Was ist euch in einem Adventure am wichtigsten?

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fireorange
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Re: Was ist euch in einem Adventure am wichtigsten?

Beitrag von fireorange »

Ich finde, dass Atmosphäre sehr wohl auch ohne die Grafik hergestellt werden kann.
axelkothe hat geschrieben:3. Story bzw. Humor (Ein Blödel-Adventure muss nicht unbedingt ne tolle Story haben
Finde ich schon.
Erlebnisse einer Mondreisenden (Fortsetzungsroman): https://www.wattpad.com/story/388002291-erlebnisse-einer-mondreisenden

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mmge71
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Re: Was ist euch in einem Adventure am wichtigsten?

Beitrag von mmge71 »

1. Story
2. Logik
3. Steuerung
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Cleanerforever
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Re: Was ist euch in einem Adventure am wichtigsten?

Beitrag von Cleanerforever »

@Minsc

Nein aus nem Spiel, bin auch drauf gekommen...aus der Baldurs Gate Reihe
<hört zur Zeit bevorzugt folgende CD: Arch Enemy-Doomsday Machine (Gibt Mtviva keine Chance)
<spielt derzeit folgendes Game: Edna bricht aus (schweigt und genießt lieber)
<schaut nicht in die Röhre sondern liebt diese DVD: Volbeat - Live: Sold Out!
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Sven
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Re: Was ist euch in einem Adventure am wichtigsten?

Beitrag von Sven »

Könnte mich da nie richtig entscheiden, aber ich versuchs mal.
1. Story
2. Atmosphäre/Musik
3. Dialoge

Grafik und Sound darf bei mir (grotten)schlecht sein. :wink: Humor ist net unbedingt wichtig, darf aber dabei sein. Zu sterben und Sackgassen stören! Puzzlerätsel mag ich nicht. 1st Person Adventures mag ich net so. Tastatursteuerung mag ich auch net so, aber stört net besonders. Aber wegen all den Sachen höre ich ein Adventure nicht einfach auf zu spielen! 8)
Der Erste und Einzige hier im Forum, der die englische Version von Tungi hat.
Der Zweite, der eine von Poki handsignierte englische Version von Edna & Harvey the Breakout hat. Mit gezeichnetem Harvey auf der Rückseite!
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Adven
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Re: Was ist euch in einem Adventure am wichtigsten?

Beitrag von Adven »

Die großen Aspekte Story/Rätsel/Technik wiegen mal mehr, mal weniger. Schwierig einzuordnen. Wichtig finde ich aber

1. Der Hauptcharakter muss mir sympathisch sein. (So werden zum Beispiel die diversen Runaways und Ankhs nie einen Platz in meinem Herzen finden, da nützt auch die tollste Grafik nichts.)

2. Fülle. Alles was dazu gehört, Umfang, Abwechslung, nicht zu viele "leere" Stellen. Auch mal ein bisschen was im Inventar, pro Bildschirm ruhig mehr als zwei Hotspots usw. (Komisch, trotzdem liebe ich Syberia1&2.)

3. Kein Generve. Oder wenigstens wenig. Und was noch reduziert sein sollte, sind offenkundig funktionierende Lösungen, die man aber nicht nutzen darf.
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axelkothe
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Re: Was ist euch in einem Adventure am wichtigsten?

Beitrag von axelkothe »

FireOrange hat geschrieben:Finde ich schon.
IMO sind die neuen Sam & Max Episoden ganz hervorragend, auch wenn ich die Story(s) im Prinzip vollkommen belanglos finde.

Wenn natürlich eine hervorragende Story und ganz ganz viel Humor zusammenkommen (und zusammenpassen) dann sag ich natürlich auch nicht nein.
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fireorange
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Re: Was ist euch in einem Adventure am wichtigsten?

Beitrag von fireorange »

Das mag sein. Aber ich finde auch die Art von lustigen Adventures mit Abstand am besten, die wirklich ne interessante Story aufweisen können - MI 2 ist wohl das beste Beispiel.
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Re: Was ist euch in einem Adventure am wichtigsten?

Beitrag von Nosyboy »

Für mich ist in erster Linie der Spielfluss wichtig, damit die Motiviation hoch bleibt.
Unnötig schwere Rätsel finde ich mühsam, bei Still Life z.Bsp. kam ich gegen den Schluss nur noch schleppend weiter.
Wichtig finde ich auch dass das Spiel immer mit Hinweisen parat steht, fallst man mal auf die falsche Spur gerät oder nicht mehr weiter weiss - solche Adventures gibt es leider nur sehr wenige.
Bei Still Life z.Bsp. war der Anfang recht gut - man konnte die Räume/Gebäude nicht verlassen bevor man alles nötige zusammen hatte.
Später im Spiel war das leider nicht mehr so und man irrte oft mühsam in der Gegend rum.
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Möwe
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Re: Was ist euch in einem Adventure am wichtigsten?

Beitrag von Möwe »

Adven hat geschrieben:Wichtig finde ich aber

1. Der Hauptcharakter muss mir sympathisch sein. ...

2. Fülle. Alles was dazu gehört, ...

3. Kein Generve. Oder wenigstens wenig. Und was noch reduziert sein sollte, sind offenkundig funktionierende Lösungen, die man aber nicht nutzen darf.
Oh ja, dass sind auch wichtige Punkte. *neftig hickt* Es gibt Spiele, die so uninteressant sind, weil diese Aspekte fehlen.
„Was auch immer geschieht: Nie dürft ihr so tief sinken,
von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken.“
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Re: Was ist euch in einem Adventure am wichtigsten?

Beitrag von LAF »

So ganz strukturiert kann ich das gar nicht sagen, mir sind zwar als wesentliche Dinge vorrangig die Story und die Atmospähre, aber danach ist es je nach Adventure verschieden.
Einerseits würde die Steuerung in eingen Adventures auf Platz 3 kommen, anderseits würde ich aber auch die Grafik, Humor und Bedienbarkeit auf diesen Platz unterbringen. Also die Norm unter 5 Punkten zusammenzufassen hängt wie gesagt vom jeweiligen Adventure selber ab :D
Just the old one's
Oldschool RPG's: auf http://www.rpg-atelier.net/ :)
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Re: Was ist euch in einem Adventure am wichtigsten?

Beitrag von Bloddwyn »

@Cleanerforever Ja da musste ich auch direkt dran denken :D Minsk (mit k am Ende) ist der durchgeknallte Typ mit seinem unnützen Hamster Boo. ^^
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kann_lesen_87
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Re: Was ist euch in einem Adventure am wichtigsten?

Beitrag von kann_lesen_87 »

ein gutes adventure muss wohl motivieren... das erfordert automatisch eine gute geschichte und einen ausreichenden rätselgehalt...
humor, atmosphäre, gute und passende dialoge sind für mich persönlich wichtig

auf tolle grafik kann ich verzichten wenn alles andere überzeugt...
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Jehane
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Re: Was ist euch in einem Adventure am wichtigsten?

Beitrag von Jehane »

Am wichtigsten finde ich die Story. Wenn die nicht passt, interessiert mich das Spiel gleich bedeutend weniger. Story, Charaktere und Atmosphäre sind die Hauptpunkte, die mich dazu motivieren, ein Spiel zu spielen. Dabei müssen mir die Charaktere nicht mal unbedingt 100%ig sympathisch sein; es hilft aber natürlich ungemein, wenn ich mich mit einer Spielfigur identifizieren oder mit ihr zumindest sympathisieren kann. Wen ich z.B. überhaupt nicht mochte, das war Adrienne aus Phantasmagoria - da war die deutsche Sprachausgabe derart mies und weinerlich, dass ich die Frau absichtlich habe sterben lassen, einfach, weil sie mir furchtbar auf die Nerven gegangen ist. Trotzdem fand ich das Spiel als solches cool, was aber weniger an der Figur lag sondern am Setting und der zumindest anfangs gruseligen Atmosphäre.

Rätsel sind natürlich auch wichtig; Culpa Innata fand ich zwar insgesamt toll, aber ein paar Rätsel mehr hätten nicht geschadet - es war fast ein wenig zu dialoglastig. Eine gute Mischung aus Dialog-, Inventar- und sonstigen Rätseln muss schon sein. Nur mechanische Rätsel zu lösen ist mir dabei wiederum zu wenig, ein Grund, warum ich mit Myst auch überhaupt nicht klar komme - zumal ich da manche Rätsel doppelt erledigen muss, um weiterzukommen. Wer denkt sich denn sowas Beklopptes aus? Der Schwierigkeitsgrad von Rätseln spielt ebenfalls eine Rolle hinsichtlich der Spielmotivation, allerdings keine übergeordnete; so lange die Schwierigkeit der Rätsel logisch ins Spiel eingebettet ist bzw. die Rätsel als solche gut zum Spiel und dessen Handlung passen, können sie meinetwegen ruhig das Hirn zum Rauchen bringen. Unlogische/unfaire Rätsel regen mich allerdings auf - das dämlichste und unlogischste Rätsel, an das ich mich ad hoc erinnern kann, war das "Rattenrätsel" in NiBiRu. Völlig deplatziert und an den Haaren herbeigezogen. Nervig finde ich auch "Rätsel", die im Grunde nix anderes sind als Botengänge der Marke "Laufe im Auftrag von Person XY von A nach B, hole Z und bringe es zurück nach A" - sowas dominiert bei König Artus, was das Spiel echt mühsam macht.

Grafik und Sound spielen für mich nur eine untergeordnete Rolle; mir ist z.B. die Grafik von Culpa Innata nicht negativ aufgefallen, ich hab mich im Gegenteil gewundert, dass die in diversen Reviews ziemlich verrissen wurde. Klar freuen sich meine müden Augen auch über spektakuläre Grafik, aber wenn Story und Atmosphäre passen, darf's auch ruhig grobpixelig zugehen - Monkey Island macht mit seiner in die Jahre gekommenen Grafik trotzdem Spaß. Sprachausgabe finde ich insofern wichtig, als ein guter Sprecher/eine gute Sprecherin mir die Spielfigur näher bringen kann bzw. der Figur Persönlichkeit verleihen kann. Miese Sprachausgabe wie bei Necronomicon kann mich unter Umständen schon mal abschrecken und dazu führen, dass ich das Spiel beiseite lege - das hat im Fall von Necronomicon auch mit der anfangs wenig spannenden Story, sinnlosen Botengängen und eben mieser Sprachausgabe zu tun gehabt.

Unterm Strich würde ich meinen, ein gutes Adventure zeichnet sich durch gute Story (inklusive passendem Ende), gute Atmosphäre und durchdachte Charaktere aus, denen durch professionelle Sprecher Persönlichkeit verliehen wird. Gut eingebettete, logisch nachvollziehbare Rätsel gehören ebenso dazu, während Grafik und Sound für mich eher eine untergeordnete Rolle spielen - Ausnahmen bestätigen aber die Regel :)
Shiny.
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tina2503
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Re: Was ist euch in einem Adventure am wichtigsten?

Beitrag von tina2503 »

Also bei mir sieht es so aus:

1.Story
2.Atmosphäre
3.Rätsel
4.Steuerung
5.Syncro
6.Grafik
hrast85
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Re: Was ist euch in einem Adventure am wichtigsten?

Beitrag von hrast85 »

Ist sehr schwierig, denn so bald ein Element herausragt, überdeckt es somit die anderen und daher fallen die sonstigen Schwächen des Spiels nicht so stark aus. Zunächst ist da mal die Athmosphäre. Sobald ein Spiel diese aufbauen kann, bin ich zufrieden. Wie es das macht ist dabei eigentlich egal. Richtig gute Synchronisation, eine tolle Romanze, Beziehungen, Freundschaften, realistische Umwelt, Wendungen, Rahmenhandlung und natürlich die Kombinationen aus denen. Wichtig ist auch dass der Charakter glaubhaft agiert, mir also symphatisch wird.

Andererseits kann es natürlich auch sein, dass ein Punkt, der besonders negativ auffällt, die ganze Athmosphäre zu nichte macht. Wenn ich mich an meine Lieblinge (Adventures) so erinnere ,dann sind das vorallem die, wo ich sehr gut mit den Charakteren symphatisieren konnte. Baphomets Fluch(alle Teile..lediglich in den letzten 2 fehlen mir etwas tiefere Gespräche zw Nico und George), vorallem aber das Longest Journey Duett hat mich sehr ergriffen. Hier stimmt einfach alles. (Die Rahmenhandlung ist überwältigend, hat viele Wendungen, die Hauptprotagonisten erfahren in der Geschichte eine Änderung ihrer Lebenseinstellung, sind sehr symphatisch und reagieren angemessen und ergreifend). Aber auch Runaway konnte mich überzeugen, auch wenn es sich aufgrund der etwas abgedrehten Story nicht ganz nach oben schieben kann.

Eher im Durchschnitt liegen TMoS und Paradies. Die Rahmenhandlung gerade letzterem sind ztwar genial und lassen viel Luft, aber die Protagonisten sind selten dämlich und regaieren nicht auf das Umfeld. Es nervt einfach, wenn im Bezug auf den Protagonisten Information strömen , die seine Meinung und Verständnis ändern müssten, aber dies nicht deutlich wird. Dennoch könenn auch diese Games, gerade TMoS dennoch überzeugen, es fehlt dann aber dieses richtige WoW-Erlebnis..es ist dann halt mehr so ein..ganz nett.

Es gibt auch noch viele andere gute Spiele die durch verschiedene Sachen angenehm auffallen, aber im Grunde geht es immer wieder um die Athmosphäre und vorallem um den Protagonisten. Ein schlecht ausgewählter Charakter, der wenig mit seiner Umwelt mitgeht und mitfühlt..da ist es eig schon ums Spiel geschehen. Sobald aber dieser es schafft angemessen die Handlung voran zu treiben. ist schon mehr als die halbe Miete gewonnen.

Nun darf die Story nur nicht zu banal sein und man sollte sich nicht mit zu dämlichen Aufgaben rumärgern müssen. Nichts ist schlimmer als wegen Kleinigkeiten ewig komplexe Rätsel lösen zu müssen. Dies ist mir vorallem in Runaway 2 aufgefallen. Man da musste man soviel Schwachsinn machen und kam doch nicht so richtig voran.

Betrachte ich noch mal das geschriebene so liegt meine Priorotät vorallem bei der

Atmosphäre, welche vorallem in meinen Augen durch
  • den Protagonisten im Umgang mit dem Umfeld
  • und eine gute Rahmenhandlung
  • sowie realistische Welt
erzeugt wird.

Die Story muss dabei nicht unbedingt super tiefgründig sein (wie Dreamfall), es können auch ruhig spannende Abenteuer erzählt werden (wie Indiana Jones).

Weiterhin ist die Synchronisation natürlich sehr wichtig.
Ebenfalls erwähnenswert ist, dass man an der Hand genommen werden sollte. Daher hasse ich es wenn man in ein Umfeld geschmissen wird und dann heißt es: mach mal.
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