Little Misfortune - Neues Adventure von Killmonday Games

[Sven]

"Das geheime Spiel":
https://www.littlemisfortune.com/

[fireorange]

Ich blick da nicht mehr durch. Was ist mit dem zuvor angekündigten Spiel passiert?

[Sven]

Schau mal hier:
https://youtu.be/5kiKFHPEWDk

[fireorange]

Danke für die Info!

[k0SH]

Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=ScO3Ssb ... e=youtu.be

[Esmeralda]

Ein Teaser zur Musik:
https://www.youtube.com/watch?v=Tniwi6Y ... e=youtu.be

[k0SH]

https://store.steampowered.com/app/7141 ... isfortune/

[regit]

Ist Euch schon mal aufgefallen, dass die Protagonisten sehr oft kleine Mädchen sind und selten kleine Jungs?

[Sven]

Etwas autobiografisch.

[Möwe]

Ist Euch schon mal aufgefallen, dass die Protagonisten sehr oft kleine Mädchen sind und selten kleine Jungs?

Noch hat die Gleichberechtigung nicht gesiegt. Weshalb wir, selbst ohne es zu wollen, Männlein und Weiblein völlig unterschiedlich wahrnehmen und ihnen unterschiedliche Eigenschaften andichten, selbst wenn sie sich gleich verhalten.
Ragnar Tørnquist hat das in einem Interview von 2008 mal so formuliert:

Ragnar: You're absolutely right - nobody's done a layered, interesting male character that reflects the people playing the games. Because the people playing aren't these macho, gun-wielding guys. They're guys with... female aspects to them! Like us!

What are the advantages to writing female characters?

Ragnar: I find you can get away from the cliches. That down-to-earth, not macho male - I think that's more difficult to get into. I think people would have a harder time accepting that than playing a girl. And there's also something to be said for the fact that it's role-playing - it's being somebody you're not. Even though there's a lot of me in April [Ryan, star of The Longest Journey], she's also somebody I'm not. She has different concerns in her life, and I enjoy the exercise of writing somebody I'm not.

Das ganze Interview ist hier:
https://www.gamesradar.com/interview-la ... tornquist/

[regit]

Sehr interessant. Aber wieso ist es so schwer, einen Nicht-Macho-Mann darzustellen? Oder habe ich das missverstanden?

[Möwe]

Weil Menschen, je nach Geschlecht, anders wahrgenommen werden, auch wenn sie sich gleich verhalten.
Es ist also leichter, einer weiblichen Figur bestimmte Eigenschaften zu geben als einer männlichen. Eine männliche Figur müsste breiter erklärt und ausgearbeitet werden, damit sie genauso "verstanden" wird wie die weibliche. Gilt umgekehrt natürlich auch so.
Das kennen wir doch alle: wenn eine Frau rummeckert, ist sie eine störrische Zicke, wenn ein Mann rummeckert, weiß er, was er will. Um mal ein plattes Beispiel zu wählen.

[regit]

Ja, da ist was dran, aber ich dachte ja im Allgemeinen, wie bei diesem Spiel, nicht an Erwachsene sondern an Kinder, wie in Lilly looking through, Slap Village, Annas Quest, Tsioque, FoxTail, Fran Bow, Sally Face, Sandra and Woo, usw. usw.

Bei Spielen mit Knaben fällt mir auf Anhieb nur The Whispered World und The Book of unwritten Tales ein und die sind beide schon etwas älter.

[fireorange]

Sally Face ist ein Junge.

[Möwe]

@ regit: Die unterschiedliche Wahrnehmung der Geschlechter gilt doch auf für Kinder.