Haha da fällt mir mein Zahnarztbesuch ein, bei dem Herren mit dem lustigen Hawaiihemd. Ich mecker mal nachträglich:
Das war mein erster Arztbesuch seit 5 Jahren oder so. Der rechte obere Weisheitszahn sollte nun also raus, nachdem ich mich ca. ein Jahr lang damit rumgequält hab. Ich sitz also im Stuhl und die zwei versuchen mit allerhand Hebelwerkzeugen das Ding vom Knochen zu lösen (am Ende war nochn Stück Kieferknochen mit dran) und dann war er auch recht schnell draußen, schätze mal 5 Minuten hat's gedauert. So, das alles war überhaupt nicht schlimm, ich war auch recht locker drauf, richtig öde wurds ja erst später.
Ich fahr nach Hause und merke schon wie es wieder anfänt zu bluten während der Fahrt. Zu Hause spuck ich erst mal nen großen Placken Blut und beiß wieder auf ne Mullbinde für ne halbe Stunde. Nehm se raus, denke jetzt wirds ja in Ordnung sein, aber es fängt wieder an zu bluten. So geht das den ganzen Abend und die halbe Nacht (ich schlafe 3 Stunden mit so nem Mullteil im Maul, und nachdem ich aufwach tut mir natürlich die ganze Gusche weh). Der Blutgeschmack geht mir langsam extrem aufn Zeiger. Das geht die nächsten Tage dann so weiter: Ab und zu schön Blut spucken, ab und zu auf ein Stück Stoff beißen, was nur bedingt hilft und Essen is auch nich lusttig. Irgendwann fing ich mir an Gedanken zu machen, ab wieviel Litern Blutverlust es gefährlich wird.

(1 Liter, hab nachgeschaut)
Also die 3 / 4 Tage nach dem Zahnziehen fand ich so elend, denn STÄNDIG der Blutgeschmack im Mund (selbst wenn's mal grad nicht läuft) ist so lästig. :/
Dann hab ich erfahren, dass man zum Notarzt gehen sollte wenns so lang blutet, aber das wär mir eh zuviel Geschiss gewesen...