Für alle Adventurefans ohne GPS-Gerät ist das sog. Letterboxing die - wie ich meine - sogar noch etwas interessantere Alternative.
Für's Letterboxing benötigt man nur einen Kompass, sowie ein Logbuch und einen persönlichen Stempel zum Loggen der Box. Ähnlich wie beim Geocaching geht es darum eine versteckte Box zu finden. Dabei enthält der Clue, also die Beschreibung zum Finden der Box aber nicht nur die Koordinaten der Box, sondern einen Startpunkt sowie die zu laufende Route.
Während des Weges sind meist vielfältige Rätsel zu lösen, die dann wiederum die Variablen liefern, die beim finalen Suchen der Box benötigt werden. Jede Box enthält ein Logbuch und einen Stempel; der Finder belegt seinen Fund durch das Abstempeln des Box-Logbuchs mit seinem persönlichen Stempel und fügt den Boxstempel seinem eigenen Logbuch zu. Die Clues sind etwas ausführlicher und bieten immer interessante Wanderungen in Wäldern, Wiesen und Städten, die man so vielleicht nie gefunden hätte. Meist verbunden mit verwunschenen Burgruinen, verlassenen Eisenbahntunneln oder ähnlichen bedeutungsvollen Orten.
Obwohl Letterboxing bereits an die 150 Jahre alt ist und somit wohl eher ein Vorläufer des Geocaching ist es in Deutschland bei weitem nicht so bekannt. Deshalb ist auch die Zahl der in Deutschland versteckten Boxen geringer als beim Geocaching. Allerdings steigt sie laufend an. Für Nachschub ist also gesorgt.
Nähere Informationen, sowie sämtliche Clues zu den Boxen findet ihr unter
letterboxing-germany.de.
Viel Spaß
geändert am 15.04.09 15:01