Und wieder hat die Stunde geschlagen,
viel mußten wir uns plagen.
Gar grauslig und anrüchig war das Teil,
schön, daß wir ans Ende kamen heil.
Was gibt's zu sagen,
was zu fragen,
Unbehagen?
Was ging um in Kapitel 5: Limbo im Limbus
Die Polizei, die täglich klingelt, bringt selten gute Nachrichten mit.
Leider scheint Therese sich am Vorabend ganz unglücklich an einem Tennisball verschluckt zu haben (Sport ist Mord).
Auch die therapeutische Terminvereinbarung wurde mittlerweile in die Morgenroutine aufgenommen. Die vielen lieblichen Unterhaltungen haben die Frau Doktor aber nun wirklich zum Schmelzen gebracht... (das Rezept für einen akademischen Auflauf befindet sich in der Beilage zur nächsten Ausgabe von "Gschmackig kochen").
Dafür kommt es vermehrt zu Unterhaltungen mit unserem mutieren Alter Ego. Hat man auch nicht alle Tage.
Ich schau' dir ins Auge, Kleines:
Bei der Arbeit kann man zur Einstimmung aufs Finale noch ein paar Halluzinationen einsammeln. Und da man sich anscheinend selbst befördert hat, benutzt man eh nur mehr den Computer vom Chef.
Im Computerraum wird's noch einmal herzzerreißend romantisch und als Kind der Liebe ward geboren eine mächtige Zutrittskarte. Bei dieser ergreifenden Szene mag es einem schon mal die Kehle zuschnüren...
Jetzt ist man aber bereit, um in die abstrusen Abgründe des Gebäudes vorzudringen. *kopfschüttel*
Hier erhält Curtis auch endlich ein paar Infos zum verschleimten Schatten seiner selbst. Manifestierter Haß erscheint. Verständlich, nach allem, was wir bis hierher schon durchgemacht haben... grrrr *zornig dreinblick*
Dann läßt man den Bekloppten also auch noch in einer anderen Dimension entsprechend herumwurschten und sich durch einen rätseltechnisch entsetzlichen Abschnitt bewegen. Er trifft auf jemanden, der gerade ein bisserl kurz (oder eigentlich doch eher lang) angebunden ist, wird einem komprimierten kathartischen Überlebenstraining ausgesetzt und schließlich und endlich haben wir einmal die Wahl: will man der Welt was Gutes tun und schickt ihn über die Schwelle oder man läßt ihn bleiben und weiterhin wandlungsfreudig sein Unwesen treiben.
Ich habe mich natürlich für die erste Variante entschieden, schon alleine deshalb, weil ich diesem entsetzlichen Seifenopern-Schmonzes, der mich schon das ganze Spiel über genervt hat, endlich ein Ende setzen wollte.
Finis operis!
Immerhin können wir die Abschlußparty diesmal interdimensional gestalten und vor lauter Freude, das alles überstanden zu haben, einen überdimensionalen Rausch züchten (ja, ich presche auch auf diesem Gebiet schon mal voran. Prost! Mahlzeit!). *Getränke bereitstellt*
*k.o. in sich zusammenfällt*
Liebes Tagebuch,
es war die beste aller Zeiten, es war die schlechteste aller Zeiten.... aber tatsächlich habe ich es geschafft, zwei Playthroughs innerhalb kurzer Zeit zu überleben.
Wie lange es bis zu meiner vollständigen Rehabilitation dauern wird bzw. ob diese überhaupt möglich ist, wagen die Ärzte derzeit nicht abzuschätzen.
Immerhin versuche ich nun, allmählich meinen normalen Schlafrhythmus wiederzufinden und hoffe, daß die Alpträume mit der Zeit nachlassen werden.
Hoffe, dir geht es besser.
Deine dich vollschreibende Loma