Der Mecker-Thread
- JoeX
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Re: Der Mecker-Thread
Bei einigen Stellenausschreibungen steht es so gleich mit drinne.
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Re: Der Mecker-Thread
Ich finde Behinderte und chronische Kranke sollten selbstverständlich eingestellt werden.
Man muss als Arbeitgeber aber daran denken dass diese durchaus öfter ausfallen. Oft jedoch nicht so lange dass die Krankenkasse einspringt. Dann Baden oft die restlichen Mitarbeiter diese Fehlzeiten aus und werden überproportional beansprucht. Das ist auch nicht richtig.
Ergo sollte der Arbeitgeber zu jedem Behinderten oder chronisch Kranken noch eine viertel Stelle zusätzlich einstellen. Viele Arbeitgeber vergessen dies gerne oder sagen es ist nicht machbar. Ich denke, es ist machbar, zumindest dann wenn der Betrieb eine gewisse Größe (40+Mitarbeiter) hat. Dass ein drei-Mann Betrieb dies nicht stemmen kann ist klar.
Man muss als Arbeitgeber aber daran denken dass diese durchaus öfter ausfallen. Oft jedoch nicht so lange dass die Krankenkasse einspringt. Dann Baden oft die restlichen Mitarbeiter diese Fehlzeiten aus und werden überproportional beansprucht. Das ist auch nicht richtig.
Ergo sollte der Arbeitgeber zu jedem Behinderten oder chronisch Kranken noch eine viertel Stelle zusätzlich einstellen. Viele Arbeitgeber vergessen dies gerne oder sagen es ist nicht machbar. Ich denke, es ist machbar, zumindest dann wenn der Betrieb eine gewisse Größe (40+Mitarbeiter) hat. Dass ein drei-Mann Betrieb dies nicht stemmen kann ist klar.
- regit
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Re: Der Mecker-Thread
Längere Fehlzeiten und mehr Urlaubstage sind ja noch zu akzeptieren, aber wir hatten bei uns im Büro ein schwerst körperlich behinderte Frau zur Ausbildung. Klar, sie tat mir leid, aber leider hat sie auch nix auf die Reihe gekriegt. Sie konnte nicht mal die einfachsten Dinge, wie etwas nach Alphabet einzusortieren. Wir haben uns immer totgesucht und mussten immer alles neu sortieren.
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Re: Der Mecker-Thread
regit hat geschrieben:Längere Fehlzeiten und mehr Urlaubstage sind ja noch zu akzeptieren, aber wir hatten bei uns im Büro ein schwerst körperlich behinderte Frau zur Ausbildung. Klar, sie tat mir leid, aber leider hat sie auch nix auf die Reihe gekriegt. Sie konnte nicht mal die einfachsten Dinge, wie etwas nach Alphabet einzusortieren. Wir haben uns immer totgesucht und mussten immer alles neu sortieren.
Das so was mühselig ist und viel Arbeit macht verstehe ich, aber es muss ja dann nicht mit jeden Behinderten Mitarbeiter so laufen den man einstellt.

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.
Menschen und Dinge verlangen verschiedene Perspektiven. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.
Zitat von François VI. Herzog de La Rochefoucauld
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Re: Der Mecker-Thread
Natürlich bedeutet Inklusion auch dass man behinderten Menschen eine Arbeit gibt die sie bewältigen können. Das ist ja auch für ihr Selbstwertgefühl wichtig.regit hat geschrieben:Längere Fehlzeiten und mehr Urlaubstage sind ja noch zu akzeptieren, aber wir hatten bei uns im Büro ein schwerst körperlich behinderte Frau zur Ausbildung. Klar, sie tat mir leid, aber leider hat sie auch nix auf die Reihe gekriegt. Sie konnte nicht mal die einfachsten Dinge, wie etwas nach Alphabet einzusortieren. Wir haben uns immer totgesucht und mussten immer alles neu sortieren.
Hier ist aber wohl noch einiges an Entwicklungsarbeit zu leisten.
- Joey
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Re: Der Mecker-Thread
Naja, wie ich weiter oben geschrieben habe. Einen Rollstuhlfahrer würde man wohl kaum als Postboten einstellen.Sternchen hat geschrieben:Und solange weiter diese Profitdenken Aufrecht erhalten bleibt, wird es sich wohl weiter in der Gesellschaft etablieren das wohl nur ganz gesunde Menschen Anspruch auf Arbeit haben..Traurig
Aber vielleicht ist der Rollstuhlfahrer ja ein Mathegenie oder ein genialer Programmierer. Und kann in diesen Bereichen sogar mehr leisten, als "gesunde" Kollegen. So muß sich halt jede Person einen Beruf aussuchen, welchen sie möglichst gut ausüben kann.
Mich würde z.B. keiner als Programmierer einstellen, weil mir eben die dafür nötigen Qualifikationen fehlen. Und mangels der geringsten Begabung für derartige Berufe könnte ich mich da auch bemühen, so viel ich will, ich könnte einen solchen Job niemals ausfüllen.
Jeder Mensch hat seine Stärken und Schwächen. Bei dem Rollstuhlfahrer ist eine große Schwäche eben, daß er nicht laufen kann. Also sollte er sich optimalerweise einen Beruf aussuchen, in dem er nicht laufen muß. Da könnte er dann auch die volle Leistung erbringen. Und alle wären glücklich. Der AG, weil er einen so guten Mitarbeiter hat und der Rollstuhlfahrer, weil er einen passenden Job hat. Mal ehrlich, wäre es nicht auch für jemanden selbst sehr frustrierend zu wissen, daß er einen Job gar nicht wirklich gut macht und andere das auffangen müssen? Das dient doch letztendlich keinem. Im optimalen Fall sollte die Arbeit ja auch Spaß machen. Und dafür muß man wissen, daß das, was man tut, auch einen Nutzen hat und man nicht nur aus "Großzügigkeit" oder "Mitleid" in dieser Position ist.
Das ist sehr idealistisch gedacht. Und würde in einem sehr großen Betrieb vielleicht auch funktionieren. Aber hättest du z.B. einen kleinen 5-Mann-Betrieb, der verzweifelt versucht, sich gegen die großen Konkurrenten durchzusetzen, hättest du vielleicht gar keine Wahl. Wenn das Unternehmen pleite geht, hat nicht nur der chronisch Kranke keinen Job mehr, sondern auch alle anderen Mitarbeiter, die auf das Einkommen wahrscheinlich ebenso angewiesen sind.Ich würde sowohl behinderte als auch Chronisch Kranke einstellen..Wieso?
Jeder Mensch wird in Laufe seines Lebens mal krank, Menschen wegen Chronischen Krankheiten oder einer Behinderung,abzulehnen oder nicht einzustellen finde ich ehrlich gesagt Menschenverachtend, und ich muss nicht es gutheißen wenn genau das aber in der heutigen Arbeitswelt immer mehr Überhand nimmt: Gesunde Menschen werden gerne eingestellt als, Arbeitskräfte, der Rest kann zu sehen wo er bleibt..
Da bin ich lieber sozial, als wie ein Egoist tut leid.
Das mag nicht toll sein, aber es ist nunmal Realität. Und ich sehe auch nicht wirklich, wie man daran etwas ändern könnte. Es sei denn, wie realchris schon geschrieben hat, daß der Staat dann entsprechende Zuschüsse vergibt, so daß der kleine Betrieb sich eben einen 6. Mitarbeiter leisten kann, der eventuelle Minderleistungen auffängt.
Ein weiteres Problem gibt es natürlich noch, was Behinderte betrifft. (Sorry, irgendwie mag ich das Wort "Behinderte" nicht. Für mich klingt das abwertend, aber mir fällt auch kein angemesseneres ein gerade.)
In vielen Unternehmen ist es gar nicht möglich, z.B. Rollstuhlfahrer oder Blinde etc. angemessen zu beschäftigen. Viele Firmen haben ihren Sitz z.B. in alten Gebäuden. Und vor 100 oder 200 Jahren wurde leider oft wenig Rollstuhlkompatibel gebaut. Würde ein solches Unternehmen also nun Rollstuhlfahrer einstellen wollen, müßte womöglich das gesamte Gebäude umgebaut werden, was mit sehr hohen Kosten verbunden sein könnte. Wieder etwas, das sich ein Betrieb mit einigen tausend Mitarbeitern vielleicht leisten könnte, aber bestimmt kein kleines Familienunternehmen.
Ebenso der Blinde... Es gibt ja tolle Computer, die für Blinde ausgelegt sind, so mit Braille-Leiste für die Eingabe etc. Aber leider sind die, soweit ich weiß, sehr teuer. Also gleiches Problem wie oben.
Dazu kommen dann noch die Gesetze, die eigentlich Behinderten helfen sollten. Sie haben z.B. einen besonderen Kündigungsschutz. Klingt an sich gut, aber kann auch ein arges Hindernis sein. Wenn z.B. die Konjunktur gerade gut ist und daher stellt ein Unternehmen (Ich gehe wieder von einem eher kleinen aus, da die geschilderten Probleme ja gerade da schwer wiegen.) einen neuen Mitarbeiter ein... Nehmen wir an, das ist dann jemand mit einem Handycap. (Ja, klingt für mich besser, als Behinderung.

Ein Jahr später ist die Konjunktur vielleicht nicht mehr so gut, und der Betrieb kann sich diesen zusätzlichen Mitarbeiter einfach nicht mehr leisten. Normalerweise wäre es dann wohl meistens last in - first out. Also würde der zuletzt eingestellte als erster entlassen werden. Es war ja auch sowieso nur ein zusätzlicher Arbeitnehmer, der eben wegen der guten Konjunktur dazu kam in einen zuvor gut funktionierenden Betrieb, und in schlechten Zeiten wäre der Betrieb ohne diese eine zusätzliche Person eben so wie zuvor. Nur darf man einem "Menschen mit Handycap" nicht einfach so kündigen. Daher müßte jemand anderes gehen, der schon viel länger dort arbeitet, vielleicht schon sein ganzes Arbeitsleben lang, und ebenso auf das Geld angewiesen ist. Außerdem vielleicht viel intensiver in die Struktur eingebunden ist. Ein kleines Unternehmen kann so etwas schon an den Rand des Abgrunds bringen, oder auch weiter.
Wiederum Umstände, die grausam und ungerecht sein mögen, aber dennoch eben Realität sind.
Was nutzt es, sich die Dinge schönzureden? Dadurch ändert man nichts. Zu sagen: "Ich würde auch Behinderte und chronisch Kranke einstellen" ist einfach, aber das in der Realität auch so zu tun und dabei ein Unternehmen mit all seinen Mitarbeitern am Leben zu erhalten und nicht pleite zu gehen, das ist eben nicht ganz so einfach leider.
Und jeder halbwegs intelligente Arbeitgeber sollte dir da zustimmen. Ein kranker Mitarbeiter kann keine gute Arbeit leisten. Er sollte so schnell wie möglich wieder gesund werden. Und das geht zu Hause besser. Außerdem könnte er, wenn er sich zur Arbeit schleppt, noch andere Mitarbeiter anstecken, so daß dann noch mehr ausfallen. Es liegt also auch im Interesse des Arbeitgebers, daß sich jemand, der krank ist, zu Hause richtig auskuriert.Zum Thema Fieber, wenn man mitkriegt das jemand mit Fieber zusammenklappt..nein ich bleibe dabei, wenn jemand krank, ist egal ob mit oder ohne Fieber hat er sich auszukurieren, wegen anderen die eigene Gesundheit aus Spiel zu setzen ist falsch.
Ich glaube, daß das hier auch nie in Frage gestellt wurde.Für so etwas müssen dann eben Mitarbeiter einspringen wenns mal nicht anders geht, aber sich zu Tode zu arbeiten ist keine Option, und soll es auch nie werden.

Für einen kranken Mitarbeiter mal einzuspringen, werden wohl die Meisten hier als selbstverständlich ansehen. Außerdem könnte der nächste Kranke ja man selbst sein.
Problemfrage war hier, bis zu welchem Ausmaß das für die Mitarbeiter zumutbar ist. Wenn jemand mal krank wird, ganz sicher. Wenn jemand eben ein mieses Immunsystem hat und öfters mal krank wird, sicher auch noch. Aber wenn jemand dauerhaft immer wieder längere Zeit fehlt, gibt es eben irgendwo eine Grenze, an der es nicht mehr fair ist, daß andere das immer auffangen müssen, also sozusagen mehr Arbeit leisten müssen, oft auch ohne dafür mehr Geld zu bekommen. Falls ein Auffangen überhaupt möglich ist. Wenn der chronisch Kranke eine Schlüsselposition innehat, die nicht einfach von anderen ersetzt werden kann, mag das bisweilen eben nicht mehr möglich sein. Und dann wird es kritisch.
Behalte immer mehr Träume in deiner Seele, als die Wirklichkeit zerstören kann. (indianische Weisheit)
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Re: Der Mecker-Thread
Das ist das gleiche Problem, wie mit den chronisch Kranken oder Menschen mit Handycap.Sternchen hat geschrieben:Joex Ich kanns nicht beurteilen ob man mehr Frauen als Männer einstellt, finde aber auch da das es da keine Bevorzugung geben sollte, ganz gleich ob Behinderung oder nicht Behinderung.
Generell stellen viele Arbeitgeber lieber Männer als Frauen ein, selbst bei gleicher Qualifikation, weil bei Frauen, zumindest wenn sie noch nicht ein gewisses Alter erreicht haben, immer die Gefahr besteht, daß sie schwanger werden und daher längere Zeit ausfallen.
Deshalb gibt es die Frauenquoten. Wie sinnvoll die nun sind... Naja, darüber läßt sich streiten.
Ich denke, daß dieses Problem nur gelöst werden kann, indem die Leistung, die eine Frau dadurch erbringt, daß sie Kinder zur Welt bringt, in der Gesellschaft auch entsprechend gewürdigt wird. Und indem es es, wie es, wenn ich nicht irre, in manchen skandinavischen Ländern z.B. schon üblich ist, als selbstverständlich angesehen wird, daß auch der Mann in Elternzeit geht und dann seine Arbeitskraft dem Nachwuchs widmet. Würden alle Väter eine ebenso lange Elternzeit nehmen, wie Mütter es tun, gäbe es keinen Grund mehr, bei gleicher Qualifikation lieber Männer einzustellen. Problem gelöst. Das kann man aber nicht sinnvoll durch Gesetze regeln, sondern es muß so in der Einstellung der Gesellschaft verankert werden.
Warum konnte eine KÖRPERLICH behinderte Frau keine Dinge nach Alphabet sortieren?regit hat geschrieben:Längere Fehlzeiten und mehr Urlaubstage sind ja noch zu akzeptieren, aber wir hatten bei uns im Büro ein schwerst körperlich behinderte Frau zur Ausbildung. Klar, sie tat mir leid, aber leider hat sie auch nix auf die Reihe gekriegt. Sie konnte nicht mal die einfachsten Dinge, wie etwas nach Alphabet einzusortieren. Wir haben uns immer totgesucht und mussten immer alles neu sortieren.

P.S.: Sorry für Doppelposting. Aber das erste war ja schon so lang...

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Re: Der Mecker-Thread
@Joey
So, ist das heutzutage leider. krank im Geschäft. Ist ja egal hauptsache das Geld kommt rein. Die moderne Arbeitswelt ist härter als früher habe ich das Gefühl. Gefällt mir nicht!
Kleinbetriebe gibt es eh nicht mehr lange....
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Der Erste und Einzige hier im Forum, der die englische Version von Tungi hat.
Der Zweite, der eine von Poki handsignierte englische Version von Edna & Harvey the Breakout hat. Mit gezeichnetem Harvey auf der Rückseite!
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Re: Der Mecker-Thread
Weil sie wahrscheinlich noch mehr Behinderungen hatte, die aber nirgends erwähnt worden sind. Außerdem gibt es da ja auch Nichtbehinderte, die da ihre Schwierigkeiten haben. Was weiß ich. Habe ihre Personalakte nicht einsehen können.Joey hat geschrieben: Warum konnte eine KÖRPERLICH behinderte Frau keine Dinge nach Alphabet sortieren?
P.S.: Sorry für Doppelposting. Aber das erste war ja schon so lang...
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Re: Der Mecker-Thread
Joey:
Nein aber eben für Behinderte gibt es eben eben die Option wenn es ein Rollstuhlfahrer ist, er sucht sich nur noch eine sitzende Tätigkeit oder eben, Behindertenwerkstätte.
Dort erhalten sie auch einen Lohnund können einer Arbeit nachgehen, ob man dort da aber auch geistig Behinderte beschäftigt weiß ich nicht, nur das es zb für eine Firma ein Problemfall werden könnte, jemand mit einer geistigen Behinderung ein zu stellen, so jemand als Buchhalter, wäre dann wohl eine Katastrophe.
Es ist halt immer im Raum wieviel kann ein Behinderter leisten?
Kann man mit einer Schulung nachhelfen?
wenn ja ist das dann ja wohl das kleinste Problem, und wer weiß vielleicht gefiele es sogar geistig Behinderten besser wenn sie Dinge selbst produzieren könnten, die man dann auch verkauft, als wie ein Leben lang auf Pfleger angewiesen zu sein.
Das selbe gilt indirekt für Chronische Krankheiten, wenn eine Tätigkeit nicht mehr ausgeübt werden kann, muss ein Gutachter das festlegen, und man eben dann auf einen Zweit-Beruf umsatteln.
Irgendwie findet sich also immer eine Lösung.
Das es ein Blinder schwer hätte in der Arbeitswelt ist klar, aber gut kenne keinen einzigen Blinden der eine Arbeit hat, daher fraglich ob jemand der blind ist überhaupt arbeiten kann?
Aber in so einen Fall könnte dann vielleicht eine Heimarbeit gehen, wo er eben diesen Computer speziell für Blinde hätte mit Tastatur und allem.
Wegen fehlender Qualifkationen, die kann man sich aneignen, das ist meist eher das kleinste Problem, ist aber auch ein Witz was dann die Firma teilweise abziehen, wenn sie Leute nicht einstellen weil ihnen Erfahrungen oder Qualifkationen fehlen, wie soll man dann diese Sachen erlernen, wenn einen niemand dazu die Chance gibt?
Die Berufswelt macht es sich nur noch zu einfach, und fordert immer mehr was man nicht alles an Erfahrung und Wissen mitbringen soll, nur ohne Erfahrung kann man sich auch diese Wissen dann nicht aneignen, und das vergessen dabei leider viele Firmen sehr oft.
Nein aber eben für Behinderte gibt es eben eben die Option wenn es ein Rollstuhlfahrer ist, er sucht sich nur noch eine sitzende Tätigkeit oder eben, Behindertenwerkstätte.
Dort erhalten sie auch einen Lohnund können einer Arbeit nachgehen, ob man dort da aber auch geistig Behinderte beschäftigt weiß ich nicht, nur das es zb für eine Firma ein Problemfall werden könnte, jemand mit einer geistigen Behinderung ein zu stellen, so jemand als Buchhalter, wäre dann wohl eine Katastrophe.
Es ist halt immer im Raum wieviel kann ein Behinderter leisten?
Kann man mit einer Schulung nachhelfen?
wenn ja ist das dann ja wohl das kleinste Problem, und wer weiß vielleicht gefiele es sogar geistig Behinderten besser wenn sie Dinge selbst produzieren könnten, die man dann auch verkauft, als wie ein Leben lang auf Pfleger angewiesen zu sein.
Das selbe gilt indirekt für Chronische Krankheiten, wenn eine Tätigkeit nicht mehr ausgeübt werden kann, muss ein Gutachter das festlegen, und man eben dann auf einen Zweit-Beruf umsatteln.
Irgendwie findet sich also immer eine Lösung.
Das es ein Blinder schwer hätte in der Arbeitswelt ist klar, aber gut kenne keinen einzigen Blinden der eine Arbeit hat, daher fraglich ob jemand der blind ist überhaupt arbeiten kann?
Aber in so einen Fall könnte dann vielleicht eine Heimarbeit gehen, wo er eben diesen Computer speziell für Blinde hätte mit Tastatur und allem.
Wegen fehlender Qualifkationen, die kann man sich aneignen, das ist meist eher das kleinste Problem, ist aber auch ein Witz was dann die Firma teilweise abziehen, wenn sie Leute nicht einstellen weil ihnen Erfahrungen oder Qualifkationen fehlen, wie soll man dann diese Sachen erlernen, wenn einen niemand dazu die Chance gibt?
Die Berufswelt macht es sich nur noch zu einfach, und fordert immer mehr was man nicht alles an Erfahrung und Wissen mitbringen soll, nur ohne Erfahrung kann man sich auch diese Wissen dann nicht aneignen, und das vergessen dabei leider viele Firmen sehr oft.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.
Menschen und Dinge verlangen verschiedene Perspektiven. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.
Zitat von François VI. Herzog de La Rochefoucauld
Menschen und Dinge verlangen verschiedene Perspektiven. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.
Zitat von François VI. Herzog de La Rochefoucauld
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Re: Der Mecker-Thread
Guten Abend,
in Anbetracht der Uhrzeit verzichte ich mal aufs Zitieren und hoffe, ihr könnt mir dennoch folgen.
Behindertenwerkstätten gibt es hier im Umkreis einige, dort werden ausschließlich geistig Behinderte beschäftigt (wird der Begriff überhaupt noch genutzt oder gibt es dafür schon was Neues?), als Rollstuhlfahrer wäre man da eindeutig völlig fehl am Platze. Aber es kann ja andernorts völlig unterschiedlich sein, kenne nur meine Heimat hier
Mir sind einige Blinde bekannt, die berufstätig sind und das stellt überhaupt gar kein Problem dar. Setzt natürlich die entsprechende Technik am Arbeitsplatz voraus, dann klappt das jedoch gut.
in Anbetracht der Uhrzeit verzichte ich mal aufs Zitieren und hoffe, ihr könnt mir dennoch folgen.
Behindertenwerkstätten gibt es hier im Umkreis einige, dort werden ausschließlich geistig Behinderte beschäftigt (wird der Begriff überhaupt noch genutzt oder gibt es dafür schon was Neues?), als Rollstuhlfahrer wäre man da eindeutig völlig fehl am Platze. Aber es kann ja andernorts völlig unterschiedlich sein, kenne nur meine Heimat hier

Mir sind einige Blinde bekannt, die berufstätig sind und das stellt überhaupt gar kein Problem dar. Setzt natürlich die entsprechende Technik am Arbeitsplatz voraus, dann klappt das jedoch gut.
"Strength does not come from physical capacity. It comes from an indomitable will"
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Re: Der Mecker-Thread
Das passiert doch ständig, dass Leute umgeschult werden.Sternchen hat geschrieben:
Das selbe gilt indirekt für Chronische Krankheiten, wenn eine Tätigkeit nicht mehr ausgeübt werden kann, muss ein Gutachter das festlegen, und man eben dann auf einen Zweit-Beruf umsatteln.
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Re: Der Mecker-Thread
Als selbst betroffener mit einer Behinderung kann ich sagen, dass ich froh bin, das ich Arbeit habe in einem Büro. (Und ich kann Dokumente nach dem Alphabet sortieren
)
Bei mir in der Stadt gibt es auch viele Werkstädten mache Behinderte arbeit aber auch im Landschaftsbau.
Ich bin aber froh das es Berufsbildungswerke gibt dort habe ich meine Ausbildung gemacht.

Bei mir in der Stadt gibt es auch viele Werkstädten mache Behinderte arbeit aber auch im Landschaftsbau.
Ich bin aber froh das es Berufsbildungswerke gibt dort habe ich meine Ausbildung gemacht.
- regit
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Re: Der Mecker-Thread
Ich denke mal, das ist auch Grundbedingung in einem Büro, jedenfalls solange es immer noch Papier im Büro gibt. Vor 10 Jahren wollten sie ja schon das papierlose Büro, aber scheint ja wohl nicht so zu funktionieren.Gerrit hat geschrieben:Als selbst betroffener mit einer Behinderung kann ich sagen, dass ich froh bin, das ich Arbeit habe in einem Büro. (Und ich kann Dokumente nach dem Alphabet sortieren)
- Joey
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Re: Der Mecker-Thread
Ich kenne Behindertenwerkstätten eigentlich eher in Bezug auf Menschen mit geistigem Handycap. Hier in der Nähe gibt es auch eine solche. Die Menschen mit geistigem Handycap stellen da wirklich tolle Sachen aus Holz her. Vom Edel-Kleiderbügel bis zum Kunstwerk. Leider sind die Sachen nicht ganz billig, da aus sehr hochwertigen Rohstoffen gefertigt. Sonst hätte ich schon mehr davon gekauft. Bei mir müssen es meistens leider die billigen und häßlichen Plastik-Kleiderbügel tun.Sternchen hat geschrieben: Nein aber eben für Behinderte gibt es eben eben die Option wenn es ein Rollstuhlfahrer ist, er sucht sich nur noch eine sitzende Tätigkeit oder eben, Behindertenwerkstätte.
Dort erhalten sie auch einen Lohnund können einer Arbeit nachgehen, ob man dort da aber auch geistig Behinderte beschäftigt weiß ich nicht,

Aber mal echt, die stellen wirklich wundervolle Sachen her. Was sicher auch viel Talent erfordert. Ich könnte das jedenfalls nicht.
Absolut! Wenn man ihm die Möglichkeit dazu gibt. Wie z.B. einen blindenkompatiblen Computer. Ich habe vor Jahren mal in Marburg gewohnt. Die "Stadt der Blinden und Verrückten". (Das ist nett gemeint! Ich liebe Marburg und seine manchmal auch schrägen Einwohner.) Und habe damals erfahren, daß Blinde in vielen Dingen, gerade weil es für sie schwerer ist, als für die Sehenden, wirklich unglaubliche Dinge leisten. Besser sind in vielem als ich, die ich sehen kann. Natürlich würde ein Job als Kunstkritiker auch da schwer werden...Das es ein Blinder schwer hätte in der Arbeitswelt ist klar, aber gut kenne keinen einzigen Blinden der eine Arbeit hat, daher fraglich ob jemand der blind ist überhaupt arbeiten kann?

Bin jetzt nicht sicher, ob du damit Heimarbeit meinst im Sinne von "zu Hause arbeiten" oder "in einem Heim für Menschen mit Handycap". Aber nach meiner Erfahrung haben Blinde letzteres nicht nötig. Vielleicht wäre hier eine Subventionierung vom Staat gar nicht mal übel... Einen entsprechenden Computer kostenlos für Firmen, die gerne auch Blinde einstellen wollen. Wäre für eine staatliche Subventionierung ja nicht so viel Geld. Da werden woanders sehr viel höhere Beträge mit weniger Sinn vergeben. Aber es könnte sowohl den Unternehmen als auch den Blinden sehr helfen.Aber in so einen Fall könnte dann vielleicht eine Heimarbeit gehen, wo er eben diesen Computer speziell für Blinde hätte mit Tastatur und allem.
Ich meinte mit Qualifikation jetzt alles, was einen befähigt, eine Arbeit zu erledigen. Sowohl was die bisherige Ausbildung, als auch was die körperlichen und/oder geistigen/seelischen Möglichkeiten betrifft. Also daß z.B. ein Blinder kein Filmkritiker werden kann. Ihm fehlt die Qualifikation des Sehens der zu beurteilenden Filme. An Erfahrung im Beruf dachte ich ehrlich gesagt überhaupt nicht. Die bekommt man ja erst mit der Zeit, dann aber sozusagen automatisch.Wegen fehlender Qualifkationen, die kann man sich aneignen, das ist meist eher das kleinste Problem, ist aber auch ein Witz was dann die Firma teilweise abziehen, wenn sie Leute nicht einstellen weil ihnen Erfahrungen oder Qualifkationen fehlen, wie soll man dann diese Sachen erlernen, wenn einen niemand dazu die Chance gibt?
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