Der Mecker-Thread

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Joey
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Re: Der Mecker-Thread

Beitrag von Joey »

Naja, technisch gesehen machen auch rein deutsche Begriffe erst Sinn, wenn man sie im Zusammenhang betrachtet. Z.B. mal Heimbeschulung, das hier öfters erwähnt wurde. Welches Heim wird denn da beschult? Das Kinderheim oder das Altenheim?
Im Prinzip muß man halt von jedem Begriff, egal in welcher Sprache, erst mal die Definition kennen, um zu wissen, was er bedeutet.
Prinzipiell finde ich auch, daß man für Dinge, die eine bekannte deutsche Bezeichnung haben, nicht unbedingt nun anderssprachige Bezeichnungen einführen muß.
Aber gerade bei so einer internationalen Gefahr wie Corona macht es schon irgendwie Sinn, Begriffe zu verwenden, die dann in allen Ländern gleich sind. Und da bietet sich als Sprache nunmal Englisch an, weil das weltweit wohl die meisten Leute verstehen. Und wenn sich jemand für das Thema interessiert, ist es nicht schwer, diese Begriffe schnell mal zu googlen. So viele sind es ja auch wieder nicht.
Was mich mehr stört sind Bezeichnungen, die schlichtweg Schwachfug sind. Wie Coffee to go oder Public Viewing oder Handy.
Behalte immer mehr Träume in deiner Seele, als die Wirklichkeit zerstören kann. (indianische Weisheit)
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Uncoolman
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Re: Der Mecker-Thread

Beitrag von Uncoolman »

Bei einem Wort wie „social Distancing“ darf man ruhig „soziale Distanz“ draus machen. Das eine ist genauso missverständlich oder doof wie das andere. Mich ärgert einfach nur, dass einmal eingeführte englische Wörter beibehalten werden. Nehmen wir die Abkürzung „DNA“. Wir sagen ja auch nicht „Salzacid“, also könnte man ruhig „DNS“ sagen.
Die Wissenschaftler können sich meinetwegen in ihrem geliebten Englisch über Corona unterhalten, aber was die Politik an die Bevölkerung weitergibt, sollte innerhalb Deutschlands schon verständlich bleiben. Und die genannten Fehlinterpretationen, die hier bei „Heim“ auftreten können (man kann auch „Hausbüro“ sagen...), lassen sich beliebig auf englische Begriffe übertragen - auch dort gibt es Doppelbedeutungen (und zwar mehr als deutsche), weil sie international mit weniger Wörtern auskommen müssen.
Das mag im literarischen Englisch ganz anders sein, aber damit die ganze Welt Englisch mehr oder minder gut versteht, darf der Wortschatz nicht besonders groß sein.
Mathilda: "Ich bin schon längst erwachsen. Ich werde nur noch älter."
Léon: "Bei mir ist es umgekehrt. Ich bin alt genug, doch ich muss noch erwachsen werden."

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Silvi
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Re: Der Mecker-Thread

Beitrag von Silvi »

Mal angeommen ich wäre vor der Pandemie eingeschlafen.
Heute bin ich munter geworden.
Ich verstehe plötzlich nix mehr. Nada...
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JohnLemon
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Re: Der Mecker-Thread

Beitrag von JohnLemon »

Silvi hat geschrieben: 09.05.2020, 04:04 Mal angeommen ich wäre vor der Pandemie eingeschlafen.
Heute bin ich munter geworden.
Hättest nur den richtigen Wecker gebraucht. :wink:
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Uncoolman
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Re: Der Mecker-Thread

Beitrag von Uncoolman »

Das wäre dann der vierte (?) Teil von "28 Tage später"... ;)
Mathilda: "Ich bin schon längst erwachsen. Ich werde nur noch älter."
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Hexenjohanna
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Re: Der Mecker-Thread

Beitrag von Hexenjohanna »

    Apropos "Hausbüro", "Heimbüro" oder leider mittlerweile gemeinhin bzw. "common", "Homeoffice".
    Ich schreibe das nur aus meiner Sicht und meinen Erfahrungen nach, ergänzt durch mein Vorstellungsvermögen:

    Den Trend, dafür eine positive Sichtweise zu schaffen, gab es ja auch schon vor C-19. Wer diese Meinung aus welcher Motivation heraus vertritt, ist total unterschiedlich, genauso wie die Jobs, die dafür in Betracht gezogen werden. Für mich kommt das nicht in Frage, weil:

    Auch wenn es unbequem ist, zur Arbeit zu fahren und dafür oftmals viel Zeit aufzuwenden, möchte ich doch
    • Arbeit und Privatleben klar trennen können
      Arbeitszeit nicht unwillkürlich gedanklich in die Privatzeit mitnehmen müssen
      Vorgesetze, Kollegen, Kunden, Klienten usw. direkt begegnen und mir eine Vorstellung von ihnen und ihrem Tun machen können
      Möglicherweise direkt mit dem Betriebsrat oder seinen Vertretern kommunizieren
      Randbegleitungen von Veränderungen nachvollziehen können
      Eine gute Arbeitsumgebung gestellt bekommen
      Kurze Wege haben, auch möglicherweise in der Kantine essen können
      Mir keine Sorgen um meine private Datensicherheit machen müssen
      Kein "bring your own device" indirekt mitfördern
      Mich nicht ganz leicht ausspielbar machen, weil mich ja niemand wirklich kennt bzw. mit mir verbunden ist
      Mich mit dem tatsächlichen Verhalten der Kollegen vergleichen können (Es ist ganz hilfreich zu sehen, wie andere arbeiten)
      Keine "Schere in den Kopf" bei der internen Kommunikation implantieren lassen
      Mich nicht entsolidarisieren lassen usw. usw.
    Wenn ich zudem daran denke, dass die wenigsten einen wirklich abgetrennten Arbeitsplatz für sich zuhause haben werden, und in Familien Mama oder Papa dann noch einen weiteren Spagat hinlegen müssen, weil es nicht jedem Vorgesetzten oder Kunden gleichermaßen klar sein dürfte, wie hoch die Belastung an Aufgaben für das Funktionieren der Struktur der Familie innerhalb des Privatlebens mittlerweile sowieso schon sind, wird mir richtig schlecht. Mag sein, dass es für junge "Solisten" bzw. einige mit speziellen Arbeitsverhältnissen ganz ganz lustvoll ist, darüber nachzudenken. Auf Dauer ist das aber, soziologisch betrachtet Bullenscheiße. Es sei denn, im "Homeoffice" wird der Leistungsoutput so um schätzungsweise 50% in der Erwartungshaltung reduziert.
    Laß mich den Aberglauben eines Volkes schaffen, und mir ist es gleich, wer ihm seine Gesetze oder seine Lieder gibt.

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    Re: Der Mecker-Thread

    Beitrag von Simon »

    Uncoolman hat geschrieben: 09.05.2020, 02:45 Und die genannten Fehlinterpretationen, die hier bei „Heim“ auftreten können (man kann auch „Hausbüro“ sagen...), lassen sich beliebig auf englische Begriffe übertragen - auch dort gibt es Doppelbedeutungen (und zwar mehr als deutsche)
    Im offiziellen Amtsdeutsch ist das Home Office übrigens Telearbeit.

    Um meine Vorrednerin aufzugreifen:
    Ich habe hier deutlich andere Ansichten. *Vor* Corona fand ich Telearbeit großartig. Natürlich nicht jeden Tag, aber so zweimal die Woche – ein Traum! Keine verlorenen zwei Stunden Pendelweg, ganz entspannt die Kinder zur Kita bringen, mich zum Mittagessen mit meiner Frau oder ehemaligen Kollegen hier in der Nähe treffen (oder schnell selbst was machen, um Zeit zu sparen), nebenbei schöne Musik hören und endlich mal nicht ständig von Kollegen abgelenkt werden! Dazu dann auch noch eine stabile Internetverbindung und bessere Hardware sowie ergonomischere Büroausstattung. Und wenn man zwischendrin mal erschöpft ist, kann man ungeniert einen kurzen Erholungsschlaf einlegen (auch eine Nutzungsmöglichkeit der Mittagspause).

    Leider war das vorher nur sehr selten möglich und jetzt ist es sowieso ganz anders. Da kann ich mich meiner Vorrednerin wieder nur anschließen und könnte sehr viel Themenbezogenes beitragen...
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    Silvi
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    Re: Der Mecker-Thread

    Beitrag von Silvi »

    JohnLemon hat geschrieben: 09.05.2020, 09:36
    Silvi hat geschrieben: 09.05.2020, 04:04 Mal angeommen ich wäre vor der Pandemie eingeschlafen.
    Heute bin ich munter geworden.
    Hättest nur den richtigen Wecker gebraucht. :wink:
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    Am liebsten würd' ich Dich jetzt knuddeln JL. :)
    Ähhh, darf man ja nicht mehr. Pandemie und so... :evil:
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    Re: Der Mecker-Thread

    Beitrag von Hexenjohanna »

    Simon hat geschrieben: 09.05.2020, 22:41 ...ganz entspannt die Kinder zur Kita bringen...
    Hmm, machen die ErzieherInnen jetzt etwa womöglich Telebetreuung? :mrgreen: :wink:

    Eine Mischvariante, wie von Dir genannt, bei der ein Arbeitgeber noch die Infrastruktur bzw. den RL-Arbeitsplatz/ das Büro weiter bereitstellt, das wäre auch für mich akzeptabel. Ich befürchte nur, wenn sich das einschleift, dieser bald nicht mehr existent sein wird, schon aus Kostengründen. Und dann kommen die von mir genannten Aspekte zum Tragen, alternativlos vermutlich.
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    Re: Der Mecker-Thread

    Beitrag von Uncoolman »

    Telebetreuung wird sinnvoll, wenn die Kinder drei Jahre alt sind... ;) ;) ;) Ab da ist es bis zur Pubertät nicht mehr weit, und sie dürfen dann auch RTL2 gucken...
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    Re: Der Mecker-Thread

    Beitrag von Shootingstar »

    Ich fände es wirklich super, wenn manche Leute ihre benutzten Einmalhandschuhe und Tücher selber in einen der Müllbehälter des Supermarktes entsorgen würden, statt sie für den nächsten Kunden im Einkaufswagen liegen zu lassen. Und die Leute, die meinen, ihre Einkäufe im Einkaufswagen des Supermarktes bis nach Hause schieben zu dürfen, während andere Leute sehnsüchtig auf eines dieser zur Zeit als Eintrittskarte dienenden Gefährte warten müssen, sollten in sämtlichen Läden in 100 Kilometern Umkreis Hausverbot bekommen. :evil:
    Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren zurücksehnen.
    (Sir Peter Ustinov)
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    Silvi
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    Re: Der Mecker-Thread

    Beitrag von Silvi »

    :-" Vorab, bitte schickt mir keine Links mit Kontakten zu Therapeuten oder Therapeutinnen. Ich bin ganz klar im Kopf.

    Was ist von unserer deutschen Sprache am Ende der Pandemie noch übrig... Ich lese nur mehr: Social Distancing, Homeschooling, Chemical Revolution, Smart Distancing, Lockdown, Contact-Tracing etc. Ich mag diese Entwicklung nicht. Wie auch immer.

    Neu: Social-Shopping

    Meine aktualisierte Liste:
    Social Distancing
    Homeschooling
    Chemical Revolution
    Smart Distancing
    Lockdown
    Contact-Tracing
    Home-Invasion
    Home Cleaning
    Covid-19-Screening
    Pop-up-Radweg
    Containment Scouts
    Security Screening
    Social-Shopping

    Wer es nicht glaubt, es gibt mittlerweile sogar eigene Social-Shopping-Apps auf google-play. Früher ging man noch gemeinsam shoppen. Mit Kind und Kegel. Freund oder Freundin. Hund und Katze. Jetzt lädt man sich 'ne shopping-App herunter. Trifft sich - getrennt - jeder für sich zuhause - auf der Couch - und surft "gemeinsam-shopping". Wellcome to the 23. Century. Ein Wahnsinn! Ein Mikroskopisch kleiner Wüterich, hat unsere gesamtgesellschaftliche Struktur binnen 8 Wochen komplett auf den Kopf gestellt. Wie ich finde - zum negativen. Ich weiss, viele von Euch schätzen bereits einige dieser Veränderungen. ZB die Heimarbeit. Unsinn. Man sagt jetzt - Homeoffice. Das Problem ist nur, der Mensch bleibt auf der Strecke, wird irgendwann einmal noch mehr vereinsamen, als dies nicht ohnehin schon der Fall ist. Sind wir auf dem Weg zu einer atomisierten Gesellschaft von Einzelpersonen? Nein - sind wir nicht. Wir stecken bereits tief in der Scheiße. Ich find' diese Entwicklung sehr schade. Traurig. Bald leben wir alle nur mehr in einem Kokon. Wie in Seoul, Taipei, Pjöngjang, New York. Hauptsache mit Handy und Notebook. Hauptsache man ist online. Der Rest ist Wurscht. Die Hauptsache ist Wurscht. Die Hauptsache wäre eine Zumutung.

    So. Ich nehm' mir jetzt meine Handtasche, ähhhh - mein Handy, und triff mich mit meiner Freundin zum shoppen. Schick brauch' ich mich nicht machen, wir haben uns nämlich ausgemacht, wir gehen heute gemeinsam zum Zalando, Amazon, Otto und abschließend zum Medimarkt. Online natürlich. Macht ja heut' jeder. Warum alleine online-shoppen. Kaffee und Kuchen nehmen wir gemeinsam bei Skype oder WhatsApp um's Eck. Das wissen wir noch nicht so genau. Wenn die Männer dabei sind, dann nehmen wir Platz im TeamSpeak. Egal. Das ist auch unwichtig. Wichtig ist nur, wir brauchen unser beider Ärsche nicht beim Fenster hinausheben. Wer braucht den schon Frischluft. Frischluft wird ja total überbewertet. Heutzutage. Könnte ja voller Viren sein. Also ich hab' Angst vor diesem kleinen Wüterich. Daher auch kein Social-Distancing im Geschäft, sondern - Social-Shopping.
    At home! :-"

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    Re: Der Mecker-Thread

    Beitrag von Uncoolman »

    Der Wüterich konnte aber so deutlich obsiegen, weil die Menschen anfangs zu träge waren, sofort zu reagieren. Im Grunde haben wir selber Schuld. Und FFP2-Masken gibt es immer noch nicht - umsonst erst recht nicht. Und jeder wird zum Profilierungsneurotiker. Zu Zeiten der Pest und Cholera wurden Städte auch schon eingemauert - das ist nicht so neu. Immerhin habe ich in den letzten Monaten viel Geld gespart, und weil Einkaufen jetzt keinen Spaß mehr macht, spare ich wohl weiterhin. Und eine Konferenz ganz ohne Webcam ist auch doof, aber offenbar sind alle Vorräte davon weggekauft... Immerhin gibt es reichlich Klopapier, das stapelt sich neben Gefrierkost und Prepaidkarten direkt vor der Kasse. Man weiß also, was systemrelevant ist...
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    Re: Der Mecker-Thread

    Beitrag von JoeX »

    Irgendwie nervt mich das hier immer mehr, immer neue Fälle wo bestimmte Gruppen besser/schlechter behandelt werden wie andere.
    Wenn dann noch sowas kommt das man selber oder Angehörige davon betroffen sind macht mich das inzwischen nur noch wütend auf diese Zustände.
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    Re: Der Mecker-Thread

    Beitrag von Hexenjohanna »

    @ Silvi zum Thema Social Shopping usw.:

    Aus Deinem Beitrag spricht insgesamt Traurigkeit und Wut auf soziale und technische Entwicklungen, die allesamt zu schnell durch C19 befördert wurden und werden. Du sprichst zu viele Aspekte an, als dass ich dazu hier antworten könnte.

    Mich nervt das jedoch ebenso, meine Strategie ist, mich damit nicht allzu sehr auseinanderzusetzen und anders zu leben. Auch habe ich noch ein bisschen Hoffnung für die Menschheit, dass sie irgendwann merkt, in was für eine Mühle sie getrieben wurde und wie sehr sie das eigentlich kleinmahlt. Falls nicht, hat sie es nicht besser verdient.

    Ein bisschen Angst habe ich eher wegen der zukünftigen, in einem solchen "Vorbild-Rahmen" großgewordenen Menschen als künftige Entscheidungsträger wie vor den Leuten, die heute schon wenig Kompetenz und Intelligenz beim Einordnen von diesen Zusammenhängen besitzen.
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