Was ist ein Videospiel für euch?
Re: Was ist ein Videospiel für euch?
Ja ich habe Silent Hill gespielt. 1 und 3 sind meine Favoriten. =) Silent Hill hatte ich das erste mal gespielt so als es neu war da war ich glaube ich ähm 15 oder so? Und da merkte ich das erste mal eine negative Sache an diesem extremen in Spiele eintauchen. Die kranke Atmosphäre hat mich geradezu zerstört. Das war mir damals echt zu heftig. Wo Resident Evil angenehmer Horror war, war Silent Hill einfach nur krank. Ich hatte mich davor schon auf das Spiel gefreut, hatte dem Release entgegen gefiebert aber als ich es dann gespielt habe und in die Anderwelt kam, hui das war mir wie gesagt echt zu heftig. Hatte das Spiel direkt wieder weg gegeben.
Einige Jahre später habe ich es mir dann noch mal geholt, diesmal wusste ich was mich erwartet und ja das Erlebnis ist immer noch krank, wahnsinnig aber heute komme ich damit zurecht und es ist eines meiner absoluten Lieblingsspiele geworden! ^_^
Was die Akzeptanz von Spielen angeht, das scheint wohl von Ort zu Ort anders zu sein. Ich erlebe hier Steinzeitverhalten was Videospiele angeht. Die sind so verpöhnt, das glaubt man gar nicht. Würde ich mit versteckter Kamera rum laufen und die Reaktionen auf zeichnen, da könnte keiner was gegen sagen das es absolut keine Akzeptanz und nur Voruteile gegen Spiele/r gibt.
Ich finde deine Aussage das alles im Übermaß eigentlich schlecht ist, sehr interessant. Leider stimmt das wohl nicht. Also klar neutral gesehen stimmt es, aber von der Gesellschaft gesehen nicht. Denn jemand der jede freie Minute Sport macht, wird niemals schief angeguckt. Da wird nie von Sucht oder irgendwas negativem geredet. Der ist ja dann nur gesund und toll sportlich. Oder jemand der jede freie Minute liest, selbst wenn er nur absoluten Müll liest, der einzig und alleine der Unterhaltung dient, also keinen Deut besser als ein Videospiel ist, so hat er direkt Prestige, er ist gebildet und liest gerne, das ist toll und lässt auf Intelligenz schließen. Außerdem ist er sie es dann auch noch Fantasievoll. Hast du solche Reaktion jemals gehört wenn du oder jemand sagtet das er es liebte Spiele zu spielen.
Und wisst ihr mal was ganz merkwürdiges nebenbei erwähnt. So sehr ich Spiele liebe und so viel wie ich mich damit beschäftige, meine eigentliche Spielzeit ist lächerlich gering. Es kommt mega selten vor das ich mal wirklich so sehr an einem Spiel hänge, das ich mehrere Tage das selbe spiele. Oder viele Tage spiele ich teilweise gar nicht, einfach so obwohl ich könnte, obwohl ich Freizeit habe und obwohl ich absolut nichts anderes zu tun habe. Das ärgert mich dann persönlich immer, da ich noch so viele Spiele habe, die ich mal durch zocken möchte aber viel zu wenig wirklich spiele. Über spiele reden ja, Trailer schauen ja, sich mit anderen austauschen ja, aber aktives eigenes Spielen ist so gut wie gar nicht vorhanden.
Daher ist es auch jedes mal wieder etwas besonders wenn ich einen Titel finde, der mich tatsächlich einfängt, wo ich wirklich an einem Stück durch spiele. Oder was auch geil ist, ich mag ein Spiel total und dann will ich es nicht durch spielen, weil ich dann weiß dann ist vorbei und das will ich nicht. Oder wenn ich dann doch mal was zu Ende bringe, dann kann ich erst mal nichts neues mehr spielen. Zumindest nicht richtig.
Zum richtig oder falschen Spiel kann ich nur sagen, es ist eine Frage dessen was man will. Kurzweilige Unterhaltung oder epische Geschichte zum in fremde Welten entführen. Oder möchte man gar seinen Charakter besser und besser machen.
Aber ich denke in dem Fall war mit richtigem Spiel gemeint, ein Spiel das die Macht hat überhaupt so zu wirken, das man in es hinein gezogen wird und halt zum Helden im Spiel wird. Das können nur gute Spiele, also wobei gut kann ich da schlecht definieren, aber es kann halt nicht jedes Spiel gleich gut.
Ich finde KOTOR hat eine sehr starke Immersion, die sehr schnell wirkt und den Spieler geradezu verschlingt.
Einige Jahre später habe ich es mir dann noch mal geholt, diesmal wusste ich was mich erwartet und ja das Erlebnis ist immer noch krank, wahnsinnig aber heute komme ich damit zurecht und es ist eines meiner absoluten Lieblingsspiele geworden! ^_^
Was die Akzeptanz von Spielen angeht, das scheint wohl von Ort zu Ort anders zu sein. Ich erlebe hier Steinzeitverhalten was Videospiele angeht. Die sind so verpöhnt, das glaubt man gar nicht. Würde ich mit versteckter Kamera rum laufen und die Reaktionen auf zeichnen, da könnte keiner was gegen sagen das es absolut keine Akzeptanz und nur Voruteile gegen Spiele/r gibt.
Ich finde deine Aussage das alles im Übermaß eigentlich schlecht ist, sehr interessant. Leider stimmt das wohl nicht. Also klar neutral gesehen stimmt es, aber von der Gesellschaft gesehen nicht. Denn jemand der jede freie Minute Sport macht, wird niemals schief angeguckt. Da wird nie von Sucht oder irgendwas negativem geredet. Der ist ja dann nur gesund und toll sportlich. Oder jemand der jede freie Minute liest, selbst wenn er nur absoluten Müll liest, der einzig und alleine der Unterhaltung dient, also keinen Deut besser als ein Videospiel ist, so hat er direkt Prestige, er ist gebildet und liest gerne, das ist toll und lässt auf Intelligenz schließen. Außerdem ist er sie es dann auch noch Fantasievoll. Hast du solche Reaktion jemals gehört wenn du oder jemand sagtet das er es liebte Spiele zu spielen.
Und wisst ihr mal was ganz merkwürdiges nebenbei erwähnt. So sehr ich Spiele liebe und so viel wie ich mich damit beschäftige, meine eigentliche Spielzeit ist lächerlich gering. Es kommt mega selten vor das ich mal wirklich so sehr an einem Spiel hänge, das ich mehrere Tage das selbe spiele. Oder viele Tage spiele ich teilweise gar nicht, einfach so obwohl ich könnte, obwohl ich Freizeit habe und obwohl ich absolut nichts anderes zu tun habe. Das ärgert mich dann persönlich immer, da ich noch so viele Spiele habe, die ich mal durch zocken möchte aber viel zu wenig wirklich spiele. Über spiele reden ja, Trailer schauen ja, sich mit anderen austauschen ja, aber aktives eigenes Spielen ist so gut wie gar nicht vorhanden.
Daher ist es auch jedes mal wieder etwas besonders wenn ich einen Titel finde, der mich tatsächlich einfängt, wo ich wirklich an einem Stück durch spiele. Oder was auch geil ist, ich mag ein Spiel total und dann will ich es nicht durch spielen, weil ich dann weiß dann ist vorbei und das will ich nicht. Oder wenn ich dann doch mal was zu Ende bringe, dann kann ich erst mal nichts neues mehr spielen. Zumindest nicht richtig.
Zum richtig oder falschen Spiel kann ich nur sagen, es ist eine Frage dessen was man will. Kurzweilige Unterhaltung oder epische Geschichte zum in fremde Welten entführen. Oder möchte man gar seinen Charakter besser und besser machen.
Aber ich denke in dem Fall war mit richtigem Spiel gemeint, ein Spiel das die Macht hat überhaupt so zu wirken, das man in es hinein gezogen wird und halt zum Helden im Spiel wird. Das können nur gute Spiele, also wobei gut kann ich da schlecht definieren, aber es kann halt nicht jedes Spiel gleich gut.
Ich finde KOTOR hat eine sehr starke Immersion, die sehr schnell wirkt und den Spieler geradezu verschlingt.
Re: Was ist ein Videospiel für euch?
Das finde ich auch immer wieder interessant, diese Aussage das Spiele nach ein paar Jahren scheinbar nicht mehr so gut sind wie damals oder einfach nicht mehr das gleiche Gefühl wie damals geben.Janusz11 hat geschrieben:Fragt sich, was denn das "richtige" ist.stundenglas hat geschrieben:Das finde ich wirklich schade! [...] Vielleicht spielst du auch nur das "falsche".Janusz11 hat geschrieben:Für mich sind Computerspiele einfach nur Unterhaltung, vergleichbar am ehesten mit Filmen. Die Zeiten, in denen Computerspiele wirklich noch was Besonderes waren und mich fasziniert haben, sind für mich lange vorbei. Heute spiele ich Computerspiele hauptsächlich, um mich berieseln zu lassen, um mich einfach ein wenig zu zerstreuen- um mich wie erwähnt zu unterhalten
Aber ehrlich gesagt gibt es für mich keine "richtigen" oder "falschen" Spiele, sondern nur welche, die ich mag oder nicht mag. Und mich faszinieren auch die Spiele nicht mehr, die ich damals regelrecht verschlungen habe, wenn ich sie heute mal wieder installiere oder mir neu besorge und spiele. Sie mögen mir wieder Spaß bringen und ich kann nachvollziehen, weshalb sie mich so begeistert haben. Aber sie wirken schlicht und ergreifend nicht mehr so wie damals. Und daran sehe ich auch nichts Verwerfliches oder Trauriges. Ich bin einfach älter geworden und meine Interessen haben sich geändert. Ich messe Computerspielen heute einfach einen anderen Stellenwert zu.
Da bin ich wohl die große Ausnahme scheint mir fast so, denn für mich ist es so wie es das erste mal war als ich ein Spiel gespielt habe. Wenn ich heute Super Mario 64 auf meiner Wii Virtual Console spiele, ist es genau so wie als ich es früher das erste mal auf N64 gespielt habe. Gut nicht wie das aller erste mal, aber so wie es sich damals anfühlte, als ich das Spiel halt schon mal gespielt hatte. Es ist immer noch genau so genial, macht mir genau so viel Spaß und die mittlerweile alte Grafik stört mich da nicht im geringsten!
Wobei wenn man ein Spiel das aller aller erste mal spielt, ist es noch mal wieder was anderes, weil man nicht weiß was einen erwartet und alles neu ist.
Ich kann auch heute alte PC Spiele spielen, die vielleicht einige von euch vor 10 Jahren oder so gespielt haben und ich finde sie genial, ich kann dann mit euch sprechen, als hätte ich sie auch damals gespielt, obwohl ich sie erst viele Jahre später gespielt habe. Also es scheint bei mir absolut nichts von Reiz weg zu gehen, wenn mich das Spiel anspricht. Klar ein paar Spiele, da brauch ich nur einen Blick drauf werfen, da weiß ich ok das ist mir zu alt, das ist nichts für mich.
- mono
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Re: Was ist ein Videospiel für euch?
Ich vermute mal du fühlst dich als grosse Ausnahme, weil du keine wirklich alten Spiele kennst.
Spiel mal ein paar Intellivision oder VCS 2600 Titel, dann weißt du wie altes systembedingtes Game Design aussieht und, dass das Groß alter Spieler nicht gut altert. Natürlich hat jede Generation ihre Helden hervorgebracht, aber nur ein Bruchteil dessen was produziert wurde ist auch heute noch gut spielbar. Die Nostalgie ist hier oftmals schöner als die Realität und so manch heiß geliebter Titel will heute so gar nicht mehr gefallen. Zudem entwickeln sich einige Menschen im Laufe ihres Lebens ja auch weiter; was nicht heißen soll, dass man nicht ein paar Lieblinge mitnehmen darf, sich das Ganze einfach aber auch relativiert, und all die Déjà-vus machen's auch nicht wirklich besser.
Spiel mal ein paar Intellivision oder VCS 2600 Titel, dann weißt du wie altes systembedingtes Game Design aussieht und, dass das Groß alter Spieler nicht gut altert. Natürlich hat jede Generation ihre Helden hervorgebracht, aber nur ein Bruchteil dessen was produziert wurde ist auch heute noch gut spielbar. Die Nostalgie ist hier oftmals schöner als die Realität und so manch heiß geliebter Titel will heute so gar nicht mehr gefallen. Zudem entwickeln sich einige Menschen im Laufe ihres Lebens ja auch weiter; was nicht heißen soll, dass man nicht ein paar Lieblinge mitnehmen darf, sich das Ganze einfach aber auch relativiert, und all die Déjà-vus machen's auch nicht wirklich besser.
Re: Was ist ein Videospiel für euch?
Geht mir genauso. Spiele sind für mich eine nette Beschäftigung, und nicht etwas, in das ich abtauche. Ganz davon abgesehen, gibt es für Immersionen viel zu viele Logiklöcherelfant hat geschrieben:Nach Deiner Definition Rosalina bin ich dann nur ein Gelegenheitsspieler. Ein Spiel ist für mich immer ein Spiel, eine Aufführung bleibt immer ein Aufführung, Buch bleibt ein Buch und einer meiner Rollenspielcharakter bleibt letztlich nur ein Stück bekritzeltes Papier.
Ich spiele, lese oder sehe etwas weil es mir Freude bereitet und nicht um mich abzulenken. Ich versinke nicht restlos in der fiktiven Welt, sondern bleibe mir immer noch der Realität bewußt, wärend ich die Geschichte erlebe.

Stimmt, wenn ich in Literaturblogs immer lese, für wie (kulturell) gebildet die sich vorkommen. Und das Schlimme am Internet ist, dass sie dann auf Gleichgesinnte treffen und sich das gegenseitig einreden. Ich habe schon versucht, ihnen zu vermitteln, dass ein Adventure dem Gehirn mehr abverlangt als lesen, aber irgendwie sind das nur Computerspiele, auf die man runterguckt...dabei habe ich oft den Eindruck, dass Counterstrike, WoW & Co. für diese Leute stellvertretend für den Rest der Spiele stehen. Ich denke bei jedem Wimmelbildspiel mehr nach als beim Lesen.Rosalina hat geschrieben: Oder jemand der jede freie Minute liest, selbst wenn er nur absoluten Müll liest, der einzig und alleine der Unterhaltung dient, also keinen Deut besser als ein Videospiel ist, so hat er direkt Prestige, er ist gebildet und liest gerne, das ist toll und lässt auf Intelligenz schließen. Außerdem ist er sie es dann auch noch Fantasievoll.
Ich lasse so arme Irre inzwischen in ihrer Welt, die wollen gar nicht aufgeweckt werden.
Re: Was ist ein Videospiel für euch?
Also da muss ich sagen, ja du hast Recht. Das sind aber auch Spiele, die ich nicht spielen würde. Und wer bisschen mitgelesen hat was ich bis hierhin so geschrieben habe, weißt du auch sicher warum. Denn zu dem Zeitpunkt waren Spiele noch nichts als eine für manche Leute spaßige Freizeitbeschäftigung. Es waren aber noch nicht, das was ich so an Spielen schätze, interaktive Geschichten, teilweise hoch epische Geschichten, die in einem eigens dafür geschaffenen eigenen Universum spielen.mono hat geschrieben:Ich vermute mal du fühlst dich als grosse Ausnahme, weil du keine wirklich alten Spiele kennst.
Spiel mal ein paar Intellivision oder VCS 2600 Titel, dann weißt du wie altes systembedingtes Game Design aussieht und, dass das Groß alter Spieler nicht gut altert. Natürlich hat jede Generation ihre Helden hervorgebracht, aber nur ein Bruchteil dessen was produziert wurde ist auch heute noch gut spielbar. Die Nostalgie ist hier oftmals schöner als die Realität und so manch heiß geliebter Titel will heute so gar nicht mehr gefallen. Zudem entwickeln sich einige Menschen im Laufe ihres Lebens ja auch weiter; was nicht heißen soll, dass man nicht ein paar Lieblinge mitnehmen darf, sich das Ganze einfach aber auch relativiert, und all die Déjà-vus machen's auch nicht wirklich besser.
Also klar das dann Intellivision Spiele nichts für mich sind. Aber ich habe auch oft Leute gehört die so wie ich mit Super Mario 64 aufgewachsen sind und dann genau das gleiche sagen, also das es nicht gut gealtert ist und das es überhaupt keinen Spaß mehr macht. Das habe ich halt nicht.
Nomadenseele, stimme dir da voll zu. Das Problem mit diesen Bücherwürmen, die teilweise das sind was angeblich Videospieler immer sind, fett, dämlich und faul, werden immer im positiven Licht gesehen. Scheiß egal ob sie Brille tragen, dick sind oder faul. Das hat dann natürlich nichts mit Büchern zu tun. Wo hingegen Spiele immer der Ursprung allen Übels ist, egal was ist. Natürlich hat man eine Brille weil man sich am Bildschirm die Augen verdorben hat, natürlich ist man übergewichtig weil man Spielen nun mal überwiegend im Sitzen tut (selbst Wii Spiele) und natürlich ist man dämlich weil keine Ahnung wenn man spielt macht man eh nichts anderes und ist daher halt ungebildet und allgemein kann man nur dumm sein, sonst würde man ja nicht spielen.
Hätte ich jetzt ein Regal voller Bücher anstatt voller Spiele, würden mich alle für intelligent halten, sie würden sich vielleicht sogar für die Geschichte, die in dem Medium erzählt wird interessieren. Wenn ich ihnen davon berichten würde, würden sie es vielleicht auch gerne mal lesen wollen und lassen sich von meiner Begeisterung sogar anstecken.
Ist es aber ein Spiel, ist es automatisch alles Blödsinn und es wird von vornherein geblockt. Ohne auch nur ein Wort gehört zu haben.
So erlebe ich es immer und immer wieder. Besonders paradox ist es dann wenn dann gesagt wird lies mal ein Buch. Und damit sind keine Schulbücher gemeint, sondern Bücher die genau das gleiche tun wie ein Videospiel, eine Geschichte erzählen, die dann im Kopf und beim Spiel noch in Unterstützung der Grafik zum Leben erweckt wird.
Ich glaube wenn ich das so oder so ähnlich einer breiten Menschenmasse erzählen würde, die würden mich in die nächste Klapse bringen.
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Re: Was ist ein Videospiel für euch?
Computerspiele eignen sich genauso für literaturwissenschaftliche Analysen wie jedes andere Genre. Es kommt immer auf die Fragestellung und die Fähigkeiten des Fragenstellers an.
Grim Fandango ist beispielsweise ein Spiel, dass man zum Beispiel prima analysieren kann. Auch die Dramenstruktur des Lucasartsadventures ansich ist mindestens eine Hausarbeit wert. Letztlich ist ein Computerspiel auch nur interaktive Literatur.
Selbst ein Spiel wie Lemmings kann man philosophisch auf 20 Seiten Hausarbeit interpretieren. Jetzt weniger wegen der Hintergrundstory als wegen des Spielprinzips, das in die Welt geworfen sein, die Kausalität und Fremdbestimmtheit durch einen gottähnlichen Spieler, der in die Welt gelegentlich mit seinem Willen eingreift und das Schicksal der Lemmings lenkt.
Man kann sich heutzutage über alles Gedanken machen. Gerade Forschungsansätze aus den Cultural Studies beschäftigen sich gerne mit popkulturellen Medien.
Ich würde tatsächlich behaupten, dass sich z.B. Adventures in der Popkultur durchgesetzt haben. Letztens saß einer der Piraten bei Lanz und hatte ein Purpurtentakel auf dem Shirt.
Das, was früher zur Nerdkultur gehört hat, ist heute Teil des Mainstreams. Man klebt sich Pong an die Wand oder kauft sich Handtaschen mit Supermario. Star WArs ist etabliert und wird nicht mehr belächelt.
Was heute in etwa den gesellschaftlichen Stellenwert eines Nerds hat, sind die Leute, die am Wochenende im Wald Herr der Ringe nachspielen oder Leute , die auf die Comi-Con gehen. Die Demoscene hat nicht mehr viel mit Nerd zu tun. Das ist mehr son Designertreffen geworden.
Es haben sich auch ganz neue, noch "grausamere Gruppen gebildet. Z.B. die Lolita-Girls. Zumeist dicke Mädels in Mangaklamotten und Regenschirmchen. Wär ja bei so sexy häschen nicht schlecht. Sind nur immer die falschen,. die solchen Trends folgen.
Der Nerd ist wirklich ne Epoche, die so in den 70er/80er Jahren ihre Hochzeit hatte. Es gibt sogar ne Nerd-Forschung.
Heute nennt sich alles und jeder Nerd, der etwas "freakiges" oder Warhammer-Figürchen sammelt. Selbst das ist schon nicht mehr so seltsam.
Grim Fandango ist beispielsweise ein Spiel, dass man zum Beispiel prima analysieren kann. Auch die Dramenstruktur des Lucasartsadventures ansich ist mindestens eine Hausarbeit wert. Letztlich ist ein Computerspiel auch nur interaktive Literatur.
Selbst ein Spiel wie Lemmings kann man philosophisch auf 20 Seiten Hausarbeit interpretieren. Jetzt weniger wegen der Hintergrundstory als wegen des Spielprinzips, das in die Welt geworfen sein, die Kausalität und Fremdbestimmtheit durch einen gottähnlichen Spieler, der in die Welt gelegentlich mit seinem Willen eingreift und das Schicksal der Lemmings lenkt.
Man kann sich heutzutage über alles Gedanken machen. Gerade Forschungsansätze aus den Cultural Studies beschäftigen sich gerne mit popkulturellen Medien.
Ich würde tatsächlich behaupten, dass sich z.B. Adventures in der Popkultur durchgesetzt haben. Letztens saß einer der Piraten bei Lanz und hatte ein Purpurtentakel auf dem Shirt.
Das, was früher zur Nerdkultur gehört hat, ist heute Teil des Mainstreams. Man klebt sich Pong an die Wand oder kauft sich Handtaschen mit Supermario. Star WArs ist etabliert und wird nicht mehr belächelt.
Was heute in etwa den gesellschaftlichen Stellenwert eines Nerds hat, sind die Leute, die am Wochenende im Wald Herr der Ringe nachspielen oder Leute , die auf die Comi-Con gehen. Die Demoscene hat nicht mehr viel mit Nerd zu tun. Das ist mehr son Designertreffen geworden.
Es haben sich auch ganz neue, noch "grausamere Gruppen gebildet. Z.B. die Lolita-Girls. Zumeist dicke Mädels in Mangaklamotten und Regenschirmchen. Wär ja bei so sexy häschen nicht schlecht. Sind nur immer die falschen,. die solchen Trends folgen.
Der Nerd ist wirklich ne Epoche, die so in den 70er/80er Jahren ihre Hochzeit hatte. Es gibt sogar ne Nerd-Forschung.
Heute nennt sich alles und jeder Nerd, der etwas "freakiges" oder Warhammer-Figürchen sammelt. Selbst das ist schon nicht mehr so seltsam.
Re: Was ist ein Videospiel für euch?
Ich beschäftige mich seit Sherlock Holmes vs. Jack the Ripper mit Jacky und die intelligenteste Geschichte dazu hat eben jenes Computerspiel erzählt***, während die Romane und Filme durchweg Schwachsinn waren. Trotzdem wird es weitestgehend Konsens sein, dass die Bücher näher an der Wahrheit dran sind. Diese Scheininformationen / dieses Scheinwissen, welches Bücher oft vermitteln, halte ich für fast gefährlicher als gar keine Wissensvermittlung. Das Spiel wird übrings von vielen als *authentisch* empfunden: http://jacktheripper.de/forum/index.php ... 156.0.htmlRosalina hat geschrieben:mono hat geschrieben:Ich vermute mal du fühlst dich als grosse Ausnahme, weil du keine wirklich alten Spiele kennst.
Spiel mal ein paar Intellivision oder VCS 2600 Titel, dann weißt du wie altes systembedingtes Game Design aussieht und, dass das Groß alter Spieler nicht gut altert. Natürlich hat jede Generation ihre Helden hervorgebracht, aber nur ein Bruchteil dessen was produziert wurde ist auch heute noch gut spielbar. Die Nostalgie ist hier oftmals schöner als die Realität und so manch heiß geliebter Titel will heute so gar nicht mehr gefallen. Zudem entwickeln sich einige Menschen im Laufe ihres Lebens ja auch weiter; was nicht heißen soll, dass man nicht ein paar Lieblinge mitnehmen darf, sich das Ganze einfach aber auch relativiert, und all die Déjà-vus machen's auch nicht wirklich besser.
Nomadenseele, stimme dir da voll zu. Das Problem mit diesen Bücherwürmen, die teilweise das sind was angeblich Videospieler immer sind, fett, dämlich und faul, werden immer im positiven Licht gesehen. Scheiß egal ob sie Brille tragen, dick sind oder faul. Das hat dann natürlich nichts mit Büchern zu tun. Wo hingegen Spiele immer der Ursprung allen Übels ist, egal was ist. Natürlich hat man eine Brille weil man sich am Bildschirm die Augen verdorben hat, natürlich ist man übergewichtig weil man Spielen nun mal überwiegend im Sitzen tut (selbst Wii Spiele) und natürlich ist man dämlich weil keine Ahnung wenn man spielt macht man eh nichts anderes und ist daher halt ungebildet und allgemein kann man nur dumm sein, sonst würde man ja nicht spielen.
Hätte ich jetzt ein Regal voller Bücher anstatt voller Spiele, würden mich alle für intelligent halten, sie würden sich vielleicht sogar für die Geschichte, die in dem Medium erzählt wird interessieren. Wenn ich ihnen davon berichten würde, würden sie es vielleicht auch gerne mal lesen wollen und lassen sich von meiner Begeisterung sogar anstecken.
Ich habe eines im Internet gelernt: Die Leute wollen sich alle toll und sich nur unter ihresgleichen bewegen und mit Menschen zu tun haben, die ihre Vorstellungen vertreten. Und wenn du in einem Umfeld lebst, in dem Bücher ge - und Spiele verachtet werden, bist du eben der (unerwünschte) Störenfried.
***
Zum Vergleich
Bücher:
http://nomasliteraturblog.wordpress.com ... er-ripper/ (Das schlimmste von allen)
http://nomasliteraturblog.wordpress.com ... itechapel/
Das Spiel
http://spielbewertungen.wordpress.com/2 ... he-ripper/
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Re: Was ist ein Videospiel für euch?
Epische Literatur ist immer Fiktion d.h. unwahre Literatur.
Selbst wenn ein Autor eine Geschichte über Berlin schreibt, ist das nie das echte Berlin, sondern nur das Berlin in dem Buch aus Sicht des Autors.
Computerspiele eigenen sich prima für strukturalistische und poststrukturalistische Analysen.
Selbst wenn ein Autor eine Geschichte über Berlin schreibt, ist das nie das echte Berlin, sondern nur das Berlin in dem Buch aus Sicht des Autors.
Computerspiele eigenen sich prima für strukturalistische und poststrukturalistische Analysen.
- Sven
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Re: Was ist ein Videospiel für euch?
Bin nicht unten durch, aber so kommt es mir manchmal vor.Rosalina hat geschrieben:Oder wenn man überhaupt erwähnt das man spielt ist man bei manchen Leuten ja direkt unten durch. Lustig finde ich auch die Leute, die es verstecken das sie spielen und es wie ein großes Geheimnis hüten.
Achja, KOTOR.

Muss dir auch bei den Spielen vs. Bücher zustimmen.
Spiel wie Literatur. Ja manchmal könnte man das so sagen, ja.
Der Erste und Einzige hier im Forum, der die englische Version von Tungi hat.
Der Zweite, der eine von Poki handsignierte englische Version von Edna & Harvey the Breakout hat. Mit gezeichnetem Harvey auf der Rückseite!
Der Zweite, der eine von Poki handsignierte englische Version von Edna & Harvey the Breakout hat. Mit gezeichnetem Harvey auf der Rückseite!
Re: Was ist ein Videospiel für euch?
Deswegen muss es immer noch nicht totaler Schwachsinn sein, wie die Bücher. Bei dem Sherlock-Holmes-Spiel hatte ich das befriedigende Erlebnis, dass die Produzenten sich damit auseinandergesetzt haben und ein realistisches Ende gefunden haben. Die Jack the Ripper-Bücher wirkten wie hingerotzt und hätten es nie geschafft, mich für das Thema zu interessieren.realchris hat geschrieben:Epische Literatur ist immer Fiktion d.h. unwahre Literatur.
Selbst wenn ein Autor eine Geschichte über Berlin schreibt, ist das nie das echte Berlin, sondern nur das Berlin in dem Buch aus Sicht des Autors.
Computerspiele eigenen sich prima für strukturalistische und poststrukturalistische Analysen.
Vielleicht ist es unter diesem Aspekt gar nicht zu schlecht, dass die Erschaffung eines Computerspiels weniger kostet, als bei einem Buch: Es wird wesentlich weniger Mist produziert. Entweder ein (Adventure-) Spiel ist ernsthaft, dann ist es gut recherchiert oder es nimmt sich nicht erst wie z.B. Edna, dann besteht gar nicht der Anspruch zu informieren und will nur unterhalten.
Bücher dagegen vermitteln eine Ernsthaftigkeit, die ihnen nicht zukommt, was dazu führt, dass sie als hochwertiger angesehen werden, als sie sind.
- mono
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Re: Was ist ein Videospiel für euch?
Die Geschichten in Büchern sind denen in Computerspielen aber meist weit voraus. Genauso was emotionale Inszenierungen anbelangt, das Kino einen erheblichen Vorsprung auf Computer-/Video- oder Telespiele hat. Bei Büchern gibt es aufgrund der Vorstellungskraft, sofern vorhanden, keine Beschränkungen und dies zeichnet Bücher wesentlich aus. Die besten Bücher schlagen die besten Videsopiele mit links. Und bei filmischen Szenen in Videospielen kommt man im besten Fall zu einem "Gar nicht schlecht für ein Videospiel" - natürlich wieder bezogen auf seht gute Filme. Ich konnte aber z.B. noch nie in einem Videospiel vor Rührung weinen. Quantic Dream ist hier aber auf einem guten Weg und ich fand ihre letzte Demo sehr gelungen.
Videospiele haben für mich bisher ihre Stärken auf anderen Gebieten. Müßte man mal genauer drüber Nachdenken, um dies genau Dingfest zu machen, aber so aus der hohlen Hand ist es sicherlich der Wettkampf, die Herausforderung, die Neugier, Dinge tun zu können, die in der Realität nicht gehen und was sonst halt noch den Spieltrieb beflügelt. Im Laufe der Zeit werden bei manchen Spielen die Charaktere und Geschichten sicherlich tiefgründiger und weiter in den Vordergrund treten. Ich denke, was Bioware gezeigt hat, waren so die ersten Ansätze in diese Richtung, aber wie gesagt, da ist auch noch ein Weg zu gehen. Es fehlt ein wenig das moderne Infocom.
Eins der Probleme liegt sicherlich darin, dass die anvisierte Zielgruppe für Computerspiele zu jung ist. Denen kann man noch so unausgegorenen Brei vorsetzen wo unsereins schon längst abschaltet. Meine Hoffnung diesbezüglich ist, dass einerseits die Branche erwachsener wird und andererseits die Entwickler, sofern noch tätig, auch älter werden und ihnen die eigenen Spiele zu doof werden.
@Rosalina
Es gibt auch einige richtig gute alte Spiele, die immer noch Spaß machen, weil sie einfach gut gemacht sind und ein zeitloses Design haben. Aber wie gesagt, prozentual gesehen, sind diese Spiele eindeutig in der Minderheit.
Videospiele haben für mich bisher ihre Stärken auf anderen Gebieten. Müßte man mal genauer drüber Nachdenken, um dies genau Dingfest zu machen, aber so aus der hohlen Hand ist es sicherlich der Wettkampf, die Herausforderung, die Neugier, Dinge tun zu können, die in der Realität nicht gehen und was sonst halt noch den Spieltrieb beflügelt. Im Laufe der Zeit werden bei manchen Spielen die Charaktere und Geschichten sicherlich tiefgründiger und weiter in den Vordergrund treten. Ich denke, was Bioware gezeigt hat, waren so die ersten Ansätze in diese Richtung, aber wie gesagt, da ist auch noch ein Weg zu gehen. Es fehlt ein wenig das moderne Infocom.
Eins der Probleme liegt sicherlich darin, dass die anvisierte Zielgruppe für Computerspiele zu jung ist. Denen kann man noch so unausgegorenen Brei vorsetzen wo unsereins schon längst abschaltet. Meine Hoffnung diesbezüglich ist, dass einerseits die Branche erwachsener wird und andererseits die Entwickler, sofern noch tätig, auch älter werden und ihnen die eigenen Spiele zu doof werden.
@Rosalina
Es gibt auch einige richtig gute alte Spiele, die immer noch Spaß machen, weil sie einfach gut gemacht sind und ein zeitloses Design haben. Aber wie gesagt, prozentual gesehen, sind diese Spiele eindeutig in der Minderheit.
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Re: Was ist ein Videospiel für euch?
Das ist Quatsch.Die Geschichten in Büchern sind denen in Computerspielen aber meist weit voraus. Genauso was emotionale Inszenierungen anbelangt, das Kino einen erheblichen Vorsprung auf Computer-/Video- oder Telespiele hat. Bei Büchern gibt es aufgrund der Vorstellungskraft, sofern vorhanden, keine Beschränkungen und dies zeichnet Bücher wesentlich aus. Die besten Bücher schlagen die besten Videsopiele mit links. Und bei filmischen Szenen in Videospielen kommt man im besten Fall zu einem "Gar nicht schlecht für ein Videospiel" - natürlich wieder bezogen auf seht gute Filme. Ich konnte aber z.B. noch nie in einem Videospiel vor Rührung weinen. Quantic Dream ist hier aber auf einem guten Weg und ich fand ihre letzte Demo sehr gelungen.
Jede Gattung hat ihre eigenen Zugänge. Sie in Relation zu setzen macht keinen Sinn. Dieselbe Argumentation hat Sokrates damals gebracht als er gegen das Buch und für die wörtliche Rede gewettert hat.
Sowohl Film, Buch, Comic, Computerspiel oder Hörspiel sind gleichwertige Erzählmethoden, die auch ähnlich viel Erzähltiefe und Freiraum für die Fantasie beinhalten. Fantasie zu benutzen bedeutet auch nicht = besser. Beim Film stellst Du Dir zwar nicht die Bilder vor. Das machen der Kameramann und der Cutter. Dennoch bedeutet das gleichzeitig, dass die Bildkomposition entschlüsselt werden will. Bei einem guten Film ist die Interpretation mindestens so komplex wie in einem Buch. Beim Buch interpretierst Du das Geschriebene des Autors. Beim Film beschäftigst Du Dich mit dem Drehbuch, der Umsetzung, der Kameraperspektive, der Bildkomposition, der Farbe und diversen anderen filmischen Codes. Was das Buch an einer Stelle mehr hat, fügt der Film an anderer Stelle wieder mit neuen interpretationsfähigen Elementen hinzu. ES gibt da für mich in der MEthode keinen großen Unterschied. Und ich werte keine der 9 Künste höher oder niedriger. Das Computerspiel ist nun eine 10. Kunstform. Es macht keinen Sinn den Elefanten mit dem Eisbär zu vergleichen. Ich sage ja auch nicht, dass der Eisbär besser ist als der Elefant. Beides sind eigene Wesenheiten.
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Re: Was ist ein Videospiel für euch?
Hach, ich liebe diesen Thread. Super Besetzung.
"Ich habe mich so gefühlt, wie Sie sich fühlen würden, wenn sie auf einer Rakete sitzen, die aus zwei Millionen Einzelteilen besteht - die alle von Firmen stammen, die bei der Regierungsausschreibung das niedrigste Angebot abgegeben haben"
- John Glenn nach der ersten Erdumrundung 1962
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Re: Was ist ein Videospiel für euch?
Mono ich denke nicht, das Spiele nicht mit halten können. Hast du schon mal Final Fantasy 7 gespielt und den Tod von Aerith erlebt? Dank der Immersion und somit verbundenheit zu den Charakteren, haben da sehr viele Spieler Wasserfälle geweint.
Aber das ist auch so eine Sache was für Genres man spielt. So sind RPGs eher drauf aus gelegt Emotionen zu wecken als ein Action Spiel. Wobei ja mittlerweile der Trend dahin geht das Spiele immer mehr wie Filme werden und selbst Ego Shooter mittlerweile Emotionen wecken wollen.
Was du meintest mit der Beschränktheit eines Computerspiels, finde ich auch etwas unfair. Denn Grafik ist eine Hilfe für die Fantasie aber sie beschränkt es nicht. Du kannst und viele tun das auch unbewusst ein Spiel beliebig mit deiner Fantasie erweitern. Da werden so viele Sachen rein interpretiert die faktisch nicht da sind, also das ist unglaublich wie da bei manchen die Fantasie ab geht. Hast du mal Kingdom Hearts gespielt? Hast du mal versucht die Geschichte da zu verstehen?

Aber das ist auch so eine Sache was für Genres man spielt. So sind RPGs eher drauf aus gelegt Emotionen zu wecken als ein Action Spiel. Wobei ja mittlerweile der Trend dahin geht das Spiele immer mehr wie Filme werden und selbst Ego Shooter mittlerweile Emotionen wecken wollen.
Was du meintest mit der Beschränktheit eines Computerspiels, finde ich auch etwas unfair. Denn Grafik ist eine Hilfe für die Fantasie aber sie beschränkt es nicht. Du kannst und viele tun das auch unbewusst ein Spiel beliebig mit deiner Fantasie erweitern. Da werden so viele Sachen rein interpretiert die faktisch nicht da sind, also das ist unglaublich wie da bei manchen die Fantasie ab geht. Hast du mal Kingdom Hearts gespielt? Hast du mal versucht die Geschichte da zu verstehen?
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Re: Was ist ein Videospiel für euch?
Wow !
Bin ich im falschen Film ?
Umso erfreulicher, dass ich dir hier beistehen möchte, wenn du gegen das Schubladendenken angehst.
Jedes Genre hat seine eigenen Erzählweisen. Mono hat sicher einige Dinge im Kopf, die ein Film oder Spiel im Vergleich zum Buch nicht so gut hinbekommt, aber der Vergleich ist müßig, chris hat das schon geschrieben.
Trotzdem eine Anmerkung zu Videosequenzen in Spielen und dem Vergleich zu Filmen.
Ich erinnere mich da durchaus an einige wirklich atemberaubende, die mit Kameraeinstellungen aufwarten konnten, die real nur ganz schwer zu verwirklichen wären.
Die waren durchaus besser als ein mitleidiges "nicht schlecht".
Bin ich im falschen Film ?
Erlaube mir die Spitze, dass du das aber häufig tust.Ich sage ja auch nicht, dass der Eisbär besser ist als der Elefant.
Umso erfreulicher, dass ich dir hier beistehen möchte, wenn du gegen das Schubladendenken angehst.
Jedes Genre hat seine eigenen Erzählweisen. Mono hat sicher einige Dinge im Kopf, die ein Film oder Spiel im Vergleich zum Buch nicht so gut hinbekommt, aber der Vergleich ist müßig, chris hat das schon geschrieben.
Trotzdem eine Anmerkung zu Videosequenzen in Spielen und dem Vergleich zu Filmen.
Ich erinnere mich da durchaus an einige wirklich atemberaubende, die mit Kameraeinstellungen aufwarten konnten, die real nur ganz schwer zu verwirklichen wären.
Die waren durchaus besser als ein mitleidiges "nicht schlecht".