Der Mecker-Thread

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Re: Der Mecker-Thread

Beitrag von Sternchen »

Uncoolman hat geschrieben: 15.03.2023, 01:42 Da jetzt das Karstadt-Sterben rumgeht, fragt man sich natürlich, warum man dem Abräumer-Hai Amazon nicht endlich mal in den Arsch tritt. Wer Online-Plattformen subventioniert und ihnen kampflos das Feld überlässt, darf sich nicht wundern, wenn Innenstädte sterben. Würden Tariflöhne und Steuern gezahlt und der WIRKLICHE Preis von Versandbestellungen irgendwo in der ökonomischen Weltrechnung auftauchen, müsste Amazon dreimal so teuer sein...
Dann verklicker du doch endlich mal dem Handel, und anderen Online Geschäften das sie mit den Preisen heruntergehen sollen.
Man kann sich nicht immer darüber beschweren, dass Leute bei Amazon einkaufen, wenn es dort aber günstiger ist, im Vergleich zu anderen Läden einfach ist, und ja, das ist mehr als nur legitim auf seinen eigenen Geldbeutel zu achten.
Wer besonders gut verdient, oder reich ist, hat ja eher die Freiheit zu entscheiden, wo er einkaufen kann, Arme Leute haben diese Freiheit nicht wirklich, oder kaum.
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Uncoolman
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Re: Der Mecker-Thread

Beitrag von Uncoolman »

Es ist bei Amazon günstiger, weil sie zwar den Gewinn einstecken, die Kosten aber nicht tragen müssen. Ein Einzelhandelsladen muss hingegen seine Leute bezahlen, auch wenn nichts los ist, und die Miete wird jeden Monat fällig. Und wer bezahlt kaum Steuern? Na, wer wohl...

Da die Innenstädte keine Auswahl mehr bieten, geht auch kaum einer hin. Wenn überhaupt noch vor Ort eingekauft wird, dann „auf der grünen Wiese“, also in großen Märkten, die außerhalb liegen. In der City bekommt man oft nicht mal Glühbirnen oder Pinsel. Durch diesen Teufelskreis resignieren die restlichen, meist kleineren Unternehmer, die sich bislang mit einer Nische über Wasser halten konnten. Aber wenn ein Großkaufhaus wegfällt, ist auch der Magnet weg und die Städte sterben.

Der Einzelhandel ist nicht etwa zu teuer, sondern Amazon ist zu billig.
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Re: Der Mecker-Thread

Beitrag von Sternchen »

Uncoolman hat geschrieben: 15.03.2023, 17:41 Es ist bei Amazon günstiger, weil sie zwar den Gewinn einstecken, die Kosten aber nicht tragen müssen. Ein Einzelhandelsladen muss hingegen seine Leute bezahlen, auch wenn nichts los ist, und die Miete wird jeden Monat fällig. Und wer bezahlt kaum Steuern? Na, wer wohl...

Da die Innenstädte keine Auswahl mehr bieten, geht auch kaum einer hin. Wenn überhaupt noch vor Ort eingekauft wird, dann „auf der grünen Wiese“, also in großen Märkten, die außerhalb liegen. In der City bekommt man oft nicht mal Glühbirnen oder Pinsel. Durch diesen Teufelskreis resignieren die restlichen, meist kleineren Unternehmer, die sich bislang mit einer Nische über Wasser halten konnten. Aber wenn ein Großkaufhaus wegfällt, ist auch der Magnet weg und die Städte sterben.

Der Einzelhandel ist nicht etwa zu teuer, sondern Amazon ist zu billig.
Der Einzelhandel nicht zu teuer?
Die Leute wissen kaum mehr, wie sie finanziell noch über die Runden kommen sollen!
Stimmt überhaupt nicht, dass der Einzelhandel nicht teuer sei, und es ist immer noch die Entscheidung von jedem selber, wo er/sie einkaufen geht.
Dass es nun Trend ist alle anzuprangern, weil sie bei Amazon was kaufen, finde ich nicht ok.
Die Schuld beim Kunden abzuladen, weil Amazon angeblich immer noch keine Steuern zahlt, du machst es dir mit der Haltung echt bequem, und sehr einfach.
Die Schuld liegt bei Amazon, nicht am Kunden.
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Re: Der Mecker-Thread

Beitrag von Simon »

Ich wollte schon gestern ein Thema zu Galeria schreiben, komme aber nicht so dazu. Aber ich klinke mich gern hier in die Diskussion ein.

Ich glaube, die Schuld vor allem auf Amazon zu schieben, ist nicht zielführend. Sicher, sie nutzen ihre Marktmacht radikal aus, merkt man ja auch schon daran, dass sie oft nicht mehr die günstigsten sind, die sie zu Beginn noch waren und insofern ist es nicht verkehrt, sich nach Möglichkeit auch woanders umzuschauen, aber haben die Kaufhäuser überhaupt noch eine Chance? Preislich ist Galeria häufig ja sogar attraktiv, zumindest wenn es um Angebote geht. Ich persönlich fand auch immer super, alles unter einem Dach zu haben. Letzteres ist aber immer weniger der Fall und wenn ich höre, dass Benko die verbleibenden Häuser auf reine Mode- und Accessoire-Geschäfte umbauen will, sehe ich schwarz. Vermutlich fehlten sowieso Ideen, Vision und der Wille. Die lukrativen Sahneimmobilien sind abgegriffen, der Rest ist uninteressant.

Aber fällt ein "Magnet" in den Innenstädten weg? Sind Kaufhäuser überhaupt noch Magneten?

Bei der Städtepolitik sehe ich auch eine Mitschuld. In Hildesheim hat man z.B. quasi direkt neben Galeria die Arneken-Galerie errichtet. Mit dem Argument, dass die Kunden ja sonst hundert Kilometer weit weg fahren würden, um dort in Shopping Malls zu gehen. Meiner Meinung nach totaler Quark. Dafür hat man dann kurzerhand günstigen, zentralen Wohnraum (der händeringend gebraucht wurde) sowie historische Monumente unter diesem aus dem Weg geräumt und sich einen monumentalen Betonklotz direkt an die Straße gesetzt, gegen den die Galeria-Fassade mit ihren Horten-Kacheln fast schon eine Schönheit ist. Der einzige Mehrwert war ein Elektronikmarkt (nachdem Galeria ja die Technikabteilung dicht gemacht hat), der dann aber auch wieder geschlossen wurde (inzwischen hat ein neuer, mit verkleinerter Verkaufsfläche geöffnet).

Vielleicht hat sich das Konzept Kaufhaus, ähnlich aber auch das Konzept Innenstadt (wobei es in Hamburg zu Weihnachstmarktzeiten dort brechend voll war) doch überlebt. Vielleicht bietet aber gerade das Ende der Galeria eine Chance. Vielleicht kann man den Verkaufsraum kleinflächig vermieten, an kleine Kaufleute, die spezielle Produkte anbieten, an die man sonst nicht so leicht kommt. Vielleicht kann man so den Geist des Kaufhauses wiederbeleben und sogar stärken. Vielleicht ist das aber auch wieder nur Wunschdenken, weil man das meiste sowieso im Internet bekommt...
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Re: Der Mecker-Thread

Beitrag von Sternchen »

Simon hat geschrieben: 15.03.2023, 22:22

Ich glaube, die Schuld vor allem auf Amazon zu schieben, ist nicht zielführend. Sicher, sie nutzen ihre Marktmacht radikal aus, merkt man ja auch schon daran, dass sie oft nicht mehr die günstigsten sind, die sie zu Beginn noch waren
Das tun sie leider ja, aber das auf den Kunden abzuwälzen ist ebenso wenig fair, denn wie gesagt jeder muss nun mal auf seine Finanzen achten.
Da wäre das Argument Angebot bestimmt die Nachfrage einfach zu pragmatisch und zu einfach als Argument.
Simon hat geschrieben: 15.03.2023, 22:22 und insofern ist es nicht verkehrt, sich nach Möglichkeit auch woanders umzuschauen, aber haben die Kaufhäuser überhaupt noch eine Chance? Preislich ist Galeria häufig ja sogar attraktiv, zumindest wenn es um Angebote geht. Ich persönlich fand auch immer super, alles unter einem Dach zu haben. Letzteres ist aber immer weniger der Fall und wenn ich höre, dass Benko die verbleibenden Häuser auf reine Mode- und Accessoire-Geschäfte umbauen will, sehe ich schwarz. Vermutlich fehlten sowieso Ideen, Vision und der Wille. Die lukrativen Sahneimmobilien sind abgegriffen, der Rest ist uninteressant.

Aber fällt ein "Magnet" in den Innenstädten weg? Sind Kaufhäuser überhaupt noch Magneten?

Bei der Städtepolitik sehe ich auch eine Mitschuld. In Hildesheim hat man z.B. quasi direkt neben Galeria die Arneken-Galerie errichtet. Mit dem Argument, dass die Kunden ja sonst hundert Kilometer weit weg fahren würden, um dort in Shopping Malls zu gehen. Meiner Meinung nach totaler Quark. Dafür hat man dann kurzerhand günstigen, zentralen Wohnraum (der händeringend gebraucht wurde) sowie historische Monumente unter diesem aus dem Weg geräumt und sich einen monumentalen Betonklotz direkt an die Straße gesetzt, gegen den die Galeria-Fassade mit ihren Horten-Kacheln fast schon eine Schönheit ist. Der einzige Mehrwert war ein Elektronikmarkt (nachdem Galeria ja die Technikabteilung dicht gemacht hat), der dann aber auch wieder geschlossen wurde (inzwischen hat ein neuer, mit verkleinerter Verkaufsfläche geöffnet).

Vielleicht hat sich das Konzept Kaufhaus, ähnlich aber auch das Konzept Innenstadt (wobei es in Hamburg zu Weihnachstmarktzeiten dort brechend voll war) doch überlebt. Vielleicht bietet aber gerade das Ende der Galeria eine Chance. Vielleicht kann man den Verkaufsraum kleinflächig vermieten, an kleine Kaufleute, die spezielle Produkte anbieten, an die man sonst nicht so leicht kommt. Vielleicht kann man so den Geist des Kaufhauses wiederbeleben und sogar stärken. Vielleicht ist das aber auch wieder nur Wunschdenken, weil man das meiste sowieso im Internet bekommt...
Galerias werden für die Leute attraktiv sein, die direkt in der Nähe davon wohnen, oder keinen allzu weiten Anfahrtsweg dafür in Kauf nehmen müssen. Denke in Österreich gibts auch Galerias, zb in Wien gibt es eine, beim Rest von Österreich bin ich nicht sicher.
Aber in der Schweiz war ich durchaus mal in einer, und fand es schon sehr schön und praktisch, das dort A nicht nur viel Auswahl dort war, sondern auch B die Preise günstiger waren, als wie im Vergleich zu anderen Geschäften.
Von daher ja Galerias lohnen sich heute durchaus heute immer noch, auch wenn man fast alles aus dem Internet bestellen kann.
Man muss die Leute halt nur darauf aufmerksam machen, und man sollte solche Einrichtungen dort platzieren, sodass die Leute keinen ewig langen Anfahrtsweg, in Kauf nehmen müssen.
Denn auch Fahrtkosten sind ein Faktor, ob man sich die Mühe macht den Weg dorthin zu fahren, zum besagten Geschäft, also eben zu der besagten Galeria.
Klar können die Leute woanders im Internet auch einkaufen, aber ist halt die Frage zu welchem Preis. und zu welcher Qualität.
Daher bleibe ich dabei, die Leute sollen immer noch selbst entscheiden, WO sie ihr Geld lassen.
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Re: Der Mecker-Thread

Beitrag von Kikimora »

Ich habe früher immer gern den Uhren-Service im Galeria genutzt zum Wechsel von Armbanduhr-Batterien (oder für ein neues Armband). Als ich kürzlich mal in einer neuen Filiale in meiner Nähe war, um eben diesen Service zu nutzen, war der an dem Tag nicht besetzt. Eine Kundentoilette hat das Haus ebenfalls nicht. Ich frage mich wer sowas plant. Das ist komplett neu gebaut ... Amazon hat ja quasi eine solche, wenn man von zuhause bestellt. :lol:
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Re: Der Mecker-Thread

Beitrag von Sternchen »

Kikimora hat geschrieben: 16.03.2023, 09:25 Ich habe früher immer gern den Uhren-Service im Galeria genutzt zum Wechsel von Armbanduhr-Batterien (oder für ein neues Armband). Als ich kürzlich mal in einer neuen Filiale in meiner Nähe war, um eben diesen Service zu nutzen, war der an dem Tag nicht besetzt. Eine Kundentoilette hat das Haus ebenfalls nicht. Ich frage mich wer sowas plant. Das ist komplett neu gebaut ... Amazon hat ja quasi eine solche, wenn man von zuhause bestellt. :lol:
Ich mag öffentliche Toiletten nicht , ja den Vorteil hat man sogesehen dann schon ja. :lol:
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Re: Der Mecker-Thread

Beitrag von Uncoolman »

Der Vorteil eines Kaufhauses ist ja sein Vollsortiment. Seit Karstadt fast alle Branchen aufgegeben hat und es im Grunde nur noch ein Klamottenladen ist, fällt es als Magnet natürlich weg. Wer nicht mobil ist, hat nur Vollsortimenter oder Online zu Auswahl. Ich gurke jedenfalls nicht drei Stunden durch 10 Läden, um mal Stricknadeln oder Korkkleber zu kaufen. Das Konzept "Kaufhaus" ist nicht tot, weil es veraltet ist, sondern weil die Leute sich an Hauslieferungen gewöhnt haben. Es ist ja gottlob der Trend abzusehen, dass Rücklieferungen nicht mehr kostenlos sein werden, so dass man es sich dreimal überlegt, 5 Hosen zu bestellen und 4 wieder zurückzuschicken...
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Re: Der Mecker-Thread

Beitrag von Kikimora »

Ich habe mich mit Karstadt/Galeria nie beschäftigt, hatte aber wenn ich dort war, immer das Gefühl, dass das Haus schon länger einfach nur ein Gebäude ist, in dem Subunternehmer verschiedener Sparten ihre Läden haben (Klamotten, Parfum, Geschenke, Schmuck, Schreibwaren ...).
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Re: Der Mecker-Thread

Beitrag von Sternchen »

Uncoolman hat geschrieben: 16.03.2023, 12:56 Es ist ja gottlob der Trend abzusehen, dass Rücklieferungen nicht mehr kostenlos sein werden, so dass man es sich dreimal überlegt, 5 Hosen zu bestellen und 4 wieder zurückzuschicken...
Wer macht denn so was? Klingt ja fast schon nach Beinahe Betrug.
War aber bei einigen schon über den Rückversand gratis sehr froh, aber bestelle ja auch keine 5 Kleidungsstücke, auf einmal.
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Re: Der Mecker-Thread

Beitrag von Uncoolman »

Naja, bei Klamotten geht eigentlich kein Weg daran vorbei, mehrere Größen zu bestellen. Das wird ja im Handel durch die Umkleidekabine erledigt. Besonders, weil Größen nur Richtwerte sind. Wenn man nun aber auch verschiedene Muster / Farben testen will, hat man schnell 4/5 zuviel bestellt.
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Re: Der Mecker-Thread

Beitrag von Sternchen »

Uncoolman hat geschrieben: 16.03.2023, 16:38 Naja, bei Klamotten geht eigentlich kein Weg daran vorbei, mehrere Größen zu bestellen. Das wird ja im Handel durch die Umkleidekabine erledigt. Besonders, weil Größen nur Richtwerte sind. Wenn man nun aber auch verschiedene Muster / Farben testen will, hat man schnell 4/5 zuviel bestellt.
Naja das Problem habe ich nicht, kenne ja meine Größe. Da gab's online nur selten Fehlgriffe.
Klar wenn wer mehr Auswahl will ,kann das dann mehr werden an Bestellungen.Habe aber meist Immer genaue Vorstellungen, genau das wird dann gesucht.
Da ist es in Läden vor Ort schwieriger,da muss man mit dem Vorlieb nehmen was an Auswahl da ist.Das nimmt dann deutlich mehr Zeit in Anspruch,dann vielleicht was passendes zu finden.
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Re: Der Mecker-Thread

Beitrag von Kikimora »

Naja, Klamotten können ja auch bei eigentlich richtiger Größe einfach nur schlecht sitzen.

Und hast du nie die Erfahrung gemacht, dass du z.B. noch ein altes Kleidungsstück in Größe S hast, und heute eines in Größe L bestellen müsstest, um ein Kleidungsstück zu erhalten, welches eigentlich die gleichen Maße hat, wie das in S?
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Re: Der Mecker-Thread

Beitrag von Uncoolman »

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Kleidung ist ja nur das offensichtlichste Beispiel. Wenn man aber keinen Artikel von der Stange haben will, das jeder kauft und deshalb für 99% immer gleich ist, ist die Auswahl im Netz vielleicht größer - aber man kann es nicht ausprobieren. Irgendwas ist doch immer, was nicht gefällt.

Hatte kürzlich einen stinknormalen Radiowecker für die Küche gesucht (der NICHT 200 Euro kosten sollte und nicht digital sein darf und seine Sender bei Stromausfall behält und, und, und). Erst im Mediamarkt, nach dem Durchprobieren von 30 Artikeln, hatte ich den richtigen gefunden. Ach ja, ein bisschen (aber nur ein bisschen...) Klang darf auch sein.

Ebenso ein DVD-Spieler, der auch MP4 kann... da hilft nur Ausprobieren, weil die Formate dermaßen verschieden sind, dass die Gebrauchsanweisung rein gar nicht hilft, obwohl sie IMMER rausposaunt, dass MP4 abgespielt wird...

Die Liste ist ziemlich lang. Im Grunde ist nur dann ein Gerät online zufriedenstellend, wenn man es im Handel in der Hand halten durfte, und das Modell dann online kauft. Also das, was man NICHT tun sollte... was aber die meisten doch machen. Eben wegen Geld...

Würde es online genausoviel kosten, würden die Leute auch im laden kaufen.

Nebenbei: die Lieferpreise bei Amazon können durch Addieren verschiedener Händler inzwischen ca. 1/5 bis 1/4 des Produktpreises ausmachen...
Zuletzt geändert von Uncoolman am 16.03.2023, 21:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Mecker-Thread

Beitrag von Sternchen »

Kikimora hat geschrieben: 16.03.2023, 20:13 Naja, Klamotten können ja auch bei eigentlich richtiger Größe einfach nur schlecht sitzen.

Und hast du nie die Erfahrung gemacht, dass du z.B. noch ein altes Kleidungsstück in Größe S hast, und heute eines in Größe L bestellen müsstest, um ein Kleidungsstück zu erhalten, welches eigentlich die gleichen Maße hat, wie das in S?
Nein Probleme hatte ich nur dann wenn zb die Info das das Kleidungsstücke aus China/Asien kam, und so ziemlich die Info gut versteckt war, bei der Beschreibung.
Da passte dann zb öfter mal die Größe nicht, was aber auch kein Wunder ist,die sind in der Größe kleiner als Europäer.
Da sollte die Info mit dem Herkunftsland deutlich besser, platziert werden.
Mit anderen europäischen Größen hatte ich sonst nie Probleme, auch nicht wenn ich sie online kaufte.
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