Mein Haustier...

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Thija
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Re: Mein Haustier...

Beitrag von Thija »

Nomadenseele hat geschrieben: Für mich gehört es zum Katzen-Dasein dazu, eine Maus zu jagen oder einen Fisch zu angeln. Einen Ersatz wirst du ihnen in der besten Wohnung nie bieten können.
Oder Hunde, wenn ich sehe, wieviele Leute relativ große Hunde in der Wohnung halten. Die armen Viecher sind dazu verdammt, den ganzen Tag irgendwo rumzuliegen - wie kann ich mich Tierfreund nennen und den Hund sohalten? Getoppt wird das ganze von den Stadthunden, für die ein einsamer Baum am Straßen die einzige Natur darstellt. Für mich sind solche *Tierliebhaber* eher *Tierfolterer*.

Liebe bedeutet in erster Linie Verzicht Und nicht *haben wollen*. Wer das verwechselt, der vertauscht Liebe mit Egoismus. Gerade weil ich Tiere so mag, würde ich mir keine anschaffen - ich kann ihnen kein Leben, welches angemessen ist, bieten.

Ich respektiere deine Meinung, aber wenn man soweit geht, dann muss man zu dem Schluss kommen, dass Tierhaltung generell gegen die Natur eines jeden Tieres verstößt, es also überhaupt keine Haustiere geben darf, egal ob auf dem Bauernhof, im Haus oder in der Wohnung. Und ich wäre in einem großen Haus im grünen sicher auch eher fähig, mich zu entfalten, als in meiner Stadtwohung. Gefoltert fühle ich mich dennoch nicht.
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Supernova
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Re: Mein Haustier...

Beitrag von Supernova »

Nomadenseele hat geschrieben:
Loma hat geschrieben:
Nomadenseele hat geschrieben:Liebe bedeutet in erster Linie Verzicht Und nicht *haben wollen*
Interessante Definition von Liebe...
Realistisch trifft es eher.

und ich lehne mich mal soweit aus dem Fenster zu sagen, dass dies zwar schöne und auch weise Worte sind, welche aber zu 99,9 % nur in der Theorie funktionieren. wer mit Herz und Seele liebt, wird immer auch begehren und eben haben wollen. das ist menschlich und normal, genau wie eine gesunde (!) Portion Egoismus. Wenn du lieben kannst, ohne auch etwas zurück bekommen zu wollen, Hut ab.
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Re: Mein Haustier...

Beitrag von Loma »

Ähm, nur um mögliche Mißverständnisse zu vermeiden: meine Anmerkung war eher als sarkastische Bemerkung am Rande gedacht (jaja, wenn man mal den entsprechenden Smiley vergißt...), weil ich das aus diesen und jenen Gründen, die nicht in dieses Thema gehören anders sehe usw. usf.

Aber dafür zeig ich euch gerne meine süßen und vor allem pflegeleichten Haustiere im Anhang. 8)
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Zuletzt geändert von Loma am 06.10.2010, 19:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mein Haustier...

Beitrag von Thija »

Loma hat geschrieben:Ähm, nur um mögliche Mißverständnisse zu vermeiden: meine Anmerkung war eher als sarkastische Bemerkung am Rande gedacht (jaja, wenn man mal den entsprechenden Smiley vergißt...), weil ich das aus diesen und jenen Gründen, die nicht in dieses Thema gehören anders sehe usw. usf.

Aber dafür zeig ich euch gerne meinen süßen und vor allem pflegeleichten Haustiere im Anhang. 8)
Wer möchte den neuen Thread eröffnen? ;)

Und sehr süße Tierchen, Loma. Vom Züchter oder ausm Tierheim?
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Nomadenseele

Re: Mein Haustier...

Beitrag von Nomadenseele »

Supernova hat geschrieben:
@Nomadenseele: ich kann deine Argumente nachvollziehen, sogar besser als du denkst. meine ersten Katzen waren beide Freigänger, da die Umstände dies voll und ganz zugelassen haben. mir tut es in der Seele weh, wenn Lara am Fenster gluckt und den Vögeln hinterher schaut. aber es geht eben aus den schon beschriebenen Gründen nicht, und ich werde nicht ihr Leben riskieren nur um mein Gewissen zu beruhigern. dann bin ich auch gerne mal Egoist und steh dazu. ich bin weit davon entfernt ein Tierquäler zu sein; jeder, der mich kennt, kann das unterschreiben. überdies finde ich es gewagt, pauschal dies Tierhaltern zu unterstellen ohne Kenntnis der Fakten des Einzelnen.
Es gibt sicherlich immer Ausnahmen, bei denen meine These nicht zutrifft - das mag bei dir ebenso der Fall sein wie bei einer Bekannten von mir, deren Katze gequält worden ist und die außerhalb der Wohnung Angst hat. Aber bei 90-95% aller Tiere, die in Wohnungen gehalten werden, steht der egoistischen *Haben wollen*-Aspekt im Vordergrund - Hauptsache man hat ein kuschliges Köpfchen zum Streicheln, wie es dem Tier geht, darüber wird lieber nicht nachgedacht. Und dann ist für mich der Punkt erreicht, wo für mich Tierquälerei anfängt; auch mit 10 Kratzbäumen in der Wohnung kann man nicht das Erlebnis aufwiegen, einen Fisch geangelt, eine Maus gefangen zu haben.
Und wenn ich Stadthunde sehe, die oft mit hängenden Ohren und eingekniffenen Schwanz zum einem Baum geschleift werden, packt mich persönlich die Wut.
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Re: Mein Haustier...

Beitrag von Loma »

Thija hat geschrieben:Und sehr süße Tierchen, Loma. Vom Züchter oder ausm Tierheim?
Diesen Helden meiner Kindheit in all seinen Facetten habe ich liebevoll in Pflege genommen, um ihn vor den vielen lüsternen Blicken und grabschenden Händen in den Geschäften zu behüten. :D
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Re: Mein Haustier...

Beitrag von Bratwurstschnecke »

Nomadenseele hat geschrieben: Und dann ist für mich der Punkt erreicht, wo für mich Tierquälerei anfängt; auch mit 10 Kratzbäumen in der Wohnung kann man nicht das Erlebnis aufwiegen, einen Fisch geangelt, eine Maus gefangen zu haben.
.
Mit 10 Kratzbäumen alleine ist da natürlich nicht getan. Eine Wohnungkatze benötigt nochmal mehr Aufmerksamkeit ihrer Dosenöffner da sie ihrem Jagd- und Spieltrieb draußen nicht nachgehen kann. Da aber die Tier- und Katzenhilfevereine aus allen Nähten platzen, denke ich, für eine Katze, die es nicht anders kennt oder aus gesundheitlichen Gründen nicht raus soll, ist eine liebevolle Wohnungshaltung immer noch besser als ihr Leben im Tierheim zu verbringen oder unversorgt auf der Straße zu leben. Ich kann da keinen Egoismus sehen. Anders würde ich das wahrscheinlich beurteilen, wenn sich jemand, der nur 2 Stunden täglich zu Hause ist, extra eine teure Rassekatze vom Züchter holen würde und sie nicht raus ließe weil sie dafür einfach zu edel oder was ist.
Aber ehrlich - ich würde keiner "Stadtoma" einen Vorwurf machen wenn sie sich eine Wohnungskatze zulegt, damit sie ein wenig Gesellschaft hat.

P.S. Meine Katze kann raus und ich freue mich natürlich jedesmal wie Bolle, wenn sie mal wieder ein "Mausfangerlebnis" hatte, es aber vorzieht, sie mir gnädig als Opfer darzubringen. Warum fängt die nicht mal nen schönen Fisch ? :wink:
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Re: Mein Haustier...

Beitrag von Simon »

Supernova hat geschrieben:
Nomadenseele hat geschrieben:Liebe bedeutet in erster Linie Verzicht Und nicht *haben wollen*

und ich lehne mich mal soweit aus dem Fenster zu sagen, dass dies zwar schöne und auch weise Worte sind, welche aber zu 99,9 % nur in der Theorie funktionieren. wer mit Herz und Seele liebt, wird immer auch begehren und eben haben wollen.
Na ja, so wie ich die Aussage von Nomadenseele verstehe, wird "haben wollen" nicht ausgeschlossen, es soll eben nur nicht das wichtigste bei der Liebe sein…


Die Argumente, die hier zuletzt kamen, lassen mich auf eines schließen: Es gibt einfach zu viele Katzen! Wenn ich bei uns durch's Studentenviertel ziehe, bestätigt sich dieser Eindruck. Da hat fast jeder zweite zwei Katzen. Nicht alle haben Freigang, manche werden lustigerweise auch mit Leine ausgeführt, aber die, die draußen rumstromern, reichen schon. Ich schätze, dass die ganz schön gestresst sein müssen, wenn keine ein wirkliches Revier haben kann und dementsprechend gibt es auch ständig irgendwelche Katzenkämpfe (oder Katzensex, und dann gibt es wieder eine Rutsche neuer Katzen ;)).
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Re: Mein Haustier...

Beitrag von Supernova »

Was 'n Affenzirkus am heiligen Sonntag Vormittag: wir haben Lara, das Naziweib, an der Leine auf die Terrasse genommen, sie suhlt sich gerne mal eine appetitliche Schmutzkruste aufs Fellchen. Dann hat Mravka gejammert, wollte wohl auch mal Freiheit schnuppern (komischerweise, eigentlich ist sie eher der häusliche Typ). Also hab ich sie auch an die Leine gepackt und mit rausgenommen. bis dahin war sie erstaunlich entspannt, hat geschnuffelt und in gemächlichem Tempo die heimische Terrasse erkundet. dann hat sie auf einmal Gas gegeben (why ever), Lara hat sich erschreckt, Mravka natürlich auch, ist meterhoch gesprungen (sowas hab ich echt noch nie gesehen), und dann haben sich die zwei Herzensdamen ineinander verkeilt, und Mravka hat Lara noch volle Lotte angepinkelt.

irgendwie haben wir die zwei Kampfhennen dann wieder in die Wohnung bekommen, Mravka saß stundenlang mit explodiertem Fell unter dem Bett, Lara war von ihrem neuen Duft auch nicht sonderlich angetan und Mutti durfte die Terrasse schrubben.

soviel zum Thema Freigang, diesen Spaß geb ich mir so schnell nicht mehr :roll:
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Re: Mein Haustier...

Beitrag von Tweety »

Die Diskussion ob Katzen in der Wohnung gehalten werden "dürfen" wird gerade in Katzenforen recht häufig geführt und endet immer gleich:

Wilde Beschimpfungen von sogenannten Tierfreunden die die "Wohnungshalter" immer wieder in die Situation zwingen sich rechtfertigen zu müssen.

Das sind dann bestimmt auch die Leute die niemals in ihrem Leben in einen Zoo gehen, kein Fleisch essen, keine Lederschuhe tragen, kein Auto fahren und so weiter und so fort, oder?

Bevor man also sämtlichen Katzenhaltern Egoismus vorwirft, sollte man vielleicht erst mal schauen wie egoistisch man selber ist. Meiner Natur käme es auch näher in einer Höhle zu wohnen, mein Fleisch selber zu jagen und den ganzen Tag lang Beeren zu sammeln statt 40 Stunden in der Woche auf einem Bürostuhl zu hocken.

Sorry, aber diese Scheinheiligkeit regt mich wirklich auf...

Edit: Zu dem Thema ist mir gerade noch eingefallen dass ich mal ein sehr interessantes Buch gelesen habe namens "Tierschutz in Deutschland: Etikettenschwindel- Der gequälten Kreatur gewidment". Das hat mir damals mal so richtig die Augen geöffnet. Besonders die Tatsache dass diese Massenvernichtung von Nutztieren auch noch durch den Staat gefördert wird ist schon erschreckend.

Aber offenbar haben kleine süße Katzen einfach eine andere Wertigkeit in unserer Gesellschaft als ein Schwein oder eine Kuh.
Ich schaue jeden Sonntag "Tatort" und bin stolz darauf :-).

Wenn die Klügeren immer nachgeben, geschieht nur das, was die Dummen wollen.
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Re: Mein Haustier...

Beitrag von Möwe »

Tweety hat geschrieben: Aber offenbar haben kleine süße Katzen einfach eine andere Wertigkeit in unserer Gesellschaft als ein Schwein oder eine Kuh.
Und Delphine und Pandas sehen auch knuddeliger aus als Krokos und Spinnen ...

Es ist halt immer leichter, mit dem Finger auf andere zu zeigen, als zu erkennen, dass jeder von uns seine Grenzen hat, die er nicht übertreten möchte.
Aber sich gleich gegenseitig zu zerfleischen... Den Leuten hätte ein bißchen mehr Auslauf und Workout gut getan. :wink:
Es ist, wie es ist, aber es wird, was du draus machst.
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Re: Mein Haustier...

Beitrag von Tweety »

Möwe schrieb:
Es ist halt immer leichter, mit dem Finger auf andere zu zeigen, als zu erkennen, dass jeder von uns seine Grenzen hat, die er nicht übertreten möchte.
Du hast es genau auf den Punkt gebracht.

Ich denke mal generell ist das Problem, dass wir dazu neigen das Verhalten der Tiere mit menschlichen Maßstäben zu betrachten.

Da ist die romantische Vorstellung von der Katze als leidenschaftlicher Jäger, der aus purem Spaß an der Freud durchs Gras hüpft und Mäuse jagt. Dass es aber bei richtigen Wildkatzen dabei ums blanke überleben geht und nicht um die Auslebung ureigener Bedürfnisse scheint keiner zu begreifen.

Löwen z.B. dösen bis zu 20 Stunden am Tag und nur ein ganz kleiner Teil ihres Lebens ist die Jagd.

Meine Katze muss nicht jagen da sie jeden Tag ihr Futter bekommt. Trotzdem ist sie verspielt und diesen Spieltrieb unterstütze ich auch. Meine Katze hat hier 100m² auf denen sie sich austoben kann.

Unsere Nachbarin ist bei der Katzenhilfe engagiert und ist nur damit beschäftigt irgendwelche verwahrlosten Tiere einzusammeln (oftmals Opfer von Rattengift oder von Tierhassern die in ihrer Brutalität zumeist sehr kreativ sind). Dann fallen noch zahllose Katzen durch offene Kellerfenster, hängen auf irgendwelchen Bäumen wo sie nicht mehr runter kommen oder werden schlichtweg überfahren.

Schaue ich mir dann mein Katze so an, bin ich froh dass sie ein sicheres zu Hause hat. Ob sie glücklich ist vermag ich leider nicht zu sagen. Wobei dann wieder die Frage ist ob unsere Definition von Glück auf Tiere überhaupt übertragbar ist.
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Re: Mein Haustier...

Beitrag von BENDET »

BENDET hat geschrieben:Mag sein, dass es so ist, dass Tiere für den "Hausbedarf" herangezüchtet werden und diese nicht in der freien Wildbahn überlebensfähig wären, ABER man kann ganz einfach dagegen vorgehen, indem man die Tierzüchterindustrie nicht unterstützt und sich Haustiere zulegt. Und dabei geht es nicht nur um die Züchtung von Tieren, sondern auch um die Verarbeitung und Herstellungen von Tierbedarfsmitteln wie Nahrung, Spielzeug und (Pflege-)Utensilien.
Mir kommen keine Tiere ins Haus.
Ich bleibe dabei. Ich finde die Haltung von Haustieren nicht sinnvoll, es sei denn es sind Nutztiere. Blindenhunde zum Beispiel, Kühe und Schweine.
Ich esse auch gerne Fleisch. Und dass es ein paar Geschichten über Schlachtereien gibt stört mich dabei auch nicht. Und klar, kann auch Fleisch kaufen, das "human" geschlachtet(=getötet) wurde. Nur 100%-ig nachprüfen kann ich es nicht, da muss ich irgendwelchen Gütesiegeln vertrauen, mit denen auch nur ein Haufen Geld gemacht wird.
Ich bin nicht besser. Hab ich aber auch in obigem Text nicht behauptet. Ich habe lediglich eine Ansicht verdeutlicht und vertreten.
Ich muss nicht mit jemandem konform sein, um mit dieser Person klar zu kommen. Insbesondere kommt es da meiner Meinung auf die Kultur, des Austausches an. Wenn jemand Katzen will, von mir aus. Aber Tiere kommen mir dennoch nicht ins Haus. Rauchen ist ja auch nicht meins, aber wenn andere meinen, sie müssten.
Wer geschriebene Worte anders versteht als intendiert, braucht sich nicht wundern.
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Re: Mein Haustier...

Beitrag von Supernova »

Letzten Endes ist es mir relativ buggy, was Leute, die ich nicht kenne und die mich auch nicht kennen, von mir halten. jeder, der mich auch nur oberflächlich kennt, weiß dass ich kein Tierquäler bin, das reicht mir. überdies finde ich es müßig, in einem Thread namens 'Mein Haustier' zu posten, dass man keine Tiere halten will - ohne dass ich das Statement an sich werten möchte oder kann, da es ja jedem selbst überlassen bleibt. das ist in etwa so, als ob ich in nem Thread 'Mein Kind und ich' poste, dass ich niemals und für nix auf der Welt Kinder haben möchte. Da mach' ich doch lieber die Kiste 'Kinder - die achte Plage Gottes' auf und amüsiere mich mit Gleichgesinnten.

Es ist so leicht, alles in schwarz-weiß und gut-böse zu katalogisieren, anstatt sich mal die zahlreichen Graustufen näher zu betrachten, sprich sich die Mühe zu machen, zu unterscheiden zwischen Haustierhalter und Haustierhalter.

Anyway, mehr hab ich dazu nicht zu sagen.
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Re: Mein Haustier...

Beitrag von addisons »

BENDET hat geschrieben:Es ist so leicht, alles in schwarz-weiß und gut-böse zu katalogisieren, anstatt sich mal die zahlreichen Graustufen näher zu betrachten, sprich sich die Mühe zu machen, zu unterscheiden zwischen Haustierhalter und Haustierhalter.
Das sehe ich genauso! Man kann nicht alles immer in einen Topf werfen und dann über alle gleich urteilen. Da gibt es solche und solche. Ich persönlich finde auch das wenn eine Katze genügen Platz hat zum Spielen und Kratzbäume hat und nicht den ganzen Tag alleine gelassen wird das man schon mal eher von einer guten Tierhaltung ausgehen kann. Sonst dürfte man kein Tier halten. Man muss sich halt vor dem Kauf von so süßen Katzenbabys im Klaren sein, dass das eine Verantwortung ist die man nicht einfach so zur Seite schieben kann wenn man nicht mehr will.
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