Nun, es macht Sinn Städte nicht direkt in die Nähe von Staudämmen zu bauen. Aber ganz abgesehen davon hast du Recht, dass es keine 100%ige Sicherheit gibt. Nur muss man sich immer überlegen, inwieweit man den "Ernstfall" vertreten kann. Den von dir genannten Absturz eines Asteroiden kann man nicht verhindern, egal was man tut. Nur fällt dieser auf ein AKW, dann sind die Folgen für die Umgebung ungleich dramatischer.stundenglas hat geschrieben:Es gibt nichts was 100% sicher ist. Und es gibt immer Risiken die man nicht berücksichtigt. In Österreich(?) ist z.B. mal ein Hang von einem Stausee abgerutscht und in den Stausee hinein. Der Staudamm hat überlebt allerdings ist so viel Wasser über die Staumauer "geschwappt" das es einem Bruch gleich kam und dabei sind auch ganze Dörfer/Städte von einer Schlamm/Wasser Lawine zerstört wurden.
Ich finde es nicht gut, wie du die Folgen eines GAUs bagatellisierst und mit Unfällen im Haushalt gleichsetzt. Denn es kann jeder selber im Haushalt etwas für die eigene Sicherheit tun... gegen den Bau eines AKWs jedoch nicht, und auch nichts gegen dessen prinzipielle Unkontrollierbarkeit. Auch gegen Schlamperei in AKWs kann man selber nur wenig tun... und das Vertrauen in die Politik ist diesbezüglich sehr gestört.
Man denke nur an die letzten Dioxin-Skandale: Tausende von Bauern verfüttern irgendein Zeugs jahrelang an ihr Viehzeug, und kein einziger ist auf die Idee gekommen dieses Futter mal ab und zu in einem Labor untersuchen zu lassen. Kein einziger. Ich mein, da hängt doch schließlich ihre Existenz dran.