Uncoolman hat geschrieben: ↑27.07.2024, 20:44
Um zu beurteilen, ob aktuellere Spiele leichter sind als frühere, müsste man das irgendwie in eine Skala einsortieren.
Es stand aber zur Debatte, dass DIESELBEN Spiele heute schwerer wirken, was auf Hypothese 1 hinweist. Sollten beide Hypothesen diametral aufeinander zulaufen, müssten aktuelle Spiele heute genauso schwer sein wie früher - und zwar für
ältere Spieler, weil diese nachgelassen haben. Für
jüngere müssten sie leichter sein oder immerhin genauso schwer wirken wie die damaligen für die älteren Spieler.
Macht Sinn ja, aber irgendwo auch nicht..du machst mir alles zusehr vom Faktor Alter abhängig.
Ich denke nicht das Alter, da zwangsweise eine Rolle spielen muss, sondern vielmehr wie gut ist jemand mit Logik,
Wenn Person A mit Logik gut ist, werden solche Logikrätsel wohl leicht für die Person sein, egal wie alt oder jung wer ist. Tut sich Person B mit Logik schwer, fallen dann vielleicht Rätsel allgemein schwer, der Person zu lösen? Oder nicht?
Dasselbe hat es auch mit dem Verständnis zu tun, wie gut kann jemand Dinge verstehen, darum gibts ja häufig ein Verständnisproblem beim Lernen.
Sprich, ist ein Rätsel gut in sich erklärt, und somit leicht begreifbar für einen Spieler?
Das kann man nicht vom Faktor Alter abhängig machen, oder selten, manch einer tut sich leicht mit Rätseln, mach einer nicht.
Manch einem liegen Logikrätseln, dem anderen nicht wiederum nicht, wirft zudem die Frage aufgibt, gibt es nur reine Logikrätsel? Gibt es verschiedene Arten von Rätseln, die von Logik abweichen?
Was bevorzugen die Leute heute, logische, oder unlogische Rätsel?
Rätsel, die einem linearen, klaren Muster folgen, oder abstrakte, komplizierte, demzufolge auch schwerere Rätsel?
Würden die Leute eine Lösungshilfe bevorzugen? Oder etwas wie ich, mit dem man Rätsel überspringen kann?
Das bieten ja leider nur wenig Adventures oder Spiele generell an.
Hätten die Leute gern parallel dazu nun für jedes Spiel wieder einen geschrieben Walkthrough? Weil ihnen das es erleichtert, das Spiel einfacher zu schaffen?
Ja oder nein?
Sollte das zufällig, wer mitlesen, wäre das für Spielentwickler durchaus interessant, weil sie ihre Spiele dann dahin gehen anpassen könnten.
Man lernt in jungen Jahren zwar leichter, aber das Gehirn lässt sich auch trainieren.
Die Frage ist doch viel mehr, vielleicht wollen ältere nicht soviel Zeit hineinstecken in schwere Rätsel? Und finden das müßig?
Dann sollten Spielentwickler auch darauf reagieren.
Ich denke ein Spielmodus, der verschiedene Stufen präsentiert, von leicht, bis normal/mittelschwer, schwer, wäre da die optimale Lösung.
Dann kann jeder nach Belieben dann wählen, will er schwere oder leichte Rätsel kriegen, lässt sich alles umsetzen.
Beispiel: Delicious Emily bot 3 verschiedene Schwierigkeit stufen an früher, in manchen Spielen, das wurde sehr begeistert angenommen.
Wurde das Feature entfernt, waren die Leute darüber nicht begeistert, die älteren Spieler mochten das gar nicht.
Also wäre das grad doch für ältere Leutchen ideal ihnen verschiedene Schwierkgeitsmoduse anzubieten, was ich besonders toll fände und ich gern hätte, eine kleine Stimme, die sich ab und zu meldet im Spiel, wenn sie merkt, ich hänge, wo fest, und fragt, ob ich gern Hilfe will, oder einen Tipp gern einen hätte.
So was sah ich mal in Mobile Spielen, so was kann auch hilfreich sein.
Uncoolman hat geschrieben: ↑27.07.2024, 20:44
Um zu beurteilen, ob aktuellere Spiele leichter sind als frühere, müsste man das irgendwie in eine Skala einsortieren.
Da sie aber die älteren Spiele meist gar nicht kennen, muss also ein Spielvergleich zwischen den „harten Brocken“ von früher im Vergleich zu den als hart empfunden Brocken von heute stattfinden. Sollten neuere Spiele gar nicht so schwer sein wie früher, wäre das gar nicht möglich, weil es keine schweren Spiele mehr gibt.
Das müssen die dann selber beurteilen, ob sie bei dem alten gewohnten bleiben wollen, oder neuen Spielen eine Chance geben wollen.
Vor allen Dingen frage ich mich, ob wir das so gut beurteilen können?
Sind neue Spiele soviel schwerer oder leichter im Vergleich zu alten Spielen?
Ich weiß es ehrlich nicht, es gab immer schon Spiele mit schweren Rätseln, früher wie heute.
Ein Spiel, was ich sehr liebe, aber viele Rätsel hat, ist z. B. Shivers, Shivers2, eine Tolle Geschichte, Musik, Atmosphäre, wenn man aber viele Rätsel als zu anstrengend empfindet, sollte man es lieber meiden, was schade ist, ich persönlich liebe die alten Klassiker.
Zur Not kann man ein lästiges Rätsel auch austricksen, mit einen Speicherstand, wenn man wo was findet.
ist auch eine Lösung, als gleich etwas zu meiden.
Was mir auffällt im Verlgeich neue verus alte Spiele, und auch auf Adventurees bezogen: Die Geschichten waren früher besser durchdacht, der Sound zum Teil auch.
Früher floss einfach mehr Herzblut in das ganze, das vermisse ich öfters bei manchen Spielen, wenn ich ehrlich bin.
Aber ich gebe gern neuen wie alten Spielen eine Chance, erwische mich aber oft dabei, dass es grad bei Adventures mich zu den älteren Werken mehr hinzieht.
Sei es wegen Nostalgie, oder den Humor in den Spielen, oder einfach das Gesamtpaket wie das Spiel gemacht wurde.
Ich kann folgen, denke aber nicht, dass sie weichgespült wurden, manche bevorzugen halt schwerere Rätsel, manche eben leichtere, und dann gibt es noch Leutchen wie mich:
Ich bevorzuge das goldene Mittelmaß, eine Mischung aus schwer/Leicht, und bin keine 20 Jahre mehr jung.
Ich habe ehrlich gesagt nicht immer Zeit und Lust tagelang bei einem Rätsel festzuhängen, so ehrlich bin ich.
Es gab nur wenig Rätsel, wo ich den Eindruck hatte, die schaffe ich nicht, und wenn half dann doch zum Glück eine Lösung aus.