Wie geplant habe ich heute den ersten Band der nächsten Buchreihe des Autors gelesen, die mir doch wesentlich mehr zugesagt hat, als die vorherige. Es gab mal wieder einen tollen Fall, der bis zum Ende spannend blieb und das Buch wirklich lesenswert machte. Leider gehört es für Ole Hansen jetzt wohl zum Schreibstil, immer wieder zu betonen, wie sehr Frauen doch immer auf ihr Äußeres achten, ständig zu erwähnen, dass sich Person XYZ gerade wieder das Makeup richtet und sowas. Ständig über Vorurteile und solch dämliche Kommentare zu stolpern, missfällt mir und ich habe kein Problem damit, auch nach fünfzehn Büchern einen Autor, dessen Krimis mir generell zusagen, dann als in meinen Augen unpassend einzuordnen und mir keines seiner Werke mehr zu Gemüte zu führen. Da ich sehr zügig lese und für ein Buch nur rund drei Stunden brauche, stimmt das Verhältnis von Zeitaufwand zu Unterhaltung zwar weiterhin, das Lesen hat sich schon gelohnt - aber es gibt schlichtweg einfach Besseres.
Ein Buch ist ein Gesamtkunstwerk und wenn das allgemeine Niveau sowie der Schreibstil schlechter werden, dann nehme ich mir wiederum die Freiheit, mich anderen Personen und Werken zuzuwenden. Selbst für eine Vielleserin wie mich gibt es jede Menge toller Bücher, u.a. ein Werk meiner Lieblingsautorin, die trotz vieler Veröffentlichungen immer noch auf einem hohen Niveau schreibt und deren Werke immer interessant sind. Außerdem hab ich mit meiner Vorliebe Krimis ein Genre als Favoriten, das von einer enormen Vielzahl an Autor:innen bedient wird. Mal sehen, womit ich weitermache, hab die Qual der Wahl
