Lass uns ein feministisches Adventure machen, Miranda...
Ich finde, dass bei Computerspielen die Frage, ob man männlich oder weiblich ist, erfrischend wenig eine Rolle spielt. Ich kenne jedenfalls kaum frauendiskriminierende Spiele, nur Spiele die aus bestimmten Sichtwinkeln geschrieben sind, ähnlich wie bei Büchern.
Man hat da eine viel bessere Auswahl, als zum Beispiel bei Fernsehsendungen, wo ich öfter mal finde, dass Frauen vielleicht nicht so gut wegkommen, besonders bei amerikanischen Serien, wobei sich das aber auch ziemlich gebessert hat.
Frauenspezifische Spiele find ich blödsinnig, es sei denn, sie sind von Frauen verfaßt, die meinen, es gäbe irgendwo eine Zielgruppe, die ihr Projekt interessieren würde. Das können sie dann ja mal austesten, es ist aber nicht sehr wahrscheinlich, dass in irgendeiner Galaxie Frauen schlummern, die vom bisherigen Angebot angeödet sind und was frauenspezifisches wollen.
Junge Mädchen sind vielleicht noch ein gesondertes Thema, genau so wie Jungen im Alter bis 14 vielleicht, da können Spiele, die die Rollenidentifikation nicht irritieren vielleicht noch bevozugt werden, das halte ich zumindest für möglich.