Ich bin der Meinung das jeder essen kann und soll was er mag und was er für sich vertreten (oder sich leisten) kann.
Tatsächlich sind die Gründe für meinen Vegetarismus ethischer Natur (habe einmal den Film "Earthlings" gesehen und da hat es bei mir irgendwie einen Schalter umgelegt- ich bekam die Bilder nicht mehr aus dem Kopf).
Mittlerweile gehöre ich halt zu der Fraktion die ihren Käse beim lokalen Demeterbauern kauft, da mir eine vernünftige Tierhaltung am Herzen liegt. Gut, dafür kann ich mir leider kein I-Phone leisten aber es muss halt jeder für sich Prioritäten setzen.
Veganer sind so ein Kapitel für sich: Den Sinn dieser Art der Selbstkasteiung kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich kannte auch mal so einen, der mir dann erzählt hat er könne ab sofort kein "Guiness" mehr trinken, da dies nicht vegan sei

. Wenn sich plötzlich alles nur noch um die Vermeidung tierischer Produkte dreht, hat das für mich (zumindest in unserer Kultur) schon leicht krankhafte Züge.
Ich versuche auch wenig Milchprodukte zu konsumieren (es gibt viele Dinge die man als Ersatz nehmen kann), will aber auf eine schöne Käsesauce oder of ein leckeres Eis nicht verzichten.
Ich schaue jeden Sonntag "Tatort" und bin stolz darauf

.
Wenn die Klügeren immer nachgeben, geschieht nur das, was die Dummen wollen.