Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussion.

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Abel
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Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio

Beitrag von Abel »

Nomadenseele hat geschrieben:Ich habe gerade mit einem Bekannten telefoniert. Der meinte auch, bei Steam-Zwang gäbe es gäbe es nur 3 Möglichkeiten:

1.) Warten bis das Spiel auf 5-15 Euro fällt
2.) Filesharing
3.) Verzichten

Sehe ich genauso. Die Firmen halten sich mit dem Steam-Zwang für schlau, schneiden sich aber langfristig ins eigene Fleisch. Ich für meinen Teil bin gespannt auf die Reaktionen bei Amazon im Juni, wo nicht die Hardcore-Fans meinungsfürhrend sind, sondern stinknormale Verbraucher wie ich.
Im Adventure-Markt mag Steam noch nicht so etabliert sein, aber schau mal auf große Plattformen wie Gamestar etc. Steamgegner sind in der Masse schon lange nicht mehr die Mehrheit, denn die Mehrheit hat sich insbesondere durch die Steamangebote zu Feiertagen oder bestimmte steamgebundene Blockbuster längst daran gewöhnt. Ein Dorn im Auge sind vielen halt noch Origin und vergleichbare andere Anbieter, die nicht so einen guten Ruf haben, aber ich glaube auch das wird sich legen. Die Zukunft der Spiele liegt auf dem Onlinemarkt. Das wollten viele vor Jahren noch nicht wahrhaben, aber die Entwicklung zeigt eindeutig immer mehr in diese Richtung und wird für viele auch immer akzeptabler (weil man sich an den Umstand gewöhnt hat).
Nomadenseele

Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio

Beitrag von Nomadenseele »

Abel hat geschrieben:
Nomadenseele hat geschrieben:Ich habe gerade mit einem Bekannten telefoniert. Der meinte auch, bei Steam-Zwang gäbe es gäbe es nur 3 Möglichkeiten:

1.) Warten bis das Spiel auf 5-15 Euro fällt
2.) Filesharing
3.) Verzichten

Sehe ich genauso. Die Firmen halten sich mit dem Steam-Zwang für schlau, schneiden sich aber langfristig ins eigene Fleisch. Ich für meinen Teil bin gespannt auf die Reaktionen bei Amazon im Juni, wo nicht die Hardcore-Fans meinungsfürhrend sind, sondern stinknormale Verbraucher wie ich.
Im Adventure-Markt mag Steam noch nicht so etabliert sein, aber schau mal auf große Plattformen wie Gamestar etc. Steamgegner sind in der Masse schon lange nicht mehr die Mehrheit, denn die Mehrheit hat sich insbesondere durch die Steamangebote zu Feiertagen oder bestimmte steamgebundene Blockbuster längst daran gewöhnt. Ein Dorn im Auge sind vielen halt noch Origin und vergleichbare andere Anbieter, die nicht so einen guten Ruf haben, aber ich glaube auch das wird sich legen. Die Zukunft der Spiele liegt auf dem Onlinemarkt. Das wollten viele vor Jahren noch nicht wahrhaben, aber die Entwicklung zeigt eindeutig immer mehr in diese Richtung und wird für viele auch immer akzeptabler (weil man sich an den Umstand gewöhnt hat).
Kann sein, dass ich mir irgendwann Steam hole und begeistert bin. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt würde ich, wenn ich es mir holen sollte, für maximal 5-10 Euro kaufen oder langfristig komplett auf Computerspiele verzichten. Ich lasse mich nicht gerne gängeln.
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Abel
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Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio

Beitrag von Abel »

Nomadenseele hat geschrieben:
Abel hat geschrieben:
Nomadenseele hat geschrieben:Ich habe gerade mit einem Bekannten telefoniert. Der meinte auch, bei Steam-Zwang gäbe es gäbe es nur 3 Möglichkeiten:

1.) Warten bis das Spiel auf 5-15 Euro fällt
2.) Filesharing
3.) Verzichten

Sehe ich genauso. Die Firmen halten sich mit dem Steam-Zwang für schlau, schneiden sich aber langfristig ins eigene Fleisch. Ich für meinen Teil bin gespannt auf die Reaktionen bei Amazon im Juni, wo nicht die Hardcore-Fans meinungsfürhrend sind, sondern stinknormale Verbraucher wie ich.
Im Adventure-Markt mag Steam noch nicht so etabliert sein, aber schau mal auf große Plattformen wie Gamestar etc. Steamgegner sind in der Masse schon lange nicht mehr die Mehrheit, denn die Mehrheit hat sich insbesondere durch die Steamangebote zu Feiertagen oder bestimmte steamgebundene Blockbuster längst daran gewöhnt. Ein Dorn im Auge sind vielen halt noch Origin und vergleichbare andere Anbieter, die nicht so einen guten Ruf haben, aber ich glaube auch das wird sich legen. Die Zukunft der Spiele liegt auf dem Onlinemarkt. Das wollten viele vor Jahren noch nicht wahrhaben, aber die Entwicklung zeigt eindeutig immer mehr in diese Richtung und wird für viele auch immer akzeptabler (weil man sich an den Umstand gewöhnt hat).
Kann sein, dass ich mir irgendwann Steam hole und begeistert bin. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt würde ich, wenn ich es mir holen sollte, für maximal 5-10 Euro kaufen oder langfristig komplett auf Computerspiele verzichten. Ich lasse mich nicht gerne gängeln.
Oh, ich will dich auch gar dazu bringen Steam gut zu finden. Ich wollte nur sagen, dass Steam bereits von der Mehrheit des Spielemarkts akzeptiert ist und sich die Firmen eher weitere weltweite Käuferschichten erschließen als dass sie sich wirklich ins eigene Fleisch schneiden.
stundenglas
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Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio

Beitrag von stundenglas »

kanedat hat geschrieben: Das ist richtig. Wobei die Steam-Regeln je nach Land nicht komplett gültig sind, weil sie nicht mit der örtlichen Rechtslage konform gehen.
Wieso Diskutiere ich eigentlich bei einer solchen Einstellung von dir? Da kann ich auch gleich als Steamgegner einfach die Dateien Modifizieren.

Doch bei Steam ist es eben ganz anders unabhängig von deiner Rechtslage. Sie sperren deinen Account wenn du gegen ihre Nutzungsbedingungen verstößt da ist es ihnen herzlich egal welche Rechte in deinem Land gelten.
kanedat hat geschrieben:Der RapidShare-Download ist dein persönliches Gewurschtel und trifft nicht für jeden zu. Ansonsten kann man damit zum einen auch jedes Ladengeschäft schlecht reden, weil man nur RapidShare (bzw. einen OCH) und einen Key-Shop braucht, und zum anderen bietet diese Variante ohne Zusatzkosten keine vergleichbare Download-Geschwindigkeit/Zeit.
Da unterschätzt du aber die Masse, Videos hochladen bei Youtube oder Facebook schaffen die doch auch. Ich denke diese Dinge wie Steam sind einfach überbewertet und liegt daran das die meisten sich nicht wirklich Gedanken über das drumherum machen.
An der Stelle muss ich keinen einzigen, weiteren Grund nennen, da dein Beispiel nur bei Nischen-Titeln greift und alle für einen Markt dieser Größenordnung relevanten Titel an eines der großen Systeme gebunden sind, egal ob Steam, Origin oder Battle.net.
Natürlich es ist Politik wie ein Spiel verkauft wird und das es eben nur an Account oder Portale gebundene Titel gibt ist ja der Grund warum geklagt wird. Keine Äußerung zu einem weiteren Grund deinerseits werte ich als Eingeständnis oder Bestätigung meiner Theorie das "optionale Account-Bindung" von Spielen nicht funktionieren kann oder sich finanziell Rechnet wenn alternativen ohne Account-Bindung Angeboten werden, kurz: Nur sehr wenige würden Steam verwenden wenn es optional wäre.

Ich denke du hast meinen Standpunkt und vergleich von Amazon-Steam noch nicht ganz nachvollziehen können. Sonst hättest du mir weitere Punkte nennen können warum Publisher und Entwickler ihre Software mit Steam verkaufen und nicht zur Konkurrenz gehen. Einfach zu behaupten Steam ist der größte Player auf dem PC diesbezüglich halte ich eben für zu leicht. Auch vermute ich das Steam in den Verhandlungen mit den Publishern andere Auflagen hat die hier so nicht Veröffentlicht werden.

Für die "kleinen" wie Daedalic ist Steam aber in der Tat ein Sonderfall. Aber das liegt eben daran weil sie Spiele entwickeln, aber nicht selber von Grund auf Programmieren könnten. Sie kaufen nur die Komponenten ein und sind Angewiesen auf vorgefertigte Betriebswege (wie jetzt auch der Daedalic-Beta-shop) zurückzugreifen.

Beim Minecraft Entwickler hat es doch auch geklappt mit einer Veröffentlichung ohne Steam.
Die Account-Sache ist wieder mal Spielerei mit Begriffen (wie schon beim "Client"), denn bei Smartphones ist man auch an den jeweiligen AppStore gebunden. Der Rest ist ohnehin sinnlos, weil kein niemand einen wirklich vollständigen Katalog von Videospielen und man das daher Steam nicht anlasten kann.
Das ist keine Spielerei mit Begriffen der Client wird hier extra erwähnt weil es sich um eine zusätzliche Software handelt die eben nicht zum Spiel gehört aber zum Betriebsweg. Natürlich ist das bei dem Smartphone auch so das man dort einen Account für den Appstore braucht, aber das braucht der User ja auch überall wenn er irgendwo einkaufen möchte. Bei Steam braucht er diesen aber zusätzlich wenn er überhaupt spielen möchte, genau wie den Clienten.

Nur aus der Nutzersicht relativiert sich das natürlich. Aber dann musst du auch so fair sein und bei der Steamdiskussion den Nachteil mit einbinden wenn der User jetzt auf seinem System drei oder vier verschiedene Steamartige Zusatzprogramme benötigt um seine 10 Spiele spielen zu können.
weil das Kerngeschäft sehr gut läuft und größere Marktverluste nicht wirklich in Aussicht sind, auch weil man sich eben konsequent auf das Kerngeschäft konzentriert statt plötzlich ein ganzes Warenhaus zu eröffnen.
Natürlich würde das ein Risiko sein doch aktuell werden Nutzer gezwungen Steam zu nutzen, wenn es eine optionale Alternative gibt die eben mehr für das gleiche bietet (Filme, MP3s usw..) würden viele dies nutzen.

Nun ich kenne Dota2 nicht und auch die Konkurrenz nicht aber mal in einer Diskussion mit jemandem hat dieser eben zutage gebracht das sich die aktuellen Spiele HoN und LoL sich stark ähneln. Betrachtet man die eigenen Entwicklungen von Valve wirkt es auch eher als haben sie oft beliebte Mod-Versionen für Spiele aufgekauft und daraus noch ein besseres Spiel gemacht. Ihre Arbeit als Spielentwickler finde ich schon beeindruckend. Allerdings betrifft das nur meine persönliche Sicht. Half Life war etwas großes neues wie es vorher noch nie Dagewesenen ist. Vielleicht haben die Macher jetzt Lampenfieber und trauen sich nicht wirklich neues zu probieren. Rockstar hat seinen Zenit seit GTA3SA erreicht und ich glaube nicht das sie noch mal ein ähnliches großes Spiel entwickeln können. Das ist aber ein allgemeiner Trend in der Videospielbranche und hat weniger mit Steam zu tun. Die Erwartungshaltung der Fans ist wohl auch an vielen Stellen zu hoch.
enigma
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Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio

Beitrag von enigma »

Abel hat geschrieben:Im Adventure-Markt mag Steam noch nicht so etabliert sein, aber schau mal auf große Plattformen wie Gamestar etc. Steamgegner sind in der Masse schon lange nicht mehr die Mehrheit, denn die Mehrheit hat sich insbesondere durch die Steamangebote zu Feiertagen oder bestimmte steamgebundene Blockbuster längst daran gewöhnt. Ein Dorn im Auge sind vielen halt noch Origin und vergleichbare andere Anbieter, die nicht so einen guten Ruf haben, aber ich glaube auch das wird sich legen. Die Zukunft der Spiele liegt auf dem Onlinemarkt. Das wollten viele vor Jahren noch nicht wahrhaben, aber die Entwicklung zeigt eindeutig immer mehr in diese Richtung und wird für viele auch immer akzeptabler (weil man sich an den Umstand gewöhnt hat).
Das mag so sein oder auch nicht -- Cloud Computing wird ja auch seit Jahren gepusht, ohne dass bis jetzt so der ganz große Durchbruch gekommen ist -- aber es ändert nichts an der Tatsache, dass im gleichen Maße, wie eben der ganze 24/7-alles-muss-online-Hype zunimmt, ich mich daraus zurückziehe. Alles muss nicht online. Insbesondere ich nicht.

Vielleicht muss man noch 56k-Modems erlebt haben (mit einem online gehen) um bewusst eine Trennung zwischen Computer und Online-Zugang ziehen zu können, und jetzt ist eine neue Generation da, die einfach andere Erfahrungen hat; oder ich habe einfach eine grundsätzliche konservative Einstellung (warum muss immer alles neu, wenn das Alte gut funktioniert hat?), aber was soll's. Ich find's jedenfalls schade, mittlerweile bin ich aber eher resigniert als verärgert (in dem Sinne, dass ich vermutlich weniger und weniger Spiele finden werde).
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z10
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Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio

Beitrag von z10 »

Nun ich kenne Dota2 nicht und auch die Konkurrenz nicht aber mal in einer Diskussion mit jemandem hat dieser eben zutage gebracht das sich die aktuellen Spiele HoN und LoL sich stark ähneln. Betrachtet man die eigenen Entwicklungen von Valve wirkt es auch eher als haben sie oft beliebte Mod-Versionen für Spiele aufgekauft und daraus noch ein besseres Spiel gemacht. Ihre Arbeit als Spielentwickler finde ich schon beeindruckend. Allerdings betrifft das nur meine persönliche Sicht. Half Life war etwas großes neues wie es vorher noch nie Dagewesenen ist. Vielleicht haben die Macher jetzt Lampenfieber und trauen sich nicht wirklich neues zu probieren. Rockstar hat seinen Zenit seit GTA3SA erreicht und ich glaube nicht das sie noch mal ein ähnliches großes Spiel entwickeln können. Das ist aber ein allgemeiner Trend in der Videospielbranche und hat weniger mit Steam zu tun. Die Erwartungshaltung der Fans ist wohl auch an vielen Stellen zu hoch.
Ich denke das wichtigste, was es zu Valve zu wissen gibt ist, dass sie das tun, worauf sie Lust haben (und da sprechen sicherlich auch die Spieler in ihnen ein Wörtchen mit). Dass Valve nichts neues ausprobiert kann man wohl auch nicht sagen, zumindest ist Dota 2 ihr erster Strategietitel.
Das Projekt Dota 2 nahm nur seinen Lauf, weil eine Gruppe von Valve-Entwicklern recht eingefleischte Fans von DotA waren und über kurz oder lang mit Icefrog (Entwickler von DotA) in Verbindung gesetzt haben. HoN entstand aus ähnlicher Intention (Grafik- und Featureupdate, auch wenn ich das Design schlecht finde), LoL war quasi ein vereinfachtes DotA wie es sich die Leute rund um Guinsoo (einem früheren Entwickler von DotA) vorstellen, dabei wurden sehr viele Punkte verschlechtert. Insofern ist LoL DotA auch garnicht so ähnlich, abseits vom grundlegenden Spielprinzip.
Interessanter Fakt: Dota 2 wird einen LAN-Modus haben.
“In my painful experience, the truth may be simple, but it is rarely easy.”
― Brandon Sanderson
Nomadenseele

Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio

Beitrag von Nomadenseele »

Abel hat geschrieben:
Nomadenseele hat geschrieben:Ich habe gerade mit einem Bekannten telefoniert. Der meinte auch, bei Steam-Zwang gäbe es gäbe es nur 3 Möglichkeiten:

1.) Warten bis das Spiel auf 5-15 Euro fällt
2.) Filesharing
3.) Verzichten

Sehe ich genauso. Die Firmen halten sich mit dem Steam-Zwang für schlau, schneiden sich aber langfristig ins eigene Fleisch. Ich für meinen Teil bin gespannt auf die Reaktionen bei Amazon im Juni, wo nicht die Hardcore-Fans meinungsfürhrend sind, sondern stinknormale Verbraucher wie ich.
Im Adventure-Markt mag Steam noch nicht so etabliert sein, aber schau mal auf große Plattformen wie Gamestar etc. Steamgegner sind in der Masse schon lange nicht mehr die Mehrheit, denn die Mehrheit hat sich insbesondere durch die Steamangebote zu Feiertagen oder bestimmte steamgebundene Blockbuster längst daran gewöhnt. Ein Dorn im Auge sind vielen halt noch Origin und vergleichbare andere Anbieter, die nicht so einen guten Ruf haben, aber ich glaube auch das wird sich legen. Die Zukunft der Spiele liegt auf dem Onlinemarkt. Das wollten viele vor Jahren noch nicht wahrhaben, aber die Entwicklung zeigt eindeutig immer mehr in diese Richtung und wird für viele auch immer akzeptabler (weil man sich an den Umstand gewöhnt hat).
Nachdem mit dem anderthalb tägigen Steam-Ausfall erneut eindrucksvoll aufgezeigt wurde, wie sehr der Kunde moderner Cloud- und Always-On-Dienste von Wohl und Wehe der Funktionsfähigkeit selbiger Dienste abhängig ist, möchte ich an dieser Stelle von einem weiteren Fall berichten, der meine Bereitschaft zur Zahlung größerer Summen pro Spiel beim “Erwerb” über digitale Plattformen noch weiter reduziert. Mittlerweile sind nicht mehr 10 Euro die Schmerzgrenze, es sind jetzt 5 Euro und wenn es so weitergeht, werde ich Spiele auf diese Art künftig nur noch im App-Preisegment von ein paar Cent beziehen. Wenn überhaupt.
http://seniorgamer.wordpress.com/2012/0 ... attformen/

Soviel zum Thema *immer akzeptabler*.... .
Damit sind es 3 Leute inklusive mir, die die Schmerzgrenze für Steam-Spiele bei 5-10 Euro ziehen. Und mehr sind die auch durch die fehlenden Wiederverkaufsmöglichkeiten nicht wert. Edit. Einfach mal dem Link folgen und auch die Kommis lesen. Der Planet AT dreht sich ziemlich einsam im Universum - wie gesagt: Ich bin gespannt auf die mehr oder weniger wütenden Kommentare bei Amazon.

Edit 1/2
Über Gegenwert entscheidet letztendlich der Kunde. Wer in Spielen nur eine kurzfristige Angelegenheit sieht, wo man einen Titel ein paar Wochen oder Monate zockt und danach nie wieder anfasst, der sieht in spezifischen den Rahmenbedingungen eines Always-On-Angebots keinen Nachteil, sondern beachtet sie gar nicht.
Und genau deswegen war der Vergleich Adventure - Warcraft purer Schwachsinn. Komplett andere Nutzung.

Edit2
Hrmpf! Und wenn der letzte Server offline geht, dann werdet ihr Always-On-Apologeten endlich merken, wie selten DÄMLICH “always on” in Wirklichkeit ist, wenn selbige Wirklichkeit, natürlich außerhalb Eurer Kontrolle, sich entschließt “always off” zu sein :)
http://seniorgamer.wordpress.com/2012/0 ... -ist-down/

Das ist das nächste Problem: Ein normales Spiel wird euch nicht wieder weggenommen bzw. gestohlen, Steam behält sich dies jederzeit vor =P~ .
Halwain
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Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio

Beitrag von Halwain »

Ich hab mir jetzt mal einen grossen Teil des Threads durchgelesen.
Ich selber bin mit Steam sehr zufrieden und hatte in den letzten Jahren nie wieder Probleme. Klar war Steam, als es noch in den Kinderschuhen war nicht sonderlich gut,
jedoch sind Heute so gut wie alle Probleme gelöst worden.

Heutzutage findet man fast kein Spiel mehr das nicht eine Internetverbindung verlangt, somit scheint mir der Contra Punkt sinnlos weiter zu besprechen. Wenn man auch
in der Zukunft noch am PC gamen will, muss man einfach eine Internetverbindung haben.
Ich bin mir auch sicher, dass dank Steam sich viele Adventures besser verkaufen werden. Es gibt eigendlich, vor allem im Ausland, keine grosse Mainstream Seite die sich noch wirklich um
Adventures kümmert. Ich selbst kenne viele Leute die gerne ein Adventure kaufen würden, aber weil sie es nicht über Steam bekommen dann gar nicht kaufen...

Es gibt ja auch andere Online shops wie z.b. www.gog.com die auch alte Adventures OHNE jeglichen DRM anbieten.

Schlussendlich muss man sich beim PC-Gaming entweder daran gewöhnen einen Internetzugang zu haben und die Spiele oft online zu kaufen oder einfach auf vieles verzichten.
Borgy
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Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio

Beitrag von Borgy »

Halwain hat geschrieben:Ich hab mir jetzt mal einen grossen Teil des Threads durchgelesen.
Ich selber bin mit Steam sehr zufrieden und hatte in den letzten Jahren nie wieder Probleme. Klar war Steam, als es noch in den Kinderschuhen war nicht sonderlich gut,
jedoch sind Heute so gut wie alle Probleme gelöst worden.

Heutzutage findet man fast kein Spiel mehr das nicht eine Internetverbindung verlangt, somit scheint mir der Contra Punkt sinnlos weiter zu besprechen. Wenn man auch
in der Zukunft noch am PC gamen will, muss man einfach eine Internetverbindung haben.
Ich bin mir auch sicher, dass dank Steam sich viele Adventures besser verkaufen werden. Es gibt eigendlich, vor allem im Ausland, keine grosse Mainstream Seite die sich noch wirklich um
Adventures kümmert. Ich selbst kenne viele Leute die gerne ein Adventure kaufen würden, aber weil sie es nicht über Steam bekommen dann gar nicht kaufen...

Es gibt ja auch andere Online shops wie z.b. http://www.gog.com die auch alte Adventures OHNE jeglichen DRM anbieten.

Schlussendlich muss man sich beim PC-Gaming entweder daran gewöhnen einen Internetzugang zu haben und die Spiele oft online zu kaufen oder einfach auf vieles verzichten.
Bis jetzt brauchte ich jedenfalls für meine Adventure-Spiele noch keinen Internetzugang, und ich denke, das wird auch so bleiben. Möglich, dass es außer DSA - Satinavs Ketten noch mal so ein Adventure gibt, wofür man eine Steam-Aktivierung braucht, aber dann wird es halt nicht gekauft. Mal ganz abgesehen davon: Steam hat - was deutschsprachige Adventures betrifft - ohnehin nur ein mickriges Angebot.
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Joey
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Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio

Beitrag von Joey »

Halwain hat geschrieben:Heutzutage findet man fast kein Spiel mehr das nicht eine Internetverbindung verlangt, somit scheint mir der Contra Punkt sinnlos weiter zu besprechen. Wenn man auch
in der Zukunft noch am PC gamen will, muss man einfach eine Internetverbindung haben.
Ich will mich jetzt zwar nicht wieder in diese sich ewig im Kreis drehende Steam-Diskussion einmischen, aber zu dieser Bemerkung muß ich mich jetzt doch mal zu Wort melden.
Für Actionspiele etc. mag es ja zutreffen, daß die meisten aus dem einen oder anderen Grund eine Internetverbindung verlangen. Aber wenn ich meine doch recht umfangreiche Adventure-Sammlung betrachte, sehe ich da nicht mal eine Handvoll Spiele, für die ich eine Internetvebindung brauchte.
Als fast reiner Adventure-Spieler bin ich es nicht gewohnt, daß ein Computerspiel eine Internetverbindung verlangt und möchte mich auch nicht daran gewöhnen. Und ich finde es auch unfair, wenn diejenigen, die es durch andere Spielegenres bereits gewohnt sind, die reinen Adventurespieler, die dies nicht wünschen, als reaktionär darstellen.
Einen Shooter will man oft gegen andere Spieler spielen, Rollenspiele spielt man heutzutage online, Strategiespiele machen am meisten Spaß, wenn man gegen andere Menschen spielt... Aber ein Adventure ist nunmal ein Spiel, das man üblicherweise alleine vor seinem PC (oder anderer Spielehardware) spielt. Dieses Genre braucht schlichtweg keine Internetverbindung, um den gewünschten größtmöglichen Spielspaß zu bescheren. Daher ist es reine Gängelung, von einem Adventure-Spieler eine Internetverbindung zu verlangen. (Das optional anzubieten ist natürlich etwas anderes, das wäre ein zusätzlicher Service und somit zu begrüßen.)
Zuletzt geändert von Joey am 23.05.2012, 16:53, insgesamt 1-mal geändert.
Behalte immer mehr Träume in deiner Seele, als die Wirklichkeit zerstören kann. (indianische Weisheit)
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Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio

Beitrag von Leonaru »

Nicht zu vergessen, dass es genug Spiele (mit permanenter Verbindung) gibt, die sofort abschmieren, sobald man mal eine Zehntelsekunde kein Netz hat, was bei W-Lan leicht passieren kann. Zusätzlich ist die Forderung nach der permanenten Verbindung sinnlos. Wozu brauche ich das z.B. im Dibalo-III-Einzelspielermodus?

Und das möchte ich nicht auch noch für Adventures.
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Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio

Beitrag von PhanTomAs »

Muss man eben einen deticated Server mit einem Crack aufsetzen, der dem Spiel vorgaukelt, dass er online mit seinem gewünschten Server verbunden ist...

Aber trotzdem hoffe ich auch, dass so eine unsinnige hirnlose Sache bei Adventures nicht auch noch Einzug halten wird. Denn sonst hast du ein Problem, wenn der jeweilige Entwickler und/oder Publisher pleite gegangen ist, und du das Spiel nicht mehr starten kannst.
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Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio

Beitrag von Cohen »

Nomadenseele hat geschrieben:Damit sind es 3 Leute inklusive mir, die die Schmerzgrenze für Steam-Spiele bei 5-10 Euro ziehen. Und mehr sind die auch durch die fehlenden Wiederverkaufsmöglichkeiten nicht wert. Einfach mal dem Link folgen und auch die Kommis lesen. Der Planet AT dreht sich ziemlich einsam im Universum - wie gesagt: Ich bin gespannt auf die mehr oder weniger wütenden Kommentare bei Amazon.
Uiii, schon drei Leute inklusive dir! Ich verrate dir etwas: es gibt noch viel mehr... daraus allerdings eine kausale Verbindung abzuleiten, dass sich "der Planet AT ziemlich einsam im Universum dreht", ist schon sehr amüsant. Nach der Methode könnte man bei jedem beliebigen Thema "beweisen, dass man recht hat"... einfach die Kommentare von ein paar Gleichgesinnten posten.
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z10
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Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio

Beitrag von z10 »

Gibt es denn inzwischen ein Einzelspieler-Adventure mit Onlinezwang (also nicht die einmalige Registrierung, sondern permanent online sein müssen). Halte ich für ziemlich unwahrscheinlich.
“In my painful experience, the truth may be simple, but it is rarely easy.”
― Brandon Sanderson
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Re: Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussio

Beitrag von Nomadenseele »

Cohen hat geschrieben:
Nomadenseele hat geschrieben:Damit sind es 3 Leute inklusive mir, die die Schmerzgrenze für Steam-Spiele bei 5-10 Euro ziehen. Und mehr sind die auch durch die fehlenden Wiederverkaufsmöglichkeiten nicht wert. Einfach mal dem Link folgen und auch die Kommis lesen. Der Planet AT dreht sich ziemlich einsam im Universum - wie gesagt: Ich bin gespannt auf die mehr oder weniger wütenden Kommentare bei Amazon.
Uiii, schon drei Leute inklusive dir! Ich verrate dir etwas: es gibt noch viel mehr... daraus allerdings eine kausale Verbindung abzuleiten, dass sich "der Planet AT ziemlich einsam im Universum dreht", ist schon sehr amüsant. Nach der Methode könnte man bei jedem beliebigen Thema "beweisen, dass man recht hat"... einfach die Kommentare von ein paar Gleichgesinnten posten.
Lies dir einfach mal Senior Gamer + Kommentare durch - ihr seit mit eurer Meinung die absolute Ausnahme, die meisten sind gegen Steam-Zwang. Und da nur der Mainstream zählt und nicht ein paar verblendete Fanboys, wird der AT zur Meinungsbildung immer irrelevanter. Wir werden ja Ende Juni sehen. ob die Gängelung für Daedalic zum Desaster wird oder nicht - auf Amazon.

Die gefühlte Mehrheit ist nicht mehr bereit, für Steamspiele mehr zu zahlen, als sie wert sind: 5-10 Euro. Ansonsten hätte ich nie gedacht, dass ich mal Filesharing befürworte, aber die Firmen treiben die Schafe...äh, Kunden, mit aller Macht dahin.
z10 hat geschrieben:Gibt es denn inzwischen ein Einzelspieler-Adventure mit Onlinezwang (also nicht die einmalige Registrierung, sondern permanent online sein müssen). Halte ich für ziemlich unwahrscheinlich.
Bald gibt es eines von der - nach AT-Meinung - kundenfreundlichesten aller Firmen :roll: .
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