Was haben wir so alles erlebt und erfahren im vorherigen Abschnitt unserer gemeinsamen Reise?
Wir verlassen Patienten 3 erst einmal. Er hat sich nun eine Pause verdient. Im Schwesternzimmer schalten wir das Licht auf die gleiche Art wieder an, wie wir es auch ausgeschaltet hatten. Dann gehen wir zu dem Jungen in Zelle 1 und helfen ihm mit der Aussage des Jungen aus Zelle 3 etwas auf die Sprünge. (Zelle 3, 10.11.2007, Nachmittag, Teil 1)
Er liegt auf dem Bett und weint. Da kommt das dunkelhaarige Mädchen, Laura, und spricht ihn an. Sie versucht, ihn zu trösten. Aber er glaubt ihr nicht. Sie lügt! Sie arbeitet mit denen zusammen! Wütend wirft er ihr sein Tagebuch nach, als sie geht. Sie nimmt es mit.
Hmm. Mit dieser Erzählung können wir ja vielleicht bei dem Mädchen aus Zelle 2 etwas bewirken. Wir versuchen es einmal. (Zelle 1, 10.11.2007, Nachmittag, Teil 1)
Sie ist auf einem Wachturm. Und will fliehen! Im Inneren des Turmes ist eine Art Tresor, welchen sie mit ihrem Messer öffnet. Innen befindet sich eine Rettungsinsel. Laura bringt sie nach draußen, befestigt sie am Geländer und wirft sie hinab ins Meer. Dann springt sie hinterher.
Das arme Mädchen ist ja vollkommen fertig! Sie braucht dringend eine Pause. Deshalb gehen wir nun zu Zelle 5. Der Patient darin hatte doch anscheinend einen Streit mit dem Jungen aus Zelle 3? Wir spielen ihm dessen Aussage vor. (Zelle 3, 10.11.2007, Nachmittag, Teil 2)
Cliff ist in seinem Zimmer. Er möchte durch die Korridore fliehen. Für die Kombination der Tür hat er sich einen Merkzettel geschrieben, den er hinter seiner Zimmertür an die Wand klebt. Plötzlich klopft es. Er weiß, wer das ist. Aber er weiß nicht, ob er öffnen möchte.
Hui, dieser Junge muß erst einmal wieder etwas runterkommen. Daher wenden wir uns erneut dem Patienten in Zelle 3 zu und spielen ihm das gerade Gehörte vor. (Zelle 5, 10.11.2017, Nachmittag, Teil 1)
Ray ist in der Küche, zusammen mit Cliff, der sich eine Flasche Wein zu Gemüthe führt. In der Ferne hört man die leisen Schreie zweier Frauen. Ray fragt seinen Kumpanen, was dort draußen los ist. Da sich Cliff aber gerade nicht in gesprächiger Laune befindet, geht er selbst hinaus um nachzusehen. Fündig wird er am Gefängnistakt. Mangels Schlüssel kann er nicht hinein, aber er wechselt durch das Fenster einige Worte mit den Mädels. Sie scheinen sich ja nicht gerade gut gesinnt zu sein. Anscheinend hat Cliff sie eingesperrt, da sie aufeinander geschossen haben. Dies scheint allerdings etwas verrückt, da ein Killer auf dem Gelände herumläuft und sie daher gerade sozusagen auf dem Präsentierteller sitzen. Deshalb beschließt Ray, sie zu befreien. Dazu braucht er aber den Schlüssel, den Cliff in seiner Tasche mit sich trägt.
Er geht zurück in die Küche und fordert diesen vor ihm, leider jedoch ohne Erfolg. Gut, wer nicht hören will, muß eben fühlen. Ray sieht sich erst einmal in Cliffs Zimmer um. Hmm. Hinter der Tür könnte man sich gut verstecken. Und da steht eine leere Weinflasche auf dem Tisch. Falls wir ihm diese unterjubeln können, geht er bestimmt bald wieder in sein Zimmer, um sich Nachschub zu holen. Also nehmen wir die Flasche und tauschen sie, als Cliff gerade in die andere Richtung schaut, mit der seinigen aus. Dann nichts wie zurück in das Zimmer und ins Versteck hinter der Türe! Bald schon gehen sowohl der Plan als auch die Türe auf.
Mit dieser Aussage haben wir bestimmt eine gute Chance, bei dem Patienten in Zelle 5 etwas zu erreichen. Also gehen wir dorthin zurück und spielen sie ihm vor. (Zelle 3, 09.11.2007, Nacht, Teil 1)
Diese feige, miese Ratte! Ray, hinter der Tür vesteckt, schubst Cliff zur Seite. Dieser stolpert und fällt mit dem Kopf gegen einen der hübschen Designerhocker. Wärend er bewußtlos ist, stiehlt Ray ihm den Schlüssel für die Gefängnisbaracke und sperrt ihn in eine Zelle. Na toll, gefangen! Cliff ist außer sich vor Wut und zertrümmert in dieser das nächstbeste Objekt, welches ihm unter Hände und Füße kommt: Einen Stuhl. Tief durchatmen! OK, geht wieder... Er nimmt eine der Streben des zerstörten Stuhles an sich. Da die Tür fest verriegelt ist, untersucht er die einzige andere Öffnung des Raumes, einen Lüftungsschacht. Das Gitter ist zu fest in díe Wand integriert, um es so einfach herausziehen zu können, aber dahinter liegt ein Messer. Mit Hilfe des Stuhlbeines gelingt es ihm tatsächlich, dieses herauszufischen und damit den Putz rund um das Gitter abzuschaben. Nun sieht man auch, daß das Gitter mit Schrauben befestigt wurde. Na, das wird nun ja wohl kein Problem sein. Indem er das Messer als Schraubenzieher benutzt, löst Cliff jene. Nun läßt sich das Gitter leicht herausziehen. Jetzt aber nichts wie hindurch! Er kommt in einem Gang heraus. Es ist dunkel! Aber ... hier war er schon einmal. Da hinten ist eine Tür, und er kennt den Code dazu. Dahinter gelangt er zu einem großen Ventilator. Ja, es gibt einen Weg hier hinaus! Nein, nicht durch den Ventilator. Durch die Gänge! Nun steht er in einem kleinen Raum, in der Ecke liegen einige Kanister. Er öffnet die Tür und steht neben einem großen, verschlossenen Tor.
Wir wenden uns nun wieder dem Mädchen in Zelle 2 zu und spielen ihr dieselbe Aufnahme vor, wie dem Jungen zuvor. (Zelle 3, 09.11.2007, Nacht, Teil 1)
Sie und das andere Mädchen werden in die Gefängniszelle gesperrt. Die andere (Anhand der Zimmertüren wissen wir nun, daß ihr Name Victoria sein muß.) spuckt sie an! Laura droht damit, Victoria zu töten. Die glaubt ihr das sogar, aber bezweifelt ihre Möglichkeiten dazu, schließlich hat sie Lauras Messer.
Hmm. Eine Art Zickenkrieg. Wenn das nicht Patientin 4 aus ihrer Lethargie wecken sollte, dann wissen wir auch nicht mehr weiter. Also starten wir einen Versuch und spielen ihr das soeben Aufgenommene vor. (Zelle 2, 09.11.2007, Abend, Teil 1)
Die beiden Mädchen sind in der Zelle und feinden sich an. Victoria versucht, mit Hilfe des Messers einen Weg durch das Lüftungsgitter freizumachen, jedoch fällt ihr das Messer dabei hinter das Gitter. Nun scheint keines der beiden Mädchen mehr einen Vorteil zu haben.
Bevor wir tiefer in den Zickenkrieg eindringen können, werden wir von einer SMS unterbrochen. Moretti hat neue Informationen bezüglich des Mädchens aus Zelle 2, wir sollen ihn doch bitte einmal anrufen, wenn wir die Zeit haben.
Die haben wir gerade, daher gehen wir nach draußen und erfüllen ihm seinen Wunsch.
Der Detective ist erfreut darüber, daß wir Fortschritte machen, jedoch hätte er doch gerne ein paar genauere Informationen über diese. Auch wenn er uns mag, weiß er nicht recht, was er nun dem Polizeipräsidenten in seinen Bericht schreiben soll. Naja, vielleicht können wir uns ja am Abend bei einem Glas Bier gründlich austauschen?
Aber auch Moretti war nicht untätig. Die Polizei hat bei den Sachen der Patientin einen Zettel gefunden, auf dem Jason aus dem Labor in tagelanger Schwerstarbeit eine Zeichnung wieder sichtbar gemacht hat, auf der ein Mächen ein anderes erschießt. Wir bitten Moretti, Jason unsere Hochachtung für diese Meisterleistung zu übermitteln. Das könnte uns in der Tat weiterhelfen!
Wir gehen in Zelle 2 und sprechen die Patientin auf die Zeichnung an.
Laura klettert die Leiter des Wachturms hinauf. Kurz vor dem oberen Ende bricht das untere Teil ab, sie kann sich gerade noch festhalten. In der Ferne sieht sie Schiffe vorbeifahren. Wenn sie sich diesen nur bemerkbar machen könnte! Aber so laut sie auch ruft und winkt, sie sind zu weit entfernt, um es zu bemerken.
Auf dem Wachturm gibt es einen großén Suchscheinwerfer. Leider ist er in die falsche Richtung ausgerichet und läßt sich per Hand nicht drehen.
Im Inneren des Turmes findet Laura ein Schaltpult. Sie betätigt den Ein-Schalter. Ja, jetzt leuchtet der Scheinwerfer! Aber er läßt sich mittells der Kontrollen nicht drehen. Vielleicht ist das Schaltpult ja naß geworden? Sie schraubt es ab. Japp. Total naß. Wie bekommt man das jetzt auf die Schnelle trocken? Hm. Hitze trocknet doch, und der Scheinwerfer ist sehr heiß. Autsch! Zu heiß! Aber da weiß sich Frau zu helfen! Das Mädchen steckt einfach das rote, nun freiliegende Kabel in die Kabelklemme neben dem anderen roten Kabel. (erste von Links) Der Scheinwerfer stellt auch brav seine Licht- und Hitzeemission ab. Nun das Schaltpult davor angebracht und das rote Kabel umgestöpselt, so daß es mit dem grünen Kabel verbunden ist. (zweites von links) Der Scheinwerfer erstrahlt wieder, und das Schaltpult ist in Nullkommenichts trocken. Also wieder zurückgekabelt und das Schaltpult zurück in die Konsole gesteckt. Mal sehen, ob das jetzt funktioniert. Schnell, bevor das Schiff in der Ferne zu weit weg ist, schaltet Laura den Scheinwerfer wieder ein und betätigt die Tasten für die Drehmechanik. Ja, es funktioniert! Aber was?!!? Jemand hat den Scheinwerfer zerschossen! Oh nein! Das war sie! Sie haßt sie!
Das war wohl keine erfreuliche Erinnerung. Das arme Mädchen ist zu erschöpft, wir wollen sie jetzt nicht weiter quälen. Aber wir wissen, wo wir morgen weitermachen müssen.
Da auch wir einen langen Tag hinter uns haben, machen wir uns auf zum Hotel. Beim Kliniktor treffen wir auf Dr. Young. Huch? Sollte der nicht schon längst Feierabend haben? Er scheint auch sehr erfreut darüber, daß wir Fortschritte machen, *hust* und möchte gerne erfahren, was genau wir von den Patienten so erfahren haben. Aber ein längeres Gespräch mit Dr. Young ist uns jetzt wirklich zu stressig, daher vertrösten wir ihn. Er verläßt uns sodann Richtung Klinikgebäude. Um so besser, dann müssen wir uns nicht weiter von ihm nerven lassen. Jetzt aber wirklich ins... Diese PDAs lassen einem aber auch nicht einen Augenblick der Ruhe! Oh. Eine SMS von Kim. Sie hat uns einen Expressbrief ins Hotel geschickt? Was ist das denn schon wieder? Nun ja, im Hotel werden wir es erfahren.
Dort angekommen wartet auch der Brief schon an der Rezeption auf uns. Was soll das denn jetzt??? Unsere getreue Ehegattin hat uns ein Hausverbot erteilt! Und teilt uns das nun über ihren Anwalt, Frank Pollock, mit, dem Partner in der Kanzlei unseres besten Freundes Terry Ingram! Sollten wir das Grundstück 37 Hillside in Washington, das auf sie eingetragen ist, noch einmal betreten, wird Strafanzeige gegen uns gestellt. Unsere persönliche Habe wird eingelagert oder uns zugeschickt. Das kann doch nicht ihr Ernst sein? Schnell gehen wir in unser Zimmer und fragen sie dort telefonisch, was das soll. Zumindest versuchen wir es, denn alles, was wir können, ist, ihr eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter zu hinterlassen. Entsetzt fragen wir sie, was das soll. Zum Glück ist die maximale Aufnahmezeit erreicht, bevor wir zu Drohungen übergehen können.
Nun gut, vielleicht weiß Terry ja mehr, daher versuchen wir es bei ihm. Er weiß angeblich nicht, was Kim mit seinem Partner besprochen hat. Aber herrjeh, David weiß, daß das alles für Kim nicht einfach ist, aber für ihn doch auch nicht! Sie kann doch nicht einfach so alles wegwerfen! Nun ja, Terry glaubt wohl nicht daran, daß da noch viel zu retten ist. Er rät David, sich behandeln zu lassen, was dieser auch verspricht. Aber auch für Terry ist es eine schwierige Situation.
Äh.. gut, auch wenn wir nicht ganz verstehen warum. Oh mann... Nach all diesen Dingen können wir echt nicht gleich schlafen gehen. Ein Besuch in der Kneipe nebenann wird uns hoffentlich etwas ablenken.
Oh, super. Ryker ist ja auch wieder da. Zum Glück ist der Bartender einfühlsamer. Kann man das uns echt ansehen, daß wir Probleme mit einer Frau haben? Ja, Ryker, wir haben in der Tat eine Frau! Ryker ist der Meinung, daß so ein Waschlappen wie wir sich nicht wundern sollte, wenn seine Frau zu Hause mit einem anderen zu Gange ist. Nein! Das würde Kim niemals machen! Oder?

David und Kim haben sich 1995 kennengelernt, während sie in Washington studiert haben. Kim Kunst und David Medizin. Als sie später einmal bei einer Grillparty zu Hause Streit hatten, passierte ein... Unfall. Seitdem hat Kim nur noch 15% Sehkraft. David hat noch immer Albträume davon. Und ein Leben als Psychiater ist sowieso nicht so einfach. Die Leute denken meist, daß man ihnen einfach in den Kopf und ihre finstersten Abgründe sehen kann. Aber eigentlich räumt ein Psychiater nur Schutt beiseite, um den Weg zu den Untiefen freizumachen. Das macht nicht gerade Spaß, aber Spaß ist auch nicht die entscheidende Sache im Leben eines Psychiaters. (Haben wir eine ähnliche Aussage nicht neulich schonmal gehört?

Der Barkeeper, Randall, findet, daß das eher nach Army klingt. Man soll einfach seinen Job machen, die Freiheit verteidigen. Aber eigentlich wurden nur Kinder bombardiert. (Er scheint damit auch so seine Erfahrungen gemacht zu haben) Aber gerade weil man manchmal helfen will und doch schadet, weil man anderen helfen will und sich selbst dadurch schadet... deshalb gibt es Psychiater, findet Dave. Denn dann ist es sein Job, den Schutt wegzuräumen. Er muß es ja wissen, denn er war sieben Jahre in der Army, in der Abteilung für psychologische Operationen. Dort hat er Simulationsprobanden in computergestützem Gefechtstraining betreut. In dem Krieg vor dem Krieg und dem Krieg nach dem Krieg. Dem Krieg im Kopf. Doch es war nichts für ihn, es hat ihm geschadet. Er hat zu viel davon mit nach Hause genommen. Nicht jedem tut es gut, zerfetzte Leichen zu sehen oder gar an diesen Schuld zu sein. Oder auch nur ständig davon zu hören. Aber... das ist lange her.
Mann, Ryker geht einem doch echt auf die Nerven, oder? Halt endlich die Klappe! Oha, das mochte er wohl nicht. Was bildet der versoffene Idiot sich eigentlich ein, uns eine Knarre an den Kopf zu halten? Und uns und unsere Frau zu beleidigen? Das geht jetzt echt zu weit! Wir waren nicht umsonst bei der Army! Mit so einem volltrunkenen Angeber werden wir allemal fertig! So schnell kann der gar nicht schauen, wie seine Waffe den Besitzer wechselt! Ha, was nun? Immer noch so mutig? Gib uns einen Grund, nicht abzudrücken!
Oh jeh.. was haben wir getan? Jetzt bekommen wir hier wohl nie wieder Gratis-Drinks. Neinnein, wir wollen keinen Ärger, alles gut! Wir gehen wohl lieber zurück ins Hotel und schlafen uns mal richtig aus. Mann... Das war knapp! Wir müssen besser aufpassen!
Nur noch schnell die Ergebnisse des Tages aufgezeichnet. Ryker hatte großes Glück. Lange halten wir das nicht mehr aus. Und nun ab ins Bettchen!
Mann, dieser Regen nervt! Wir stehen auf, um einen Blick aus dem Fenster zu werfen... Fenster? Das ist aber eine Tür. Warum ist es so hell? Wir gehen hindurch. Nein!!!! Jemand schießt mit einer vollautomatischen Waffe auf uns! Jemand? Nein, das sind wir doch selbst? Wir fallen in den Tod.. oder.. in unser Bett? Was für eine Nacht!
Wir haben bisher ja schon so einiges herausbekommen. Machen wir uns nun auf, noch mehr darüber zu erfahren, wie es mit den fünf Patienten und unserem Protagonisten bergauf und/oder bergab geht.
Wir spielen nun das gesamte dritte Kapitel. Dafür gebe ich euch Zeit bis zum Donnerstag, dem 30.07.2015 um Mitternacht (00:00 Uhr).
Dieser Abschnitt dürfte der insgesamt längste des Playthroughs sein, ein paar Minuten länger als das erste Kapitel. Falls ihr also mehr Zeit benötigt, sagt bescheid, dann hänge ich noch einen Tag hinten dran.

Auf allgemeinen Wunsch wird die Zeit für diesen Abschnitt um einen Tag verlängert. Es geht somit erst am Freitag, dem 31.07.2015 um Mitternacht (00:00 Uhr) weiter.
Und nun viel Spaß bei einem Wechselbad der Emotionen.