angelika hat geschrieben:Das mit der Hoffnung auf einen neuen Teil hab ich mal ganz nach hinten geschoben, ich freu mich erst wieder auf einen neuen Teil, wenn ich im Adventure-Treff den Test dazu lese
Naja die Hoffnung braucht man nicht nach hinten schieben, denn es wird auf jeden Fall einen neuen Teil geben. 2015 ist der Termin, der frühestens
(sorry ich hab in den letzten Posts von spätestens 2015 gesprochen... totaler Humbug) für ein MI 5 gesetzt ist und Jim Ward, der Präsident von LucasArts himself, hat in der E3 dieses [url=
http://www.g4tv.com/pile_player.aspx?video_key=11326]Interview/url] abgegeben. Der Anfang ist nicht soo interessant meiner Meinung nach, das letzte Viertel des ganzen Interviews schon. Er selbst sagt, dass er seine Leute erst mit neuen Ideen und Herausforderungen beschäftigen will, bevor er seine Crew mit alten Ideen für ein neues Spiel beordert und vielleicht auch noch neue Ideen mit hineinbringt. In meinen Augen ist das nur eine Ausrede dafür, dass Sie erst mal Geld brauchen mit Spieletiteln, die mich nicht mal peripher tangieren, jedoch einen Großteil der Spielerwelt, speziell die Konsoleros(Konsolenspieler) anspricht. Sicherlich ist Monkey Island nicht der große Gewinnbringer, aber das liegt wohl daran, dass die Spiele nicht mehr dieses gewisse Etwas haben. Ich finde, dass alle Teile gut waren, aber Teil 2 bleibt Nummer 1. Mir fehlt diese Ironie, dieser z. T. sarkastische Humor(man denke nur an Gov. Phatt, die Fressmaschine und die Auswahl der Antworten, die einem da zur Verfügung stehen).
Das Problem heutzutage ist doch, dass es den großen Spieleschmieden nur noch um Profit geht, um Kracher für den Großteil der Spieler. Monkey Island ist eine
Marke, die sich ohne all diese Star Wars- und Star Trek-Freaks durchsetzt. Das finde ich noch viel erstaunlicher. Und wenn ich sehe, wie oft die Grafik heutzutage die Spielqualität beeinflusst in puncto Gameplay, kommt mir immer wieder der Gedanke:"Retrospiele haben schlechte Grafik. Aber deren Spielprinzipien sind so einzigartig, wie die atemberaubende Grafik der heutigen hochgelobten Spiele." Und man sieht es immer wieder: Spiele mit megabombenartiger Grafik verkaufen sich einfach besser. Das Auge spielt mit. Erst wenn man das Spiel durchgespielt hat, sagt man sich doch: Das ist ein gutes bzw. schlechtes Spiel. Erst dann kommt die wahre Qualität zum Vorschein, da urteilt man nicht mehr über die Grafik sondern über das Spiel in puncto Schwierigkeitsgrad, Dauer und Spaßfaktor. Das ist zumeist nicht mehr gegeben, weil entweder die Spiele zu schwer, zu eintönig, zu kurzlebig sind, um ein Klassiker zu werden oder gar ein 2. Mal es wert sind, durchgespielt zu werden.. Jedes Actiongame wird schneller durch ein anderes und zugleich besseres ersetzt als du "Hinter dir, ein dreiköpfiger Affe" sagen kannst. Das ist der Vorteil bei Adventuregames: Es gibt kaum Konkurrenz, nur die Marken setzen sich 1A durch. Zu den Marken zählen auf jeden Fall Indiana Jones(heutzutage sehr actionlastig), MI, BF, Sam & Max und ich denke, dass Ankh auch schon dazu gehören kann. Sicherlich kann man noch mehr Sequels nennen, aber bei denen bin ich mir sicher, dass die Anhängerschaft groß ist und die Titel sich gut verkaufen, wenn die Story wie die Vorgänger interessant und die Rätsel knifflig, aber lösbar erscheinen. Jedes Spiel, dass eine Fortsetzung aufweisen kann, muss sich gut verkauft haben, sonst würde kein Entwicklerteam sich dieser Titel annehmen, wenn es sich um Verluste handelt oder?
puuuh das ist ein langer Post... sollte mir angewöhnen, mich kürzer zu fassen.