Ich mag Newport. Riesige Gebäude, Verkehr, leuchtende Reklamen. Die Stadt als riesige Maschine.
Arcadia dagegen: ein Hütchenspieler, kleine verträumte Häuschen, aber auch hier eine große Stadt (im Hintergrund)
Wo in der futuristischen Stadt mannigfaltige Gefahren, aber auch neue Ideen und Perspektiven, zu erleben sind, wird man in Arcadia höchstens von einem Bären gefressen, wenn man so dumm ist die Stadt zu verlassen.
Interessant auch der Polizist, der in Newport den Aufzug bewacht. Er hält jeden ohne Zugangsberechtigung auf. Im Gespräch sagt er bitter, daß Menschen wie er selbst und April dort nicht hindürfen. Wir haben hier also wieder die klassisch abgestufte Gesellschafft. Und auch die Menschen, die das "gemeine Volk" unter Kontrolle halten sollen sind nur ein kleiner Teil des Räderwerks.
Könnte böse ausgehen für die oberen 10.000.
Wieder fühle ich mich an Half Life 2 erinnert, wobei natürlich die Elemente in TLJ älter sind

. Der Polizist steckt hinter einer Maske die seine Stimme verzerrt und ist ziemlich gut bewaffnet.
Soll alles wohl der Abschreckung dienen und das Volk durch vermeintliche technische Überlegenheit schon im Keim demoralisieren ("Wer könnte schon einen Cyborg besiegen?").
Das hinter der Maske auch nur ein einfacher Mensch steckt, erfährt man, als der Polizist von seinen Kindern erzählt...