Da es anscheinend im großen und ganzen recht gut und flüssig läuft, eröffne ich mit der Zusammenfassung mal die Möglichkeit, über das erste Kapitel als Ganzes herzufallen (außerdem kann ich dadurch meinen Arbeitstag noch zu einem produktiven machen

):
Diejenigen, die heute abend erst fertig spielen und nicht wissen, was sie erwartet, mögen hier vielleicht besser noch ein bisserl innehalten mit dem Lesen.
Was geschah in Kapitel 1: "Das Böse wird zurückkehren" (wir sind auch dabei)
Es wurde Licht für eine erste Führung durch das Anwesen.
Nach dem Frühstück gleich nochmal in den Kühlschrank gelangt, wird danach in guter österreichischer Manier natürlich so schnell wie möglich der Keller aufgesucht. Auch der dafür notwendige Haken an der Sache ward schnell gefunden.
Der Weinkeller, selbstverständlich ein Höhepunkt des Hauses, beherbergt ein paar unFASSbare Köstlichkeiten.Was uns überhaupt zur wichtigsten Frage des gesamten Spiels bringt: Wo zum Henker befinden sich die zugehörigen Weinberge??!?!?
Blöd nur, wenn man kein Glas mit hat und einfach ihren Kopf drunterhalten und nuckeln will die Gute auch nicht... tsss...
Deshalb wird, leider immer noch nüchtern, der Rundgang fortgesetzt. Durchs Wohnzimmer hindurch gelangt man in die Haupthalle. Die süße Mutzikatz' lungert beim Kamin rum, wo man zum ersten Mal den ehemaligen Hausherrn betrachten kann.
Diese Halle wurde auch um das spirituelle Zentrum des Hauses gebaut - die Bar. Diese ist auch noch hervorragend mit Absinth bestückt! *sabber*
[Wir unterbrechen die Zusammenfassung kurz, damit sich das schreibende Etwas schnell ein Getränk zubereiten kann.]
Soderle. Prost!
Den weiteren Rundgang setzen wir mit Glas in der Hand fort. Bitte aufpassen, daß nichts verschüttet wird!
Einen von der Wahrsagemaschine ausgeworfenen einschüchternden Spruch später, begeben wir uns ins erste Obergeschoß.
Hier haben wir zu unserer Rechten das Schlafzimmer der Dame. Die neue eitle Hausherrin läßt natürlich keinen Spiegel im Haus aus, um sich zu betrachten. Glücklicherweise wird das Programm da später noch besser werden.
Zu unserer Linken befindet sich das Schlafzimmer des Herrn. Von der absinthgeschwängerten Tour ein bisserl ermüdet, wird's Zeit für ein Nachmittagsschläfchen. Und in fremden Betten träumt es sich gleich viel besser schlecht.
Der gute Don eilt natürlich sofort zum Trost herbei, dem man als Dank dafür dann in der künftigen Dunkelkammer nach allen ungestümen Regeln der Penetranz auf die Nerven gehen kann (man sieht: sobald sich Männer mit dreckigen Handarbeiten rumschlagen dürfen, kann sich Frau noch so aufreizend im Türstock positionieren, das Interesse bleibt beschränkt).
Weiter geht's ins "Spielzimmer", in welchem alle möglichen Instrumente, Spielzeugwaffen und ein zweiköpfiges Anti-Schaukelpferd zu finden sind - teils ein bisserl prickelnd, letztlich aber doch wenig funktionabel.
Im zweiten Obergeschoß wurde das Kinderzimmer eingerichtet. Das Kleine leider nicht mehr da, scheint jedoch eine manifestierte Ansammlung von Blähungen im Äther hinterlassen zu haben.
Schließlich muß man nun doch dem Ruf der Natur folgen und begibt sich mal eiligst aufs Topferl. Der Badezimmeraufenthalt wird dann natürlich auch gleich genutzt, um den Körper wieder zu sanieren (könnten ja schließlich noch weitere Spiegel im Haus rumstehen, in die man gut gestylt glotzen möchte).
Bleiben als zu besichtigende Räume nur ein bis jetzt relativ uninteressantes Atelier und das eigene Zimmer, mit dem tollen neuen Laptop, der sich sogar von selbst einschaltet und Kohle zum Einsackeln. Der Fernseher überträgt nur unverständliche Räusche (das hat sie jetzt davon, daß sie keinen Absinth getrunken hat).
Das Durchwandern einer modrigen alten Bude erhöht den Frischluftbedarf. Deshalb geht's nun nach draußen. Um der Gefahr einer Sauerstoffvergiftung zu entgehen setzt man sich, nach einem kurzen Rundgang, aber am besten gleich ins Auto und fährt nach Nipawomsett.
Denn bei verschlossenen Türen im Haus und als Schlüsselkind auf Entzug ist man natürlich schon sehr drauf aus, die entsprechenden Schlüssel aufzutreiben. Das geschieht bei einem klassischen Ungustl von Makler, bei dem man aber trotzdem nach Lust und Laune faul rumlungern (langweiliges Wasser trinken, Zeitschriften lesen) kann. Könnt' ich mir jetzt auch schönere Orte vorstellen...
Endlich mit dem Schlüssel zum Ungemach ausgestattet, geht es auch sofort dorthin und ein paar destruktive Handwerksarbeiten später, kann man seiner ebenso destruktiven Neugierde frönen, bis schließlich die Grüne Fee entfleucht... Autsch!
Gibt es über das, was bisher geschah, insgesamt noch etwas, worüber herzuzuiehen vonnöten ist?
Das erste Kapitel ist ja, wie schon angemerkt wurde, eine recht behutsame bis schläfrige Einführung. *gähn* Man wird mit der Umgebung vertraut gemacht, die Schockmomente halten sich in Grenzen (zum Glück, denn ein so großes Haus ohne Erste-Hilfe-Kasten mit Defibrillator ist eigentlich schon sehr bedenklich).
Was haben wir gelernt? Betreffend Gegenwart und Vergangenheit? Carnos Stammbaum zeigt ja bereits einen sehr heiratswütigen Gesellen. Diverse Briefe haben uns ein paar erste Einblicke gewährt.
Lassen wir das erste Kapitel ein bisserl absacken (gerne dazu einen Absacker trinken).
Je nachdem, wie eifrig und lange das Bisherige noch durchgekaut wird, poste ich dann, wenn's weitergeht.
Vielen Dank an alle, die bisher so wunderbare Details und unglaublich lustige Easter Eggs ausfindig gemacht haben!

Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.