Geheimakte Tunguska - kontroverser Testbericht
- FritzM
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Spoiler:
Vielleicht ist Kanski ja eine verzauberte Katze und man kann ihn nur von seinem Fluch befreien, wenn man ihm ein Handy mit Klebeband auf den Kopf klebt...
Sorry, ich konnt's mir jetzt echt net verkneifen...
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Jeder Tag, an dem man nicht lacht, ist ein verlorener Tag. (Charlie Chaplin)
Der Sinn des Lebens ist es, glücklich zu sein. (Tenzin Gyatso)
Reich wird man erst durch Dinge, die man nicht begehrt. (Mahatma Gandhi)
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Nein, das habe ich nicht gesagt, bzw. nicht gemeint. Ich habe bei dem Katzenrätsel nicht "einfach irgendwas sinnloses ausprobiert", sondern gleich gewusst, was gemeint ist, und das dann auch gleich richtig gemacht. Daher war das Rätsel meiner Meinung nach nicht schwer. Ich bezog meine Aussage gerade darauf, dass sich so viele beschweren, bei der Katze müsse man so doll um die Ecke denken und man würde da ja nie alleine drauf kommen.FritzM hat geschrieben:Jetzt hast Du es gesagt! "OHNE VIEL NACHDENKEN ZU MÜSSEN!" Genau das ist ja das Problem! Man muss null nachdenken, sondern einfach irgendwas sinnloses ausprobieren und schon funktioniert es!

Die Rätsel insgesamt fand ich nicht schlecht, einige waren schwer, andere leicht, eine motivierende Mischung, wie ich finde.
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wie man tunguska bewertet kommt eben auf den blickwinkel an. die beiden herren aus dem test haben da 2 völlig verschiedene.
wenn man tunguska mit indy oder monkey island vergleicht dann muss man wirklich sagen das die story, aber vorallem die dialoge, einfach nicht wirklich überragend sind.
aber was bringt so ein vergleich schon? ausser das "früher war alles besser"-gefühl
?
so sieht das nunmal aus wenn kleine unternehmen in kurzer zeit mit einer hand voll entwicklern ein spiel auf die beine stellen. das ist einfach mit "richtigen" produktionen von damals nicht zu vergleichen.
das einzige adventure das mich in den letzten jahren in der hinsicht wirklich beeindruckt hat war still life. alle anderen sind kein bischen besser als tunguska. dafür bietet tunguska aber immerhin (für ein adventure...) recht eine ordentliche technik, mit wunderschönen hintergründen und tollen cutscenes(wenn auch immernoch zu wenig und vorallem zu kurze!).
für ein aktuelles adventure gefällt es mir also verdammt gut.
wenn man will kann man jedes moderne adventure so in der luft zerreissen. warum hat nina so wenig polygone ausserhalb der cutscenes? warum gibts sowenig animationen? und warum ist die hälfte davon nicht gut?
technisch hinken moderne adventures meilenweit hinter "richtigen" spielen hinterher. und bei den adventure tungenden können sie mit den "originalen" auch nicht mithalten. man kann sie mit richtigen produktionen eben nicht vergleichen.
also, meckert nicht, sondern kauft. dann bekommen wir vielleicht irgendwann auch wieder ein richtiges adventure, das sich dann auch bei den produktionskosten wieder mit anderen spielen messen kann
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wenn man tunguska mit indy oder monkey island vergleicht dann muss man wirklich sagen das die story, aber vorallem die dialoge, einfach nicht wirklich überragend sind.
aber was bringt so ein vergleich schon? ausser das "früher war alles besser"-gefühl

so sieht das nunmal aus wenn kleine unternehmen in kurzer zeit mit einer hand voll entwicklern ein spiel auf die beine stellen. das ist einfach mit "richtigen" produktionen von damals nicht zu vergleichen.
das einzige adventure das mich in den letzten jahren in der hinsicht wirklich beeindruckt hat war still life. alle anderen sind kein bischen besser als tunguska. dafür bietet tunguska aber immerhin (für ein adventure...) recht eine ordentliche technik, mit wunderschönen hintergründen und tollen cutscenes(wenn auch immernoch zu wenig und vorallem zu kurze!).
für ein aktuelles adventure gefällt es mir also verdammt gut.
wenn man will kann man jedes moderne adventure so in der luft zerreissen. warum hat nina so wenig polygone ausserhalb der cutscenes? warum gibts sowenig animationen? und warum ist die hälfte davon nicht gut?
technisch hinken moderne adventures meilenweit hinter "richtigen" spielen hinterher. und bei den adventure tungenden können sie mit den "originalen" auch nicht mithalten. man kann sie mit richtigen produktionen eben nicht vergleichen.
also, meckert nicht, sondern kauft. dann bekommen wir vielleicht irgendwann auch wieder ein richtiges adventure, das sich dann auch bei den produktionskosten wieder mit anderen spielen messen kann

- FritzM
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Nur, damit wir uns nicht falsch verstehen:daHund hat geschrieben:wenn man will kann man jedes moderne adventure so in der luft zerreissen. warum hat nina so wenig polygone ausserhalb der cutscenes? warum gibts sowenig animationen? und warum ist die hälfte davon nicht gut?
Ich will GAT hier nicht in der Luft zerreissen! Nenene...

Ich finde "Geheimakte Tunguska" total geil! Ist ein echt cooles Adventure, mit schönen Grafiken, toller Sprachausgabe und ich find' auch die Story gut, die Atmosphäre des Spiels stimmt und das Interface ist in meinen Augen genial (eine etwas ausgefeiltere Baphomet-Steuerung).
Das Einzige

Allerdings nicht, weil ich sie als schwer empfinde, sondern, weil ich denke, dass sie einfach nicht in das Gesamtbild passen (das ganze Spiel baut eine sehr glaubwürdige Umgebung auf und setzt daher schon ziemlich auf Realismus) und die Rätsel sind entsprechend unglaubwürdig (wie z. B. das Katzen-Rätsel) und zum Teil sind die Hintergrundinfos der Rätsel meines Erachtens nicht ordentlich ausgearbeitet (siehe Computer-Code-Rätsel - Spoiler: Kein Mensch lässt wichtige Emails auf dem PC, schützt den Computer mit einem Passwort, nimmt dieses verschlüsselt auf Tonband auf und versteckt es in einer Ritze im Boden unter dem Teppich, wobei der Teppich selbst als Hotspot nicht anwählbar ist, sondern nur die "Teppichecke". Aus der Sicht des Vaters ist das totaler Blödsinn!) Wie gesagt: Es würde auch nicht in GAT passen, wenn man im Meer schwimmt und mit einer Tröte einen Delphin herbeiruft, in dessen Körper man dann mit einem blauen Kristall schlüpfen kann, um an Land zu schwimmen. Sowas kann man in schrägen Adventures machen, deren Stil schon von Grund auf überzogen dargestellt ist, wie eben bei Zak McKraken, aber für GAT würde das überhaupt net passen... Das ist aber auch mein einziger Kritikpunkt!
Ansonsten: SAUGEILES ADVENTURE!

Hoffe, die Entwickler setzen das im 2. Teil besser um - dann bleibt das Game auch länger auf Platz 1...

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- SIMrBurns
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Woran machst du fest, dass GAT ein total realistisches Adventure ist oder sein will? Wenn man die Grafik sieht, stimmt das.
Aber wie du selbst sagst sind es die Rätsel nicht. Und diese gehören auch in das Gesamtbild. Ebenso die Umgebung und Story: Glaubst du wirklich, dass Außerirdische die Katastrophe verursachten, dass man einfach so in eine Militäranlage eindringen kann, dass jamand im Eis eine solche Station unbemerkt bauen kann, dass man aus den Fragmenten eine bisher unbekannte Energie nutzen kann? Auch die Höhle in China ist zum Beispiel eher Fiktion.
Genau wie bei Baphomets Fluch oder Indiana Jones. Dort sind ebenso Realität und Fiktion vermischt, nur dass der Grafikstil nicht so extrem realistisch herkommt. GAT ist dass, was es sein will und will das sein, was es ist. So sehe ich es zumindest.
Aber wie du selbst sagst sind es die Rätsel nicht. Und diese gehören auch in das Gesamtbild. Ebenso die Umgebung und Story: Glaubst du wirklich, dass Außerirdische die Katastrophe verursachten, dass man einfach so in eine Militäranlage eindringen kann, dass jamand im Eis eine solche Station unbemerkt bauen kann, dass man aus den Fragmenten eine bisher unbekannte Energie nutzen kann? Auch die Höhle in China ist zum Beispiel eher Fiktion.
Genau wie bei Baphomets Fluch oder Indiana Jones. Dort sind ebenso Realität und Fiktion vermischt, nur dass der Grafikstil nicht so extrem realistisch herkommt. GAT ist dass, was es sein will und will das sein, was es ist. So sehe ich es zumindest.
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Das habe ich nicht gesagt!SIMrBurns hat geschrieben:Woran machst du fest, dass GAT ein total realistisches Adventure ist oder sein will?

Ich sagte: Das ganze Spiel baut eine sehr glaubwürdige Umgebung auf und setzt daher schon ziemlich auf Realismus.
Es gibt da einen Unterschied zwischen glaubwürdig und realistisch...

"Indiana Jones und der letzte Kreuzzug" ist auch nicht realistisch, aber es ist glaubwürdig umgesetzt. Ebenso "Baphomets Fluch". Auch diese Spiele bauen eine glaubwürdige Umgebung auf und setzen dabei ziemlich auf Realismus - natürlich nicht total und ganz, sonst wär's ja nur eine sachliche Dokumentation ohne Unterhaltungswert. Aber die Rätsel folgen einer gewissen Logik und Physik und sind nicht abgefahren und strange, weil es einfach nicht passen würde.
Anders hingegen "Maniac Mansion", "ZakMc Kraken", "Day of the Tentacle", usw. Hier gehts weder um Glaubwürdigkeit oder Realismus, sondern einfach nur um skurile und abgefahrene Geschichten, Rätsel und Charaktere in einer eigenen Welt.
Stell Dir vor, Nina könnte plötzlich fliegen wie Superman oder sich in andere Körper transformieren, könnte mit einer unbekannten Macht Gegenstände durch die Luft wirbeln lassen oder würde ein zweiköpfiges Eichhörnchen oder einen dreiköpfigen Affen treffen... Das alles passt nicht in die Geschichte, ...in die Atmosphäre, ...in die Spielumgebung, weil alles ziemlich glaubwürdig und teils auch realistisch umgesetzt wurde (gelbe Telefonhäuschen, Notruf-Pläne mit der Nummer 19222, usw.). Und die Logik der Rätsel passt da meines Erachtens eben auch nicht rein, weil's einfach keinen Sinn macht und auch nicht nachvollziehbar ist. Das hätte man eben alles eleganter lösen können, z. B. dass Nina das Telefonat einfach nur belauscht und stattdessen knackige Rätsel an einer anderen Stelle eingesetzt werden. Ich habe den Eindruck, hier wurden einfach nur künstlich Rätsel "konstruiert" - und das ist schade, weil der Rest des Spiels auch perfekt passt!

Cooler Satz!SIMrBurns hat geschrieben:GAT ist dass, was es sein will und will das sein, was es ist. So sehe ich es zumindest.

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- Guthwulf
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Die Idee für den Test finde ich ganz gut. Allerdings bringt man sich dadurch immer in die Zwangslage, konträre Meinungen darstellen zu wollen und läuft Gefahr, das das im Einzelfall immer ein wenig bemüht und künstlich konstruiert wirkt. So gings mir bei dem GAT-Test zumindest.
Zum Spiel selbst: Bin zwar noch nicht vollständig durch, für mich liegt GAT bisher aber auf einer Ebene mit bspw. Baphomets Fluch 1/2. Das Mysterysetting (inkl. bisheriger Story) gefällt mir und die flapsigen Sprüche von Nina finde ich irgendwie charmant. Auch wenn Max etwas blass bleibt, finde ich zumindestens Nina als Charakter auf ihre eigene Art ähnlich gut wie George Stobbard, April oder einen Guybrush Threepwood. Die Rätseldiskussion kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Ja... sie sind teilweise etwas abgefahren, aber das macht eben auch zum Teil den Reiz daran aus. Rätsel in Adventures waren nie vollkommen "logisch", wenn man die Maßstäbe der Realität anlegt. Sie fügen sich bei GAT (wie ich finde) dennoch gut in die Story ein und bleiben innerhalb der Spiellogik nachvollziehbar. Beim hier viel kritisierten Katzenrätsel musste ich bspw. schwer grinsen und fand die kreative Lösung eher witzig und putzig. Ich bin froh das bei GAT vom Spieler immer auch ein bisschen das "um die Ecke denken" gefordert wird. Dabei bleibt vor allem den Schwierigkeitsgrad sehr ausgewogen, da die Rätsel auch nicht so abgefahren/schwer werden, das man längere Zeit festhängt und der Erzählfluss dadurch empfindlich ausgebremst wird. Mit Blick durch meine rosarote Nostalgiebrille erscheinen hier und da die Dialoge aus Baphomets Fluch vielleicht etwas treffsicherer und pointierter, aber das wird durch die modernere (und detailverliebte) Optik eines Tunguska in der Gesamtatmosphäre auch wieder ausgeglichen.
Zum Spiel selbst: Bin zwar noch nicht vollständig durch, für mich liegt GAT bisher aber auf einer Ebene mit bspw. Baphomets Fluch 1/2. Das Mysterysetting (inkl. bisheriger Story) gefällt mir und die flapsigen Sprüche von Nina finde ich irgendwie charmant. Auch wenn Max etwas blass bleibt, finde ich zumindestens Nina als Charakter auf ihre eigene Art ähnlich gut wie George Stobbard, April oder einen Guybrush Threepwood. Die Rätseldiskussion kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Ja... sie sind teilweise etwas abgefahren, aber das macht eben auch zum Teil den Reiz daran aus. Rätsel in Adventures waren nie vollkommen "logisch", wenn man die Maßstäbe der Realität anlegt. Sie fügen sich bei GAT (wie ich finde) dennoch gut in die Story ein und bleiben innerhalb der Spiellogik nachvollziehbar. Beim hier viel kritisierten Katzenrätsel musste ich bspw. schwer grinsen und fand die kreative Lösung eher witzig und putzig. Ich bin froh das bei GAT vom Spieler immer auch ein bisschen das "um die Ecke denken" gefordert wird. Dabei bleibt vor allem den Schwierigkeitsgrad sehr ausgewogen, da die Rätsel auch nicht so abgefahren/schwer werden, das man längere Zeit festhängt und der Erzählfluss dadurch empfindlich ausgebremst wird. Mit Blick durch meine rosarote Nostalgiebrille erscheinen hier und da die Dialoge aus Baphomets Fluch vielleicht etwas treffsicherer und pointierter, aber das wird durch die modernere (und detailverliebte) Optik eines Tunguska in der Gesamtatmosphäre auch wieder ausgeglichen.
- SIMrBurns
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- Registriert: 07.02.2006, 12:55
@ fritzM
Okay, dann hab ich das etwas überinterpretiert. Jedoch halte ich an meiner Meinung fest, dass Alles stimmig ist und zusammenpasst. Sogar die Rätsel
Ich würde GAT in die selbe Schublade von Baphomets stecken, was den Realismusgrad/ die Glaubwürdigkeit anbelangt. In Bezug auf Story, Umgebung, Charaktere, Dialogen und auch den Rätseln. Nur die Grafik nehm ich raus. Du meintest die Rätsel folgten einer gewissen Logik und Physik - genau das machen jene von GAT auch. Beziehungsweise gab es auch bei Baphomets Fluch einige Rätsel, die "abgefahrener" waren und nicht unbedingt glaubwürdig. Was ich allerdings nicht als Nachteil empfinde.
Okay, dann hab ich das etwas überinterpretiert. Jedoch halte ich an meiner Meinung fest, dass Alles stimmig ist und zusammenpasst. Sogar die Rätsel

Ich würde GAT in die selbe Schublade von Baphomets stecken, was den Realismusgrad/ die Glaubwürdigkeit anbelangt. In Bezug auf Story, Umgebung, Charaktere, Dialogen und auch den Rätseln. Nur die Grafik nehm ich raus. Du meintest die Rätsel folgten einer gewissen Logik und Physik - genau das machen jene von GAT auch. Beziehungsweise gab es auch bei Baphomets Fluch einige Rätsel, die "abgefahrener" waren und nicht unbedingt glaubwürdig. Was ich allerdings nicht als Nachteil empfinde.
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Bloddwyn hat geschrieben:Vorweg: Ich fand das Spiel insgesamt sehr schön und gut spielbar, aber der Hit wars nicht. Bei den Rätseln hatte ich auch manchmal meine Probleme und war dann dem verzweifeln nahe. Ich hatte ein traummatischen Ereignis gehabt, das mir das Spiel sehr vermiest hatte, undzwar hatte ich einen Bug, den ich zwar sonst von niemandem in irgendeinem Forum gelesen hatte, aber ICH hatte ihn! Dieser Bug bestand darin, dass ich in Kuba einfach den Bauarbeiter nicht mehr ansprechen konnte, aber auch das "gewisse" Item nicht in den Ofen werfen konnte. Ab hier hab ich also eine ziemliche Zeit lang wirklich alles ausprobiert und habe schließlich in einer Komplettlösung nachschlagen musste. Also musste ich den letzten Save vor Kuba und Irland laden und alles neu spielen (was ja nicht schlimm war, aber der Bug ärgerte mich schon sehr). Danach ging alles reibungslos.
Bugs kommen vor, in fast jedem Spiel. Meine Wertung hat es trotzdem beeinflusst. Ich würde mich also dem Fabian aus dem Test anschließen und es mit 7 von 10 bewerten
Kann ich nicht nachvollziehen.
Wenn man diesem tollen spiel nur 7 von 10 Punkten gibt, dann frag ich mich schon, welches Adventure irgendwann überhaupt mal wieder eine Topwertung bekommen solll.
Weil sie keien 3D-Grafik haben? ich hasse diese Einstellung, dass heute alles 3D sein muss. oder was meinst du bitte?technisch hinken moderne adventures meilenweit hinter "richtigen" spielen hinterher.
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Das Spiel ist gut, aber auch nicht der Megahit. Speziell die Rätsel waren gegen Ende doch ziemlich merkwürdig und ziemlich unrealistisch. Die Sache mit dem Verkehrschild, dem Fahrstuhl und der Katze wurden ja schon erwähnt. Nicht nur sind diese Rätsel ziemlich abgedreht, sondern auch ziemlich unrealistisch(Es sollte dem Besitzer schon auffallen, wenn ein "präpariertes" Tier durch die Wohnung läuft.) Wie soll z.B. der Mechanismus mit der Statue und den Falltüren funktionieren. Selbst in einem leicht geheimnisvoll angehauchten Adventure hätte man das anders machen können.gaso09 hat geschrieben:Wenn man diesem tollen spiel nur 7 von 10 Punkten gibt, dann frag ich mich schon, welches Adventure irgendwann überhaupt mal wieder eine Topwertung bekommen solll.
Es ist zwar nett, daß eine entsprechende Spielehilfe eingebaut wurde, aber sie sollte optional sein und nicht zwingend, um das Spiel lösen zu können (z.B. Streichholzschachtel im Bahnhof. Viele Rätsel zum Schluß waren nur Herumprobieren der einzelnen Gegenstände "lösen".)
Die technische Umsetzung war bei weitem nicht perfekt. Die Charaktere standen abseits der Zwischensequenzen und geskripten Sequenzen ziemlich hölzern in der Gegend herum. Das fiel vor allem bei den längeren Dialogen auf, die dadurch einiges an Atmosphäre einbüßten.Weil sie keien 3D-Grafik haben? ich hasse diese Einstellung, dass heute alles 3D sein muss. oder was meinst du bitte?technisch hinken moderne adventures meilenweit hinter "richtigen" spielen hinterher.
Meiner Meinung nach hätte das Adventure maximal 80% verdient, d.h. es ist sehr gut, aber trotzdem nicht der absolute Hit.
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ich finde ihr übertreibt es mit euerm realismus. was hat man schon real im altag für rätsel zu lösen? man sucht höchstens mal seinen autoschlüssel oder einkaufszettel, aber das wäre wohl etwas wenig für ein ganzes spiel. dafür aber super realistisch, aber auch sehr langweilig. wie das leben halt. spielt man aber nicht gerade spiele um dieser altäglichen langeweile zu entgehen? wenn man genung hinweise bekommt, dann kann ein rätsel auch mal was anders sein. man kann ja auch ein handy an ner katze festmachen. probierts mal aus. laufen ja genug davon rum. 

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Wie andere Leute schon vorher gezeigt haben, hängt das stark vom Adventuretyp ab. In einem abgedrehten Comicadventure wie Galador
paßt das bestimmt hinein. Hier waren diese Rätsel aber fehl am Platz. Darüberhinaus waren sie stellenweise auch unlogisch und nur durch Probieren zu "schaffen" und das ist jedem Adventure schlecht.
(Daß Probieren wurde hier nur durch die Spielehilfen verringert.)

(Daß Probieren wurde hier nur durch die Spielehilfen verringert.)
- galador1
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probiert man nicht eh immer etwas? sobald man hängt, fängt man doch damit an, zumindest ist das bei mir so, auch wenn die lösung eigentlich logisch ist, nur halt nicht gleich von mir erkannt wurde. ich finde das gehört dazu. würden nicht absolut rein logische rätsel, nicht zu einen reinen durchwandern des spieles werden? zumindest für logisch denkende menschen?
warum dürfen eigentlich comic adventure unlogisch sein? weil comic etwas unlogisches ist, oder warum?
wird ein reales adventure ein solches, allein dadurch das die grafik realistisch aussieht, auch wenn die handlung ansich völlig an den haaren herbeigezogen ist?

warum dürfen eigentlich comic adventure unlogisch sein? weil comic etwas unlogisches ist, oder warum?
wird ein reales adventure ein solches, allein dadurch das die grafik realistisch aussieht, auch wenn die handlung ansich völlig an den haaren herbeigezogen ist?
dann reichen doch auch ziemlich realistisch glaubhalte rätsel.FritzM hat geschrieben: Ich sagte: Das ganze Spiel baut eine sehr glaubwürdige Umgebung auf und setzt daher schon ziemlich auf Realismus.
