Dreamfall Chapters incoming!

[Abel]

Januar-Update

Crow schaut schon mal ganz gut aus.

http://www.youtube.com/watch?v=Z0OYQeXF ... e=youtu.be

[Vainamoinen]

Das Januar-Update erläutert auch die T-Shirt-Situation: Gedruckt und abgepackt, nur versendet noch nicht.

[Psy-Kai-Q]

Also was ich so jetzt mitbekommen habe, wird anscheint das Dreamfall Chapters auch so ein langweilliges Spiel wie der Vorgänger.

[Abel]

Das obliegt wohl dem persönlichen Geschmack.

[Psy-Kai-Q]

Ist alles eine Geschmackssache.
Nur ich fand halt Dreamfall gegenüber The Longest Journey langweillig.
Man latscht meist nur hin und her und führt oft lange Dialoge.
Den Elitekrieger fand ich eher überflüßig, weil er einfach zu kurz kam.
Ich sage es mal so, die Story fand ich nicht schlecht und würde auch gerne wissen wollen wie es weiter geht. Doch der spielerische Inhalt wahr eher langweillig.
Dreamfall empfand ich als Metal Gear Solid in Fantasy Form.
The Longest Jouney hatte spielerisch mehr zu bieten, auch wenn es später auch ein bisschen langatmig wurde, wegen den vielen Unterhaltungen.
Was mir besonders gefiel war die Welt Stark, weil sie einen oldschooligen Science-Fiction / Cyperpunk Touch hatte.
Na ja ich bin mal gespann ob man wenigsten mehr mit den Elitekrieger spielt, der in Dreamfall kaum vorkam.

[Abel]

Tja und ich fand Dreamfall besser als The Longest Journey (ich weiß, ich bin die Minderheit). Das ist für mich jetzt schwer zu begründen, aber so war einfach mein subjektives Spielgefühl. Das empfindet nun natürlich jeder anders.

[Vainamoinen]

Nur ich fand halt Dreamfall gegenüber The Longest Journey langweillig.

Dreamfall war Dreck. Ich kann nur beten, Ragnar hat's begriffen.

[Inventarius]

Dann sage ich: Im Vergleich zu Dreamfall war The longest journey Dreck.
Für mich sind alle Vermutungen, wie Dreamfall chapters funktionieren wird, überflüssig.
Wenn die Story wieder so gut wird, wird es ein gutes Spiel sein.

[Vainamoinen]

Wenn die Story wieder so gut wird, wird es ein gutes Spiel sein.

Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich bin der Meinung natürlich nicht. Einerseits, weil die Story für mich eben nicht das ganze Spiel macht, und andererseits, weil ich glaube, dass reingezwängte "Entscheidungen" eine Geschichte sogar schlechter machen.

[Shard of Truth]

Dreamfall war Dreck. Ich kann nur beten, Ragnar hat's begriffen.

Er hat begriffen, warum es vielen Leuten nicht gefallen hat, er selbst hat dazu aber eine andere Meinung und das weißt du vermutlich auch. Ich bin mir auch gar nicht sicher, warum bei jeder Wiederholung von dieser Meinung in diesem Thread dein Ton schärfer wird. Wenn du wirklich ernsthaft glaubst, dass Dreamfall Chapters sich sehr weit von Dreamfall entfernen und praktisch zu den Ursprüngen von The Longest Journey zurückkehrt, hättest du besser nicht backen sollen.
The Longest Journey Home ist wohl das Projekt, was den ursprünglichen Faden wieder aufnehmen wird.

[..]und andererseits, weil ich glaube, dass reingezwängte "Entscheidungen" eine Geschichte sogar schlechter machen.

Das kann man wohl so unterschreiben, trotzdem hätte ich dazu trotzdem gerne mal ein Beispiel von dir. Bisher sind mir nämlich nur Spiele untergekommen, bei denen die Entscheidungen entweder Augenwischerei waren (Telltale ist hier wohl die Nummer 1, und die findest du ja eigentlich ganz okay, oder?), die eine geringe Gameplay-Änderung zur Folge hatten (Telltalle schafft zugegebenermaßen auch das, aber da sind sie nicht die einzigen) oder die wirklich konsequent umgesetzt waren und zu anderen Auflösungen führten (das Urgstein Indy4 kommt mir stellvertretend für Adventures in den Sinn, dieser Tage scheinen das aber nur noch waschechte Rollenspiele zu schaffen).

[Abel]

Mit Telltales neuer Richtung hat Vain so seine Probleme, keine Angst.

[Vainamoinen]

Ich bin mir auch gar nicht sicher, warum bei jeder Wiederholung von dieser Meinung in diesem Thread dein Ton schärfer wird.

Ach was. Bei einer Wiederholung einer Meinung kann es nur sein, dass ich meine eben auch wiederhole...

Wenn du wirklich ernsthaft glaubst, dass Dreamfall Chapters sich sehr weit von Dreamfall entfernen und praktisch zu den Ursprüngen von The Longest Journey zurückkehrt, hättest du besser nicht backen sollen.

Okay, der Satz macht keinen Sinn, aber ich sehe natürlich, was du wahrscheinlich meinst. Und möchte natürlich nie ein gut platziertes "Ich hab's ja gleich gesagt" ganz abschmettern. Trotzdem: Gerade die Vorberichterstattung von RPS und der Kickstarter selbst sprachen hier eindeutig von traditionellem Adventure-Gameplay (siehe auch oben).

Dreamfall Chapters will have the magic, heart and soul, and the lush, interactive environments of The Longest Journey, filled with things to look at and explore. It will have an interface that harkens back to traditional point-and-click adventures. It will have the detailed 3D worlds of Dreamfall, where players can lose themselves in expansive locations and living environments, along with puzzles and challenges that are completely plot-driven and an integral part of the game's narrative.

Man muss auch hinzufügen, dass das ganze Entscheidungs-Zeug indes im Kickstarter selbst noch gar nicht aufkam. Dass man hier dann doch in Telltales Fußstapfen treten will, das kam alles erst später. "Choice and consequence" gibt es als Begriffe im Kickstarter nicht.

Dass RTG gegenüber FunCom wieder alle Adventure-Sinne beisammen hätte, dazu gab es Grund zur Annahme, und ich habe die Hoffnung auch noch nicht aufgegeben.

Das kann man wohl so unterschreiben, trotzdem hätte ich dazu trotzdem gerne mal ein Beispiel von dir.

Die - gar nicht mal nur technische, sondern auch erzählerische - Notwendigkeit, parallele statt tatsächlich 'verästelte' Handlungsstränge zu entwerfen, führt zu einer Vorhersehbarkeit, die ich als langweilig empfinde. Nehmen wir doch als Beispiel 25 Minuten "Dreamfall Chapters", denn schlimmer geht's leider nimmer:

Drei Entscheidungen "Leben oder Tod". Das sind die langweiligsten Entscheidungen, da sich allein aus Gründen der Machbarkeit der Entwickler aus den "Konsequenzen" schnellstmöglich herauswursteln muss. Ein überlebender Charakter kann dir nicht ewig zur Seite stehen, der weitere Kontakt zum Spielercharakter muss kurz und knapp gehalten werden.

Entscheidung "leidenden Mann umbringen" - man trifft später seine Familie und wechselt drei Sätze über den Verlauf der Begegnung mit ihm.
Entscheidung "Warden umbringen" - wenn Kian ihn nicht umbringt, tut's jemand anderes, oder er steht später teilnahmslos in irgend einem Gebäude rum, zum Beweis, dass er überlebt hat.
Entscheidung "Captain töten oder nicht" - da die weitere Story von einem Blutopfer abhängt, gehe ich mal davon aus, dass er so oder so stirbt.

Nichts davon kann einen sinnvollen Einfluss auf die Geschichte haben. Nichts davon ist Ausdruck von Kians moralischer Gesinnung. Dazu kommt noch, dass Adventure-Spieler es einfach vorziehen, Leute Leben zu lassen, statt sie mäßig begründet umzubringen. Wenn du an einem recht unübersichtlichen Versuch interessiert bist, diese Grenzen von Story-Entscheidungen darzulegen, es soll dir an Ansatzpunkten nicht fehlen:
http://www.theundreaming.com/showthread ... ting/page2

Mit Telltales neuer Richtung hat Vain so seine Probleme, keine Angst.

Vollkommen richtig, natürlich. Der Vainamoinen hat die ganz naive Vorstellung, dass Telltale irgendwann dieser Monate endlich herausfindet, was für vorhersehbare Plots diese ganzen Entscheidungsmechaniken fabrizieren, und dass ein paar anständige Rätsel einen viel weniger negativen Einfluss auf die Geschichte haben.

[Vainamoinen]

Hoffentlich nicht relevant:

http://www.eurogamer.net/articles/2014- ... ces-closed
http://www.forbes.com/sites/erikkain/20 ... -exchange/

FunCom scheint's ziemlich an den Kragen zu gehen.

Update: Ragnar behauptet über Twitter:

No reason to worry. #DreamfallChapters won’t be affected.

[Abel]

RTG ist ja auch eine komplett neue Firma. Relevant könnte es erst bei Markenrechten werden (also wenn bei Funcom etwas so falsch gelaufen wäre, dass Strafe und Insolvenz drohen könnte). Ich weiß nicht mehr genau wer die Rechte an der IP hat, aber ich glaube immer noch Funcom. Naja, wird aber sicherlich nicht so schlimm werden.

[Silent]

Drei Entscheidungen "Leben oder Tod". Das sind die langweiligsten Entscheidungen, da sich allein aus Gründen der Machbarkeit der Entwickler aus den "Konsequenzen" schnellstmöglich herauswursteln muss. Ein überlebender Charakter kann dir nicht ewig zur Seite stehen, der weitere Kontakt zum Spielercharakter muss kurz und knapp gehalten werden.

Entscheidung "leidenden Mann umbringen" - man trifft später seine Familie und wechselt drei Sätze über den Verlauf der Begegnung mit ihm.
Entscheidung "Warden umbringen" - wenn Kian ihn nicht umbringt, tut's jemand anderes, oder er steht später teilnahmslos in irgend einem Gebäude rum, zum Beweis, dass er überlebt hat.
Entscheidung "Captain töten oder nicht" - da die weitere Story von einem Blutopfer abhängt, gehe ich mal davon aus, dass er so oder so stirbt.

Nichts davon kann einen sinnvollen Einfluss auf die Geschichte haben. Nichts davon ist Ausdruck von Kians moralischer Gesinnung. Dazu kommt noch, dass Adventure-Spieler es einfach vorziehen, Leute Leben zu lassen, statt sie mäßig begründet umzubringen. Wenn du an einem recht unübersichtlichen Versuch interessiert bist, diese Grenzen von Story-Entscheidungen darzulegen, es soll dir an Ansatzpunkten nicht fehlen:
http://www.theundreaming.com/showthread ... ting/page2

Ich gebe dir zum Teil recht. Allerdings ist es nicht viel langweiliger als wenn einem die Entscheidung abgenommen wird. Für Adventureverhältnisse sind solche Sachen ja noch ziemliches Neuland. Wir sind ja nicht bei The Witcher 2.

Dies gesagt, oute ich mich hier als Gegner jeglicher Linearität in Computerspielen.