Nach der seitenlangen Farbdiskussion habe ich jetzt weitergespielt.
Letzte Frage dazu: Wie wäre es denn, wenn bei Jakobo, der ja alte Maschinentypen hortet, ein Hinweis zum Aufzug zu finden wäre.
Beispielsweise ein altmodischer Zettel, auf dem der Aufzugtyp steht und wo rudimentär das erklärt wird, was einem Thea im Prinzip auch sagt:
- Farben werden nach RGB gemischt.
- Weiß hellt immer auf, Schwarz dunkelt immer ab.
- Man crafted die Farben immer von außen (rund) nach innen (eckig).
Auf weitere Details will ich dabei gar nicht eingehen, wir befinden uns ja sowieso in einem Universum mit eigener Logik wo die Maschinen auch ganz eigen arbeiten - das hat man ja bereits in Kapitel 1 an der Recherche-Maschine erkannt.
Das ganze mit einer schematischen Grafik, die vielleicht nicht gleich die exakt gleiche Farben nutzt, aber ähnliche.
Damit wäre die Farblogik des Aufzugstyps XYZ erklärt und dass bei Jakobo da ein Schemata-Plan rumliegt, wäre jetzt auch nicht komplett ungewöhnlich. Das Hauptproblem bei mir ist, dass ich eigentlich keine neuen Voice Overs mehr machen kann, aber einfach nur einen Zettel einblenden und Aiko vielleicht sowas wie "Hmmm..." grübeln zu lassen, wäre ja machbar. Würde das die Konfusion, in welchem Farbraum und mit welchen Regeln man arbeitet, erleichtern und gleichzeitig den Bedarf ad acta legen, mit Thea zu reden?
Der Mann vor dem Hotel hat bei einigen Testern den Absturz verursacht. Basti hats notiert arbeitet dran...
Richtig. Den "aikorandom" und den "could not find label" Bug hab ich auf der Uhr. Wie erwähnt wird's aber Bugfixes für nicht total spielrelevante Problem (durchspielbar scheint es ja gut zu sein) leider wirklich erst später geben (dafür dann mehr auf einen Rutsch).
I know! My bad! (Aber dafür muss man leider eben auch testen, um es zu wissen). Es wird sich definitiv noch etwas daran verändern! Wenn es dich zu sehr nervt, kannst du gerne auch auf die überarbeitete Testversion warten, mit neuer "Nacht 2". Und natürlich darfst du auch gern bei jedem Nacht-2-Rätsel auf "Skip" klicken (müsste eh auch mal getestet werden), wenn das die Motivation etwas steigert
bin ich sehr begeistert. Spoiler zum Ende:
Sehr gut und definitiv nicht zu kurz oder hingekleckert, wie fast schon Tradition bei Adventures! Ich konnte mir zwar schon etwas vorher die Zusammenhänge denken, aber das tat der Umsetzung keinen Abbruch.
Das freu mich ausserordentlich. <3 Mich nerven Adventures mit fadem Ende auch total - ein Mitgrund, warum das bei Venice so lange gedauert hat, weil Gerrie (Grafiker) und ich definitiv noch irgendwas machen wollen, was sich halbwegs rund anfühlt - v.a. nach dem Plackereien in der Nacht.
Nach der seitenlangen Farbdiskussion habe ich jetzt weitergespielt.
Letzte Frage dazu: Wie wäre es denn, wenn bei Jakobo, der ja alte Maschinentypen hortet, ein Hinweis zum Aufzug zu finden wäre.
Beispielsweise ein altmodischer Zettel, auf dem der Aufzugtyp steht und wo rudimentär das erklärt wird, was einem Thea im Prinzip auch sagt:
- Farben werden nach RGB gemischt.
- Weiß hellt immer auf, Schwarz dunkelt immer ab.
- Man crafted die Farben immer von außen (rund) nach innen (eckig).
Auf weitere Details will ich dabei gar nicht eingehen, wir befinden uns ja sowieso in einem Universum mit eigener Logik wo die Maschinen auch ganz eigen arbeiten - das hat man ja bereits in Kapitel 1 an der Recherche-Maschine erkannt.
Das ganze mit einer schematischen Grafik, die vielleicht nicht gleich die exakt gleiche Farben nutzt, aber ähnliche.
Damit wäre die Farblogik des Aufzugstyps XYZ erklärt und dass bei Jakobo da ein Schemata-Plan rumliegt, wäre jetzt auch nicht komplett ungewöhnlich. Das Hauptproblem bei mir ist, dass ich eigentlich keine neuen Voice Overs mehr machen kann, aber einfach nur einen Zettel einblenden und Aiko vielleicht sowas wie "Hmmm..." grübeln zu lassen, wäre ja machbar. Würde das die Konfusion, in welchem Farbraum und mit welchen Regeln man arbeitet, erleichtern und gleichzeitig den Bedarf ad acta legen, mit Thea zu reden?
Da könnte man das Lab-Farbmodell zu Hilfe nehmen, das auf dem Vierfarbmodell beruht. Man hat drei Kanäle: L ist der Helligkeitswert, a ist der Wert zwischen Rot und Grün, während b der Wert zwischen Blau und Gelb darstellt. Dadurch lassen sich auch Brauntöne simpel darstellen, weil diese auf der Helligkeitsachse ins Dunkle gehen, man bekommt also abgedunkelte Grundfarben und dadurch das Braun.
Wenn man sich die Lösung anschaut (anderen Kombis habe ich jetzt nicht versucht), dann irritiert die Tatsache, dass man zwar rotes und grünes Licht zu Gelb zusammenfügen kann, aber kein schwarzes Licht zu Cyan, was dann Blau ergibt. Es gibt kein „schwarzes Licht“. Ebenso ist auch das Beispiel ganz rechts, in dem Weiß und Dunkelbraun zu Hellbraun wird, nicht ganz nachvollziehbar, denn das passiert bei der subtraktiven Mischung im Aquarellkasten. Ich weiß nicht mal, ob das überhaupt stimmen kann, sollte das Ergebnis nicht eher in Richtung Komplementärblau gehen? KA...
Insofern war für mich die Lösung sehr knifflig und uneindeutig, weil ich eben von Berufs wegen sehr konkret in Farbmodellen gedacht habe. Ich wüsste jetzt auch nicht auf Anhieb, ob Jacobo dafür eine Hilfe gewesen wäre.
Es lag also nicht daran, dass man nicht wusste, dass man additiv zu arbeiten hatte - ich glaube, das hatte ich von Anfang an schon richtig verstanden. Sondern dass die Farben für den additiven Farbraum ungewöhnlich waren und ich mir die ganze Zeit Lampen mit Farbfiltern vorgestellt hatte, um auf die richtige Mischung zu kommen. Denn da es dunkelbraunes Licht nicht gibt, sondern dieses durch Filter erst erzeugt werden müsste, habe ich im Kopf immer überlegt, welcher Farbanteil jetzt wo rausgefiltert wird und was am Ende dann rauskommt...
Lösung des Farbenrätsels:
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Mathilda: "Ich bin schon längst erwachsen. Ich werde nur noch älter."
Léon: "Bei mir ist es umgekehrt. Ich bin alt genug, doch ich muss noch erwachsen werden."
basti007 hat geschrieben: ↑27.06.2025, 21:59
Parallel würde ich mich dazu interessieren, wie es den anderen bei diesem Minigame ging, die es schon gelöst haben (gern in Spoiler packen, wenns um Details geht). Bei LoMa weiß ich es schon.
Ich bin gerade an dieser Stelle gewesen (natürlich ohne vorher hier im Thread die dazugehörigen Beiträge gelesen zu haben). Bei mir war es so, dass ich das Rätsel durch Zufall gelöst hatte, noch ehe ich frustriert sein konnte, aber auch ohne das System kapiert zu haben.
Da ich verstanden hatte, dass es irgendwie um das Zusammenmischen von Farben gehen sollte, habe ich instinktiv erstmal gelb, grün und rot zusammengebracht. Den Rest dann irgendwie angeschlossen, mit falschem Ergebnis, aber im zweiten Versuch stimmte die Kombi überraschenderweise direkt.
Dass die beiden Farben außerhalb jeweils die in der Mitte ergeben sollen, soweit hatte ich es aber nicht durchschaut. Schwer zu sagen, wie schnell ich darauf gekommen wäre, wenn ich das anschließend nicht hier gelesen hätte. Ein an der Steuerkonsole angebrachter Notizzettel, der symbolisch sowas zeigt wie "[Kreis] + [Kreis] = [Quadrat] (3x) --> [Blitz]" wäre vermutlich hilfreich. (Ich sehe jetzt, dass Du sowas Ähnliches in Deinem letzten Beitrag selbst vorschlägst.)
Da es egal ist, welcher Rechteck-Stecker in welchem Anschluss steckt, könnte man die rechteckigen Stecker auch einfach fix vorbelegen und gar nicht mehr interaktiv machen. Auch das wäre vielleicht hilfreich, um deren Sonderrolle herauszustellen.
Wenn die Bootdiskette Hinweise auf richtige Teilergebnisse liefert, hilft das natürlich auch, aber gleichzeitig wird es dann sehr einfach, das Rätsel durch bloßes Ausprobieren - also wie bei mir - zu lösen, was auch nicht so richtig befriedigend ist.
Ich glaube auch, dass man die optischen Täuschungen ausgeruht machen sollte. In meinem ersten Durchgang war ich besser. Naja, 16 Fehler zu 19 Fehler, so viel besser nun auch nicht. Da sind nur 9 Fehler richtig gut, das hätte ich nie geschafft... Bei den Parallelen hatte ich immerhin nur 3 Fehler...
Mathilda: "Ich bin schon längst erwachsen. Ich werde nur noch älter."
Léon: "Bei mir ist es umgekehrt. Ich bin alt genug, doch ich muss noch erwachsen werden."
SpionAtom hat geschrieben: ↑29.06.2025, 01:41
Spät nachts die Aufgaben der ersten Nacht meinen müden Augen zumuten war nicht von großem Erfolg gekrönt.
Die Such-Aufgabe wurde immer schwerer: 9 Fehler.
Die Parallelen-Aufgabe war bei <10° auch ziemlich knackig: 5 Fehler.
Keine Sorge, das ging mir ähnlich bzw. noch schlechter. Ich glaube, 6 Fehler bei den Parallelen (wobei ich rein dem optischen Eindruck nach bei jedem Bild gesagt hätte, die Linien sind nicht parallel). Ich habe dann den gleichen Schluss gezogen, dass nachts um 3 Uhr vielleicht nicht der richtige Zeitpunkt für solche Spielchen ist, und erstmal einen Cut gemacht.
Leider wurde es am nächsten Morgen nicht besser: 13 Fehler bei den Such-Aufgaben ...
Immerhin wurden mir "normale Suchfähigkeiten" bescheinigt, was ja durchaus der Wahrheit entspricht. Bei den Bewegungen schnitt ich besser ab. Die rotierende Hypnose-Scheibe habe ich mehrmals gemacht, aber ich hatte nie eine Veränderung danach (was Thea erstaunte), so dass ich mit "nein, nicht nochmal machen" diesen speziellen Test quasi ergebnislos beenden musste. Keine Ahnung - welches Phänomen danach wurde denn erwartet? Dass alles unscharf wird oder sich die Farben ändern?
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Was seid ihr so verbiestert darauf aus, die Nacht "gut" zu überstehen? Ich hatte da eine lockere Zeit und mich eher amüsiert, wie sehr man doch Opfer seiner eigenen Sinne ist. Und seines eigenen Hirns. Hier bekommt man wenigstens gesagt, dass man sich stark irren wird, im realen Leben bekommt man es leider gar nicht mit. Ich finde, die Nacht "gut" machen zu wollen, ist gegen den Sinn: es soll einem gerade gezeigt werden, dass es nicht möglich ist, weil man es spontan nicht richtig machen kann. Man kann es nur annäherungsweise besser machen, wenn man "schummelt", indem man sich seiner Einschränkungen bewusst wird. Aber ist es dann noch ein ehrlicher Test?
„Was auch immer geschieht: Nie dürft ihr so tief sinken,
von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken.“
Erich Kästner
Das mit dem „gut“ machen, hängt damit zusammen, dass nebenbei erwähnt wurde, dass sich VIELLEICHT der Spielverlauf dadurch ändern könnte. So genau festgelegt hat sich Basti da nicht. Durch meine Erfahrungen in solchen Spielen habe ich mir angewöhnt, entweder alles gut und richtig zu machen - oder alles schleifen zu lassen, weil man eh „das schlechte Ende“ bekommt, egal, wie sehr man sich bemüht, weil EIN Fehler schon die Sache reinreißt... (bei FF X-2, bei Bioshock, bei Mass Effect, bei Deponia (?) war es so...). Gut, das sind jetzt meist Ballerspiele, aber dieser Anspruch, auf das „gute Ende“ hinzuarbeiten, sitzt doch recht tief...
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Ich hatte da eine lockere Zeit und mich eher amüsiert, wie sehr man doch Opfer seiner eigenen Sinne ist. Und seines eigenen Hirns. Hier bekommt man wenigstens gesagt, dass man sich stark irren wird,
Das mit dem „gut“ machen, hängt damit zusammen, dass nebenbei erwähnt wurde, dass sich VIELLEICHT der Spielverlauf dadurch ändern könnte.
Notiz an mich: Auf keinem Fall dem Spieler verraten, dass die Nacht eine Beeinflussung haben könnte.
(Übrigens, wer FOMO hat, dem kann ich versichern: Durch die Nacht verpasst man nichts, was man nicht verpassen möchte. Das Spiel ist so angelegt, dass man am Ende nochmal auf eigenen Wunsch "anders" abbiegen kann. Wenn man die Tests auf Krampf versucht richtig zu machen und das Ergebnis künstlich zu verfälschen, wird das Ende in der erwarteten Form auch eigentlich eher nicht funktionieren. Das klingt jetzt alles aber auch viel aufwändiger, als es ist...)
Ein bisschen Ehrgeiz, sich selbst zu überlisten, ist immer dabei. Schließlich gehört eine gewisse Überheblichkeit immer dazu: „MIR kann das nicht passieren, ich falle auf optische Tricks doch nicht rein. ICH doch nicht...“
Nein, bei mir war es, wie geschrieben, einfach das Unvermögen, die X wirklich scharf zu sehen. Dann fällt die winzige Winkelabweichung des EINEN X, das heraussticht, praktisch nicht mehr auf. Es war dann eine Art von Selbsttest, wie gut das bei mir noch gelingt.
Ich hatte das Gefühl (muss aber nicht stimmen!!), dass das entscheidende Fragment erst spät in das Bild eingeklinkt wurde. Es gab immer einen winzigen Hopser und genau an dieser Position war dann oft auch das „falsche“ X.
Mathilda: "Ich bin schon längst erwachsen. Ich werde nur noch älter."
Léon: "Bei mir ist es umgekehrt. Ich bin alt genug, doch ich muss noch erwachsen werden."
Ja ich bin auch manchmal etwas ehrgeizig. Wie gesagt, ich spiele ohne Hilfen.
Und manchmal denke ich, ich hätte besser abschneiden können. Allerdings lebe ich mit dem Ergebnis, welches ich bekommen habe, und das ist auch in Ordnung so.
Und es macht wirklich Spaß, wie man sich selbst trotz Erklärung noch so überlisten kann. Ich bin sehr gespannt, wo das alles hinführt.