Ich glaube sogar, dass es - beim Normalbürger - links und rechts nicht gibt.Oft hat man in einer Frage die Position und in einer anderen wieder eine andere. Davon, dass man die auch mal wechselt, ganz zu schweigen.stephy hat geschrieben:Ja, das stimmt. Ich bin sowieso der Meinung, daß "Richtig und Falsch" immer zwei extreme Pole sind, die man nirgends drauf anwenden kann. Jeder hat ein anderes Leben und für jeden ist etwas anderes "richtig" und etwas anderes "falsch". Wo ich dann nur anecke, ist, wenn die eigene Lebensweise auf die andere automatisch übertragen wird. Das mag ich gar nicht. Oder wenn Dinge verklärt werden, die in der Vergangenheit geschehen sind, was auch sehr häufig vorkommt. Sowas kann ich nicht ab.Nomadenseele hat geschrieben:
Genau deswegen rede ich mit anderen nicht über Politik: Weil es im Streit endet. Jedesmal, wenn ich von dem Grundsatz abgewichen bin, ist zumindest exakt das passiert. Ist irgendwie auch verständlich, du hast deine Position und dein Vater eine andere. Die aus seiner Erfahrung schließlich genauso richtig sein kann.
In Bezug auf Politik hat jeder seine eigene Meinung, das ist auch okay so. Und das ist auch zu akzeptieren!
Für meine Eltern war und bin ich nur immer ein "weltfremder Idealist". Das ist ihre Meinung, das akzeptiere ich. Nur wir ecken eben an... Was auch dazu gehört. Wäre ja fast schon schlimm, wenn nicht...
Ich farge mich allerdings auch sehr oft, wie die Forderungen, die einzelne Parteien stellen, finanziert werden sollen. Hört sich sicherlich oft toll an, aber die Realität steht dem oft entgegen.