So schlimm war der Rechtschreibfehler doch auch nicht *flücht*PhanTomAs hat geschrieben:Nomadenseele hat geschrieben:Ich habe immer noch diese scheußliche Grafik aus GK1 vor aAgen![]()
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Mögen Dich 1000 Blähungen dafür heimsuchen!

So schlimm war der Rechtschreibfehler doch auch nicht *flücht*PhanTomAs hat geschrieben:Nomadenseele hat geschrieben:Ich habe immer noch diese scheußliche Grafik aus GK1 vor aAgen![]()
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Naja, als Trottel wird Watson auch nicht dargestellt. Der stellt aus lauter Ehrerbietung vor Holmes' Logik sein eigenes Licht unter den Scheffel. Ehrlich gesagt ist er sogar ziemlich geschickt, vor allem, was das Ablenken von Leuten angeht. Aber ist ja auch klar, dass er im Spiel nicht allzu viel Hilfe geben darf, oder?Onkel Donald hat geschrieben:Die Badeanstalt war cool.![]()
So arrogant und selbstgefällig war Holmes in den Büchern übrigens gar nicht, das hat sich irgendwie später ein wenig verselbständigt, genau wie Watson plötzlich als Trottel dargestellt wurde,
Naja, aber auch in den EA-Spielen ist er sehr ambivalent. In vielen Ansichten festgefahren und erzkonservativ, in anderen Situationen für die damaligen Verhältnisse sehr progressiv. Interessant fand ich aber immer, mit welcher Vehemenz Holmes auf seiner Meinung beharrrte und keine andere zuließ.Onkel Donald hat geschrieben:Ich bezog mich nur auf die Filme mit Nigel Bruce und die neuen Spiele von Frogwares. Der Watson von EA war vollkommen in Ordnung, an dem hatte ich nichts auszusetzen.
Auch Holmes war bei EA in Ordnung (ich fand ihn nur eben nicht arrogant, exzentrisch trifft es besser), arrogant und schnöselig ist er eher in den neuen Spielen.
Wenn ich es mir recht überlege, war beim EA-Holmes eigentlich alles prima - umso ärgerlicher, dass die Lizenz zur "Augsburger Puppenkiste" gewechselt ist (wobei die wahrscheinlich wenigstens die Figuren mit mehr Leben erfüllt hätten).
Ist mir gar nicht so negativ aufgefallen, aber das könnte unter Umständen daran liegen, dass ich selbst auch eher konservativ denke.Onkel Donald hat geschrieben:In vielen Ansichten festgefahren und erzkonservativ...
Ja, das war in den Büchern und bei Brett auch so - in der Regel lag das einfach daran, dass er eben Recht hatte.Nikioko hat geschrieben:Interessant fand ich aber immer, mit welcher Vehemenz Holmes auf seiner Meinung beharrrte und keine andere zuließ.
Und ich denke, das ist genau der Punkt: je nachdem, wie die Darstellung Doyles aufgefasst wurde, wurden die Charaktereigenschaften anders interpretiert. Und jede Weiterbearbeitung ist schließlich immer eine Interpretation des Originals. Die größte Divergenz in den EA-Spielen sehe ich übrigens bei seinen Kommentaren bezüglich Pratts Malerei und Pfefferminzbonbons als Süßigkeit auf der einen und seine Hochachtung gegenüber Hemmings Phantombildern auf der anderen Seite. Und dies sind für ihn die einzigen richtigen Meinungen, die man zu dem Thema haben darf, was dann aber häufig mit einem "Holmes, ich muss protestieren" Watsons entgegnet wird. Insofern ist auch die Interaktion der beiden Personen sehr schön herausgearbeitet.Onkel Donald hat geschrieben: Ja, das war in den Büchern und bei Brett auch so - in der Regel lag das einfach daran, dass er eben Recht hatte.Bei Doyle, der Brett-Serie und den EA-Spielen hat er das aber immer originell und schlagfertig vertreten, während er z. B. von Everett und Frogwares einfach nur blasiert und herablassend-verächtlich porträtiert wurde. Natürlich können die Empfindungen des Einzelnen in solchen Fällen immer etwas auseinandergehen.
Genau so muss es sein: Zwei intelligente, erwachsene Menschen, die sich gerne auf hohem Niveau kabbeln. So war es bei Doyle, so war es bei EA und so war es bei Brett. Kein "Holmes, dein Wille geschehe, ich versteh's sowieso nicht"-Watson à la Nigel Bruce oder Frogwares.Nikioko hat geschrieben:Insofern ist auch die Interaktion der beiden Personen sehr schön herausgearbeitet.