Bezeichnungen für die unterschiedlichen Adventure-Arten

Hier geht es einfach nur um Adventures!
leviathan

Re: Bezeichnungen für die unterschiedlichen Adventure-Arten

Beitrag von leviathan »

JohnLemon hat geschrieben:
Svega hat geschrieben: PS. Ich meinte natürlich Textadventure und nicht Leseadventure. - Ein Fehler von mir. :)
Schade. :P Von denen versteh' ich nämlich so gut wie nix.
Vielleicht sollte 'man' mal einen Living-Book-Thread aufmachen.. :wink:
Was genau ist den nun ein Living-Book***auf dem Schlauch steh*** :?: . Hab hier noch ein paar Bücher von Steve Jackson und Ian Livingstone rumstehen, wie z.Bsp. "Der Hexenmeister vom flammenden Berg". Wohl aber eher Leserollenspiel als Leseadventure. Aber auch für einen neuen Thread gut.
Svega hat geschrieben:I
Die Frage: bedeutet dreidimensional nicht tatsächlich auch freie Bewegung im 3D-Raum. Alles andere ist doch genau betrachtet kein wirkliches 3D?
Dachte immer alles andere würde man dann als 2.5 D bezeichnen.
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Kaktus
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Re: Bezeichnungen für die unterschiedlichen Adventure-Arten

Beitrag von Kaktus »

Die Frage: bedeutet dreidimensional nicht tatsächlich auch freie Bewegung im 3D-Raum. Alles andere ist doch genau betrachtet kein wirkliches 3D?
Naja, normalerweise bezeichnet man mit 3D ja nur die Grafik. Also wenn die 3D Umgebung während des Spiels berechnet wird, ist es 3D und wenn es vorgerenderte Hintergründe sind, dann halt 2,5D.

Ich meine auch mich zu errinern, dass Sierra seine uralten Parser-Adventures damals als 3D bezeichnet hat, weil halt alle 3Dimensionen eine Rolle spielen.

Also wenn man ein Adventure jetzt möglichst genau bestimmen möchte, dann wählt man sich halt die entsprechenden Begriffe für Grafik, Sichtbarkeit der Spielfigur, Steuerung, Storygenre, Spielgenre.
Das sähe dann zum Beispiel so aus:
2,5D-3rd Person-Point & Click-Horror-Adventure
leviathan

Re: Bezeichnungen für die unterschiedlichen Adventure-Arten

Beitrag von leviathan »

Ok. alles klar, aber was ist denn nun ein "Point-and-Click" Adventure. "Zeigen und Drücken" der Maus, des Gamepads oder mittels Tastatur. Ohne dies funktioniert doch ein Adventure nicht.

Oder besser gesagt, ohne dies ist ein Game für mich ein Action-Adventure (welche ich auch mag).....
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Re: Bezeichnungen für die unterschiedlichen Adventure-Arten

Beitrag von Kaktus »

Also ich würde sagen Point und Klick bedeutet, dass man einen Cursor hat, den man dann mit irgendeinem Eingabegerät steuert und um eine Interaktion auszuführen klickt man halt, wenn der Cursor sich über dem gewünschten Objekt befindet. Das muss keine Maus sein. Der Begriff "Point & Click" leitet sich natürlich von der Maus ab, da diese dann einzige Gerät ist, das klick macht (naja, vielleicht noch ein Trackball). Bei einer Tastatur lautet die offizielle Entsprechung dazu glaube ich "Klack". Bei einem Gamepad könnte man von "push" sprechen. Aber den Begriff "Point and Push" Adventure habe ich noch nie gehört, genauso wenig "Point and Clack" :wink:

Zu dem Action-Adventure:
Also ich würde sagen, nur weil ein Adventure kein PaC ist, würde ich persönlich noch nicht automatisch als Action-Adventure bezeichnen. z.B. Grim Fandango oder Monkey Island 4 enthalten eigentlich gar keine "Action".
Wobei der Begriff Action natürlich nicht klar ist. Typischerweise bedeutet das, dass man zwischen den Rätseln gegen Gegner kämpft. Wobei auch andere Action denkbar ist, wie z.B. dass man schnell irgendwelche Knöpfe drücken muss (wie in Fahrenheit) oder dass man anderweitig schnell reagieren muss, um z.B. Fallen auszuweichen oder so. Oder aber eine Kombination aus alledem.
Aber einen Charakter unmittelbar zu bewegen, würde ich noch lange nicht als Action bezeichnen.
Außerdem gibt es auch Action-Adventures, die Point and Click sind.
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Svega
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Re: Bezeichnungen für die unterschiedlichen Adventure-Arten

Beitrag von Svega »

Bei Action-Adventures sollte man nicht den Fehler begehen und diese aufgrund des enthaltenen Begriffs "Adventure" in Verbindung mit herkömmlichen Adventures setzen.
Action-Adventures müssen weder Rätsel, noch eine richtige Story enthalten. Hauptmerkmal ist die Thirdperson-Perspektive von hinten (gibt sicher auch wenige Ausnahmen), echtes 3D, in Echzeit ausgefochtene Kampf- und oder Geschicklichkeitsszenen und die an Egoshooter angelehnte Steuerung.
Tomb Raider ist ein schönes Beispiel, bei dem es weniger um Rätsel und Story geht.
Es gibt natürlich auch Action-Adventures mit Rätseln und toller Story, aber ohne Action und direkter Avatar-Steuerung ist es keines mehr.

Mal einige empfehlenswerte Beispiele:
Beyond Good & Evil
Heretic II
The Nomad Soul
Drakan - Order of the Flame
...

Hauptmerkmal eines Adventures sind doch zu lösende Rätsel jenseits von Hebelziehereien um Türen zu öffnen "und oder" komplexere Dialoge.
Die Form der Fortbewegung, ob 2,5 oder 3D, Ego-, oder Third-Person-Perspektive, spielt hierbei doch keine große Rolle, sofern Rätsel und nicht Action im Fordergrund stehen.

"Fahrenheit" von Quantic Dream, welche hier kurz angemerkt Jahre zuvor das sehr empfehlenswerte Action-Adventure "The Nomad Soul" herausbrachten, ist mit blick auf die hier diskutierten Punkte tatsächlich am ehesten unter Adventures einzuordnen.
Für mich fehlen dem Spiel trotzdem die entscheidenden adventureeigenen Merkmale wie z.B. Rätsel und eine zeitunabhängige Spielweise. Auch als Action-Adventure geht es nicht durch, da die Action indirekt durch Richtig-Falsch-Tastendrückerei stattfindet.
- Kennt noch jemand "Dragons Lair"? Im prinzip ist "Fahrenheit nichts anderes. Das nannte sich damals Interactive Videogame und kam aus der Spielautomatenszene. Auch hier musste man im richtigen Moment die richtigen Tasten drücken um die nächste Szene zu erreichen.

Zurück zum eigentlichen Thema ...

Dann ist die Bezeichnung 3D in Bezug auf Adventures eigentlich in fast allen Fällen falsch gewählt? Die Frage welche Adventures sind denn tatsächlich 3D?
- Wie oft hört man von Adventure-Spielern, daß 3D in dem einen oder anderen Adventure-Titel Mist wäre. - Beispiele: Grim Fandango, MI4, Baphomets Fluch 4 ...
Aber letztendlich stimmt es nicht. ;)
Mir fallen auf Anhieb nur zwei echte 3D-Titel ein, und die waren garnicht übel:
Das bereits erwähnte "Normality" und "Gabriel Knight 3".
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Re: Bezeichnungen für die unterschiedlichen Adventure-Arten

Beitrag von LAF »

Tomb Raider würde ich eher einem Jump N'Run gleich setzen, da es eher kein Action Adventure ist. Meine Beispiele für Action Adventure sind: Dark Earth, Redguard! Diese sind mit Bezug mit Rätsel, Inteargieren mit anderen Personen und Kämpfen!

Heretic würde ich auch eher dem 3D Shooter zutun, da die ID Firma dieses Spiel neben Doom entworfen hat :roll:
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Svega
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Re: Bezeichnungen für die unterschiedlichen Adventure-Arten

Beitrag von Svega »

Lucas_ArtsFan hat geschrieben:Tomb Raider würde ich eher einem Jump N'Run gleich setzen, da es eher kein Action Adventure ist. Meine Beispiele für Action Adventure sind: Dark Earth, Redguard! Diese sind mit Bezug mit Rätsel, Inteargieren mit anderen Personen und Kämpfen!
Tomb Raider ist in den Medien und auch von Seiten der Spieleindustrie zum Inbegriff des Action-Adventures geworden. Ich fand es seinerzeit auch ungünstig, aber es hat sich etabliert.
Als Jump N'Run würde ich es nicht bezeichnen, da man bei einem Jump N'Run die Level immer auf einem eingeschränkten Weg wie auf Schienen in einer, maximal zwei Richtungen (vor und zurück) durchläuft. In diesem Zusammenhang ist z.B. "Psychonauts" eher als Jump N'Run zu bezeichnen. - Die Bezeichnung sagt es ja schon: springen und laufen.

Stimmt, "Dark Earth" ist ein waschechtes Action-Adventure und dazu noch eines mit richtig guter Geschichte.
Bei "Redguard" bin ich mir nicht sicher; ist schon lange her, daß ich es gespielt habe.
Leider kann man es Spielern ohne 3DFx-Karten nicht mehr empfehlen. - Es gehört doch zur Elder-Scrolls-Rollenspielreihe und wenn ich mich richtig erinnere musste man den Charakter durch immer bessere Rüstungen, bzw. Waffen aufwerten um weiterzukommen. - Also doch ein Rollenspiel, oder Rollenspieladventure. ;)
Lucas_ArtsFan hat geschrieben:Heretic würde ich auch eher dem 3D Shooter zutun, da die ID Firma dieses Spiel neben Doom entworfen hat :roll:
Ich meine nicht den Egoshooter, sondern den zweiten, etwas untergegangenen Teil, der nur wenig mit seinem an Doom erinnernden Vorgänger zutun hatte.
Hat zwar wenige Rätsel, viel Action aber eine gute Story.
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Re: Bezeichnungen für die unterschiedlichen Adventure-Arten

Beitrag von Kaktus »

@Svega Es gab schon Action-Adventures bevor es überhaupt 3D-Spiele gab, also kann man nicht sagen, dass ein Spiel, dass nicht in 3D ist kein Action-Adventure ist. Und direkte Steuerung ist ebenfalls kein Merkmal, es gibt auch welche die man über Cursor steuert.

Heretic 2 ist ein waschechter Shooter, nur halt nicht in 1st sondern in 3rd Person Sicht, auch Tomb Raider ist eher 3rd Person Shooter.
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Re: Bezeichnungen für die unterschiedlichen Adventure-Arten

Beitrag von Kruttan »

Man sollte den Begriff Action-Adventure dann verwenden, wenn die Rätsel und der vom Spieler geforderte Denkaufwand einen gewissen Teil des Spiels ausmachen und sich nicht nur auf Kistenschiebe- oder Schlüsselrätsel beziehen. So kann man Baphomets Fluch 3 schon in die Kategroei Action-Adventure packen (allerdings mit sehr wenig Action). Viele als Action-Adventure bezeichnete Spiele würde ich eher als Actionspiele mit einigen Adventure-Elementen bezeichnen. Resident Evil ist noch ein Action-Adventure, Tomb Raider kenne ich nicht gut genug, würde aufgrund dessen, was ich kenne, sagen, dass es spätestens danach aus ist mit der Genre-Bezeichnung.

Prototypisches Action-Adventure könnte noch die Alone in the Dark Reihe, Flashback, Another World und Prince of Persia sein...
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>>Ich bin oben? Ups.<<
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Re: Bezeichnungen für die unterschiedlichen Adventure-Arten

Beitrag von axelkothe »

Die Diskussion hier zeigt mir vor allem eines: Diese Genre-Einteilungen sind vor allem in den letzten Jahren immer weniger sinnvoll geworden, da es kaum noch reine Genrevertreter gibt, sondern viele Spiele Elemente von vielen verschiedenen Genres vereinen. Früher, in der Zeit als die Genrebezeichnungen geprägt wurden, gab es deutlich mehr "reinrassige" Spiele - Jump'n Runs, Shoot'em Ups, RPG, Adventure, Run'n Gun, Hack'n Slash usw.... Heute sind diese in den meisten Fällen dann doch eher Ausnahmen. Das Adventure ist (zum Glück, imo) dabei noch eine der wenigen reinrassigen Formen, die auch heute noch regelmäßig neue Spiele verzeichnen kann und selten durch andere Einflüsse verwässert wird (was aber auch den sehr konservativen Genre-Fans anzurechnen ist). Sicherlich findet man in sehr vielen anderen Spielen Adventure-Elemente, aber Adventures mit anderen Einflüssen dagegen eher selten.
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Re: Bezeichnungen für die unterschiedlichen Adventure-Arten

Beitrag von LAF »

Svega hat geschrieben:Bei "Redguard" bin ich mir nicht sicher; ist schon lange her, daß ich es gespielt habe. Es gehört doch zur Elder-Scrolls-Rollenspielreihe und wenn ich mich richtig erinnere musste man den Charakter durch immer bessere Rüstungen, bzw. Waffen aufwerten um weiterzukommen. - Also doch ein Rollenspiel, oder Rollenspieladventure. ;)
Äh, nein du verwechselt das vielleicht mir Morrowind. Bei Reduard läuft man ohne Rüstung mit einem Schwert nur umher und hat sonst keine Waffen. Es ist ein Action Adventure, denn man muss z.B.: das Zwergenzahnrad in der Sternwarte einsetzen, das ist jedoch bei den Zwergenmienen (oder Höhlen) verborgen, und den Eingang muss man erst mal finden :)
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Re: Bezeichnungen für die unterschiedlichen Adventure-Arten

Beitrag von Svega »

Lucas_ArtsFan hat geschrieben: Äh, nein du verwechselt das vielleicht mir Morrowind. Bei Reduard läuft man ohne Rüstung mit einem Schwert nur umher und hat sonst keine Waffen. Es ist ein Action Adventure, denn man muss z.B.: das Zwergenzahnrad in der Sternwarte einsetzen, das ist jedoch bei den Zwergenmienen (oder Höhlen) verborgen, und den Eingang muss man erst mal finden :)
Nein, ich verwechsle das nicht mit Morrowind. - Ist nur ewig her als ich es gespielt habe.
Spielte alles auf einer Insel und hat mir sehr Spaß gemacht.
Wollte es Jahre später nochmal Installieren; hatte mittlerweile ein Rechner ohne 3DFx-Karte und war enttäuscht über den optisch furchtbaren Softwaremodus (Direct3D wird ja nicht unterstützt). Hab damals verzweifelt nach einem Weg zur 3DFx-Emulation gesucht, aber nichts gefunden.
- Gut, wenn es ein Action-Adventure war, war es jedenfalls eines der richtig guten.
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Re: Bezeichnungen für die unterschiedlichen Adventure-Arten

Beitrag von LAF »

Da hast du volkommen Recht :) Ja spielte auf ner Insel:) auf Stros'M'Kai, so in etwa war der Name dafür :)
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Re: Bezeichnungen für die unterschiedlichen Adventure-Arten

Beitrag von Svenc »

axelkothe hat geschrieben:Früher, in der Zeit als die Genrebezeichnungen geprägt wurden, gab es deutlich mehr "reinrassige" Spiele
So etwas gab es nie. Und wird es gottlob nie geben. Spieleentwicklung ist wie vieles andere in den besten Fällen glücklicherweise immer noch ein kreativer Prozess, ein Cocktail aus feinen Ideen, die ein Spiel zu dem machen, was es dann letztendlich ist. So ist das Ur-"Adventure", dieses Spiel, auf das sich viele als den Ur-Vater des Adventures beziehen, der kühne Versuch des Programmierers gewesen, seine Dungeons&Dragons(!)-Abenteuer auf einen Monochrombildschirm zu zaubern. Und all diese kleinen Schubladen waren und sind ein Versuch des Menschen, all diesen Wust an Spielen in Kontexte einzuordnen, damit er ein bisschen besser den Überblick behalten kann. Mehr dann aber auch nicht.

Anders ausgedrückt: Wenn ich einen Blick auf "Phoenix Wright", "Overclocked" oder "Safecracker" werfe, nur um hier mal ein paar aktuelle Beispiele zu nennen, dann wüsste ich nicht, wie diese Spiele noch weiter auseinander liegen könnten. Sie sind grundverschieden, sie haben nichts, absolut gar nichts miteinander zu tun. Außer, dass man sie hier und da gerne Adventurespiel nennt. Es ist ja alles gar nicht so schlimm. Denn es ist bloß ein saublödes Wort, an das sich hier geklammert wird. Die Spiele, die Ideen, die bleiben. Und sind unendlich viel wichtiger.
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Re: Bezeichnungen für die unterschiedlichen Adventure-Arten

Beitrag von neon »

Svenc hat geschrieben:
axelkothe hat geschrieben:Früher, in der Zeit als die Genrebezeichnungen geprägt wurden, gab es deutlich mehr "reinrassige" Spiele
So etwas gab es nie.
Gab es doch. Zuerst gab es nur reine Textadventures. Dann kamen die ersten statischen Grafiken dazu und diese Spiele nannte man Grafikadventures. Danach begannen die Grenzen zu verschwimmen und die Bezeichnungen waren nicht mehr eindeutig.
"Ich habe mich so gefühlt, wie Sie sich fühlen würden, wenn sie auf einer Rakete sitzen, die aus zwei Millionen Einzelteilen besteht - die alle von Firmen stammen, die bei der Regierungsausschreibung das niedrigste Angebot abgegeben haben"

- John Glenn nach der ersten Erdumrundung 1962
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