Der Mecker-Thread

[Uncoolman]

Ich kenne echt schlimmere Foren. Die lassen faktisch nur ihre eigene „Haus“ meinung gelten. Aber wer sich „Fliegenpilz“ (oder „Uncoolman“) nennt, darf sich über entsprechende Seitenhiebe nicht wundern... Ich glaube, das „Angegriffen-Fühlen“ ist genauso, wie du sagst: man „fühlt“ es so, und das ist offenbar eine Typ-Frage.

Und wenn jemand über private Probleme berichtet oder diese zwischen den Zeilen herauszulesen sind, gibt es ja verschiedene Methoden, darauf zu reagieren: entweder gar nicht oder man versucht zu trösten oder man gibt vermeintliche Lebenshilfe. Das sollte man niemandem vorwerfen. Ob man selbst durch alle Höhen und Tiefen seiner eigenen Hölle bereits gegangen ist, weiß der/die Andere ja nicht. Deshalb ist es oft besser, sich das zu verkneifen, denn die Reaktionen kommen in jedem Fall...

[Fliegenpilz]

Ich habe auch seit die Schwimmbäder wieder zu sind, ein sehr dünnes Nervenkostüm. Falls das überhaupt noch vorhanden ist. Ich mag meine Wohnung ja, aber nicht so sehr, dass ich mich 24 Stunden in ihr aufhalten muss. Ich sehe durchaus ein, dass ich, was duich und JohnLemmon angeht, einen Teil der Schuld trage.

Ich gehöre ohnehin zu den Leuten, die recht empfindlich sind, und die gegenwärtige Situation macht es nicht besser.

Und der Forenname: Ich wollte einfach einen haben, der nicht nachverfolgbar ist. Wie ich auf Fliegenpilz kam, weiß ich nicht mehr, vielleicht hatte ich vorher Fotos gesehen.

[Uncoolman]

„Fliegenpilz“ könnte auch märchenhaft sein. Der Fliegenpilz gehört zum Kulturgut und hat in Elfen- oder Feenkinderbüchern durchaus eine positive Bedeutung. Er macht ja optisch auch was her...

[Kikimora]

@Fliegenpilz
Bei vielem was du hier schreibst, sind wir unterschiedlicher Meinung, und wenn du wieder mal Hasstiraden gegen allerlei vermeintlich „linke“ Menschen loslässt, kann ich dich nicht mögen.

Deinen Nickname fand ich aber von Anfang an sympathisch, und wenn du dich an Themen beteiligst, um die es in diesem Forum eigentlich geht, hatte ich nie den Eindruck, du würdest nicht zu dieser Gemeinschaft passen.

Was den Sinn der Ignoreliste betrifft, sehe ich es ähnlich: als Drohung hat sie keinen Sinn. Sie ist ein Selbstschutz gegen so genannte triggernde Beiträge, denn es ist einfacher gesagt als getan, solche nicht versehentlich doch zu lesen und dann möglicherweise impulsiv zu reagieren, weil man sich angegriffen, missverstanden oder gar verleumdet fühlt (was durchaus ungewollt und versehentlich passiert sein kann/auf Missverständnissen beruhen kann - aber auch absichtliche und berechnende Provokation gewesen sein kann).

Ich mag die Ignorefunktion, weil sie im Gegensatz zu anderen Optionen eher nondestruktiv ist und jederzeit wieder deaktiviert werden kann.

[Simon]

Will hier noch jemand durch unhöfliches, inakzeptables und aggressives Verhalten glänzen, oder bin ich mit den entsprechenen Leuten langsam mal durch? Eine solche Brut wie hier findet man wirklich selten. Vielleicht noch WoW-Forum, aber selbst da muss man suchen .

Ansonsten gibt es noch das Sprichwort: Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus.

Deine Beleidigungen sind für mich häufig ein unangebrachter Rundumschlag. Leider bekomme ich, im Gegensatz zu Kikimora, vor allem diese eher negativ angehauchten off-topic Themen mit, daher ist mein Eindruck von dir vermutlich zu sehr von diesen Themen geprägt. In diesen Themen gewinne ich von dir den Eindruck, dass du dich zum einen tendenziell über andere stellst (du wirfst anderen Fehler vor, die du aber selbst in gar nicht mal so abweichender Weise zu haben scheinst; redest davon, dich normalerweise nicht mit solchen Leuten zu umgeben etc.), zum anderen recht ausfallend wirst (häufig stärker, vielleicht auch nur weniger subtil, als du selbst angefahren worden bist).

Damit möchte ich dich weder beleidigen noch bezwecken, dass du dich als Mensch hinterfragst – dazu kenne ich dich viel zu wenig und einseitig – aber, was du ja in den letzten Beiträgen schon tust, vielleicht die Weise zu hinterfragen, wie du dich hier äußerst und Äußerungen anderer an dich heran und auf dich wirken lässt.

Noch ein Beispiel das zu meinem Eindruck beiträgt:
Du missbilligst, dass jemand einige Tage lang auf der Diabetes rumhackt. Selbst bringst du aber immer wieder das Beispiel des Arschloch-Arztes. Ich fand die Äußerung damals von Axel auch nicht ok. Hätte ich das damals direkt gesehen, wäre ich da vermutlich auch darauf entsprechend eingegangen. Axel ist aber auch ein anderer Charakter als ich und seine direkte, weniger diplomatische Art hat auch viel Positives. Was mich aber wirklich stört ist, dass du dieses Beispiel so aufbauscht und dann sowas daraus machst:

Der erste Eindruck von dem Forum von meiner Seite war "Arschloch-Arzt" und besonders beeindruckend war, dass ein anderer dazu noch Beifall klatschte. Und dieser Eindruck hat sich beständig vertieft. Das Forum und ich hatten einen verdammt schlechten Start, das lag aber nicht an mir.

Dass dieser Beitrag dein Start mit dem Forum war, ist ganz offensichtlich nicht die Wahrheit. Das solltest du auch selbst wissen und du solltest dich nicht wundern, wenn du mit solchen Beiträgen samt Beleidigungen wie der oben zitierten von anderen Forenteilnehmern und auch von Moderatoren Contra bekommst.

[Fliegenpilz]

Ich sehe durchaus einen Qualitätsunterschied, ob jemand tagelang auf einem Grammatikproblem rumreitet, oder ob jemand eine andere Person als Arschloch bezeichnet und ein anderer seinen Beifall dazu zum Ausdruck bringt. Zumal, wenn beide letzteren Moderatoren sind. Und wenn du eine Beleidigung, und damit eine Straftat, als "direkten Charakter" schätzt, dann solltest du dies auch anderen gewähren.

Aber da kommen wir wohl auf keinen Nenner, also lassen wir das.

[Fliegenpilz]

Wobei ich es durchaus ernst meine, dass ich mich aus bestimmten Themen hier zurückziehen werde. Ich habe auf schlechte Laune keine Lust, und bekommt man hier zwangsläufig.

[Hexenjohanna]

Manchmal habe ich das unangenehme Gefühl, an einem sozialen Experiment teilzunehmen oder es beobachten zu "dürfen".

Das Muster:
Eine Meinung wird geäußert, diese wird kurzzeitig, in Hinsicht auf inhaltliche Relevanz, beantwortet. Jedoch wird vom Teilnehmer intensiv analysiert, ob irgendetwas im Dialog als negativ für die eigene Person ausgelegt werden könnte. Falls dies gegeben zu sein scheint, folgt eine lange Phase der Erregung dieser Person mit starken verbalen Ausbrüchen, die nur dann beendet wird, wenn jemand bereit ist, einzulenken oder bis die künftige Abwesenheit / die Distanzierung von anderen Teilnehmern verkündet wird.
Um die Sache geht es nur am Rande.

Regelmäßig wird eine Gefühlskurve erzeugt, die zuerst auf Zustimmung abzielt, Vertrauen aufbaut, um dann zuverlässig in ein crescendo von Beleidigungen und Beschimpfungen zu münden.

Und täglich grüßt das Murmeltier.

[JohnLemon]

Regelmäßig wird eine Gefühlskurve erzeugt, die zuerst auf Zustimmung abzielt, Vertrauen aufbaut, um dann zuverlässig in ein crescendo von Beleidigungen und Beschimpfungen zu münden.

Genauso war das z.B. auch bei/mit uns: von 2003 an habe wir wechselseitig Zustimmung erzielt und Vertrauen aufgebaut; dann haben wir uns viele, viele Monde lang immer wieder beleidigt und beschimpft (s. Beleidigungsduell) - und allerspätestens seither verstehen wir uns prächtig.

Und nächtlich grüßte in Hoch-Zeiten sogar der Schüttelreim!

[Uncoolman]

Ich mecker' mal was anderes: irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Radiosender immer nur 100 Songs kennen. Wenn sie damit durch sind, beginnen sie wieder von vorne. Und alles sind "Dudelsongs" (nicht: doodle!), die in ein Ohr rein, aus dem anderen wieder raus kommen, ohne dass Sänger oder Text hängenbleiben...
Wenn ich mir vorstelle, WIE VIELE Musiktitel es eigentlich gibt, müssten 100 Jahre lang jeden Tag neue Lieder kommen - wenn auch oft von denselben Interpreten. Statt dessen werden immer nur zwei, drei Titel gespielt.
Ob das rechtliche Gründe hat? Oder gibt es da ungeschriebene "Regeln", die ich nicht durchschaue?

PS Und kein einziger Titel wird ausgespielt. Es wird immer abgewürgt, reingequasselt, überblendet. Dabei sind die Zeiten, wo wir startbereit zwei Finger auf die Aufnahmetasten legen, um den neuesten Rock'n Roll zu erwischen, doch schon lange vorbei. Warum also?

[JohnLemon]

Ich mecker' mal was anderes: irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Radiosender immer nur 100 Songs kennen. Wenn sie damit durch sind, beginnen sie wieder von vorne. Und alles sind "Dudelsongs" (nicht: doodle!), die in ein Ohr rein, aus dem anderen wieder raus kommen, ohne dass Sänger oder Text hängenbleiben...
Wenn ich mir vorstelle, WIE VIELE Musiktitel es eigentlich gibt, müssten 100 Jahre lang jeden Tag neue Lieder kommen - wenn auch oft von denselben Interpreten. Statt dessen werden immer nur zwei, drei Titel gespielt.
Ob das rechtliche Gründe hat? Oder gibt es da ungeschriebene "Regeln", die ich nicht durchschaue?

Die Frage "Qui bono?" ist fast immer hilfreich - nicht nur, um sich eine Verschwörungstheorie zu basteln, sondern auch für schnöde Rückführungen auf Ökonomisches.

[Uncoolman]

Diese Frage habe ich ja gestellt. Und wie lautet die Antwort?
Youtube schafft es auch - deshalb wandern die Hörer ja ab. Ist Musik zu teuer geworden?

[JohnLemon]

Für Präziseres fehlt mir die Kenntnis: Bekanntes generiert mehr Einschaltquoten, Wiederholung schafft Vertrautheit (sic!), Vertrautheit zieht sich selbst nicht gern in Zweifel, der Überdruss verzögert sich, die Kuh ist länger melkbar... alles spekulativ, aber irgendwie auch... vertraut.

[Uncoolman]

Apropos Deutsch: "Brasilien hat die zweitmeisten Corona-Toten nach den USA".

[JohnLemon]

Apropos Deutsch: "Brasilien hat die zweitmeisten Corona-Toten nach den USA".

Apropos Deutsch: Die Brasilianer sind also die zweitmeistinfizierte Bevölkerung.

PS: Corona für Grammatikspielchen zu missbrauchen fühlt sich gerade gar nicht gut an. Wir sollten diesbezüglich besser... Abstriche machen.