Bezug auf den Betriebsweg erst in diesem von mir zitierten Beitrag auf Nachfrage hin erwähnt wird. Vorher hast du dich mit einem oberflächlichen Vergleich zufrieden gegeben und was man dir positiv anrechnen kann stützt sich allein auf den Interpretationsspielraum...stundenglas hat geschrieben:[..]Das ist keine Spielerei mit Begriffen der Client wird hier extra erwähnt weil es sich um eine zusätzliche Software handelt die eben nicht zum Spiel gehört aber zum Betriebsweg. Natürlich ist das bei dem Smartphone auch so das man dort einen Account für den Appstore braucht, aber das braucht der User ja auch überall wenn er irgendwo einkaufen möchte. Bei Steam braucht er diesen aber zusätzlich wenn er überhaupt spielen möchte, genau wie den Clienten.[..]
Ob die Installation eines ollen Clients nach der Installation von DirectX sowie anderen Laufzeitbibliotheken einen nennenswerten Mehraufwand darstellt sei mal dahin gestellt, außer wir reden hier ausschließlich von unmündigen PC-Nutzern, aber das passt auch nicht so wirklich in die Diskussion.
Und beim Smartphone hat man übrigens überhaupt keine Wahl, sondern hat mit der Entscheidung für ein Gerät bzw. eine Platform automatisch die Bindung an den entsprechenden Dienst am Hals. Es Bedarf hier also keiner zusätzlichen Software um den Kunden an einen Dienst zu binden und ihm Wahlmöglichkeiten zu entziehen, denn z.B. ein iPhone-Nutzer ist automatisch an den Apple-Store gebunden.
Sorry, aber ich hab dir die Beispiele nicht aufgezwungen, sondern du hast die selbst gewählt. Wenn du Kern-Punkte wie "optionale Account-Bindung" und ähnliches mit einer Masse an halbgaren Vergleichen umgarnst und die Diskussion selbst entfremdest ist das dein Problem. Auch zu Amazon muss ich schließlich überhaupt nicht Stellung beziehen, denn Amazon ist derzeit keine Konkurrenz für Steam und verkauft sogar Spiele mit Steam-Anbindung, sodass sie selbst die Marktposition von Steam unterstützen und gleichzeitig im DRM-freien Bereich nichts bieten können, dass auch nicht andere Anbieter im Angebot haben. Das wurde auch alles schon erwähnt.
Welchem Publisher/Vertriebsmodell man sich unterwirft ist im Endeffekt dem Entwickler überlassen und mit Kickstarter hast du selbst eine Ansatz ins Spiel gebracht, der erstmal an den üblichen Modellen vorbei agiert und somit die Konditionen von z.B. Steam oder anderen Publishern zur Nebensache erklärt. Ich bedanke mich an der Stelle auch für das Minecraft-Beispiel, denn Minecraft hat spielerische Alleinstellungsmerkmale und quasi im übertragenen Sinne eine Art eigenes Genre geschaffen, dass diverse Ableger nach sich gezogen hat, z.B. Terraria. Der Erfolg stützt sich somit auf das Gameplay.
Außerdem hat Notch sein Minecraft komplett selbst verkauft, somit hat es nicht nur ohne Steam geklappt, sondern auch ohne Origin, GOG, Amazon, Gamestop.....ohne alle eben.
Ich hab auch an keiner Stelle auf die Marktposition von Steam verwiesen, sondern lediglich darauf, dass dein Beispiel so nicht funktioniert. Wenn Amazon keinen Gegenentwurf zu Steam à la Origin aufbauen möchte haben sie nichts zu bieten. Natürlich haben die Ladenfläche ohne DRM, aber das nutzt ihnen per se überhaupt nichts und sie müssten schon selbst gute Spiele fördern und exklusiv verkaufen, damit sie im Bereich ohne DRM einen ernsthaften Angriff starten können. Da nutzt ein olles Adventures, ein oller Shooter etc. auch nichts. Ein gewisses Bewusstsein beim Kunden zu schaffen ist ein riesiger Aufwand, der von entsprechenden Produkten (und nicht nur 1-2) unterstützt werden muss, da haben es Steam/Origin/usw mit der Account-Bindung einfacher. Amazon hat große Vertriebsstrukturen und die Mittel, aber die hat EA genauso und Origin war bekanntlich auch keine Bombe.

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Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio
Ich finde es Lustig wie hier alles in einen Topf geschmissen wird.
Es gibt Verkaufsplatformen im Internet, auch Geschaefte genannt.
Dann Spiele die DRM haben und Spiele ohne.
Es gibt Spiele, die in Verkaufsplatformen verkauft werden, selbst aber kein DRM haben (z.B. gog.com). Wenn einer "Eine Digitale Vertriebsplatform ist die Zukunft" rausposaunt, heisst das also noch Lange nicht, dass Steam die Zukunft ist.
Steam ist naemlich eine Verkaufsplatform, die saemtliche auf ihr gekauften Spiele mit einer von der Verkaufsplatform abhaengigen DRM verkauft.
Das ist gerade so, also ob ich ein Lebensmittel kauf' und ich zurueck ins Geschaeft muss, um es verzehren zu duerfen.
Mahlzeit!
Und wenn Daedalic halt das Geld von Spielern, die auf DRM verzichten wollen, nicht nimmt, sondern lieber einen Knebelvertrag mit Valve unterzeichnis, ist das Ihr Ding. Meiner Meinung nach dem Erfolg von Deponia ein Fehler, zumal das Spiel meiner Meinung nach gar nicht so gut war, um von alleine solche Verkaufszahlen zu haben, und hauptsaechlich von theorigin.de usw gepusht wurden. Zumindest hab ich's von denen erfahren und dann auch gekauft und Mundpropaganda betrieben usw. Aaber der verantwortliche Krawattenmensch hat von dem Deponia-Effekt wohl noch nichts gehoert. Und wenn alle brav an der Steam-Leitung nuckeln wird der Effekt auch wohl nicht so gross werden, dass ihn sogar der Krawattenmensch durch seine mit Dollarzeichen beklebten Hornhaut erkennt.
Es gibt Verkaufsplatformen im Internet, auch Geschaefte genannt.
Dann Spiele die DRM haben und Spiele ohne.
Es gibt Spiele, die in Verkaufsplatformen verkauft werden, selbst aber kein DRM haben (z.B. gog.com). Wenn einer "Eine Digitale Vertriebsplatform ist die Zukunft" rausposaunt, heisst das also noch Lange nicht, dass Steam die Zukunft ist.
Steam ist naemlich eine Verkaufsplatform, die saemtliche auf ihr gekauften Spiele mit einer von der Verkaufsplatform abhaengigen DRM verkauft.
Das ist gerade so, also ob ich ein Lebensmittel kauf' und ich zurueck ins Geschaeft muss, um es verzehren zu duerfen.
Mahlzeit!
Und wenn Daedalic halt das Geld von Spielern, die auf DRM verzichten wollen, nicht nimmt, sondern lieber einen Knebelvertrag mit Valve unterzeichnis, ist das Ihr Ding. Meiner Meinung nach dem Erfolg von Deponia ein Fehler, zumal das Spiel meiner Meinung nach gar nicht so gut war, um von alleine solche Verkaufszahlen zu haben, und hauptsaechlich von theorigin.de usw gepusht wurden. Zumindest hab ich's von denen erfahren und dann auch gekauft und Mundpropaganda betrieben usw. Aaber der verantwortliche Krawattenmensch hat von dem Deponia-Effekt wohl noch nichts gehoert. Und wenn alle brav an der Steam-Leitung nuckeln wird der Effekt auch wohl nicht so gross werden, dass ihn sogar der Krawattenmensch durch seine mit Dollarzeichen beklebten Hornhaut erkennt.
- z10
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Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio
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Ich denke der Hauptnachteil der Accountbindung bei den digitalen Vertriebswegen ist das nicht Weiterverkaufen können. Dieses Problem existiert sowohl bei gog als auch bei Steam. Ich persönlich bevorzuge sogar Steam, weil es einen Mehrwert durch seine Funktionen bietet. Sollten irgendwann die Lizenzserver offline gehen, werden sicher workarounds existieren um seine Spiele trotzdem noch zu installieren (gibt es glaube ich auch jetzt schon via gecrackte Steamversionen + Backup der Spiele kann man via Steam erstellen). Das nicht Weiterverkaufen können wird dann recht oft durch niedrigere Preise wieder etwas wett gemacht.
Ich denke der Hauptnachteil der Accountbindung bei den digitalen Vertriebswegen ist das nicht Weiterverkaufen können. Dieses Problem existiert sowohl bei gog als auch bei Steam. Ich persönlich bevorzuge sogar Steam, weil es einen Mehrwert durch seine Funktionen bietet. Sollten irgendwann die Lizenzserver offline gehen, werden sicher workarounds existieren um seine Spiele trotzdem noch zu installieren (gibt es glaube ich auch jetzt schon via gecrackte Steamversionen + Backup der Spiele kann man via Steam erstellen). Das nicht Weiterverkaufen können wird dann recht oft durch niedrigere Preise wieder etwas wett gemacht.
“In my painful experience, the truth may be simple, but it is rarely easy.”
― Brandon Sanderson
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Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio
seit wann gibt es bei gog drm? muss recht neu sein, bis jetzt kann ich alles, was ich bei gog gekauft habe, problemlos weitergeben. kam alles als ausführbare exe, ohne irgendwelchen anmeldungszwang.
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Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio
das muss man nicht verstehen, weil es da nichts zu verstehen gibt. eine grundsätzliche, immerhin seit jahrtausenden bewährte regel ist, das ich alles, was ich erworben habe, weiter veräussern kann. schliesslich handelt es sich dabei um mein eigentum, nicht das irgendwelcher hersteller. an diese realität names "recht am eigentum" müssen sich auch gewisse softwarehersteller halten, auch wenn es ihnen nicht in den kram passt.Silent hat geschrieben:regit hat geschrieben:Das verstehe ich schon. Aber wieso versteht niemand wenn die Hersteller auf eine Steambindung bestehen? Es ist wohl kaum in Ihrem Interesse wenn Spiele kopiert oder ausgeliehen werden. Sonst müsste es ja auch keine Demos mehr geben.
Die Hersteller wollen Umsatz machen, die Spieler wollen keine Restriktionen eingehen (oder zu viel bezahlen). Das ist ein Interessenskonflikt der sich wohl kaum im Adventure Treff Forum lösen lässt. Sonst wären wir morgen wohl in sämtlichen Medien weltweit.
- z10
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Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio
Hat es nicht, aber eine exe von privat zu privat verkaufen? Wirklich? Da kann man sie sich auch gleich illegal herunterladen ^^.metal hat geschrieben:seit wann gibt es bei gog drm? muss recht neu sein, bis jetzt kann ich alles, was ich bei gog gekauft habe, problemlos weitergeben. kam alles als ausführbare exe, ohne irgendwelchen anmeldungszwang.
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Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio
z10 hat geschrieben:Hat es nicht, aber eine exe von privat zu privat verkaufen? Wirklich? Da kann man sie sich auch gleich illegal herunterladen ^^.metal hat geschrieben:seit wann gibt es bei gog drm? muss recht neu sein, bis jetzt kann ich alles, was ich bei gog gekauft habe, problemlos weitergeben. kam alles als ausführbare exe, ohne irgendwelchen anmeldungszwang.
Wenn Du sie nur 1mal verkaufst und von Deinem System entfernst, würde ich das nicht mal als Problem ansehn.
Macht aber sicher keiner so

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Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio
Trotzdem ist es rechtlich nicht abgedeckt.
"Ich habe mich so gefühlt, wie Sie sich fühlen würden, wenn sie auf einer Rakete sitzen, die aus zwei Millionen Einzelteilen besteht - die alle von Firmen stammen, die bei der Regierungsausschreibung das niedrigste Angebot abgegeben haben"
- John Glenn nach der ersten Erdumrundung 1962
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Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio
Dieser Thread ist schon witzig. Und das Schöne: Bei Geheimakte 3 geht der Spaß bestimmt wieder aufs neue los!
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Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio
Hm? Nach meinem Wissen erscheint Geheimakte 3 mit herkömlichen Kopierschutz, wie die anderen Teile auch. Hast du da neuere Informationen?
Where have you gone to, Dreamer?
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- Süßwasserpirat
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- Registriert: 01.10.2006, 15:05
Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio
Ganz einfach: Es erscheint ebenfalls bei DeepSilver.enigma hat geschrieben:Hm? Nach meinem Wissen erscheint Geheimakte 3 mit herkömlichen Kopierschutz, wie die anderen Teile auch. Hast du da neuere Informationen?
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- Profi-Abenteurer
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Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio
Wie die beiden Vorgänger und Lost Horizon. Und da wollte Animation Arts auch kein Steam-DRM oder sonstigen online-Krams für die Boxen. Genau was ich meinte.
Where have you gone to, Dreamer?