Die Spielfigur sammelt Erfahrung, kann Talente ausbauen und diese nutzen, um Hindernisse zu überkommen. Desöfteren werden aber nicht nur diese Talente benötigt sondern es müssen auch Gegenstände kombiniert werden. Welche allerdings, wird nicht vorgegeben.
Die Spielmechanik wäre also absolut kein Problem.
Allerdings wäre die Spielwelt eines! RPGs bauen heutzutage oft auf frei begehbaren, großen Welten. Will man in diese Welten klassische Adventure Rätsel einbauen, braucht man einen linearen Handlungsstrang, der den Spieler wiederum zwingt, gewisse Dinge zu tun und zu lassen. Das widerspricht zumindest der Natur dieses offenen RPGs.
Ich denke Linearität im allgemeinen ist etwas, was Adventurespieler eigtl gewohnt sind, Rollenspieler aber oft kritisieren. In Rollenspielen kann man häufig entscheiden zu welcher Fraktion man gehören will, welchen Weg man gehen möchte oder wie man in bestimmten Situationen handeln möchte. In Adventures ist das sehr limitiert, wenn überhaupt vorhanden.
Interessant finde ich, dass für mich das beste Beispiel eines Hybrid Spiels kein Videospiel ist.
DSA - als Pen&Paper Spiel ist grundsätzlich ein RPG aber schaut man sich die meisten Gruppenabenteuer genauer an, bestehen sie häufig aus kniffligen Rätseln, Dialogen mit allerlei Freiheiten ( und unterschiedlichen Resultaten und Konsequenzen ) und erzählen dabei eine ganz bestimmte Geschichte anstatt den Spieler ziellos in die weite Welt zu schicken.
Die DSA Computerspiele realsieren das !zum Teil!
Wer allerdings jemals mit einem guten Meister die P&P Variante gespielt hat, weiß, dass diese noch weniger kampflastig und sehr rätselgefüllt sein kann. Genau aus diesem Grund liebe ich das Spiel auch so
