Möwe hat geschrieben: ↑19.09.2023, 17:42
Huch, hört sich sehr wütend an. Aber auch irgendwie interessant. Wie ist es denn so?
Das stimmt, der Autor scheint sehr wütend zu sein, auf seine Eltern und andere Erwachsene,
die ihm seine Jugend "versaut" haben.
Bestimmt haben andere noch eine viel schlimmere Jugend gehabt, mit noch mehr Gewalt,
aber Andreas Altmann benutzt so eine beeindruckende Rhetorik, um das Aufwachsen
in einer spießig-muffigen Kleinstadt (Altötting) in den Nachkriegsjahren zu schildern.
Er wird sehr oft von seinem Vater verkloppt, der ist aber selber ein Opfer seiner Kriegserlebnisse.
Ich habe Andreas Altmann erst vor kurzem entdeckt, mit dem Buch "
Im Land der Regenbogenschlange",
einem Reisebericht aus Australien.
Heute ist noch "
Der Preis der Leichtigkeit" dazu gekommen, eine Reise durch Thailand, Kambodscha und Vietnam.
Und ich warte noch auf "
Notbremse nicht zu früh ziehen!: Mit dem Zug durch Indien".