Also ich verlasse mich auf mein persönliches Feeling, ob ich ein Spiele kaufe oder nicht. Meistens habe ich im Vorfeld schon genügend über ein Spiel in den Vorberichten gelesen, oder mir anhand von Trailern ansehen können. Auch die im Vorwege veröffentlichten Screenshots geben mir in der Regel einen ersten Eindruck vom Spiel, wie es sein könnte, ob es meinen Geschmack trifft bzw. meinen Vorstellungen entgegenkommt. Selten bis fast gar nicht spiel im vorweg Demos. Keine Ahnung, warum. Für mich ist die Story wichtig, sie muss spannend sein, mich mitreißen, ich kann mich da an Overclocked beispielsweise erinnern, das Spiel fand ich wirklich irre klasse und es hat mich gar nicht wieder losgelassen, da es für mich auch eine inhaltlich/storymäßig neue Art war, ein Adventure zu spielen. Da habe ich wirklich das ganze Wochenende stundenlang durchgespielt, was ich ansonsten eher selten mache. Ich kann oft gar nciht so in einem Fluss durchspielen, aber es gibt so drei vier Ausnahmespiele, da ging es.
Die Grafik spielt natürlich auch eine Rolle, ist aber nicht so entscheidend. Ich mag anspruchsvolle Rätsel in einem Game, und ich sitze auch gern länger an diesen Räseln, nicht immer diese ollen "alles mögliche einsammeln und untereinander im Inventar verbinden", wie bei den Spielen Nostradamus, die Rückkehr zur geheimnisvollen Insel, Cleopatra etc.. Das wird mir auf Dauer zu langweilig. Mittlerweile habe ich von dieser Art Spielen genügend gespielt, sodass sie mich nicht mehr so sehr ansprechen. Vielmehr Spiele wie "Black Mirror", "The Lost Crown", "Darkness Within" oder "Dracula 3" finden mein Interesse und meine Begeisterung. Ich mag aber auch Spiele wie Aura, Sentinel, Scratches oder Rhem. Ganz wichtig ist für mich auch die Synchronisation, wenn ich eine Stimme gefressen habe, da ich diese z. B. bei dem Protagonisten absolut nicht mag, dann tue ich mich wirklich schwer, das Spiel zu Ende zu spielen. Für mich sind Stimmen unheimlich wichtig und auch die Art, wie betont und gesprochen wird. Das gilt für mich auch in Filmen. Auch sollte ein Spiel nicht so dialoglastig sein, ist aber auch abhängig von der Story, würde ich sagen, wenn sie einen fesselt und die Dialoge interessant und gar witzig sind, dann ist das okay. Die Musikuntermalung muss auch stimmig sein.
Ungern spiele ich auch Comicadventure, es gibt einige Ausnahmen, wie Baph 1 und 2, Indy 3, und MI, bestimmt habe ich noch das eine oder andere vergessen. Spiele wie Simon the Sorcerer, Everlight oder Jack Keane sind nicht so mein Ding. Für mich kam auch nicht "Ceville" infrage, hat mich einfach nicht angesprochen. Aber "The Book of Unwritten Tales" das werde ich mir bestimmt zulegen, hier hat mich doch so einiges überzeugt in dem Interview und auch was ich bisher sonst darüber gelesen und an Bildmaterial gesehen habe. Dies könnte ein Spiel werden, was auf meiner Wellenlänge schwimmt.
Außerdem hängt auch meine persönliche Stimmung (und Entwicklung, ich weiß jetzt nicht, wie ich das nennen soll) davon ab, welches Spiel mir zusagt und von welchem ich die Finger lasse. In der Regel kaufe ich mir die Spiele bei Release, nur die älteren werden halt anderweitig gekauft, bei ebay, oder wo man die bekommt. Für mich ist es auch wichtig, dass ich mit meinen Käufen einen kleinen Teil dazu beitrage, das Adventure-Genre bzw. die Spieleindustrie zu unterstützen. Wenn in einem Monat 3 Spiele herauskommen, die mich ansprechen, dann kaufe ich eben alle, solange ich das finanziell kann, mache ich das. Das ist eben mein Hobby, wie Musik, Lesen, Kochen und Sport. Wenn es finanziell nicht mehr so machbar wäre, da sich mein Budget verkleinert hätte, dann würde ich mir die Spiele eben halt später zu einem günstigeren Preis kaufen.