Dreamfall Chapters incoming!

[Shard of Truth]

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum Numenera so durchstartet. Gut, ich habe Planescape: Torment nie gespielt, vor allem weil mir die Pen-&-Paper-Rollenspielregeln auf Dauer zu anstrengend sind (m.M.n. wird das Gameplay dadurch einfach zu dröge), aber Numenera hat ja höchstens einen Teil der Thematik und ein paar Entwickler mit diesem Spiel gemein.
Desweiteren scheint die Spielwelt Numenera ein ganz schönes Konglomerat aus verschiedenen Ideen zu sein, so wie man sie vielleicht nach zwanzig Jahren in einer etablierten Serie erwarten würde, hier fehlt mir so etwas wie die Linie, die z.B. im Project Eternity vorgegeben wurde. Vielleicht ist mein Eindruck hier falsch, aber so richtig viel gibt es ja zu diesem Thema auch noch nicht zu lesen, da diese Rollenspielwelt auch ziemlich neu ist.

Ich jedenfalls weiß nicht so richtig, was man vom Spiel jetzt eigentlich erwarten sollte, es kann meinen Geschmack entweder voll treffen oder auch total daneben gehen.

Geht das nur mir so?

[Abel]

Ich jedenfalls weiß nicht so richtig, was man vom Spiel jetzt eigentlich erwarten sollte, es kann meinen Geschmack entweder voll treffen oder auch total daneben gehen.

Geht das nur mir so?

Das war bei mir der Grund, warum ich bei Project Eternity nichts gegeben habe. Ich hatte nicht den Hauch einer Ahnung, ob mir das Spiel am Ende gefallen könnte. Bei Torment bin ich komischer Weise eher geneigt, weil mich die Spielewelt, die durch die Concept Arts scheint, irgendwie anspricht. Außerdem habe ich das Gefühl, dass nach der Beschreibung das Kampfsystem eher stark im Hintergrund der Story liegen wird und man scheinbar Kämpfe fast komplett auch vermeiden kann. Das wäre für mich wichtig, weil mir die alten RPGs zu komplex waren bzw. ich nicht die Lust hatte mich da in das Kampfsystem und Characterbuilds einzuarbeiten.

Um auf Dreamfall zurückzukommen: Der Endspurt setzt langsam aber sicher ein. Die 1,5 Millionen sind besonders zusammen mit Paypal gut möglich und dann sind ja eigentlich auch alle wichtigen Stretchgoals erreicht.

[sid6581]

Von mir aus sollen sie dann für TLJH in einem Jahr einen neuen Kickstarter machen, dann gibt es auch nochmal $100 von mir.

[Vainamoinen]

Ich jedenfalls weiß nicht so richtig, was man vom Spiel jetzt eigentlich erwarten sollte, es kann meinen Geschmack entweder voll treffen oder auch total daneben gehen.

Geht das nur mir so?

Nein, absolut nicht. Chapters geht nun eigentlich von meiner Seite aus mit den gleichen Hoffnungen in Entwicklung, die ich bereits in Dreamfall gesetzt hatte und die in Dreamfall bereits enttäuscht wurden. Der kleine aber feine Unterschied ist, dass Tørnquist im Vorfeld deutlich seine Kenntnis der zentralen Fehler des Vorgängers offenbart hatte. Aber ob er das noch kann, ansprechendes Rätseldesign bei offenerer Welt, das ist eine ganz andere Frage. Und schließlich graust es mir ja noch immer davor, dass RTG "auf die Fans hören" könnte und schließlich bei einem uninspirierten Endprodukt landet, gefüllt mit stinkenden überreifen Ideen, deren Haltbarkeitsdatum bereits vor 6 bzw. 12 Jahren abgelaufen ist.

Aber das ist eben Crowdfunding. Ohne schwelende Hoffnung, ohne um das Endprodukt rankende Träume geht da ja wohl kein Dollar auf die Bank.

Abwarten... und möglichst nicht zu viel im RTG-Forum abhängen.

Oh je, ich glaub', das kann ich nicht.

[Mirabell]

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum Numenera so durchstartet. Gut, ich habe Planescape: Torment nie gespielt, vor allem weil mir die Pen-&-Paper-Rollenspielregeln auf Dauer zu anstrengend sind (m.M.n. wird das Gameplay dadurch einfach zu dröge), aber Numenera hat ja höchstens einen Teil der Thematik und ein paar Entwickler mit diesem Spiel gemein.
Desweiteren scheint die Spielwelt Numenera ein ganz schönes Konglomerat aus verschiedenen Ideen zu sein, so wie man sie vielleicht nach zwanzig Jahren in einer etablierten Serie erwarten würde, hier fehlt mir so etwas wie die Linie, die z.B. im Project Eternity vorgegeben wurde. Vielleicht ist mein Eindruck hier falsch, aber so richtig viel gibt es ja zu diesem Thema auch noch nicht zu lesen, da diese Rollenspielwelt auch ziemlich neu ist.

Ich jedenfalls weiß nicht so richtig, was man vom Spiel jetzt eigentlich erwarten sollte, es kann meinen Geschmack entweder voll treffen oder auch total daneben gehen.

Geht das nur mir so?

Dass die so durchstarten, überrascht mich auch. P:T war zwar für mich zwar ein Meilenstein in der RPG-Geschichte, allein das morbide Szenario, so ganz anders als Baldurs Gate, fand ich unglaublich faszinierend, aber das Spiel war doch kommerziell damals ein grandioser Flop, oder?
Ich habe es auch erst gespielt, als es schon alt war. Deshalb überrascht mich die große Community hinter dem Spiel schon etwas.

Anderseits, ich habe allein aus der Hoffnung heraus Geld gegeben, dass ich wieder so etwas ähnliches wie P:T bekomme, ich habe nur gelesen bis "similar to Planescape Torment", dann war ich plötzlich Backer. Bei Project Eternity habe ich richtig überlegt, ob das was sein könnte. Es ist wahrscheinlich wirklich der Name, der zieht. Und ich habe mir gedacht, für den Preis kann man nicht viel falsch machen.

Und theoretisch könnte es bei Dreamfall auch passieren, dass mir die Fortsetzung nicht gefällt (auch wenn ich mir das nach dem bisher gezeigten nicht wirklich vorstellen kann). Das ist einfach KS-Risiko.

[Mirabell]

Eines der Probleme ist, dass Publisher maximalen Gewinn wollen. D.h. sie wollen kein Spiel das 5 Millionen in der Entwicklung kostet und 10 Millionen einspielt, sondern lieber eins, das 40 Millionen kostet und ein vielfaches wieder einbringt (die Zahlen sind jetzt aber reines Laienwissen). Da fallen dann gewisse Genres und Zielgruppen im Zuge der Gewinnoptimierung immer mehr raus, weil es ihnen nicht mehr nur reicht die Produktionskosten wieder einzuspielen.

Da magst du vom Prinzip her recht haben. Deshalb bin ich ja mittlerweile zum KS-Fan geworden.

Aber KS muss auch erst noch beweisen, dass es sich für die Entwickler rechnet. Ich schätze (auch ganz laienhaft), bei den geforderten Summen ist noch kein Gewinn dabei, sondern decken nur die Kosten (wenn überhaupt). Verkaufen muss sich das Spiel trotzdem noch, damit es rentabel ist, und ein nicht unerheblicher Teil der potentiellen Käufer werden ja eben schon Backer sein, gerade bei einem Spiel wie Dreamfall.

[Vainamoinen]

Aber KS muss auch erst noch beweisen, dass es sich für die Entwickler rechnet. Ich schätze (auch ganz laienhaft), bei den geforderten Summen ist noch kein Gewinn dabei, sondern decken nur die Kosten (wenn überhaupt). Verkaufen muss sich das Spiel trotzdem noch, damit es rentabel ist, und ein nicht unerheblicher Teil der potentiellen Käufer werden ja eben schon Backer sein, gerade bei einem Spiel wie Dreamfall.

Das ist schon heftig gerechnet. Und widerlegen kann es auch keiner, denn Fallbeispiele haben wir frühestens 2015.

Da gibt es eine ganze Menge Faktoren zu bedenken, deren Einfluss sich noch nicht abschätzen lässt.

Wieviel "Nischenprodukt" sind die Kickstarter-Spiele wirklich?
Wieviel Prozent der heutigen PC-Spieler sind bereit, ein Spiel 'mitzufinanzieren'?
Welcher "Fan" einer bestimmten Entwickler-Celebrity/antiken Spielereihe würde dennoch NICHT in den entsprechenden Kickstarter einsteigen?
Wie wirkt sich ein fehlender Kopierschutz WIRKLICH auf die Absätze einen Spiels aus (ich sage: gar nicht, aber beweisen kann das auch keiner)?
Wieviel Verwaltungsaufwand sparen sich diese verhältnismäßig kleinen Entwickler-Teams?
Wieviel Verwaltungsaufwand kostet die ABWICKLUNG des Kickstarters, mithin: der ganze VERTRIEB?
Was bringt es finanziell, wenn es bei diesen Entwicklern keine "Chefetage" mehr gibt?
Wieviel Zeit wird eingespart, wenn kein Publisher lange geplante Ideen wieder umwerfen kann?
Wie ist die generelle Diskrepanz zwischen Wert des Pledges und Wert der Belohnungen?
Wieviel Werbung ist ein "Kickstarter" de facto für das Spiel, und wirkt sie auch noch bei Erscheinen?
Sind die Spiele selbst für das Studio Werbung genug, um weiteren Kickstartern den Erfolg zu sichern (oder bleibt Torment ein Einzelfall)?
Helfen Kickstarter neuen Studios "auf die Beine" oder bleiben sie gar finanziell von weiteren Kickstartern abhängig?

[Dreas]

Verkaufen muss sich das Spiel trotzdem noch, damit es rentabel ist, und ein nicht unerheblicher Teil der potentiellen Käufer werden ja eben schon Backer sein, gerade bei einem Spiel wie Dreamfall.

Bei DC werden Ende am rund 20.000 das Spiel "gekauft" haben und das weltweit. TLJ wurde bis 2005 über 400.000 mal verakuft. DC könnte sich im laufe der Jahre genau so gut verkaufen. Das sind grademal 5%, also mehr oder weniger unerheblich.
Außerdem müsssen sie nicht unbedingt Gewinn machen, es reicht wenn sie keinen Verlust machen und sich selbst einen angemesenen Lohn zahlen können.
Die Prduktionskosten sollten durch Kickstarter gedeckt sein und das sogar komplett im voraus. Sie tragen also kein Risiko und werden für ihre Arbeit bezahlt, von daher fände ich es auch nicht tragisch wenn sie keinen Gewinn machen.
Sie stehen genauso gut da wie ein befristet Angestellter, behalten aber die Rechte an ihrer Arbeit.

[Cohen]

Video-Update: http://www.youtube.com/watch?v=r4B5cAepyKk

[mmfs001]

Sehr schönes Video, macht Lust auf mehr. Verdammt, ich brauche einen Fluxkompensator

Grüße
Micha

[Vainamoinen]

Nun kennen wir also ZWEI der drei spielbaren Charaktere.

Und dieser zweite, den ich sicher nicht spoilern werde, sieht bereits in dieser Pre-alpha-Version ganz fantastisch aus.

Besonders beeindruckt war ich allerdings im neuen Video, wie individuell Stark auch jetzt schon wirkt. Gegenüber dem doch recht lahmen ersten Trailer hatte die gezeigte Straßenecke doch erheblich mehr Individualität durch Detail, einschließlich Schmutz und Abnutzung der ach so hochtechnisierten Welt. Das macht das ganze doch schon bedeutend lebendiger.

Die Texturen sind (noch?) arg matschig. Aber es scheint ja auch für die Rechner von Adventure-Spielern gedacht, welche naturgemäß nicht so die Mördermaschinchen in ihrer Wohnung haben...

Das Versprechen einer Art "Open World Adventure"... das kaufe ich RTG noch nicht so ganz ab. Es klingt einfach nach viel zu viel Aufwand für die Programmierer - oder nach repetitiver Sandbox. Riesige Areale, multiple Lösungswege, nach Gusto erkunden, bis einem das Gehirn platzt. Es hört sich grandios an, und Meilen besser als Dreamfall wird's allemal.

Doch wie weit das alles wirklich geht, sehen wir erst in zwei Jahren.

[Sven]

Sehr schönes Video, macht Lust auf mehr. Verdammt, ich brauche einen Fluxkompensator

Habe ich... als T-Shirt.

[Elewen Sokoban]

KIAN! =D>

Das freut mich doch auch sehr. Finde auch, dass die zwete spielbare Hauptfigur schon jetzt klasse aussieht.

Der Stark-Part war leicht deprimierend, also wirkt die Dystopie schon jetzt so wie sie sollte ^^.

Ob Daag wirklich mit der Schreibmaschien schreibt? Ich weiß bei RTG manchmal nicht, ob sie das grad ernst meinen oder nicht ...

Die offenen erkundbaren Spielabschnitte mit nichtlineare Rätsellös-Reihenfolge nehme ich ihnen schon ab. Das haben ja viele Adventures, nur ist hier dann halt diese frei erkundbare Region ein Riesenlevel statt lauter kleine Level/Screens. Technisch durchaus machbar.

[Cohen]

60 Stunden für $200k... das sollte doch im Endspurt zu schaffen sein!

[Vainamoinen]

60 Stunden für $200k... das sollte doch im Endspurt zu schaffen sein!

Ich denke auch, meine Endstandsprognose wird JETZT nicht mehr zu halten sein. Die 1.500.000 sind ja wirklich zu schaffen...

Zeit für Endstandsprognosen.

Ich sage: 1.452.433$.

/edit: Ähhhhhmmmm... wie wäre es denn eigentlich mit einer "Day of the Tentacle"-artigen Gegenüberstellung (Zoë in Europolis, ein weiterer Charakter in Marcuria), bei der man zwischen den Charakteren wechseln kann?! Also zwei frei erkundbare Areale auf einmal zur Verfügung hat? Es würde vollkommen sinnvoll sein, dass sich Änderungen in Stark auf Arcadia auswirken und umgekehrt, es fragt sich eben nur, welche... und wie.