LOST CROWN gemeinsamer playthrough

[mandarino]

Hier nun mein zugegebenermaßen nicht allzu kompliziertes Fazit der Geisterjäger-Geschichte, nachdem ich dieses Adventure hier zum ersten Mal gespielt und erlebt habe.

Ich bin bei meinen Überlegungen, Nachforschungen und Erkenntnissen zu diesem Spiel (vorsätzlich)nicht bis in die unergründlichen Tiefen vorgestoßen , nicht bis dorthin wo es dann wirklich echt kompliziert und unerklärlich zu werden droht. Sondern für mich ist die Geschichte, so wie sie sich mir nach dem Abspann und nach dem Ende des erstmaligen Durchspielens darstellt, ein tolles Gesamtkunstwerk mit einer fesselnden Atmosphäre, mit unglaublicher Liebe und Konsequenz zum Detail, mit einem Roten Faden, der sich letztendlich doch durch das gesamte Abenteuer zieht (obwohl viele Zusammenhänge eben erst ganz am Ende einigermaßen nachvollziehbar werden) und mit einem Ende, mit dem ich gut leben kann und das noch ausreichend Stoff zum Spekulieren und Diskutieren für alle Diejenigen bietet, die sich noch lange mit der Geschichte und ihren Hintergründen beschäftigen möchten.

Meine grobe Sicht der Dinge:
Nigel, Hardacre und auch Lucy wurden alle aus unterschiedlichen Gründen und zu verschiedenen Zeiten, aber wahrscheinlich mit der gleichen Methode von Hadden rekrutiert und von ihm dann "als ein geeignetes Instrument" nach Saxton in die Schattenzeit transportiert und dort zu seinen Zwecken "verwendet".
Hadden hat und hatte mit der ausgeklügelten Entwicklung und Erschaffung seiner Geister-Technik und Gerätschaften die Möglichkeit, über den Körper und Geist seiner Rekruten in die verschiedenen Zeitebenen der Schattenzeit von Saxton einzutauchen und dort gezielten Einfluß auf die Geschehnisse der Vergangenheit und auch der Gegenwart zu nehmen. Die Absicht muß aber keine schlechte sein bzw. kann sich mit der Zeit infolge ungeplanter Ereignisse und neuer Erkenntnisse in der Schattenzeit auch gewandelt haben. Möglicherweise hatte er anfangs über Hardacre tatsächlich das Finden der Krone und deren Besitz im Visier, ohne da schon zu ahnen, in welche große Gefahr sich der Jäger der Krone begibt. Erst später hat er dann vielleicht das wahre Ausmaß der Macht der Krone erkennen müssen und auch erst später erfahren, wie und von wem die Krone "beschützt" und verteidigt wurde und wird. Hauptperson Nigel trifft in Saxton auf viele, im Zusammenhang mit der Krone wichtige Personen und u.a. auch auf seinen "Vorgänger" Hardacre, der ihn, entsprechend dessen eigener Erfahrungen, vor den gefährlichen Folgen einer Jagd nach der Krone bzw. deren Besitz noch warnen will.
Nigel hatte möglicherweise in erster Linie die Aufgabe, die bösen Geister von Saxton zu verbannen, die guten gefangenen Geister der Opfer zu befreien, die Schattenzeit zu stabilisieren und damit letztendlich die Krone zu sichern. Mehr nicht. Als aber auch Nigel durch Neugier und Jagdfieber der Krone zu nahe kam und der Besitz der Krone die Verhältnisse in Saxton und in der Schattenzeit gefährlich zu verändern drohten, wurde Lucy als Saxtonerin und als nächstes geeignetes Medium auserkoren, um zu retten was zu retten geht. Also würde die gemeinsame Ankunft von Nigel und Lucy in Saxton zu Beginn des Abenteuers (vielleicht)auch kein Zufall sein und somit unser nachvollziehbarer Einstieg in das Geisterjägerabenteuer darstellen mit dem ersten Kontakt der Hauptpersonen.
Alle Saxtoner, die wir dann kennenlernen durften, haben ihre eigene Daseinsebene, ihre eigene vergangene Welt und Zeit und ihre eigenen Begegnungen mit Nigel und den anderen von Hadden Rekrutierten. Hadden ist zwar in der Lage , die Bedingungen und Voraussetzungen einer "Reise" seiner Rekruten in die Schattenzeit zu ermöglichen aber auf den Ablauf bzw. auf die Geschehnisse hat er offensichtlich nur begrenzt Einfluß. Er braucht für seine Ziele und deren Umsetzung immer das passende Medium. In der Person von Nigel ist dann der Wechsel zwischen den Zeiten möglich und die Vergangenheit kann durch ihn zum Guten wie zum Schlechten beeinflußt und verändert werden. Das eigentliche Ziel, die Verhältnisse in Saxton zu bessern, zu beruhigen und zu stabilisieren konnte erst ganz am Ende mit der Rückgabe der Krone vollendet werden.

Wie schon gesagt, werde ich dieses Spiel wohl noch ein paarmal spielen müssen, um dann den ausgeklügelten Kleinigkeiten und umfassenden Zusammenhängen gezielter und kritischer auf den Grund zu gehen. Stellvertretend für die Erstspieler kann ich (glaube ich)sagen, daß man schon einige Mühe hatte, die Personen und Geister, die Geschehnisse in den verschiedenen Zeitebenen und natürlich die komplizierten Hintergründe im richtigen Überblick zu behalten. Daher kann ich zur Klärung der hintersten Hintergründe und möglichen Zusammenhänge auch nicht wirklich viel Nützliches beitragen(Sorry!). Und mit den ganz am Ende erhaltenen Erkenntnissen ergibt sich dann nochmals (wie nicht anders zu erwarten war) eine etwas andere und neue Sicht auf das gesamte Spiel und die Geschehnisse in Saxton ...

Für mich war dieser (mein erster) gemeinsame Playthrough eine große Freude und an dieser Stelle nochmal ein Dankschön an Möwe, die mir und vielen Anderen mit ihrer Initiative hier ein tolles Erlebnis verschafft hat.

[Loma]

So, ich bin nun auch durch und wie immer bleibe ich insgesamt recht unschlüssig zurück, vor allem weil sich wohl teilweise mein persönliches Denken gegen gewisse Punkte sträubt...

Irgendwie kommt bei mir jedesmal am Ende die Frage auf, ob bzw. ab wann man sich in Komplexität verzetteln kann.

Es sind ja doch recht viele Dinge im Spiel verschachtelt und verknüpft worden - Geister(-austreibungen, -erlösungen), Computerüberwachung, verschiedene Ebenen... im großen und ganzen kann man es ja schon irgendwie unter einen Hut bringen, aber diverse Ereignisse während des Spielens und/oder ein allzu intensives Nachdenken haben dann diesbezüglich doch wieder eine eher "(zer-)störende" Wirkung...
Ich glaube, ich setze meine Hoffnungen lieber auf die Fortsetzungen als auf mein Gehirn.

Bezieht sich Nigel eigentlich gar nicht auf Gruel als Urheber der Drohbriefe oder hab' ich das nur verpaßt?

[Möwe]

Auch die tatsächlichen Beweggründe der Agers, die Katzen überhaupt verschwinden zu lassen (geschweige denn, auf die grausame Art und Weise) fehlen mir bisher – gibt’s dazu denn was im Spiel?

Die Katzen waren zu neugierig. "Curiosity killed the cat" - Das sagen Nigel und Lucy in der Net Hut. Und "A warning to the curious." Sie vermuten, dass das Töten auch als Warnung dient, um andere abzuschrecken. Gruel selbst schreibt in seinem Tagebuch (oder was immer das ist), das die Katzen seine Fortschritte beobachten. Sein Ziel ist es, die Möchtegern-Schatzfinder von der Suche nach der Krone abzuhalten. Dazu will er einen Ort bauen, um deren Gier zu fokussieren. Und diesen Raum will er mit Blut tränken - was bietet sich da besser an, als die nervenden Mistviecher darin zu killen? Vergnügen und Pflicht gehen Hand in Hand.

@ Mandarino: vielen Dank für deine lieben Worte.
Und wenn du das Spiel nochmals spielst, wirst du sehen, wieviel Tiefe es noch bekommt.

@ Loma: das ist wahrscheinlich die eleganteste Methode: auf die nächsten Spiele warten und dann mal schauen, was dabei rumkommt. Ich habe hier:
http://www.thelastcrown.co.uk/
schon die ganzen Tests mitgemacht und fühle mich schon gut informiert, in welche Richtung die nächsten Spiele wohl gehen werden...
Wer den Meister selbst hören will, hier ist ein längeres Zitat von ihm zu dem nächsten Spiel:

„The Last Crown: Haunting of Hallowed Isle“ ist eine direkte Fortsetzung zu „The Lost Crown“. Die Figuren in der Fortsetzung werden auf den ersten Teil Bezug nehmen und verschiedene Elemente der Story werden fortgesetzt, ausgebaut und auch abgeschlossen. Ich habe das Gefühl, nicht alle Bewohner von Saxton werden das Ende des zweiten Teils erleben. In Gestalt der „Bewahrer“ („Keepers“) halten Mord, Horror und Tod Einzug in die Stadt. Die Bewahrer sind eine mysteriöse Gruppe, die scheinbar keiner bestimmten Zeit und keinem bestimmten Ort entstammen. Aber sie haben ganz spezielle Pläne für Saxtons ahnungslose Einwohner. Nur unsere Freunde von Hadden Industries werden ein paar Hinweise liefern können, wer die Bewahrer sind und was sie wollen.
Auch ein paar Dinge, die im ersten Teil vielleicht noch seltsam wirken, werden in der Fortsetzung erklärt. Zum Beispiel wird euch aufgefallen sein, dass Haddens Ausrüstung seltsam altbacken wirkt, wie die Gerätschaften „echter“ Geisterjäger.
Nur dass die Geräte von Hadden wirklich funktionieren. In der Fortsetzung werdet ihr erfahren, warum dem so ist, und sogar einigen der Experimente beiwohnen dürfen, die Hadden durchführt. Der Spieler wird außerdem seine eigenen Geisterjäger-Gerätschaften aus Schrott, Hightech-Einzelteilen und Haushaltsgeräten zusammenpuzzeln, die er in der Stadt findet. Man wird seine Ausrüstung individuell gestalten und ausprobieren können.
Im zweiten Teil spielt ihr nicht mehr allein nur Nigel Danvers, sondern auch die liebliche Lucy Reubans. Zwei Gehirne funktionieren einfach besser als eines. Die beiden haben unterschiedliche Perspektiven auf die Welt, was die Handlung deutlich bereichern wird. Ihr erinnert euch vielleicht noch, wie Lucy in das Museum oder das verfallene Warenhaus eingebrochen ist. Sie zeigt überall mehr Entschlossenheit und Zuversicht als Nigel. Ich freue mich jetzt schon darauf, was für wagemutige Dinge Lucy in der Fortsetzung tun wird.

Das ganze Interview findet man hier:
http://www.krawall.de/web/The_Lost_Crow ... 36/page,3/

Zu den anonymen Briefen: direkt wird es nie angesprochen. Aber es kann nur Gruel sein. Und es ist interessant zu lesen, was er alles weiß und was er alles beobachtet hat. Er muss schon im engen Kontakt zu den Agers stehen, um dieses Wissen zu haben.

[axelkothe]

Sooo, bin jetzt nach einem 3-Tages-Endspurt auch am Ende angelangt. Jetzt muss ich mir morgen mal im Ruhe die ganze Diskussion hier im Thread durchlesen, den ich seit 4 Wochen oder so komplett gemieden habe, da ich einfach nicht hinterhergekommen bin mit spielen...

Ganz großes Lob aber an Möwe, die den Playthrough meiner Meinung nach ganz hervorragend geleitet hat.

[TanteTabata]

Also das Interwiev war wirklich ein toller Tipp. Danke Möwe!
Ich war auch richtig hin und weg von dem dort verlinkten „Making of“.


Mit den ganzen Eidrücken und Hinweisen aus diesem playthrough werde ich beim nächsten Durchspielen sicherlich vieles aus einem neuen Blickwinkel betrachten (... und hier auch noch einmal nachlesen natürlich ).

Da ich mich nun erst einmal in den Urlaub verabschiede und nicht weiss, ob und wann mir überhaupt ein Internetzugang möglich sein wird, möchte ich mich auf jeden Fall vorher noch einmal ganz herzlich bei allen bedanken, die mir durch ihre Beiträge ein ganz besonderes Spiele-Erlebnis beschert haben!

Ein extradickes Lob geht natürlich an „Professor Möwchen“, die mit unermutlichem Forschergeist und Einsatzfreude Informationen für uns ausgegraben und uns mundgerecht serviert hat – wirklich toll gemacht!

[Joey]

Ein extradickes Lob geht natürlich an „Professor Möwchen“, die mit unermutlichem Forschergeist und Einsatzfreude Informationen für uns ausgegraben und uns mundgerecht serviert hat – wirklich toll gemacht!

Dem schließe ich mich vorbehaltlos an. =D>

[magoria]

Liebe Möwe!
Auch wenn unsere Meinungen nicht immer kongruent waren. Möchte ich doch deiner Leistung angemessen huldigen.

Danke!!!
Du warst ein guter Wegweiser. Und hast mir, wie auch allen anderen gezeigt, das es durchaus Adventure-Titel gibt bei denen es sich lohnt auch mal etwas genauer hinzuschauen.

Ich hoffe du bleibst uns als Leader für zukünftige Aktionen dieser Art erhalten.

[Casaplanca]

Auch wenn ich mich nicht aktiv beteiligt habe, habe ich die ganze Zeit mitgelesen und mitgespielt. Ich fand es am erstaunlichsten wieviele Sachen ich alleine nicht beachtet oder einfach übersehen hätte. Viele Dinge hätten sich mir alleine gar nicht erklärt und mich eher verwirrt. Es war eine super Idee von Möwe mit dem gemeinsamen Spielen und sie hat die Sache auch super geführt.
Also auch von mir ein ganz liebes Dankeschön =D>

[Möwe]

So viel Lob am Samstag morgen ... ich bin extrem überfordert.
Vielen lieben Dank für die freundlichen Worte.
Es freut mich, dass es euch gefallen hat.
Und ich hoffe, dass ihr beim nächsten playthrough auch mitmacht - denn ich fand es auch sehr schön und interessant mit euch.
Wie schon mal irgendwo in diesem playthrough erwähnt, fügt das gemeinsame Spielen dem Spielerlebniss noch eine weitere Dimension hinzu, finde ich.
The Lost Crown war aber auch ein guter "Eisbrecher" für einen playthrough, finde ich.
Und wem das Spiel gefallen hat, der kann Mr. Boakes unterstützen, indem er auf dieser Seite im Gästebuch eine positive Kritik hinterlässt: http://www.shadowtor.com/

[countjabberwock]

Ich wusste gar nicht das Nigel Danvers eine eigene Facebook Seite hat. Dort gibts auch den Link zu dem Shop hier. Damit man stilecht TLC spielen. Leider etwas spät weil der Playthrough schon rum ist. An der Stelle noch einmal vielen Dank für die Moderation.

[Möwe]

Ach, die Seite kannte ich auch nicht. Vielen Dank für den Link.

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Im Folgenden bringe ich einige Zitate von Mr. Boakes, die ich nach Inhalten sortiert habe.
Für die Leute, die schon immer mal wissen wollten, was er zu einem bestimmten Thema gesagt hat. Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sicher hat er noch viel mehr geschrieben.
ZEIT

something that I've always been interested in; fractured time. Locations which have no fixed time period. An obvious example, from the game fiction, would be somewhere like Dowerton Hotel, from Dark Fall 1. … Some paranormal enthusiasts have theorised that haunted locations do not have ghosts; instead, we see through cracks in time, and catch glimpses of people going about their everyday business, oblivious to our observations. It would explain why some ghosts appear to walk through doors, or walls, and ignore the shrieks of those who see them, or the persistent questions of the celebratory psychic.

We've seen, in the previous game, that Nigel can 'time-jump'; pass from one time to another, in the blink of an eye. He is a time sensitive, which means he sees things differently from everyone else. Peoples and places from the past merge with the world of 'now', which Nigel is able to 'see' and explore. Objects are no different. With a little effort and focus, Nigel can see many layers of activity and history which others may not.

As Nigel explores the town, and surrounding areas, he is stepping into other peoples 'zones', whose memories and impressions of the place are stronger than his own, at that point. Nigel is almost a tourist in his own world, and his reactions to it (his relationship with the world) is stunted and half-formed. The Karswell House is a good example. Katherine and Robert exist in that house, in their own time, aware of visitors and the passing days...but are not aware that they are dead, and have been dead for some time. It's rather sad, come to think of it. But, that was one of my aims, with this game...to create a melancholy pastoral lament, and tell sad stories of those that haven't moved on, or don't know they should have done.

MR. HADDEN

The fact that Mr.Hadden seems to be able to watch Nigel's every move, and know he location, is a big clue. Is Mr.Hadden the most well informed man in the world, or...does he have prior knowledge. The Saxon Battle Helmet in the Museum is a 'replica', according to the plaque. So, does Mr.Hadden have the real one? Ironically, the biggest clue to Mr.Hadden is visible everytime you play the game, before you've even clicked New Game or loaded an old one.

As a boss, Mr.Hadden, at the end of play, has recruited both Nigel and Lucy... something Nigel was cornered into, and something Lucy seems happy to join. Is she also trying to get away from something, or is she trying to escape Saxton? If so, why? Is there something about Saxton that she knows, that we don't? What happened to her in Harbour Cottage, when she was small? Did it change her? Is Saxton a huge metaphor for death, in which miserable souls end up, looking for answers? Or, is the whole town, it's history and people one giant fabrication, in which the characters don't even know they are dreamt up by someone else...perhaps even Nigel himself. Or, Mr.Hadden....or, are they splintered characters, thrown together by Mr.Hares experiments with the 'chasm'...?

SAXTON

The town is very detailed, with a strong sense of history, but...it's a history that could be applied to many places, in many times. Does Saxton really exist, and has it ever really existed at all? Does it only exist to house the 'people' who live there? Many of the characters know each other, or say they do, yet the ages and time periods do not match. Nanny Noah is a grandmother figure, complete with 50's styled interior, 'Watch with mother' telly and tea and crumpets...she's like a creation born of pure nostalgia. Whereas Lucy, who knows of Nanny Noah, is a modern girl; with a Uni course and takeaway coffee. Do they come from different periods? Yet exist side by side?
Instead, I prefer to believe that Saxton does, indeed, exist. Whether or not we would find it on a map, is another matter. Perhaps we have to be of a particular mind, or state, to arrive there...complete the task which is set us, and then move on to the next adventure. A kind of 'pause' location, in which things that should happen will happen, and somewhere that everyone knows us, because they have been waiting for us....

The town of Saxton IS very strange. The fact that Nigel arrives on a steam train called the 'Sleepwalker' could also be a clue as to where Nigel actually is, and what he's doing there. Several of the things Nigel notes down as things to look out for actually happen...I.e. Did he, in fact, bring about many of the events? He dreams, in detail, of The Nightmare Room and ALL Ager brothers, before he's even been there, or learnt who the brothers are. Lots of people have mentioned to me via email, that their dreams are very much like the game world...black and white, with vivid elements of colour...like clues to something they cannot place, or their mind attempting to work through a problem too stressful for the conscious mind.

Our land is an ancient one, riddled with tales, torment and myths. I like to believe that those who went before have left their mark on the landscape, both visually and otherworldly. So many paranormal games, featuring ghosts, are set in the USA, or other far off locales, and insist upon including zombies, ghouls and monsters. I wanted, with The Lost Crown, to create a game set in England; for better and for worse, and feature ghosts that generate sympathy as well as fear. That was my main motivation behind the game; to create something that that I felt was missing.

GEISTER

In both my previous games, I suggest that ghosts are not the spirits of the dead, and that there are actual causes for hauntings....perhaps Mr.Hadden and his experiments will prove to be the cause, in a future title.

Wie ich schon sagte, wollte ich eine neuzeitliche und gleichzeitig klassische Geistergeschichte erzählen, die das Spiel vorantreibt.

It has lots of ghosts of the dead, most of which you've spotted, and some ghosts of the living. I've read strange accounts, in fiction and non fiction, about people appearing to warn family members of some imminent disaster, or death in the family. The ghostly visitors seem perfectly normal, look normal, but it is impossible for them to be there. The best known cases involve the appearance of people currently residing at the other side of the world; like the Captain who visits the wife of a fallen soldier, killed in battle only moments before. It's not the dead husband who shows up, as a ghost, instead it's a stranger, someone who was there when it happened, moments before. Very strange.

You could say that Saxton, shrouded in fog on a near forgotten coast, is a 'ghost of the living'. The town exists, and those who arrive there rarely leave, through choice rather than supernature. Many have lived there for years, unaware that they should have moved on. It's a fantastical idea, but it does have a foundation in reality. Saxton is based upon where I live, in Cornwall. There are folks here who have never left the town (ever!), and know it far better than I ever could. Actually, it's impossible for me to know it like they do. It's a completely different place. They still visualise the Old Bakery, on the High Street, where a Tapas Bar now exists. There is no sign of the old Bakery, and no photos. But the elders of Polperro STILL refer to it when giving directions. The Bakery doesn't exist, yet that older generation can still see what it looked like, smelt like, and have stories about when they stood buying cakes, pasties and bread, one Summer, many decades ago. It's a ghost. A ghost of what was once there. In many ways The Lost Crown was created to explore those places...places which don't necessarily exist. They are more metaphorical than physical. Sure, Saxton exists, but each individual would see it differently...and have a different memory of the place. In the Lost crown we are 'reading' Nigel's report for Hadden; his own, personal, account of his adventure in Saxton. It functions, and malfunctions, according to Nigel's memory and personality. Personal accounts of an event, especially a traumatic one, are painfully unreliable. It would be interesting to read Lucy's version of the tale, and see what she made of the events taking place.

I like to believe that those who went before have left their mark on the landscape, both visually and otherworldly. If we can decipher those marks, and make contact with those who have passed, imagine the things we could learn! Even a few hints regarding our ancient sites could be enough to change our perception of the world around us, and the part we play in history. I guess I will always be looking for those hints.

In both my previous games, I suggest that ghosts are not the spirits of the dead, and that there are actual causes for hauntings....perhaps Mr.Hadden and his experiments will prove to be the cause, in a future title.

The Lost Crown is also an exploration of folklore, myth and the ancient ways of the English Landscape. I like to think Nigel returns the Crown, to Ganwulf, knowing full well that the world around that ancient Saxon-Kingdom would fade away, and become just another seaside town. Too many archaeological treasures are dug up, from the landscape, and placed on the glorified shelves of county (or even National) museums...miles away from their spiritual home. If the artefact was placed in the ground, or hidden from view, it must have been for a good reason. The reason or purpose for such an act does not have to be clear to prevent the disturbance. Wouldn't it be better to leave things be? Sometimes? To leave the treasure alone, and allow it to protect and feed our small pockets of the world, as it has done for several centuries. A token item that gives the landscape meaning, purpose and texture. Our ancestors knew what they were doing, regardless of how primitive we think they were.

Writers such as James, Hardy and Daphne du Maurier, created wonderful ghost stories, which suggest another world; a world beyond, which exists alongside our everyday existence. The ghosts of the dead still dwell within the homes they knew so well, and the fields and woodlands still whisper with those that have lived, loved and died nearby.

AGERS

The burden of protection drove that freaky bunch of farming brothers to kill, plot and protect far beyond their limited lifespan, as they do in A Warning to the Curious (one of the main influences on the main story). The fact that they all exist, together, in the family portrait is alarming. They cross time periods, to do their bidding, a little like Nigel can step from one persons time to another. That is why, he too, appears in the portrait, towards the end. He has, whether he likes it or not, become an official guardian of the Crown. Poor Hardacre stole the crown from Nigel, but he could not keep it forever. There's a chilling hint, on May Day Night, that Nigel and Lucy actually summon the ghost of the Agers. Their chant of 'show me, show me, show me...' allows them to locate Hardacre, as he flees with the treasure...but, it is an Ager scythe that strikes him down.

I don't think Ganwulf would have picked the Agers as his official guardians, but he doesn't get to pick and choose.

GRUEL

Das Schicksal der Katzen war sehr brutal, aber es basiert auf einer wahren Begebenheit in der realen Stadt, in der das Game spielt. Aber schreckliche Dinge passieren tatsächlich im wirklichen Leben und das habe ich illustriert.
Ihr konntet ja zwei der Stadtkatzen retten. Spivey, die Pub-Katze und Mr. Tibbs. Also hat Mr. Gruel nicht alle erwischt.
Gruel hat das Werk der Ager Brüder, der alten Hüter der Krone, fortgesetzt. Er las die Tagebücher der Ager Brüder, die ihr im Spiel findet (und eins habt habt ihr Gruel geklaut). Gruel glaubte ein gutes Werk zu tun mit dem was er tat. Aber er lag falsch und war verrückt. Er sprach ja mit seiner Puppe und kommunizierte über seine Puppe Jemima. Ich wage garnicht mir vorzustellen, was für irre Taten ein paranoider Schizophrener mit psychotischen Tendenzen begehen könnte, wenn er erst aus dem Gefängnis entlassen wird. Mr. Gruel kommt zurück und die Geister all dieser Katzen warten auf ihn.

Gruel is also in touch with the dead brothers...attempting to continue their work, in their physical absence. The burden of the task, yet again, drives someone totally potty. He is convinced Jemima talks to him (then again, who are we to judge!), and that the Saxton cats are spying on him, and wish to reveal the location of the crown to others! Ha ha. I feel quite sorry for Gruel. He's horrible, and mad, but poor Jemima really goes up like Roman Candle on that fire. Even the pub cat, Spivey, looks pleased with the outcome. Perhaps there's a sinister side to those cats as well. 'Nocturnal spies for the dark lords', the Rector might say, should he decide to pop up again. I think the Saxton pets will have re-populated by the time we return...Lucy and Nigel have new assignments, from the mysterious Mr.Hadden. But, I've got to get Dark Fall: Lost Souls finished first...if you thought TLC had some creepy scenes, like the plague ghost, you haven't seen anything yet!

"Yes. Gruel was the Catnapper. My intention, throughout the first three days, was to suggest that Nigel may actually be behind the nappings. He was prone to stalk the Saxton Streets at night, and also had visions of the Nightmare Room, long before he found it. Also, he was more than keen to suggest, to CatWatch, that the Saxton folk were behind it, based on little or no evidence. But, I can confirm that it was Gruel all along. He hated the cats. Gruel became obsessed with the Ager Brothers, after finding the William Ager journal among the bric-a-brac of the Antique Shop (later stolen by Nigel, to give him his first clue). You could say that gruel wanted Nigel to have it, as it would...eventually...lead to his own death. But, poor Hardacre was the one, found with the Crown, come midnight...so, he was the one for the chop..chop...chop..."

FARBEN

The atmosphere of locations is reflected in the way they are represented, or seen by Nigel. The stony gothic church of Northfield is drained of colour, and frozen in time. Where-as the fenlands of East Anglia (miles, upon miles, of endless reed beds) virtually glow with ochre tones to reflect their ancient history.

DARK FALL

Die Verweise (auf die Dark Fall Spiele) sind eher kosmetischer Natur, und eher für die Fans mit Adleraugen gedacht, man muss also vorher auf keinen Fall meine vorherigen Titel gespielt haben. Im Endeffekt spielen all diese Titel in der selben „Welt“, so, dass es immer einige Gemeinsamkeiten geben wird. Die meisten davon eher aus Spaß, während einige andere Dinge recht kryptisch sind und in zukünftigen Spielen noch eine Rolle spielen könnten.

Die Verbindung ist lediglich die, dass beide in derselben Welt angesiedelt sind. Nigel Danvers kam damals bereits in Dark Fall: The Journal vor. Er hat seinerzeit im alten Hotel eine paranormale Ermittlung durchgeführt, bei der ihn die Geisterjägerin Polly White unterstützt hat, die im zweiten Teil von Dark Fall, der in einem gruseligen, alten Leuchtturm spielt, zurückgekehrt ist. Es sind dieselben Charaktere und der Nigel aus Dark Fall ist auch der Nigel, der in The Lost Crown zu sehen ist… allerdings hat sein Leben nach dem ersten Teil von Dark Fall einen anderen Pfad eingeschlagen.

Question about the original Dark Fall and The Lost Crown that has plagued me for some time. Dark Fall was made in 2001 and The Lost Crown was a 2008 release showing the origins of Lucy and Nigel. However, Dark Fall opens with the apparent death/disappearance of Nigel and another girl named Polly, along with the protagonist’s brother. Is the Lost Crown then a prequel to Dark Fall or something of an alternate timeline?
JB: Neither, Polly’s experiment at Dowerton was never successful, thanks to the actions of the gamer (you!). Nigel did not continue his interest in the paranormal, but Polly went on to investigate the events taking place in Fetch Rock Lighthouse (http://www.fetch-rock.co.uk). Nigel, on the other hand, became a rather bored and lonely worker at Hadden Industries. His boredom, or inquisitive nature if that sounds more exciting, led him to the company’s rather peculiar experiments. That event leads Nigel to Saxton, the strangest English village you can imagine, where he meets Lucy Reubans…a skeptical ‘local’ girl, who is persuaded to join Nigel on his mission….both she and Nigel are still there, right now, investigating the true nature of Saxton. As for Polly, she could pop up again, in a future game, but for now, I’m happy with my two-some, they have an interesting dynamic.

INTERPRETATION

There is a 'writers' conclusion to the story, but I hope I've given enough info to suggest that there is more than one way to read the game. Heaven and Hell? The afterlife? Existential problem solving? Science experiment? Or, just utter fantasy? I seem to have become quite notorious for writing material with no 'definite' interpretations...which can drive some people mad, but, I like to read ghost stories that keep you thinking long after the lights have gone out...that present theories that change and adapt as time passes. In both my previous games, I suggest that ghosts are not the spirits of the dead, and that there are actual causes for hauntings....perhaps Mr.Hadden and his experiments will prove to be the cause, in a future title.

There are those that appreciated playing something long, detailed and unusual, and there are those that are left scratching their heads, wondering what all the fuss is about. I like to think the game leaves plenty of room for individual tastes and interpretations, while presenting a unique and unusual ‘world’.

Ich mag wie gesagt Filme und Literatur, die Spielraum für den eigenen Glauben und eigene Interpretationen lassen, anstatt Dinge zu behaupten, die nicht zu beweisen sind.

[Scree]

Sag mal Möwe, ist "The lost crown" zufällig dein lieblings Adventure :D?

[Möwe]

Äh, fällt das irgendwie auf?
Ich finde es wirklich eines der besten Spiele überhaupt - und die Gründe dazu habe ich im playthrough wohl oft genug dargelegt.
Ich freue mich schon bestialisch auf Teil 2 und 3.

[mandarino]

Ich freue mich schon bestialisch auf Teil 2 und 3.

Ich inzwischen auch
Bei den nächsten beiden Crown-Teilen werde ich es dann hoffentlich auch mal schaffen, sie direkt nach dem Erscheinen durchzuspielen, damit ich dann für den sicherlich irgendwann fälligen, gemeinsamen Playthrough dieser Spiele auch bestens vorbereitet bin (große Dinge werfen ja bekanntlich ihre Schatten weit voraus). Jedenfalls bin ich schon sehr gespannt auf das, was da mal noch kommt!

[Nomadenseele]

Ich habe eine Verfilmung gefunden: A Warning To The Curious
http://www.youtube.com/watch?v=DmN68aNn ... re=related

Ist vielleicht für den ein oder anderen interessant, ich werde sie mir auf jeden Fall ansehen.