Es ist dein Geld, du kannst damit machen, was du möchtest und womit du dich wohl fühlst. Es ist wichtig, das Investment zu verstehen, das man wählt.
Leider ist es nicht so einfach, die passenden Informationen zu bekommen. Ein Berater wird dir im Zweifel nur die Produkte bieten, die sein Institut anbietet und im schlimmsten Fall die, bei denen er gut verdient.
Im Internet kannst du unabhängige Information finden, aber häufig sind das auch bestimmte Interessensgruppen, bei denen man vorsichtig sein muss.
Am besten suchst du dir Informationen von unabhängigen Einrichtungen wie z.B. Verbraucherzentralen o.Ä. Du musst dich halt ein bisschen einlesen und damit beschäftigen.
Ich bin kein Experte und kann dir nur einen gut gemeinten Rat geben. Da du jetzt auf ein Bett sparen möchtest, würde ich tatsächlich ein Tagesgeldkonto vorschlagen:
https://geldanlage.fin.check24.at/start ... d=ONE_YEAR
Mir wäre hier wichtig:
- Keine Gebühren
- Zinsgutschrift monatlich
Der Mecker-Thread
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Re: Der Mecker-Thread
Sry nein ich eröffne kein Konto woanders und du sagst es selber, es ist meine Entscheidung nicht deine....
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.
Menschen und Dinge verlangen verschiedene Perspektiven. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.
Zitat von François VI. Herzog de La Rochefoucauld
Menschen und Dinge verlangen verschiedene Perspektiven. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.
Zitat von François VI. Herzog de La Rochefoucauld
- Emília Fritz
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Re: Der Mecker-Thread
Berater sind in dem Bereich sowas von überflüssig.
Ich habe Webinare über Aktienanlyse, ETFs und Anleihen gemacht, gar nicht teuer, von kostenlos bis 10 Euro, mit zertifizierten Dozenten. Youtube bietet Erganzungsunterricht.
Der Rest ist Interesse: Was passiert in Wirtschaft und Politik? Wo sind die günstigen Unternehmen - während alles auf Rheinmetall starrt, bringt ThyssenKrupp seine weltweit geachtete Marinetochter an die Börse, 51% Mehrheitsbeteiligung. B.A.E. und Leonardo sind noch günstig zu haben, mein größter Fehlkauf könnte Eutelsat sein, wenn Frankreich sich für ein anderes Satellitensystem entscheidet. Da brauche ich mich auch nicht beschweren, weil es eine Hochrisikoaktie ist..
Ich habe Aktien von einer Firma, die genmanipulierte Schweine, welche bestimmte Krankheiten nicht mehr bekommen können, herstellt und auch eine amerikanische Zulassung hat. Leider leigt die amerkanische Landwirtschaft und vor allem die der Schweinebauern am Boden, da China nicht mehr kauft.
Meine BYD-Aktien liebe ich, allerdings macht mir das ungarische Werk Sorgen - sollte Ungarn wirklich. wie Gerüchte besagen -aus der EU rausgehen, wäre es ein Rückschlag fü BYD.
Aber das ist das Tolle: Das Wechselspiel zwischen Wirtschaft und Politik für sich umzusetzen, das Beste für sich rauszuholen. Ich habe erst einen ETF, aber der war mir nach einem Monat zu langweilung und außerdem wollte ich aus den USA raus. Aber vor allem war mir der ETF zu wenig Action, Einflussmöglichkeit und Nervenkitzel.
- Simon
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Re: Der Mecker-Thread
Mir fehlt ein bisschen die Geduld, mich da tief einzulesen. Ich bin bzgl. Aktien auch ein bisschen gebrandmarkt. Ich hatte mir damals ein kleines Sümmchen mit Zeitungaustragen erspart und dann für ein paar (drei oder fünf) Jahre in einen Aktienfond meiner Hausbank angelegt.Emília Fritz hat geschrieben: ↑21.05.2025, 15:51 Berater sind in dem Bereich sowas von überflüssig.
Ich habe Webinare über Aktienanlyse, ETFs und Anleihen gemacht, gar nicht teuer, von kostenlos bis 10 Euro, mit zertifizierten Dozenten. Youtube bietet Erganzungsunterricht.
Das waren nicht so gute Zeiten an der Börse und statt Gewinn habe ich dann 5-10% verloren. Das Produkt der Hausbank war natürlich auch nicht der Hammer. Letztendlich habe ich dann der Börse lange Zeit den Rücken gekehrt und nur auf Tagesgeldkonten gespart.
Seit 2-3 Jahren bin ich wieder mit einem Teil meines Ersparten, den ich auch entbehren kann, an der Börse. Das erste Jahr lief gut, aber da ging ja auch gefühlt alles nach oben, das letzte Jahr lief absolut mies. Wenn ich die Gewinne und Verluste verrechne, komme ich vermutlich ein paar Prozent ins Minus. Am besten läuft tatsächlich MSCI World, aber da bin ich auch skeptisch, da mir da zu viel USA drinnen ist.
Eigentlich wollte ich aber was zu Beratern schreiben.

Denn auch auf YouTube erzählen viele was mit gewissen Hintergedanken. Ich finde schwierig, da die Glaubwürdigen auszumachen und versuche nur, mir die Kernaussagen rauszupicken und für mich zu evaluieren. Sinnvoll wäre für mich wahrscheinlich, mich an einer Strategie einer unabhängigen Zeitschrift wie Finanztest zu orientieren. Das sollte relativ risikoarm sein, aber trotzdem noch eine bessere Rendite als ein Tagesgeldkonto bieten. Ich fände auch eine Strategie interessant, bei der man in Aktien mit relativ guten Dividenden investiert - das wäre dann ja vergleichbar mit Zinsen.
Mich schreckt in jedem Fall ab, dass man informiert sein und am Ball bleiben muss, da sonst die Gefahr existiert, reell zu verlieren.
- Kikimora
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Re: Der Mecker-Thread
Ich habe mit Beratern auch ausschließlich schlechte Erfahrungen gemacht, was das betrifft. Ärgerlich, wenn es schon extra Menschen gibt, die vermeintlich dafür da sind (vgl Bäcker, Ärzte...) und dann arbeiten die ausschließlich in die eigene Tasche. Aber muss man eben lernen, dass Berater nicht für den Bankkunden, sondern für die Bank arbeiten. 

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- Emília Fritz
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Re: Der Mecker-Thread
Aus dem MSCI World bin ich aus dem Grund auch rausgegangen. Gerd Kommer hat einen ETF aufgelegt, der mehr Schwellenländer berücksichtigt, aber der ist mir noch zu neu und mit zu wenig Volumen ausgestattet. https://kunde.comdirect.de/inf/etfs/IE0 ... =424252461Simon hat geschrieben: ↑21.05.2025, 20:09Mir fehlt ein bisschen die Geduld, mich da tief einzulesen. Ich bin bzgl. Aktien auch ein bisschen gebrandmarkt. Ich hatte mir damals ein kleines Sümmchen mit Zeitungaustragen erspart und dann für ein paar (drei oder fünf) Jahre in einen Aktienfond meiner Hausbank angelegt.Emília Fritz hat geschrieben: ↑21.05.2025, 15:51 Berater sind in dem Bereich sowas von überflüssig.
Ich habe Webinare über Aktienanlyse, ETFs und Anleihen gemacht, gar nicht teuer, von kostenlos bis 10 Euro, mit zertifizierten Dozenten. Youtube bietet Erganzungsunterricht.
Das waren nicht so gute Zeiten an der Börse und statt Gewinn habe ich dann 5-10% verloren. Das Produkt der Hausbank war natürlich auch nicht der Hammer. Letztendlich habe ich dann der Börse lange Zeit den Rücken gekehrt und nur auf Tagesgeldkonten gespart.
Seit 2-3 Jahren bin ich wieder mit einem Teil meines Ersparten, den ich auch entbehren kann, an der Börse. Das erste Jahr lief gut, aber da ging ja auch gefühlt alles nach oben, das letzte Jahr lief absolut mies. Wenn ich die Gewinne und Verluste verrechne, komme ich vermutlich ein paar Prozent ins Minus. Am besten läuft tatsächlich MSCI World, aber da bin ich auch skeptisch, da mir da zu viel USA drinnen ist.
Ich versuche halt zu sehen, welche Aktien in den nächsten Jahren kommen könnten, und man muss kein Prophet sein um zu wissen, dass Rüstungsaktien sehr stabil sein werden. Wegen der MarineSparte bespare ich gerade ThyssenKrupp bis zum Börsengang der Tochter, ob ich dann zu ihr wechsel oder ThyssenKrupp als Mehrheitsgesellschafter an ihr halte, weiß ich noch nicht.
BYD bereitet mir nichts als Freude, wird aber für den zweiten Sparplan langsam zu teuer. Außerdem fühle ich mich mit dem Werk in Ungarn unwohl, sollte das Land die EU verlassen, müssen sie Zölle zahlen.
Mich sticht ja der Hafer, anstelle ihrer entweder VinFast (Vietnam) zu nehmen oder gehebelte Knock-Out-Optionsscheine auf Leonardo. Letztere verfallen wertlos, wenn 90 Dollar erreicht sind, im Moment stehen sie bei 0,5 Cent. Wenn ich sie auf 70 Dollar absichere, kann nicht viel passieren.
Man muss halt sagen: Es ist Spielgeld, auf das man verzichten können muss. Und man muss Verluste auhalten können. Die T-Aktie wurde damals verflucht, aber wer sie zu 28,50 DM kaufte und hielt, halt heute 80 Euro.
100 €, 250 €, 500 € – Ab wann finanziert sich dein Sparplan von selbst? https://www.youtube.com/watch?v=UTq4RSlGyjQ