Welches Buch lest ihr ?

Hier könnt ihr nach Herzenslust plaudern.
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blackwizzard

Beitrag von blackwizzard »

Molly & Sinclair hat geschrieben:Oh blackwizzard, das Buch von Schätzing haben wir auch vor kurzem gekriegt, nur noch nicht gelesen. Wie hat es Dir gefallen? Ist es irgendwie mit "Der Schwarm" vergleichbar?

Und von Preston und Child bekommen wir demnächst: Relic.
Der Film lief vor kurzem im TV.
Also, mir "Der Schwarm" kann man es wohl eher nicht vergleichen. Ich würd es eher als "Psycho-Krimi" bezeichnen. Ich fand es stellenweise noch einen Tick spannender als "Der Schwarm". Aber lasst euch überraschen. Ich kanns nur empfehlen. Von Preston & Child hab ich bis jetzt alles gelesen was in Deutschland erschienen ist. Der Film zum Buch "Relic" ist, wie soll ich's ausdrücken, eher bescheiden. Hatte auch zuerst den Film gesehen, da werden wichtige Hauptpersonen der Handlung, zu Nebendarstellern degradiert.
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Molly & Sinclair
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Beitrag von Molly & Sinclair »

@BlackWizzard: Oh, das klingt ja dann, als ob dieses Mal der Schätzing auch mir gefallen könnte....

Meistens ist wirklich das Buch besser als die Verfilmung und die Reihenfolge erst Film anschauen und dann Buch lesen, sorgt meistens für eine Steigerung! *gg*
Deswegen haben wir den Film auch gleich geschaut, als wir ihn aufgenommen hatten. Also kann das Buch nur besser sein!

Liebe Grüße

Molly
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blackwizzard

Beitrag von blackwizzard »

@Molly: aber Vorsicht. ich bin nach "Relic" dem "Agent-Pendergast-Syndrom" verfallen. Geniale Figur, hochentilligent, englischer Charme, mysteriöse Vergangenheit. Eine Mischung aus James Bond, Mc Gyver und einem Spritzer Hannibal Lecter. Oder besser gesagt der "Harry Potter" des Psycho-Science-Thrillers.

LG
blackwizzard
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Molly & Sinclair
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Beitrag von Molly & Sinclair »

Interessante Mischung! :wink:

Molly
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Puck Trouble
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Beitrag von Puck Trouble »

A long way down (Nick Hornby)
und Fashion is a Passion (´ne Clash-biographie)
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Brush
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Beitrag von Brush »

Molly, habt ihr inzwischen mal "Creepers" gelesen?

Ich habe es jetzt (endlich) durch und ich fand es grottenschlecht. Die Charaktere sind alle total blass und handeln merkwürdig. Die Geschichte kann ohne Probleme um den kompletten Mittelteil gekürzt werden, weil es einfach für die Gesamthandlung keinerlei Relevanz hat. Man kann den Anfang und das Ende in einer Kurzgeschichte zusammenfassen und es hätte locker gepasst. Spannend war das Buch für mich genau an einer Stelle und die dauerte 2 Seiten. An vielen Stellen verstehe ich einfach den Szenenaufbau nicht. Es hat für mich teilweise etwas von einer Geschichte, die ein 5 jähriges Kind vom letzten Wochenende erzählt, wo man die ganze Zeit sagen will: "Kleiner, du musst jetzt auch noch erklären, dass er auf der Treppe stand, als er hingefallen ist. Sonst versteht man es nicht." Also als ob der Autor die Szene vor Augen hat und nicht bedenkt, dass dem Leser einige Infos fehlen, damit er praktisch die Szene versteht.

Naja. Bin sehr froh, dass ich es jetzt ausgelesen habe. Bestellt habe ich schon "Die Chirurgin" von Tess Gerritsen. Allerdings lese ich vielleicht noch "Jesa".

Von Creepers kann ich nur jedem abraten!
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Molly & Sinclair
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Beitrag von Molly & Sinclair »

Hi Brush!

Na, da sieht man mal wieder wie die Meinungen auseinander gehen. Wir haben Creepers vor ein paar Monaten gelesen (ausgeliehen von einem ganz lieben hier im TT *gg*) und es hat uns beiden sehr gut gefallen! Wir fanden es total spannend!

Meinst Du: "Jesa - Der letzte Tag" von Glenn Kleier???
Inhalt: In der israelischen Wüste wird ein geheimes Forschungslabor zerstört. Aus den rauchenden Überresten entsteigt eine junge Frau. Sie spricht fließend alle Sprachen der Welt und beginnt zu predigen: denn sie ist Jesa, die Tochter Gottes! Der Vatikan streitet ihren Anspruch ab. Doch religiöse Hysterie und blanke Furcht breiten sich wie eine Feuersbrust auf der ganzen Welt aus. Wird Jesa die Menschheit retten - oder ist sie die Vorbotin des Jüngsten Gerichts?

Von Tess Gerritsen haben wir schon oft gehört, aber noch nie gelesen. Das ist eine der Autorinnen, die uns aber auch mal interessieren würde.

Sinclair hat gerade "Der Insektensammler" von Jeffery Deaver
(Inhalt: Ein neuer spannender Fall des Ermittler-Duos Lincoln Rhyme und Amelia Sachs. Seit einem Dienstunfall ist Lincoln Rhyme, das Superhirn der New Yorker Polizei, fast vollständig gelähmt. Neue Hoffnung auf Heilung macht ihm eine komplizierte Operation. Dazu reist er mit seiner Assistentin Amelia Sachs nach North Carolina in eine Spezialklinik. Fest entschlossen sich der Operation zu unterziehen, wird Rhyme unversehens in die Ermittlungen in einem Entführungsfall, im nahe gelegenen Paquenoke-Sumpf, hineingezogen.
Garett Hanlon, ein 16-jähriger Außenseiter, hat ein Mädchen entführt und ist mit ihr in die Sümpfe geflohen. Garrett, der absonderliche Teenager wird im Ort nur "der Insektensammler" genannt, weil er sich wie besessen mit giftigen Insekten beschäftigt und diese auch als tödliche Waffe einzusetzen weiß. Der örtliche Sheriff Jim Bell ist überfordert mit dem Fall und deshalb hocherfreut, als er von Rhyme Unterstützung erhält. Mit der gewohnten strategischen Vorgehensweise machen sich Rhyme und Sachs an die Arbeit, und schon bald gelingt es ihnen, Garrett ausfindig zu machen. Der Junge kommt ins Gefängnis, gibt jedoch den Aufenthaltsort seiner Geisel nicht preis. Sachs gelingt es, sich mehr und mehr in den jungen Straftäter hineinzuversetzen. Schon bald ahnt sie, dass hinter dessen Verhalten weniger brutaler Wahnsinn als vielmehr panische Angst steckt...)

ausgelesen - fand er sehr spannend. Ich hab erst die ersten Seiten angefangen und kann noch nichts dazu sagen.

Im Moment liest er "Ice Station" von Matthew Riley.
Inhalt: Eine Forschungsstation irgendwo im blenden weißen Nichts der Antarktis. Es sollte ein Routine-Tauchgang werden. Aber das Team aus US-Wissenschaftlern macht stattdessen eine unglaubliche Entdeckung: Tief unten, mitten in einer Schicht aus uraltem Eis, liegt ein riesiges Objekt aus Metall. Ein Raumschiff? Doch die Forscher in der 'Ice Station' werden es nicht erfahren, denn das Letzte, was sie von ihren Kameraden aus der Tiefe hören, sind entsetzliche Schreie . .

Liebe Grüße

Molly
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Totoro
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Beitrag von Totoro »

Ich habe gerade "Die See" von John Banville durch. Sprachlich und emotional ganz groß, aber nicht einfach zu lesen. Ein Kunstwissenschaftler kehr an den Ort zurück, an dem er mit seinen Eltern oft die Ferien verbracht hat. Auf drei Ebenen erinnert er sich an die Kindheit, an das Sterben seiner Frau und erlebt außerdem den Alltag in seiner Pension, in der er mit dem Verlust umzugehen versucht.

Nun versuche ich mich endlich mal an John Updike, von dem wollte ich schon lange etwas lesen: "Hasenherz"
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King Mango
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Beitrag von King Mango »

Habe im Urlaub die folgenden Bücher gelesen:

"Thud!" und "Night Watch" von Terry Pratchett reihen sich nahtlos in die hochwertige Discworld-Serie ein. Dialoge, Plot, Charaktere, Situationen, alles wirkt aus einem Guss und macht einfach Spaß. Jedes Discworld-Buch saugt mich unweigerlich in diese faszinierende Welt hinein, die ich am liebsten nie wieder verlassen würde. Hier ist alles mit solch einer Liebe zum Detail ausgestaltet, dass einem richtig warm ums Herz wird und man nach Beendigung der Geschichte am liebsten gleich wieder von vorne anfangen würde.

"Neuromancer" von William Gibson hat mich hingegen nicht so umgehauen. Aber vielleicht bin ich an den Begründer des Cyberpunk auch mit zu hohen Erwartungen heran gegangen. Im Grunde hat mir das Buch schon gefallen, aber es ist irgendwie nichts hängen geblieben und ich war zu keiner Sekunde so gebannt, dass ich unbeding wissen musste, wie's weiter geht. War wohl einfach nicht mein Geschmack.

"Der Fall Charles Dexter Ward" von Howard Phillips Lovercraft ist eine schmummrige kleine Gruselgeschichte, die es mir angetan hat. Zwar gibt es nur zwei, drei Stellen, die richtig unheimlich waren, aber trotz allem war das Gesamtwerk sehr ansprechend. Das kann aber vielleicht auch daran liegen, dass Lovecraft seiner Heimatstadt Providence und Umgebung gegenüber ein ähnliches Verhältnis hatte, wie ich gegenüber Siracusa und Umgebung auf Sizilien. Diese Mischung aus Liebe und der Ahnung, dass sich an jenen Orten kosmische, übernatürliche und uralte Kräfte zusammenballen, welche die Ordnung unserer Naturgesetze sprengen. Nur leider fehlt mir das Talent, das ganze so überzeugend zu einem eigenen Mythenzyklus auszubauen. ;)
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Brush
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Beitrag von Brush »

Molly & Sinclair hat geschrieben:Hi Brush!

Na, da sieht man mal wieder wie die Meinungen auseinander gehen. Wir haben Creepers vor ein paar Monaten gelesen (ausgeliehen von einem ganz lieben hier im TT *gg*) und es hat uns beiden sehr gut gefallen! Wir fanden es total spannend!
Wundert mich, weil wir sonst einen ähnlichen Geschmack haben.

Ja, bei "Jesa" meinte ich dieses Buch. Habe ich aber nach 10 Seiten weggelegt, weil "die Chirurgin" kam und ich damit nicht warten konnte^^
Yarcanox
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Beitrag von Yarcanox »

Den letzten HP auf Englisch fand ich klasse zum lesen :) fand ich eigentlich viel besser als das alles auf Deutsch bei den vorigen Bänden, das Original ist irgendwie kuhler 8)
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Brush
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Beitrag von Brush »

Bin zwar erst in der Mitte, aber "Die Chirurgin" ist bisher eins der besten Bücher, die ich je gelesen habe. Mal sehen, wie es noch so wird zum Ende hin...
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herbert
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Beitrag von herbert »

"Eine kurze Geschichte von fast allem"
von Bill Bryson
gestern angefangen zu lesen :shock:
NODOMINO !!!
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MarTenG
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Beitrag von MarTenG »

Werde demnächst, wenn ich Zeit habe, mit Charles Dickens' "David Copperfield" anfangen
„Schritte, die man getan hat, und Tode, die man gestorben ist, soll man nicht bereuen."
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Loma
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Beitrag von Loma »

Ja, wenn es was gibt, was man für Dickens braucht, dann ist es wohl Zeit - sind ja wirklich schrecklich dick diese Wälzer :wink: , aber wie ich finde, sehr gut geeignet für die kühleren Jahreszeiten.
Ich denke, also spinn' ich.
Ich spinne, also mal' ich.
Ich male, also denk' ich.

"Never leave for the last minute what you can get away with not doing at all." (Pepe the King Prawn)
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