Was ist ein Videospiel für euch?

Hier geht es einfach nur um Adventures!
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Sven
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Re: Was ist ein Videospiel für euch?

Beitrag von Sven »

@Rosalina
"Das kann man vielleicht als Realitätsflucht ansehen aber ich sehe es als Ablenkung an, denn ich bin nicht vor einem für mich lösbares Problem geflüchtet, sondern habe mich abgelenkt um mir nicht die ganze Zeit einen Kopf über negative Dinge zu machen."

Genau so.
Der Erste und Einzige hier im Forum, der die englische Version von Tungi hat.
Der Zweite, der eine von Poki handsignierte englische Version von Edna & Harvey the Breakout hat. Mit gezeichnetem Harvey auf der Rückseite!
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Neptin
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Re: Was ist ein Videospiel für euch?

Beitrag von Neptin »

Rosalina hat geschrieben:Ich wollte wissen wie ihr Videospiele findet? Und nicht Beleidigungen gegen Nerds lesen. Bitte verdrehe das nicht. Deine Meinung ist respektiert und gefragt aber nach solchen Sprüche ala ihr seid oder braucht eine Selbsthilfe Gruppe habe ich nie gefragt und finde es sehr unverschämt so was von sich zu geben. Es ist so respektlos. Besonders in einem Thread wo gerade es darum geht das Leute dazu stehen, was sie sind.
Die Aussage mit der Selbsthilfegruppe war keineswegs negativ gemeint. Dein Eingangsposting liest sich sehr hinterfragend (Begriff Nerd) und suchend (im Bezug auf die Sichtweise in Sachen Videospiele), eben danach, ob es andere gibt, die Videospiele ebenso sehen und auch in ähnlichem Maße betreiben. Eine Selbsthilfegruppe steht in meinem Wortschatz eher für eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten, die sich missverstanden fühlt und mit Vorurteilen zu kämpfen hat, hier aber Rückhalt gibt. Also nicht verwechseln mit jener anderen Sorte, die sich mit einem persönlichen Missstand befasst und diesen austreiben möchte.
Rosalina hat geschrieben:Verstehst du was ich meine?
Klar, absolut.
stundenglas hat geschrieben: Zu zweiterem: Das ist einfach nur ganz normaler Porn. *g*
:mrgreen:
Lea

Re: Was ist ein Videospiel für euch?

Beitrag von Lea »

Achso Neptin, dann habe ich das falsch verstanden. Ich kannte Selbsthilfegruppe nur im Zusammenhang wo sich kranke Leute zusammen schließen um sich halt gegenseitig selbst zu helfen mit ihrer Krankheit zurecht zu kommen. ^^ Gut dann habe ich das mal wieder falsch verstanden, zum Glück habe ich den Nerd Rage zurück gehalten. :oops:

Entschuldige, dann meine falschen Anschuldigen, ich dachte du wärst ein Anti-Nerd der hier jetzt predigen will wie falsch und dumm das alles ist und bla bla blub halt das übliche womit man sich tagtäglich rum schlagen darf, wenn man sich als Spielerin outet. :oops:
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Neptin
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Re: Was ist ein Videospiel für euch?

Beitrag von Neptin »

Rosalina hat geschrieben: Entschuldige, dann meine falschen Anschuldigen, ich dachte du wärst ein Anti-Nerd der hier jetzt predigen will wie falsch und dumm das alles ist und bla bla blub halt das übliche womit man sich tagtäglich rum schlagen darf, wenn man sich als Spielerin outet. :oops:
Ach was, ich hätte mich auch etwas klarer ausdrücken können ;)
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Joey
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Re: Was ist ein Videospiel für euch?

Beitrag von Joey »

Rosalina, ich verstehe dich. Sehr gut sogar. Auch wenn ich selbst natürlich mich niemals so sehr mit einem Spiel beschäftigen könnte. (Siehe den Playthrough zu Gray Matter :-" )
Ich persönlich bezeichne mich nicht als Nerd, sondern eher als Freak. Was immer das heißen mag. :wink:
Aber ein Spiel kann für mich nur ein gutes Spiel sein, wenn ich mich mit dem Charakter, den ich spiele, auch identifizieren kann. Oder ihn aus einem anderen Grund sehr interessant finde. Das ist für mich das Allerwichtigste in jedem Adventure, damit ich es als gut bezeichnen kann. Ein interessanter Hauptcharakter, der tiefgründig ist und über den ich noch nach dem Spielen einige Zeit nachgrübeln kann.
Behalte immer mehr Träume in deiner Seele, als die Wirklichkeit zerstören kann. (indianische Weisheit)
Lea

Re: Was ist ein Videospiel für euch?

Beitrag von Lea »

Joey ich habe das Gefühl dein Satz du könntest dich niemals so sehr mit einem Spiel beschäftigen ist ein wenig ironisch gemeint. ;) (kenne den Gray Matter Playthrough Thread nicht)

Aber finde das gut. Da fühlt man sich gleich weniger Freakig. ^^ Oder zumindest nicht so alleine.
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Joey
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Re: Was ist ein Videospiel für euch?

Beitrag von Joey »

Hehe, ja, der war etwas ironisch gemeint. Und jeder, der den GM-Playthrough-Thread gelesen hat, wird mir wohl zustimmen, daß ich ein Freak bin. :lol:
Und stolz darauf! :wink:
Behalte immer mehr Träume in deiner Seele, als die Wirklichkeit zerstören kann. (indianische Weisheit)
Lea

Re: Was ist ein Videospiel für euch?

Beitrag von Lea »

Du bist ne Frau? Ich dachte die ganze Zeit Joey wäre ne Typ. o.O xD
Und ein Freak/Nerd/Geek oder wie auch immer man es nennt zu sein ist doch völlig okay, so lange man so akzeptiert wird, wie man ist und einen nicht ständig eingeredet wird, das man sich ändern müsse.
Janusz11
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Re: Was ist ein Videospiel für euch?

Beitrag von Janusz11 »

Für mich sind Computerspiele einfach nur Unterhaltung, vergleichbar am ehesten mit Filmen. Die Zeiten, in denen Computerspiele wirklich noch was Besonderes waren und mich fasziniert haben, sind für mich lange vorbei. Heute spiele ich Computerspiele hauptsächlich, um mich berieseln zu lassen, um mich einfach ein wenig zu zerstreuen- um mich wie erwähnt zu unterhalten.

Mich wirklich fesseln und eintauchen, wie ich es bei einem guten Buch kann, so daß ich es gar nicht mehr aus der Hand legen mag und über die Seiten mit dem Protagonisten und der Geschichte mitfieber; oder mich treiben zu lassen und tatsächlich meine Umwelt ausblenden, so wie ich es bei Musik kann, das gelingt mir mit Computerspielen nicht mehr. Ich bin aber auch oftmals überhaupt nicht mehr gewillt, mir die entsprechende Zeit dafür zu nehmen.

Wirklich gefesselt oder fasziniert hat mich ein Computerspiel auch schon lange nicht mehr. Oder besser, ich lasse mich nur noch sehr selten von Spielen faszinieren. Computerspiele sind dafür zu gewöhnlich für mich geworden und üben auf mich schlicht und ergreifend nicht mehr den Reiz aus, wie sie es noch damals getan haben.

Gleichzeitig hat sich das Drumherum um die Computerspiele gewandelt. Und in meinem Falle in eine Richtung, die ich oft für inakzeptabel halte. Heute gilt meine Aufmerksamkeit eben nicht nur dem Spiel an und für sich; eine der drängendsten Fragen ist heute für mich tatsächlich auch die nach dem Kopierschutz. Und alleine dieses Drumherum nimmt für mich schon viel vom Reiz.

Das soll nicht heißen, daß es nicht immer noch gute und spannende Spiele gibt, die ich gerne spiele und die mich zumindest für eine gewisse Zeit begeistern. Aber es ist einfach nicht mehr das Gleiche für mich, wie noch vor 20 Jahren.
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Adven
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Re: Was ist ein Videospiel für euch?

Beitrag von Adven »

Nur zur Unterhaltung? Ich denke mal, dass kann man so nicht stehen lassen, schließlich kann man ein Medium nicht so pauschalisieren. Würde eher sagen, dass es bei Spielen, genau wie in jedem anderen Medium, reine Unterhaltungsprodukte gibt aber auch künstlerisch oder sonstwie wertvolles, was einem mehr bedeuten kann als mal eben den schnellen Spaß für Zwischendurch.

Was mir bisher fehlt, sind Spiele, die das Äquivalent zu Dokusendungen oder Fachliteratur sind. Es gibt ein paar, die gehen in die Richtung, etwa Lernspiele oder solche, wo man durch die Wildnis latscht und Fotos von Tieren schießen kann und dann bekommt man etwas Info zu denen, aber leider sind die zumindest spielerisch meist nicht so gelungen. Also ich hab' hier z.B. das PS3 Spiel "Afrika" (bzw. Hakuna Matata) und das ist an sich echt klasse, aber es läuft alles so zäh und langsam und unkomfortabel ab, dass mir irgendwann die Lust vergangen ist, obwohl ich das Spiel ansonsten sehr mag.

Noch was zur Realitätsflucht: ich verstehe nicht, wieso "in andere Welten abtauchen" gleich mit Realitätsflucht gleich gesetzt wird. :roll: Ich les' ja auch 'nen Krimi nicht nur, damit ich nicht die Tageszeitung lesen muss. In andere Welten abtauchen kann, genau wie bei Büchern oder Filmen, einfach nur ein schönes Erlebnis sein, ohne dass man gleich im "echten Leben" arge Probleme haben oder nichts auf die Reihe kriegen, um das zu wollen. Sonst müsste man ja auch sagen, wer gerne Musik hört, macht das, weil er die Alltagsgeräuschkulisse nicht verträgt.
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Leen
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Re: Was ist ein Videospiel für euch?

Beitrag von Leen »

Adven hat geschrieben:.

Was mir bisher fehlt, sind Spiele, die das Äquivalent zu Dokusendungen oder Fachliteratur sind. Es gibt ein paar, die gehen in die Richtung, etwa Lernspiele oder solche, wo man durch die Wildnis latscht und Fotos von Tieren schießen kann und dann bekommt man etwas Info zu denen, aber leider sind die zumindest spielerisch meist nicht so gelungen. Also ich hab' hier z.B. das PS3 Spiel "Afrika" (bzw. Hakuna Matata) und das ist an sich echt klasse, aber es läuft alles so zäh und langsam und unkomfortabel ab, dass mir irgendwann die Lust vergangen ist, obwohl ich das Spiel ansonsten sehr mag.
Da gibt es aber ganz tolle Lernspiele: Wie z.B. Chemicus, Physicus, u.v.m.

http://www.amazon.de/UIEG-Clever-spiele ... B000X5ADM2

Ich habe einige gespielt und muß sagen, dass diese teilweise ganz schön schwierig waren. Sogar bei Chemicus (obwohl mein Beruf dahin ausgerichtet ist) hatte ich mitunter so meine Probleme. :oops:
Die Spiele sind jedenfalls unter Heureka-Klatt erschienen (die Jahrgänge weiß ich leider nicht mehr so genau) aber man kann es sicher durch den Link nachlesen.
Wenn et nit ränt, dann dröpp et.
Lea

Re: Was ist ein Videospiel für euch?

Beitrag von Lea »

Spiele sind heutzutage halt total negativ besetzt. Da fallen halt Schnell Worte wie süchtig bei MMORPG Spielern oder Realitätsflucht wenn man andere Spiele ausführlicher spielt. Oder wenn man überhaupt erwähnt das man spielt ist man bei manchen Leuten ja direkt unten durch. Lustig finde ich auch die Leute, die es verstecken das sie spielen und es wie ein großes Geheimnis hüten.

Manchmal sind Spiele für mich auch reine Unterhaltung aber das sind dann so Titel wie Mario Party, Mario Kart oder WWE Allstars. Spiele die auch gar nicht versuchen eine Welt zu erschaffen, sondern einfach nur Spaß machen sollen. Irgendwie sind das auch immer Multiplayer Titel bei mir.

Afrika für PS3 wollte ich auch immer mal spielen...

Ich kenne Chemicus noch nicht aber bei Lernspielen habe ich immer das Gefühl es geht nur ums lernen, es ist ein Interaktives Lernprogramm und nicht mehr. Da fehlen die Aspekte die an einem Spiel reizen, die einem zum weiter kommen wollen anregen. Wie z.B. eine spannende Geschichte.
Janusz11
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Re: Was ist ein Videospiel für euch?

Beitrag von Janusz11 »

Rosalina hat geschrieben:Spiele sind heutzutage halt total negativ besetzt.
Das sehe ich anders. Computerspiele sind heute nicht mehr negativ besetzt, als sie es auch schon vor 25 Jahren waren. Tatsächlich finde ich, ist das Gegenteil der Fall: Computerspiele haben sich mittlerweile als ganz reguläres Medium in der Gesellschaft etabliert. Heute wird nicht nur in Fachzeitschriften über diese und deren Hersteller und Verlage berichtet und Werbung gemacht, sondern längst auch in allen anderen Medien.

Darüber hinaus schaue man sich mal auf den Apps-Märkten der führenden Plattformen/Betriebssysteme um, was für Software immer ganz vorne mit dabei ist. Oder das gewaltige Angebot an Browser-Games. Oder wer heute eine Wii oder NintendoDS nutzt. Das sind schon lange keine Stubenhocker mit beschränkten Social Skills mehr.

Ich für meinen Teil kann ganz klar sagen, daß ich heute viel weniger auf Unverständnis oder Häme stoße, wenn es um Computerspiele geht, als noch vor 25, 20 oder auch 15 Jahren.
stundenglas
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Re: Was ist ein Videospiel für euch?

Beitrag von stundenglas »

Janusz11 hat geschrieben:Für mich sind Computerspiele einfach nur Unterhaltung, vergleichbar am ehesten mit Filmen. Die Zeiten, in denen Computerspiele wirklich noch was Besonderes waren und mich fasziniert haben, sind für mich lange vorbei. Heute spiele ich Computerspiele hauptsächlich, um mich berieseln zu lassen, um mich einfach ein wenig zu zerstreuen- um mich wie erwähnt zu unterhalten
Das finde ich wirklich schade! Es gibt diese Spiele noch die wirklich tief bewegen zum Nachdenken anregen oder eine wirklich tolle Geschichte erzählen. Vielleicht spielst du auch nur das "falsche". Ein Spiel das "nur berieselt" kommt mir schon lange nicht in meinen engen Freizeitrahmen. Vielleicht weniger aktuelle Titel spielen und mal wieder Klassiker.

Gleichwohl kann ich verstehen das man wegen der Art des Kopierschutzes Abstriche macht. Doch dieses Problem löst sich bei Konsolen (noch) einen Account benötigt man nur für den Multiplayer-Online Part und ist damit noch nicht zwingend, was sich aber voraussichtlich bei der nächsten Konsolengeneration ändern wird.

Dieses eintauchen in Computerspielen ist vielleicht auch eher so ein emotionales Frauending und daher einigen männlichen Spielern verschlossen, ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Was ich damit zum Ausdruck bringen möchte: Weibliche Spiele erfahren die Spiele in einem breiteren Spektrum, ihnen geht es um Unterhaltung und das triggern von Emotionen. Der männliche Gegenpart setzt mehr auf Leistung, Auszeichnungen oder Action.
Das sind schon lange keine Stubenhocker mit beschränkten Social Skills mehr.
Ja dem Stimme ich zu. Aber weil mich das jetzt auf etwas anderes bringt obwohl es ein neuer Zusammenhang ist: Es muss sich aber erst noch zeigen ob das lockere kennenlernen im Sozial Web nicht eher doch zu beschränkten sozialen Fähigkeiten zählt oder es sich als ein Mehrwert etabliert. Leider befürchte ich das es eher das Gegenteil wird. Spätestens dann wenn man Beruflich mit jemandem Arbeiten muss der keine sozialen Medien im Internet nutzt.
Ich für meinen Teil kann ganz klar sagen, daß ich heute viel weniger auf Unverständnis oder Häme stoße, wenn es um Computerspiele geht, als noch vor 25, 20 oder auch 15 Jahren.
Liegt zum großteil aber an der alternden Gesellschaft, ist aber auch ok.
adven hat geschrieben:Was mir bisher fehlt, sind Spiele, die das Äquivalent zu Dokusendungen oder Fachliteratur sind.
Civilization und Alpha Aentauri schon mal probiert?
Rosalina hat geschrieben:Spiele sind heutzutage halt total negativ besetzt. Da fallen halt Schnell Worte wie süchtig bei MMORPG Spielern oder Realitätsflucht wenn man andere Spiele ausführlicher spielt.
Das sehe ich zwar auch anders. Es kommt auf das wie viel an. Diese Gefahren des z.B. "Süchtigen" MMORPG's sind definitiv vorhanden. Aber das betrifft das Internet und den Umgang mit seinen Webfreunden genauso. Jeder sollte immer den Überblick darüber haben wie sich seine Freizeitgestaltung entwickelt. Das gilt aber für alle Bereiche und nicht exklusiv für Computer oder Videospiele. Dort ist es genauso wie überall. Wenn man den Inhalt und die Aktionen und die Zeit nicht mehr auswählt sondern sich einfach "berieseln" lasst, weil nichts besseres da ist halte ich das für bedenklich.

Wobei das aufgreifen von "berieseln" jetzt nicht unbedingt negativ gemeint ist. Es ist wie beim TV, es gibt z.B. Kinder die zappen nur und scheiten in den 90er Jahren 3 bis 6 Stunden TV am Tag nach der Schule.

Videospiel sind etwas anders, da Interaktiv. Aber wenn man zum 1000x in einem MMORPG ein Item farmen möchte und immer wieder das selbe macht nur um sich mit dem virtuellen Wert zu schmücken ist das einfach traurig. Denn die Zeit hätte viiiiel besser für so ziemlich alles andere genutzt werden können.

Rosalina hast du schon mal Silent Hill (1 bis 3) gespielt oder andere Horror Games?
Janusz11
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Re: Was ist ein Videospiel für euch?

Beitrag von Janusz11 »

stundenglas hat geschrieben:
Janusz11 hat geschrieben:Für mich sind Computerspiele einfach nur Unterhaltung, vergleichbar am ehesten mit Filmen. Die Zeiten, in denen Computerspiele wirklich noch was Besonderes waren und mich fasziniert haben, sind für mich lange vorbei. Heute spiele ich Computerspiele hauptsächlich, um mich berieseln zu lassen, um mich einfach ein wenig zu zerstreuen- um mich wie erwähnt zu unterhalten
Das finde ich wirklich schade! [...] Vielleicht spielst du auch nur das "falsche".
Fragt sich, was denn das "richtige" ist.

Aber ehrlich gesagt gibt es für mich keine "richtigen" oder "falschen" Spiele, sondern nur welche, die ich mag oder nicht mag. Und mich faszinieren auch die Spiele nicht mehr, die ich damals regelrecht verschlungen habe, wenn ich sie heute mal wieder installiere oder mir neu besorge und spiele. Sie mögen mir wieder Spaß bringen und ich kann nachvollziehen, weshalb sie mich so begeistert haben. Aber sie wirken schlicht und ergreifend nicht mehr so wie damals. Und daran sehe ich auch nichts Verwerfliches oder Trauriges. Ich bin einfach älter geworden und meine Interessen haben sich geändert. Ich messe Computerspielen heute einfach einen anderen Stellenwert zu.
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