Welches Buch lest ihr ?

[Hexenjohanna]

T.C. Boyle: Wenn das Schlachten vorbei ist.

Zwiespältige Gefühle auslösendes Buch, das es einem erlaubt, über die persönliche "Wohlfühlzone" der eigenen Einstellung gegenüber dem Tierschutz noch mal neu nachzudenken. Ist aber gut lesbar, da muss man diese Komfortzone nicht allzu anstrengend verlassen, doch umso verstörter lässt einen das zurück. Bemerkenswert, finde ich. Der Autor versteht es immer wieder, nicht besonders wertend Fragen aufzuwerfen, die man sich dann selber beantworten muss.

Davor:

Haruki Murakami: 1Q84
Eins der besten Bücher meines Lebens, H.M. hat eine Art der Wortwahl und Konstruktion der Geschichte bei dem Buch, die so wohl kein anderer könnte. Besonders wenn man sich japanischen Alltag vorstellen möchte und gleichzeitig einen Hang zu Fantasie hat ist dies ein sehr besonderes Buch. Ich schrieb absichtlich nicht "Fantasy". Wenn, dann ist das hier eine sehr spezielle Form. Für mich hat das "Bladerunner" -artige Züge. Ist auch genauso großartig.

[z10]

Haruki Murakami: 1Q84
Eins der besten Bücher meines Lebens, H.M. hat eine Art der Wortwahl und Konstruktion der Geschichte bei dem Buch, die so wohl kein anderer könnte. Besonders wenn man sich japanischen Alltag vorstellen möchte und gleichzeitig einen Hang zu Fantasie hat ist dies ein sehr besonderes Buch. Ich schrieb absichtlich nicht "Fantasy". Wenn, dann ist das hier eine sehr spezielle Form. Für mich hat das "Bladerunner" -artige Züge. Ist auch genauso großartig.

Hmm, ich empfand es als "nichts Spezielles". Dass ich keinen Motivationshänger hatte lag wohl hauptsächlich daran, dass ich das ungekürzte Hörbuch gehört habe, welches gewohnt grandios von David Nathan gelesen wurde.

Ich derzeit... Tutorials zu C# / Unity und Skip Beat.

[Jehane]

Noch immer Chuck Palahniuk, allerdings bin ich mit Doomed durch und mittendrin in "Beautiful You".

[LittleRose]

Ich habe vorhin mit dem 2. Band von BookLess angefangen und bin richtig gefesselt. Den 1. Band fand ich ja teilweise etwas langatmig, aber bei diesem hier geht von Anfang an die Post ab. Das ist so spannend, dass ich erst nach ca. 80 Seiten erstmal aufgehört habe, weil ich Hunger hatte. Jetzt freue ich mich darauf, morgen weiter zu lesen.

[z10]

Game Programming Patterns von Robert Nystrom
Ich bin gespannt.

[Jehane]

Stephen King, Hearts in Atlantis

[LittleRose]

Eowyn Ivey: Das Schneemädchen

[westernstar]

Amanda Eyre Ward - Die Träumenden

[Möwe]

Ben Aaronovitch: Broken Homes.
Der vierte Band mit den Abenteuern von Peter Grant.
Tolle Beschreibungen von London drin.
Und eine Art Harry-Potter-für-Erwachsene.
Finde Band vier aber gerade etwas zäh.

Und im Allgemeinen ärgere ich mich gerade über Bücher, deren Handlung sich auf mehrere Bände erstreckt. Klar, jedes der PG-Bücher hat eine abgeschlossene Geschichte. Aber die große Rahmengeschichte wird nicht abgeschlossen, sondern immer nur etwas weiter fort geführt. Und man muss wieder x Bände lang warten, bis die Gesamtgeschichte abgeschlossen ist (Wobei x für die Zeit des Wartens als auch für die Anzahl der Bände steht).

[Shootingstar]

Preston/Child: Revenge

Leider werde ich es bis morgen Abend nicht mehr zuendelesen können. Und dann werde ich wohl wieder neue Bücher bekommen. Außerdem müsste ab Januar die Sammeledition der Alex-Delaware-Reihe wieder geliefert werden, die ich pausiert habe, weil ich mit dem Lesen nicht mehr hinterherkam.

[z10]

Und im Allgemeinen ärgere ich mich gerade über Bücher, deren Handlung sich auf mehrere Bände erstreckt. Klar, jedes der PG-Bücher hat eine abgeschlossene Geschichte. Aber die große Rahmengeschichte wird nicht abgeschlossen, sondern immer nur etwas weiter fort geführt. Und man muss wieder x Bände lang warten, bis die Gesamtgeschichte abgeschlossen ist (Wobei x für die Zeit des Wartens als auch für die Anzahl der Bände steht).

Das Warten zwischen Bänden kann frustrierend sein - eine insgesamt längere Gesamtgeschichte kann aber auch wahnsinnig gut sein. Zur Not steigt man erst gegen Ender oder am Ende der Reihe ein. Meine liebste Reihe ist leider erst bei Buch 2 von 10 und ich hoffe, dass bis zur 10 nichts passiert, was mich vom Lesen oder den Author vom Schreiben abhält... toi toi toi. Bei Amazon stand bei dieser Reihe auch ein Kommentar eines siebzigjährigen, der sich nun schon ausrechnet, dass er knapp werden könnte das Ende der Reihe mitzuerleben. Da kann ich eigentlich nur Daumen drücken.

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Als Belletristik lese ich derzeit Betty und ihre Schwestern (Gesamtausgabe) von Louisa May Alcott. An die alte Wortwahl muss ich mich erst einmal wieder gewöhnen. Habe als Kind die Trickserie angeschaut, weiß nicht mehr viel davon. Schade, dass es eigentlich nicht mehr solche bodenständigen Trick- oder Animeserien in aktueller Produktion gibt (oder zumindest kenne ich keine). Viel Action, abgedrehtes, schräger Humor, Fanservice, aber viel zu oft wenig Herz.

[Möwe]

Das Warten zwischen Bänden kann frustrierend sein - eine insgesamt längere Gesamtgeschichte kann aber auch wahnsinnig gut sein. Zur Not steigt man erst gegen Ende oder am Ende der Reihe ein.

Ehrlich gesagt ärgert mich schon die Tatsache, dass von Vorne herein eine Art Serie in Buchform konstruiert wird. Es wird davon ausgegangen, dass die Käufer nicht eines der Bücher, sondern alle kaufen sollen, um die große Gesamtgeschichte mit zu bekommen. Kauft man nur eines, bekommt man nicht die ganze Geschichte erzählt, sondern nur eine Teilgeschichte.
Ich finde das Kundenfängerei.
Vielleicht bin ich da altmodisch.
Man kann auch die Charaktere im Laufe der Bände weiter entwickeln ohne dass es eine übergreifende Rahmengeschichte gibt. - Für mein Empfinden ist es sogar eher so, dass eine Charakterentwicklung gar nicht mehr so sehr (oder überhaupt) stattfindet und das Interesse an den Büchern nur noch über eine äußerliche Spannung erzeugt wird. Also flache Charaktere, die sich innerlich nicht weiter entwickeln, dafür eine Geschichte die thrillermäßig abgeht.
Irgendwie fehlt mir dabei immer irgendwas und ich halte keine der Serien bis zum Schluss aus.

[z10]

Na es gibt sicherlich Negativbeispiele, wo wirklich gemolken und Lesezeit geschunden wird. Gut vorstellbar, dass bei manchen Reihen eine Buchreihe daraus gemacht wurde, weil einfach der finanzielle Erfolg da war.
Aber es gibt auch Geschichten, wo erst die Länge erlaubt wirklich tief in die Details zu gehen. Das kann man mögen, muss man aber nicht. Ich mag es tendenziell.

[Möwe]

Welche Buchreihen würdest du mir denn besonders empfehlen?

[Loma]

Beim Wunsche lange tolle Gesamtgeschichten zu lesen ohne ein Aufbröseln in Teile hinnehmen zu müssen, kann man eigentlich nur bei den Russen (Tolstoi, Dostojewski) landen.

*aus dem alkoholischen Lesewinkerl gegrölt*