Das muss natürlich jeder für sich entscheiden. Ich habe meine Meinung dazu und wollte in dem Alter nicht mehr in einer irgendwie gearteten Abhängig zu meinen Eltern stehen (und sei es nur die moralische wegen des Geldes). Ich bin auch erst mit 32 mit meinem Studium fertig geworden, weil ich davor ein mal in die "verkehrte" Richtung gegangen bin. Aber auch wenn meine Eltern es mir angeboten haben, wollte ich nach dem ersten (abgebrochenen) Studium kein Geld mehr von ihnen.Nomadenseele hat geschrieben: Ich lebe auch von meinen Eltern. Warum soll ich arbeiten gehen, wenn ich es wegen des Familienvermögens nicht muss? Mein Bruder macht seine Ausbildung auch nur, weil ihn der Beruf interessiert.
Der Mecker-Thread
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Re: Der Mecker Thread
Re: Der Mecker Thread
Was ist den arbeiten?Sepplhose hat geschrieben:Das muss natürlich jeder für sich entscheiden. Ich habe meine Meinung dazu und wollte in dem Alter nicht mehr in einer irgendwie gearteten Abhängig zu meinen Eltern stehen (und sei es nur die moralische wegen des Geldes). Ich bin auch erst mit 32 mit meinem Studium fertig geworden, weil ich davor ein mal in die "verkehrte" Richtung gegangen bin. Aber auch wenn meine Eltern es mir angeboten haben, wollte ich nach dem ersten (abgebrochenen) Studium kein Geld mehr von ihnen.Nomadenseele hat geschrieben: Ich lebe auch von meinen Eltern. Warum soll ich arbeiten gehen, wenn ich es wegen des Familienvermögens nicht muss? Mein Bruder macht seine Ausbildung auch nur, weil ihn der Beruf interessiert.
-Jeden Tag der gleiche Trott und bei den meisten Leuten reicht das Geld trotzdem nicht. Dafür kannst du dich blöd anmachen lassen. Als ich noch in Frankfurt studiert habe, kam es regelmäßig vor, dass die S-Bahnen Verspätung hatten, weil es jemand mal wieder nicht ausgehalten hat und sich vor den Zug geschmissen hat. Ich bin dankbar, dass ich das nicht muss.
Dass jemand wirklich seinen Traumjob hat, wie mein Bruder oder ein Bekannter von mir, der erst eine Mechaniker-Lehre bei Mercedes machte und nach dem Studium in deren Entwicklungsabteilung ist, das ist doch eher die Ausnahme.
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Re: Der Mecker Thread
Ich gehe an 95% der Tage gerne arbeiten. Während meines Studiums habe ich auch Dinge gemacht die mir keinen Spaß gemacht haben. Hat aber etwas mit Selbstachtung zu tun.Nomadenseele hat geschrieben:
Was ist den arbeiten?
-Jeden Tag der gleiche Trott und bei den meisten Leuten reicht das Geld trotzdem nicht. Dafür kannst du dich blöd anmachen lassen. Als ich noch in Frankfurt studiert habe, kam es regelmäßig vor, dass die S-Bahnen Verspätung hatten, weil es jemand mal wieder nicht ausgehalten hat und sich vor den Zug geschmissen hat. Ich bin dankbar, dass ich das nicht muss.
Die Leute die ich kenne, machen ihre Arbeit auch gerne. Die kommen aus allen Bereichen. Selbständige, Angestellte, Pädagogen, Landwirtschaft...und Künstler. Die einen haben viel Geld, die anderen vielleicht weniger. Sicher gibt es auch Jobs die weniger schön sind. Aber die wenigsten werfen sich deswegen vor den Zug, da stecken ganz andere Dinge dahinter.
Solange du mit deiner Einstellung glücklich bist und deine Eltern zahlen, ist das ja ok, mir persönlich ist da aber die Einstellung unserer Reinigungskraft lieber, die geht arbeiten obwohl sie mit Hartz 4 mindestens genauso wenig Geld hätte.
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Re: Der Mecker Thread
Natürlich.countjabberwock hat geschrieben:@Dobra: Ja, ganz schön krank...und gleich noch selbst den passenden Link mitliefern.
So etwas nennt man Quellenangabe.

In meiner naiven Art bin ich davon ausgegangen, das das nicht schon seit zwanzig Jahren existiert.
Trotzdem halte ich das Nichtwissen in keinem Fall für eine Bildungslücke.
Schöne Grüße von Granaten-Else!
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Re: Der Mecker Thread
Wenn man mal Google bemüht, sieht man(n) dass sich nicht nur GIGA.de damit an sein Stammpublikum wendet, sondern z.B. auch die PC-Games. Der Bedarf scheint da zu sein. Ich denke aber hauptsächliche im präpubertären Alter.Dobra hat geschrieben: In meiner naiven Art bin ich davon ausgegangen, das das nicht schon seit zwanzig Jahren existiert.
Re: Der Mecker Thread
Genau wegen dieser Selbstachtung gehe ich nicht arbeiten, sondern studiere, schlafe aus, spiele und mache Ausflüge ect.. Ich habe es nämlich nicht nötig, mich blöd anmachen zu lassen und immer mehr Arbeit aufgedrückt zu bekommen, weil wieder einmal eine Stelle eingespart wurde und das andere mitmachen dürfen. Und wie gesagt, bei den meisten Leutem reicht das Gehalt dann fürs nötigste Auskommen.Sepplhose hat geschrieben:Ich gehe an 95% der Tage gerne arbeiten. Während meines Studiums habe ich auch Dinge gemacht die mir keinen Spaß gemacht haben. Hat aber etwas mit Selbstachtung zu tun.Nomadenseele hat geschrieben:
Was ist den arbeiten?
-Jeden Tag der gleiche Trott und bei den meisten Leuten reicht das Geld trotzdem nicht. Dafür kannst du dich blöd anmachen lassen. Als ich noch in Frankfurt studiert habe, kam es regelmäßig vor, dass die S-Bahnen Verspätung hatten, weil es jemand mal wieder nicht ausgehalten hat und sich vor den Zug geschmissen hat. Ich bin dankbar, dass ich das nicht muss.
Wenn du mit deiner Arbeit zufrieden bist und dafür gutes Geld bekommst ist das schön für dich, trifft aber für schätzungsweise 80-90% der Beschäftigten nicht zu.
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Re: Der Mecker Thread
Ich habe nichts dagegen, wenn jemand sich von seinen Eltern finanzieren lässt. Ich brauchte früher nur wenig Geld von zu Hause, da ich seit einigen Jahren sehr gut verdiene und einen recht lauen Job auf selbstständiger Basis habe, kann ich gut darauf verzichten. Wenn der "Vatter" aber mit einem Bündel Scheine winkt, nimm ich es trotzdem. Moral ist übrigens eine Erfindung des Menschen und in ihrer Ausprägung recht unterschiedlich. Ich habe nichts dagegen, wenn jemand seine Optionen "angenehmer" zu leben auch ausnutzt. Nun ja, solange es nicht durch Dritte also das Volk finanziert wird. Die Eltern müssen selber wissen, ob sie ihren Kindern länger etwas oder vollständige Unterstützung anbieten. Selbstachtung ist auch so ein künstlicher Begriff. Wenn mir mein Vater morgen meinen Erbteil auszahlen würde, würde ich die nächsten 10 Jahre keinen Finger mehr krumm machen. Ich bin Egoist, das ist Selbstachtung in Reinform
. Ich kenne kaum jemanden, der wirklich dauerhaft gerne seinen Job macht. Ich hatte einige "coole" Jobs, um die mich manche beneiden würden. Doch nach ca. 3 Monaten habe ich mich daran gewöhnt und es wird Alltag. Event, WDR, Grafik, Sexbranche. Ich bin immer nach einer Weile gelangweilt von meinem Job, da die Sensationen einen abstumpfen lassen. Ich würde mich aufhängen, wenn ich z.B. in einer Bank arbeiten müsste. Ich brauche immer neue Eindrücke und Erfahrungen, sonst gehe ich ein. Arbeitslosigkeit kann ich mir auch nicht vorstellen, da dort die Optionen extrem spärlich sind. Mit 3 Mark am Tag macht das leben keinen Spaß. Aber viel Geld haben und nicht arbeiten müssen, kann ich mir sehr gut vorstellen. Dann kann man sich die Eindrücke, Reisen etc kaufen
.
Ich beurteile niemanden danach, was er macht, sondern ob er damit glücklich ist. Wenn jemand sagt, ich putze, damit ich keinem auf der Tasche hänge, denke ich nicht: "Du Held", sondern "selbst Schuld."
Man kann jeden Tag neu anfangen, solange man keine Kinder am Hals hat.


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Re: Der Mecker Thread
Nomadenseele hat geschrieben:Genau wegen dieser Selbstachtung gehe ich nicht arbeiten, sondern studiere, schlafe aus, spiele und mache Ausflüge ect.. Ich habe es nämlich nicht nötig, mich blöd anmachen zu lassen und immer mehr Arbeit aufgedrückt zu bekommen, weil wieder einmal eine Stelle eingespart wurde und das andere mitmachen dürfen. Und wie gesagt, bei den meisten Leutem reicht das Gehalt dann fürs nötigste Auskommen.Sepplhose hat geschrieben:Ich gehe an 95% der Tage gerne arbeiten. Während meines Studiums habe ich auch Dinge gemacht die mir keinen Spaß gemacht haben. Hat aber etwas mit Selbstachtung zu tun.Nomadenseele hat geschrieben:
Was ist den arbeiten?
-Jeden Tag der gleiche Trott und bei den meisten Leuten reicht das Geld trotzdem nicht. Dafür kannst du dich blöd anmachen lassen. Als ich noch in Frankfurt studiert habe, kam es regelmäßig vor, dass die S-Bahnen Verspätung hatten, weil es jemand mal wieder nicht ausgehalten hat und sich vor den Zug geschmissen hat. Ich bin dankbar, dass ich das nicht muss.
Wenn du mit deiner Arbeit zufrieden bist und dafür gutes Geld bekommst ist das schön für dich, trifft aber für schätzungsweise 80-90% der Beschäftigten nicht zu.
Ich finde ihr habt beide recht.
Es gibt Arbeit die ist schelcht bezahlt und man hat kaum was davon, das währe höhstens was um sich mal was dazu zu verdienen. Auch Leiharbeit greift ja immer mehr. Nen Bekannter hat jetzt zb Arbeit abgelehnt weil er nur ca. 100€ ( wegen Reisekosten ) mehr hätte als H4, und dafür geht er nich Arbeiten. Vorher hat er jahrelang über sone drecks Leihfirmen für 6-7€ pro Stunde gearbeitet. Ich kann ihn und andere verstehen die das einfach irgendwann nich mehr mitmachen wollen. Denn Selbstachtung kann auch sein das man sich nicht weiter über bestimmte Sklaven.. ähhh Arbeitsverhältnisse ausnutzen lässt.
Ich kenne eine ( auch Leiharbeit ) die hätte schon längst gekündigt wenn sie nich nen Kind hätte. Und da ist das Problem für viele, wenn man alleine lebt oder halt durch Eltern genug Geld hat kann man das mal "leicht" machen, aber sobald man für ne Familie verantwortlich ist wird das schwer. Stelle ich mir zumindestens so vor das man nicht so leicht in die Arbeitslosigkeit geht wie wenn einer alleine lebt.
Video games ruined my life. Good thing i have two extra lives..........................
Re: Der Mecker Thread
Nicht nur Drecksarbeit wird schlecht bezahlt!
Mein Bruder bekäme laut Google in Hessen in der Branche 2000 - 6000 Euro raus für eine leitende Tätigkeit, wobei man bei letzterem schon einen Namen haben muss. Nach Steuern sind es vielleicht noch 1300-1500 Euro. Wenn man davon Miete, Benzinkosten ect. abzieht, müsste er ganz fein auspassen und hat eine 40-Stunden-Woche. Wenn man da nicht wirklich hintersteht und es nicht muss, lässt man es eben bleiben.
Ich halte es nach wie vor nicht für einen Zufall, dass sich Leute morgens in der Berufszeit des Öfteren unter den Zug schmeissen.
Mein Bruder bekäme laut Google in Hessen in der Branche 2000 - 6000 Euro raus für eine leitende Tätigkeit, wobei man bei letzterem schon einen Namen haben muss. Nach Steuern sind es vielleicht noch 1300-1500 Euro. Wenn man davon Miete, Benzinkosten ect. abzieht, müsste er ganz fein auspassen und hat eine 40-Stunden-Woche. Wenn man da nicht wirklich hintersteht und es nicht muss, lässt man es eben bleiben.
Ich halte es nach wie vor nicht für einen Zufall, dass sich Leute morgens in der Berufszeit des Öfteren unter den Zug schmeissen.
- sinus
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Re: Der Mecker Thread
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Re: Der Mecker Thread
Das lasse ich mal so stehen. Ich finde es aber sehr interessant, was für Diskussionen hier in letzter Zeit auftauchen, und welche Standpunkte dabei vertreten werden. Eigentlich viel zu schade für den Mecker-Thread, aber leider ist er durch seine schiere Länge nicht mehr administrierbar, weswegen die Diskussionen nicht abgespalten werden können. Das ist vielleicht auch ein Grund, warum der Mecker-Thread deutlich länger ist, als das Jubelthema.realchris hat geschrieben:Ich habe nichts dagegen, wenn jemand seine Optionen "angenehmer" zu leben auch ausnutzt. Nun ja, solange es nicht durch Dritte also das Volk finanziert wird. […] Wenn jemand sagt, ich putze, damit ich keinem auf der Tasche hänge, denke ich nicht: "Du Held", sondern "selbst Schuld."
Meine Meinung zum Steak: Coole Idee, wenn ich mal in einem Restaurant nicht bezahlen kann/will, werde ich das auch versuchen.
Und zur Arbeit: Ich habe das Gefühl, sehr gut zu verdienen (liege Brutto am unteren Ende des von Nomadenseele genannten Rahmens, Netto drüber, so dass ich ihr Argument in dem Zusammenhang nicht nachvollziehen kann), bin aber mit meiner Arbeit nicht zufrieden, weil ich zu wenig Freiheiten habe bzw. nicht das leiste, was ich gerne leisten würde. Somit sehe ich als einen Teil meiner Arbeit, nach Wegen zu suchen, wie ich meine Voraussetzungen und somit meine Leistung, was für mich wiederum Zufriedenheit bedeutet, verbessern kann. Glücklicherweise unterstützt das meine Arbeitsstelle.
Was ich aber viel lieber hätte, wäre eine Situation wie Nomadenseele, oder wie sie vermutlich auch realchris hatte. Ich hätte gerne eine Art Grundgehalt, ohne dafür etwas tun zu müssen. Dann könnte ich ohne Sorgen das machen, was ich gerne will, um somit Wege zu finden, mir mein Einkommen oder zusätzlichen Luxus zu finanzieren. Ich bin einfach zu feige, es drauf ankommen zu lassen und Ideen, die bedeuten würden, dass ich in finanzielle Probleme kommen könnte, einfach umzusetzen.
Aber wer weiß, wenn ich diese Möglichkeit (von Anfang an gehabt) hätte, würde sich meine Vorstellung vielleicht ändern und ich würde es genießen, nichts tun zu müssen, was letztendlich auf die Verwirklichung einer größeren Idee hinausläuft. Schließlich wäre auch das eine Anstrengung, die ich nicht machen müsste, und könnte stattdessen Kleinigkeiten machen, die mir einfach nur Spaß machen, fernsehen, Bücher lesen, spielen, spazieren, oder was auch immer, ohne ein anderes Ziel zu verfolgen, als meine kurzfristigen(?) Bedürfnisse zu befriedigen…
- Sepplhose
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Re: Der Mecker Thread
Ich schrieb ja dass jeder das machen soll womit er für sich denkt dass er glücklich ist. Ich persönlich habe da meinen Weg gefunden und für mich meine Meinung gebildet. Die ist natürlich nicht allgemeingültig und kann in ein paar Jahren u.U. auch anders aussehen. Rein vom finanziellen müsste ich auch nicht mehr arbeiten, dazu werfen die Häuser zu viel ab und ja, auch ich habe geerbt. Ich tu es aber trotzdem...vielleicht kann ich deshalb einige Meinungen hier nur schwer nachvollziehen...ist aber dann umgekehrt wohl auch so...
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Re: Der Mecker Thread
Das ist kein Widerspruch! Das ist auf die Finanzierung durch die Eltern bezogen gewesen. Aber man kann es auch auf die Hartz-Diskussion anwenden. Denn wer es nicht schafft etwas besseres zu bekommen hat Pech gehabt. Die Welt ist eben ungerecht.Wenn jemand sagt, ich putze, damit ich keinem auf der Tasche hänge, denke ich nicht: "Du Held", sondern "selbst Schuld."


- countjabberwock
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Re: Der Mecker Thread
Interessant wird es wenn das Kartenhaus zusammenstürzt weil Papa nicht mehr zahlt - sei es nun weil er nicht mehr will oder aber nicht mehr kann (Krankheit, Fehlinvestitionen, Bankrott - was auch immer) - und du plötzlich allein da stehst. Noch nie gearbeitet, kein finanzielles Polster und studiert am besten noch so einen Modestudiengang der vielleicht im Studium interessant war und Spass gemacht hat, wo es aber Absolventen wie Sand am Meer gibt und die Chancen auf einen Arbeitsplatz gleich Null sind - vor allem weil die anderen Mitbewerber entsprechende Referenzen mitbringen während du bisher...nix gemacht hast. Was machst du dann? Reich heiraten?
Natürlich kenn ich deine genauen Verhältnisse nicht - will ich auch gar nicht wissen und geht mich erst recht nichts an - und vielleicht lieg ich total daneben aber wenn ich deine Posts so lese hab ich eben so meine Bedenken.
Nicht falsch verstehen, hätte ich finanziell ausgesorgt würde ich auch nicht auf Arbeit gehen und lieber das Leben genießen. Ich find es immer komisch wenn sie Lottomillionäre fragen was sie nun mit dem Geld anstellen und diese antworten es würde sich nix ändern - vor allem gehen sie weiterhin auf Arbeit. Das Leben ist kurz genug und Krankheit / Unfälle können dich jeden Tag treffen. Dann nützt das Geld auf deinem Konto maximal noch deinen Erben - soweit vorhanden - oder aber Vater Staat macht die Hände auf. Ich würde in dem Fall auch lieber jeden Tag hier und jetzt genießen.
Die Frage ist aber worauf dieses "finanziell ausgesorgt haben" beruht. 10 Mio beim Lotto abgeräumt? Dann ist alles in Butter. Sich selbst etwas aufgebaut haben und sich nun auf seinen Lorbeeren ausruhen? Auch gut. Natürlich nur wenn die aufgebaute Firma/Marke/whatever verkauft ist und man die Schäfchen im Trockenen hat. Finanzielle Zuwendungen bzw. jeden Wunsch von Eltern oder Partner erfüllt bekommen? Genau da wirds problematisch wenn aus was für Gründen auch immer plötzlich die Zahlungen wegbleiben.
Natürlich kenn ich deine genauen Verhältnisse nicht - will ich auch gar nicht wissen und geht mich erst recht nichts an - und vielleicht lieg ich total daneben aber wenn ich deine Posts so lese hab ich eben so meine Bedenken.
Nicht falsch verstehen, hätte ich finanziell ausgesorgt würde ich auch nicht auf Arbeit gehen und lieber das Leben genießen. Ich find es immer komisch wenn sie Lottomillionäre fragen was sie nun mit dem Geld anstellen und diese antworten es würde sich nix ändern - vor allem gehen sie weiterhin auf Arbeit. Das Leben ist kurz genug und Krankheit / Unfälle können dich jeden Tag treffen. Dann nützt das Geld auf deinem Konto maximal noch deinen Erben - soweit vorhanden - oder aber Vater Staat macht die Hände auf. Ich würde in dem Fall auch lieber jeden Tag hier und jetzt genießen.
Die Frage ist aber worauf dieses "finanziell ausgesorgt haben" beruht. 10 Mio beim Lotto abgeräumt? Dann ist alles in Butter. Sich selbst etwas aufgebaut haben und sich nun auf seinen Lorbeeren ausruhen? Auch gut. Natürlich nur wenn die aufgebaute Firma/Marke/whatever verkauft ist und man die Schäfchen im Trockenen hat. Finanzielle Zuwendungen bzw. jeden Wunsch von Eltern oder Partner erfüllt bekommen? Genau da wirds problematisch wenn aus was für Gründen auch immer plötzlich die Zahlungen wegbleiben.
Re: Der Mecker Thread
Ich *kenne* eine Bloggerin, die sich nach oben geschlafen hat und *Schatzi* nun aussaugt wie ein Vampir sein Opfer. Was dann soweit geht, dass er nach der Arbeit noch den Haushalt machen bzw. kochen darf. Da käme ich mir bei vor wie eine Nutte.countjabberwock hat geschrieben:Interessant wird es wenn das Kartenhaus zusammenstürzt weil Papa nicht mehr zahlt - sei es nun weil er nicht mehr will oder aber nicht mehr kann (Krankheit, Fehlinvestitionen, Bankrott - was auch immer) - und du plötzlich allein da stehst. Noch nie gearbeitet, kein finanzielles Polster und studiert am besten noch so einen Modestudiengang der vielleicht im Studium interessant war und Spass gemacht hat, wo es aber Absolventen wie Sand am Meer gibt und die Chancen auf einen Arbeitsplatz gleich Null sind - vor allem weil die anderen Mitbewerber entsprechende Referenzen mitbringen während du bisher...nix gemacht hast. Was machst du dann? Reich heiraten?
Ich kann hier schlecht die Einkommensquellen meiner Familie offenlegen, aber das ist schon durchaus sichercountjabberwock hat geschrieben:
Natürlich kenn ich deine genauen Verhältnisse nicht - will ich auch gar nicht wissen und geht mich erst recht nichts an - und vielleicht lieg ich total daneben aber wenn ich deine Posts so lese hab ich eben so meine Bedenken.
Nicht falsch verstehen, hätte ich finanziell ausgesorgt würde ich auch nicht auf Arbeit gehen und lieber das Leben genießen. Ich find es immer komisch wenn sie Lottomillionäre fragen was sie nun mit dem Geld anstellen und diese antworten es würde sich nix ändern - vor allem gehen sie weiterhin auf Arbeit. Das Leben ist kurz genug und Krankheit / Unfälle können dich jeden Tag treffen. Dann nützt das Geld auf deinem Konto maximal noch deinen Erben - soweit vorhanden - oder aber Vater Staat macht die Hände auf. Ich würde in dem Fall auch lieber jeden Tag hier und jetzt genießen.

Der Nachbar meiner Eltern arbeitet auch nicht mehr, seit er geerbt hat. Und eine meiner Bekannten ist mit Designer-Täschchen in der Schule aufgetaucht, im Porsche zur Uni gefahren und hatte als Studentin schon eine recht großzügige Wohnung mit Blick auf den Reichstag. Sie hat auch nicht unbedingt vor zu arbeiten.Sepplhose hat geschrieben:Ich schrieb ja dass jeder das machen soll womit er für sich denkt dass er glücklich ist. Ich persönlich habe da meinen Weg gefunden und für mich meine Meinung gebildet. Die ist natürlich nicht allgemeingültig und kann in ein paar Jahren u.U. auch anders aussehen. Rein vom finanziellen müsste ich auch nicht mehr arbeiten, dazu werfen die Häuser zu viel ab und ja, auch ich habe geerbt. Ich tu es aber trotzdem...vielleicht kann ich deshalb einige Meinungen hier nur schwer nachvollziehen...ist aber dann umgekehrt wohl auch so...
Die Arbeitswelt ist nun einmal so arbeitnehmerunfreundlich geworden, dass jeder nur noch in Rente gehen und dem dem Mist nichts mehr zu tun haben möchte.