Vielen Dank fürs Spielen und euer Feedback!
Uncoolman hat geschrieben: ↑20.10.2025, 19:55
Es wird so viel Potential verschossen und am Ende hat man Spiele, die niemand spielen wird, weil sie nicht zuende gebaut wurden...
Dem gegenüber möchte ich die Behauptung stellen, dass gerade durch Jams Spieleprojekte überhaupt fertig werden. Ich würde nicht so weit gehen, dass mein Spiel nicht fertig sei. Es hat noch viel Verbesserungspotential und auch einige geplante Dinge wurden nicht umgesetzt. Dennoch kann man es, auch in seiner Kürze, klassisch durchspielen.
Kikimora hat geschrieben: ↑20.10.2025, 21:18
War das jetzt dein erstes Spiel mit Visionaire, oder hattest du vorher schon andere Experimente gemacht? (ggf. auch mit anderen Tools)?
Nachdem ich das so gesehen habe, bekomm ich schon irgendwie Lust, doch mal irgendwann was mit Visionaire zu basteln, auch wenn ich sonst Unity bevorzuge und ja auch noch Godot ausprobieren wollte.
Das war jetzt mein erstes Spiel mit Visionaire. Und auch mein erstes "richtiges" kleines Projekt in der Point&Click Spielewelt. So einige Konzepte geistern schon seit vielen Jahren in irgendwelchen alten Text-Dokumenten von mir herum, nur über textliche Ideen sind diese Ideen nie hinausgewachsen.
Ich hatte für Visionaire große Starthilfe von Esmeralda, die mir meine ganz persönliche Einführung via Discord-Anruf gab. Vielen Dank nochmal, ohne das wäre es nichts mit der Oma geworden.
Ich sehe dieses Projekt trotz der ganzen Macken als Erfolg. Ich wollte den Jam nutzen, um endlich mal ein Adventure fertigzustellen und um einen Einstieg in Visionaire zu bekommen. Beides hat geklappt und ich habe viel gelernt.
Zum Beispiel, dass ich etwas disziplinierter an so Projekte herangehen muss, oder dass man Engines erstmal im traditionellen Sinne verwenden sollte. Dadurch, dass ich auf klassischen Text verzichtet habe, gab es so einige Hürden...
Dennoch macht es Spaß und fordert die eigene Kreativität heraus, wenn man sich selber Restriktionen lässt. Bei mir waren es der Verzicht auf Texte, sowie visuell (weitestgehend) der Verzicht auf Outlines.
Hier erblickte Oma Inge das Licht der Welt:
https://www.adventure-treff.de/forum/to ... 63#p832863
Visionaire ist zunächst einmal eine grundsolide Engine, mit der man klassische Adventure-Entwicklung mit wenig Aufwand betreiben kann. Weicht man allerdings etwas von der Norm ab, so benötigt man bereits Spezialkenntnisse. Oder positiv formuliert: Mit Visionaire ist sehr vieles möglich, aber es erfordert, dass man sich intensiver damit befasst.
Auch gibt es hier und da Eigenheiten, die man kennen muss. (seltene Abstürze, Unstabilität bei mp3s, Export war mit der Trial-Version nicht richtig möglich,...)
Ich bin mir nicht sicher, ob ich bei Visionaire bleibe oder lieber nochmal was anderes ausprobiere, einfach um einen Vergleich zu haben.