Nomadenseele hat geschrieben: Für mich gehört es zum Katzen-Dasein dazu, eine Maus zu jagen oder einen Fisch zu angeln. Einen Ersatz wirst du ihnen in der besten Wohnung nie bieten können.
Oder Hunde, wenn ich sehe, wieviele Leute relativ große Hunde in der Wohnung halten. Die armen Viecher sind dazu verdammt, den ganzen Tag irgendwo rumzuliegen - wie kann ich mich Tierfreund nennen und den Hund sohalten? Getoppt wird das ganze von den Stadthunden, für die ein einsamer Baum am Straßen die einzige Natur darstellt. Für mich sind solche *Tierliebhaber* eher *Tierfolterer*.
Liebe bedeutet in erster Linie Verzicht Und nicht *haben wollen*. Wer das verwechselt, der vertauscht Liebe mit Egoismus. Gerade weil ich Tiere so mag, würde ich mir keine anschaffen - ich kann ihnen kein Leben, welches angemessen ist, bieten.
Ich respektiere deine Meinung, aber wenn man soweit geht, dann muss man zu dem Schluss kommen, dass Tierhaltung generell gegen die Natur eines jeden Tieres verstößt, es also überhaupt keine Haustiere geben darf, egal ob auf dem Bauernhof, im Haus oder in der Wohnung. Und ich wäre in einem großen Haus im grünen sicher auch eher fähig, mich zu entfalten, als in meiner Stadtwohung. Gefoltert fühle ich mich dennoch nicht.