Und weiter geht es in unserer Reise mit Abschnitt 3
Was ist letztlich so alles geschehen?
Nachdem wir ausgeruht in Oxford ankamen, fanden wir leider das anthropologische Museum recht verschlossen vor. Was nun? Zwar gibt es in der Nähe eine dieser hübschen britischen Telefonzellen, jedoch mangelt es leider an dem nötigen Kleingeld. Und natürlich will uns unser ach so sympathischer Kollege Lowry selbiges nicht leihen. Auch sein Telefon dürfen wir nicht benutzen. Und unser eigenes Diensttelefon wurde wohl wegen ausufernder Gespräche auf internen Betrieb gestellt.
Da wir keine andere Lösung sehen und weitere Morde ja unbedingt verhindern und die bisherigen aufklären wollen, greifen wir zu einer nicht wirklich netten Notlösung und geben dem Bettler vor dem Museum etwas Ethylen aus Chris' Labor, gemischt mit Apfelsaft, zu trinken, um ihm, nachdem dieses ihn umgehauen hat, sein Kleingeld aus der Mütze zu klauen. (Das war kein Heldenstück, Octavio!

)
Derartig bereichert können wir nun im Museum anrufen. Jedoch werden wir dort nur abgewimmelt, da Professor Turner sich gerade auf einer Forschungsreise befindet. Na super. Und dafür haben wir nun einen armen Obdachlosen ausgeknockt und ihm seine Tageseinnahmen gestohlen!
Damit diese Tat nicht vollkommen unnütz ist, suchen wir Rat bei unserem Kumpel Chris. Dieser weiß auch tatsächlich Abhilfe zu schaffen, denn am Telefon war wohl die Tochter des Wissenschaftlers, welche ebenfalls im Museum arbeitet. Persönlich als Mrs. Melanie Turner angesprochen, ist die werte Dame am Telefon dann auch viel zugänglicher und erklärt sich schließlich bereit, uns Zugang zum Museum zu gewähren.
Im dortigen Labor angekommen, übergeben wir den Knochen und überlassen unserer neuen Bekanntschaft dessen weitere Untersuchung.
Als Melanie schneiden wir erst einmal ein dünnes Scheibchen des Knochens ab, um dieses sodann unter dem Mikroskop näher zu betrachten. In der halbmondförmigen Kerbe auf dem Knochen befinden sich noch kleine Reste von Gold.
Erstaunt vergleichen wir den Knochen mit der goldenen Sichel, welche auf einem Tisch liegt. Herrjeh, das könnte passen! Aber wie kann das sein?
Verwirrt suchen wir Rat in unserem Lieblingsmagazin, welches praktischerweise direkt neben der Sichel liegt. Druiden? Aber wir befinden uns im 21. Jahrhundert! Sehr seltsam!
Wir erzählen Brent unsere Erkenntnisse und verweisen ihn an den Verfasser des Artikels, einen Arthur Blake.
Nachdem Brent Melanie versprochen hat, sie auf dem Laufenden zu halten, begibt er sich denn auch zu diesem.
Als Mörder dürfte Mr. Blake jedoch ausscheiden, ist er doch auf einen Rollstuhl angewiesen, seit er von ihm unbekannten schwarzgekleideten Männern ohne ersichtlichen Grund überfallen und zusammengeschlagen wurde. Jedoch kann er uns einiges über die Druiden und ihre Rituale erzählen.
So erfahren wir von einem Ritual, mit welchem ein böser Druide um ca. 1000 nach Christus versuchte, die Macht über die Welt zu erlangen. Jedoch lief etwas schief, als er seine Macht und das Wissen der Druiden auf fünf Säuglinge übertragen wollte, somit konnte das Ritual nie vollendet werden.
Die letztlichen Morde deuten jedoch darauf hin, daß die Erben der damaligen Druiden versuchen, das Ritual in der Gegenwart zu vollenden. Denn dafür müßten die Druiden das Fleisch der Menschen verspeisen, um deren Kraft in sich aufzunehmen. Würde es gelingen, das Ritual in der heutigen Zeit zu vollenden, würde es die Welt in Dunkelheit versinken lassen. Die (mangels postitiven Anführers bösen) Druiden würden herrschen, die normalen Menschen wären ihnen Gehorsam schuldig und nur noch eine Art Sklaven.
Vier Elemente gab es für die Druiden, aus denen sich für sie die gesamte Welt zusammensetzte. Wasser, Erde, Luft und Feuer. Wobei das Feuer nur dazu diente, eines der Elemente in ein anderes zu verwandeln. Diese Elemente waren von großer Bedeutung in ihren Riten, welche meist an markanten Orten wie Lichtungen stattfanden.
Für die Vollendung des Rituals jedoch war ein Artefakt notwendig. Das Amulett der Transformation.
Dieses ging schon vor langer Zeit verloren, jedoch denkt Blake, daß es von den letzten Druiden nach Frankreich verbracht wurde, wo es einst in die Hände eines tyrannischen Adeligen gelangte. Was danach mit dem Amulett geschah, ist ungewiß. Aber es könnte sich noch immer in einem alten Schloß in Carmors befinden.
Es zu finden und in Sicherheit zu bringen, ist nun unsere Aufgabe.
Für diese Aufgabe sollte die Zeit bis zum Sonntag, dem 26. April 2015 hoffentlich reichen. Denn dann, wie üblich um Mitternacht (00:00 Uhr) geht es weiter mit Abschnitt 4.
In diesem dritten Abschnitt spielen wir, bis wir das Amulett in unseren Händen halten. Zurück nach London reisen wir danach noch nicht!
Ich hoffe auf eine unterhaltsame Diskussion und daß trotz der häufigen technischen Probleme alle Mitreisenden inzwischen von dem Geiste der Druiden eingefangen werden konnten.
Und nun husch! Auf nach Carmors!
Behalte immer mehr Träume in deiner Seele, als die Wirklichkeit zerstören kann. (indianische Weisheit)