Daedalic, DSA und Steam - Die Pro- und Contra-Diskussion.

[Scree]

naja das kannste als Ösi knicken!

[Kradath]

Derzeit macht das Gerücht die Runde, dass Valve wohl bald eine eigene "Konsole" rausbringt, die Steam Box. Es wird wahrscheinlich aber eher ein "normaler" massenproduzierter und kompakter PC sein, ähnlich dem neuen Alienware: http://pc.gamespy.com/articles/121/1216714p1.html

[Leonaru]

[...] ähnlich dem neuen Alienware: http://pc.gamespy.com/articles/121/1216714p1.html

Der ist allerdings verdammt teuer... mein Rechner hat in etwa die Leistung vom zweiten Beispiel, kostete aber nur die Hälfte.

[Kradath]

Ist ja auch Alienware, Alienware ist immer abartig überteuert, gibt halt genug die es kaufen weil's wie Apple "Statusobjekte" sind, brauch jeder "Pro-Gamer". 8-|

[lowzei]

Im Sinne einer breiten Unterstützung wäre es sinvoll ein günstiges System anzubieten das technisch den Möglichkeiten der nächsten Konsolengeneration - dem performantesten System - zumindest entspricht.

[Kradath]

Ist wohl der Versuch zu zeigen, und eine Sicherheit zu geben, dass auch Einsteiger in den PC Bereich nicht alles alleine machen müssen. Wenn du ne Konsole käufst bist dir auch sicher, dass deine Spiele auch laufen. Bei vielen Komplett-PCs ist das garnicht der Fall. Jenachdem wer ihn anbietet erkennt jemand, der nen wenig Ahnung hat, sofort wie viele Flaschenhälse da drinne sind.

[Cohen]

Vielleicht wird die "Steam Box" ja auch eine Settop-Box mit einem optionalen Streamingservice ähnlich OnLive. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Valve die Streaming-Zielgruppe (schnelle Internetleitung, aber keinen Bock auf Installationen, Rechnerwartung, Hardware-Upgrades usw.) auf Dauer entgehen lässt und OnLive und Gaikai das Feld überlässt.

[lowzei]

Die Zeiten wo Spiele auf Konsolen automatisch ohne Bugs/Glitches laufen sind seit Einzug der Festplatten vorbei. Zweifelsohne, hast du aber aufgrund der definierten Plattform, und wegen teils drakonischer Updategebühren, immer noch große Vorteile was den eigentlichen Release anbelangt.

Ich habe mir über Jahre die Kisten selbst zusammengebaut und bin mir insofern über die Vor-/Nachteile bewußt. Je definierter eine Zielplattform ist, sei's nun durch die Vorgaben eines Hersteller, des Betriebsystems oder des Entwicklungstools, desto einfacher für den Entwickler.

[Kradath]

Vielleicht wird die "Steam Box" ja auch eine Settop-Box mit einem optionalen Streamingservice ähnlich OnLive. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Valve die Streaming-Zielgruppe (schnelle Internetleitung, aber keinen Bock auf Installationen, Rechnerwartung, Hardware-Upgrades usw.) auf Dauer entgehen lässt und OnLive und Gaikai das Feld überlässt.

Das glaube ich weniger, vor allem weil sich die Streamingservices derzeit nicht wirklich durchsetzen.

Apparently -- again, according to the rumored report -- this Steam Box is set to be powered be a Core i7 CPU, 8GB of RAM, and an NVIDIA GPU, and it will be able to run basic PC titles and even allow EA's Origin to be installed.

Ich denke es geht im Endeffekt nur darum, dass man dann im Steam Store sowas wie "Steambox 1 ready" hat oder sowas.

[Held von Kosmos]

Derzeit macht das Gerücht die Runde, dass Valve wohl bald eine eigene "Konsole" rausbringt, die Steam Box. Es wird wahrscheinlich aber eher ein "normaler" massenproduzierter und kompakter PC sein, ähnlich dem neuen Alienware: http://pc.gamespy.com/articles/121/1216714p1.html

Ich hab fast das gleiche System wie der teuerste Intel Core-i7 Rechner ganz unten - nur anstatt der GTX555 die 560ti Grafikkarte. Allerdings nicht von Alienware. Die sind mir einfach zu teuer und die Gehäuse gefallen mir nicht.

[Kradath]

Ist wirklich nen lustiger Zeitvertreib: Mal auf die Alienware Seite gehen, den teuersten Rechner nehmen und den dann mit den teuersten Optionen modifizieren. Als ich dies das letzte mal machte kam ich auf sage und schreibe 15.000€.

Die Idee find ich aber gut, würde mich freuen sone Konsole oder nen Kubus aufm Schreibtisch zu haben, an den man leicht ran kann. Wenn in Zukunft CPU und GPU eh zur APU verschmelzen fällt sowieso eine der sperrigsten Komponenten weg.

Edit:

No Monitor [Included in Price]

Großzügig Alienware! =D>

[DrDeath]

@DrDeath: Also wenn ich das richtig verstanden habe dann bist du kreuz und quer durch Wien gefahren weil du unbedingt dieses Wochenende Deponia spielen wolltest und bist am Ende leer ausgegangen - dabei hättest du es gleich in zwei Geschäften kaufen können. Aber einmal war dir das Spiel stolze 2 Euro zu teuer (hoffentlich hast du auf deinem Trip nicht mehr Geld verfahren) und ein anderes mal war es nicht mehr originalverpackt. In der Tat Pro-Steam Argumente. Vor allem das mit der Verpackung.

GSD hatte ich zu dem Zeitpunkt meine Semesterkarte wodurch es mich "nur" die Zeit und "nur" die Nerven gekostet hat. Ich wäre mit Steam wesentlich glücklicher gewesen, zumal die DvD jetzt nicht sonderlich gut aussieht - in den Soundtrack habe ich jedoch nicht reingehört - der wird dann als mp3 gerippt aufn mp3 player gehaut (also auch nicht zwangsweise ein +punkt für den Realen Kauf).

Ich hätte den Artikel des Daedelic Teams und den Umstand der Adventure games früher lesen müssen, aber da ich am Donnerstag Prüfung hatte war ein Monat lang nix mit PC-Zocken und Amazon wäre in AUT defenitiv erst morgen gekommen.

vergiss nicht deine Eindrücke vom Spiel hier niederzuschreiben!

Ich habe den "Tutorial" Teil (Also bis zum Kreuzer) gut empfunden, der Witz und Scharm ist herzig, Rufus istn unsympathler in meinen Augen . Die Rätsel in der Stadt waren großteils Okay, wobei ich entweder Hinweise verpasst habe oder zu lange keine Adventures mehr hatte, aber der teil mitn Bullen und den Mehrzweckzimmer des Doc fand ich ziemlich knackig (-> Lösungstipp rausgesucht). Mal schauen wie noch ein paar andere Rätsel meine Hirnzellen zum schmelzen bringen, derzeit bin ich zuversichtlich. Der Preis von 30€ ist bereits gerechtfertigt: Tolle vertonung, liebe zum Detail und min. ein Spielspaß von 5 Stunden+ (Ich rechne eine Stunde SpielSPASS=beste Unterhaltung mit circa 2,50€ um). Derzeit befinde ich mich nach dem Elfenaufwecken.
Irgendwie Grafisch wirkte es bei mir nicht ganz "Rund". Habe es bis Dato auf meinen Notebook gespielt (was eigentlich mehr als gut genug ist) aber werde es auch noch auf meinen Standrechner testen.

Glg

[Cohen]

Und was wenn Steam mal das Portal dicht macht. Dann kann ich immer noch meine CDs/DVDs einlegen, während du auf eine 404-Seite starrst...

Und was das Abschalten der Steam-Server angeht: Bis das mal passiert, habe ich vielleicht eine Familie und völlig andere Prioritäten in meinem Leben als Videospiele... oder ich bin bereits ein alter Mann...

Ich ziehe diese Steam-Diskussion mal in den entsprechenden Thread.

Da das Argument ja immer mal wieder gebracht wird, dass Steam irgendwann seine Pforten schließen könnte, versuchen wir doch mal, das Risiko hierfür einzuschätzen.

Naturkatastrophen, Kriege oder ähnliches, die die ganze Elektronik oder Infrastruktur vernichten, mal außen vorgelassen (dann hätten wir ganz andere Probleme als ein paar nicht lauffähige Spiele), wäre doch das wahrscheinlichste Szenario, dass sich Steam für Valve nicht mehr lohnt bzw. dass Valve pleite geht.Und da sehe ich Valve in einer deutlich besseren Position als z.B. die Konsolenhersteller. Steam gilt als höchst profitabel, und wenn sie nicht ziemlich viel verbocken sehe ich da keine große Änderung... denn viele Risiken der Konkurrenten haben sie nicht oder nur in kleinem Umfang:

- im Gegensatz zu den Konsolenherstellern bietet Valve keine eigene Hardware an. Auch wenn das Gerücht einer "Steam Box" (mal eine kompletter konsolenähnlicher Fertig-PC, mal eine Settopbox für den Fernseher) immer mal wiederkehrt, ist eine eigene Hardware-Plattform auch ein großes Risiko. Wenn man Pech hat, trifft das Produkt nicht den Geschmack der potenziellen Käufer, enthält einen ärgerlichen Produktionsfehler (RRoD bei der Xbox360), die Hardware muss für einen attraktiven Preis aus den Softwarekosten subventioniert werden, und die Kunden erwarten regelmäßig Exklusivtitel (besonders direkt nach dem Launch, siehe 3DS und PS Vita).

- trotz des Verzichts auf eigene Hardware (und damit verbundene Kosten und Risiken) hat Steam einen ähnlich großen Kundenstamm wie die Konsolenhersteller mit ihren Online-Angeboten (über 40 Millionen aktive User-Accounts, davon ständig 2,5 - 5 Mio. Spieler gleichzeitig online). Mit Freundeslisten, Chat-Funktion, Screenshot-Funktion, Achievements, Steam-Foren und anderen Bequemlichkeiten wird die Kundenbindung nach und nach verstärkt. Falls Streamingdienste wie OnLive oder Gaikai irgendwann durchstarten, könnte auch Steam entsprechende Streamingfunktionen nachreichen (am PC in bestmöglicher Qualität lokal berechnet, wahlweise aber auch auf TV, Netbook, Tablet oder Smartphone gestreamt)

- außer bei der überschaubaren Anzahl an Valve-Titeln müssen sich die Spieleentwickler selbst um Kompatibilität für neue oder exotische Hardware kümmern... Steam hält sich da weitestgehend heraus... auch hier keine tückischen Kostenfallen.

Wenn ein paar große Publisher Steam zukünftig nicht mehr bedienen und exklusiv auf ihre eigenen Plattformen setzen (Blizzard, EA und vermutlich auch Ubisoft), werden Valves Umsätze und Gewinne vermutlich etwas sinken, aber auch ohne diese großen Publisher müsste das Geschäftsmodell weiterhin sehr profitabel bleiben.

[stundenglas]

Steam ist höchst Profitabel, das war am 15. Feb. 2011. Natürlich hat sich die Situation dort auch verbessert. Auch was die Kunden (Publisher) betrifft die via Steam ihre Software anbieten.

Allerdings schläft die Konkurrenz nicht. Zum einen sehe ich die Kickstarter-Projekte als eine Art Konkurrenz. Die anderen Download distributionen alla GOG, Gameslaod oder die Humble Bundle-Szene. Aber auch Amazon die jetzt Spiele direkt als Download anbieten. Und ich traue einem Reisen wie Amazon da eher zu die Kosten zu stemmen. Als dem Unternehmen Valve.

Valve selber hat die letzten Jahre nicht mehr wirklich viele Innovationen gezeigt was die Software-Entwicklung betrifft und ist mit ihrem Produkt "Steam" auch eher einen Konservativen Weg gegangen. Facebook und Google sind was das Soziale Netzwerk betrifft Vorreiter. Auch bietet Steam noch keine MP3's oder Filme an wie sie im PSN und Xbox-Netzwerk schon längst geboten werden.

In Zeiten wo Amazon oder Google Ressourcen aus ihrer Cloud vermieten (Virtuelle Server) ist es für entsprechende Unternehmen nicht schwer sich mal eben Server, Rechenleistung oder Bandbreite zu mieten, das nötige Wissen natürlich voraus gesetzt.

Die Möglichkeit das Steam an Kunden verliert, vielleicht auch weil Blizzard, Origin und Co nachziehen schätze ich schon massiver ein. Was ist wenn sie es nicht schaffen Online-Game-Streaming anzubieten weil sie diesen Trend verschlafen? Wenn Game-Streaming erstmal in HD-Auflösung Verfügbar ist was spricht dann noch für Steam?

Mit einer 100 Megabit-Anbindung macht es richtig Spaß die Spiele per Streaming einfach mal auszuprobieren.

Aus Datenschutzgründen Verschlimmbessert sich die Situation gegenüber Steam aber für den Kunden sind zumindest aus meiner Sicht mehr Vorteile damit Verbunden als mit Steam selber unter der Bedingung das ich mich eh schon an die ganzen Nachteile gewöhnt hab die Steam bringt.

[Dreas]

Steam wäre nicht das erste hochprofitable und fast konkurenzlose Unternehmen das Jahre später vom Markt verschwunden ist.
Wie stundenglas schon schrieb: Die Konkurrenz schläft nicht und die Publisher der AAA-Titel gönnen Steam ihren Anteil vom Kuchen nicht.
Neben Amazon könnte sich Windows Appstore-Variante, die direkt in Windows8 intgriert sein wird, als sehr starke Konkurrenz erweisen.
Nur weil Steam jetzt dicke Gewinne macht und Millionen Kunden hat, heißt das noch lange nicht das dass automatisch auch in 5, 10 oder 20 Jahren immer noch so sein wird.