Hm, Musterdenken, ich habe eine grobe Ahnung, was du meinst, aber ich habe das bei uns als nicht so schlimm empfunden, oder es hat mich nicht so gestört.BENDET hat geschrieben:weg von diesem Musterdenken in das man gepresst wird. Insofern war wegzugehen, auch wenn es technisch schwerer klingt der einfachere Weg.
Aber stimmt schon, bei der Entscheidung ist es noch grenzwertig (also ob es nun insgesamt eher schwierig oder leicht war / ist), denn ich wollte damals auch weg. Nicht aus dem Dorf, sondern weg von Hildesheim, von meiner Schulzeit. Technisch gesehen leichter, ja, ich hätte keine neuen Freunde kennen lernen müssen, hätte keine eigene Wohnung gebraucht, hätte mir die Fahrerei wenn ich nach Hause wollte sparen können...
Aber vielleicht war das ein schlechtes Beispiel. Während des Studiums habe ich allerdings öfter mal schwierige Wege gewählt, einfach um mich auszutesten oder mir etwas zu beweisen.
Ein Teil der Entscheidungen, die eine schwierigere Alternative haben sind vielleicht derart, dass diese Alternative im Nachhinein genauso schwierig wie oder einfacher als die andere Alternative ist. Oft kann man das im Vorfeld jedoch nicht sehen. So ist es eigentlich mit Schweden. Der einzige Punkt in dem es leichter (wenn ich genommen würde) wäre, dass ich einen festen Job hätte. Ansonsten ist jedoch alles ebenso schwierig oder schwieriger, als wenn ich zurück nach Deutschland gehen würde.
Hm, irgendwie zweifle ich jetzt wieder mehr an der Entscheidung...